Es spricht wohl ganz klar für einen Ego-Shooter, wenn man Abschnitte gleich mehrfach in Angriff nehmen muss, nur um alles mitzubekommen, was die Entwickler eingebaut haben. Schön auch, wenn das Spiel dabei keinen Deut an Intensität einbüßt. Das Call of Duty-Addon United Offensive, in dem Sie wieder als Soldat in drei Kampagnen (amerikanische, britische und russische) im Zweiten Weltkrieg kämpfen, ist so ein Programm. Allein den Beginn des russischen Feldzugs haben wir gleich dreimal hintereinander gespielt, nur um jede Explosion und jeden Fliegerangriff zu sehen. Mit erstklassigen Skript-events, toller Sprachausgabe und einem Sound, der Ihre Boxen in Grenzbereiche treibt, reicht United Offensive allemal ans Hauptprogramm heran. Schade jedoch, dass es auch genau so kurz ist wie Call of Duty.
Brillant inszeniert
Der Winter hat Kälte, Schnee und den Krieg in die Ardennen gebracht. Wir sitzen mit unserer Einheit in einer Ruine in Noville und warten auf das sichere Ende, denn Munition ist knapp. Es scheint, als tauche für jede verschossene Kugel ein neuer deutscher Panzer am Horizont auf. Die verzweifelten Rufe der Kameraden schallen immer lauter durch die brüchigen Mauern. Doch wir können nichts tun, nur noch warten. Und während wir warten, setzt melancholische Musik ein - unter der wir fast das Rattern von sich nähernden Rotoren nicht hören. Dann erschallen Jubelschreie. Wir stürzen zu einem Fenster und sehen noch, wie der Feind in einem Bombenteppich amerikanischer Kampfflieger untergeht. Gerettet!
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Ähnlich dramatisch geht es auch in den beiden anderen Kampagnen von United Offensive zu. Das Highlight im Einsatz für die Briten etwa ist eine wilde Flucht durch ein sizilianisches Städtchen, in dem Sie eine deutsche Flakstellung in die Luft jagen müssen. Als Russe erleben Sie mit unglaublichem Getöse die Schlacht um Kursk. Wem bei den ständig niederprasselnden Bomben nicht die Ohren klingeln, der sollte schnell einen Arzt aufsuchen.
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