Seite 2: Crysis Warhead - Ein Psycho auf Zerstörungstour

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Die AY-69 ist eine handliche Maschinenpistole, die in kurzer Zeit Unmengen an Blei verschießt. Wirklich effektiv ist die Knarre zwar nur auf kurze Distanzen, dafür kann Psycho zwei AY-69 gleichzeitig einsetzen. Die AY-69 ist eine handliche Maschinenpistole, die in kurzer Zeit Unmengen an Blei verschießt. Wirklich effektiv ist die Knarre zwar nur auf kurze Distanzen, dafür kann Psycho zwei AY-69 gleichzeitig einsetzen.

Neben dem farblosen Helden war es vor allem die Linearität in der zweiten Spielhälfte, die den Crysis- Fans sauer aufstieß. Zu häufig schob das Programm der eigenen Experimentierfreudigkeit den Riegel vor und ließ die anfangs durch die unterschiedlichen Fertigkeiten des Nano-Anzugs angedeutete Vielfalt im späteren Spielverlauf schmerzlich vermissen. Crytek hat sich die Kritik zu Herzen genommen und verspricht eine offenere Spielwelt sowie Missionen, die sich auf mehrere Arten lösen lassen. Zu diesem Zweck sollen Sie in bester Call of Duty 4-Manier häufiger mit KI-Kollegen kämpfen, gemeinsam feindliche Basen erobern und mit Fahrzeugen durch den Dschungel brettern.

Sie dürfen dabei frei entscheiden, ob Sie selbst fahren, einen Kameraden ans Steuer lassen und stattdessen am Bordgeschütz auf Feinde ballern oder alleine durchs Dickicht stapfen und sich auf den Nano-Anzug verlassen. Die Funktionen der hypermodernen Wunderuniform lässt Crytek unangetastet. Dafür hat das Team drei neue Fahrzeuge sowie vier zusätzliche Waffen eingebaut – nicht gerade viel. Auch das nährt die Vermutung, dass Crysis: Warhead wohl eher eine Art Vollpreis-Addon werden wird denn ein wirklich neues Spiel.

Dank Psychos Zerstörungswut wächst hier kein Gras mehr. Dank Psychos Zerstörungswut wächst hier kein Gras mehr.

Gegner lernen

Dritter Kritikpunkt an Crysis: die Gegner-KI – nicht die der Koreaner, sondern die der Aliens. Denn während die menschlichen Kontrahenten clever im Team agieren, den Helden penetrant verfolgen, einkreisen und gezielt Granaten werfen, dienen die außerirdischen Invasoren weitgehend als bessere Zielscheiben. »Damit waren wir selbst unzufrieden, das ist kein Geheimnis«, erzählt Bernd Diemer, Produzent von Crysis: Warhead. »Nichtmenschliche künstliche Intelligenz zu erschaffen ist verdammt schwer«, fügt er hinzu.

Um den spielerischen Anspruch trotzdem zu erhöhen, hat Crytek den Monstern diverse Taktiken der Koreaner verpasst. Mit dem Resultat, dass nun auch die Aliens miteinander kommunizieren und Psycho zu flankieren versuchen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die »neuen« Aliens durch diesen simplen Entwicklertrick nicht genau wie die menschlichen Gegner verhalten. Ein Teil der Spannung wäre damit dahin.

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