Test: Bellwright gehört auf die Steam-Wunschliste, aber noch nicht in euren Einkaufswagen

Das Aufbau-Survivalspiel Bellwright ist eigentlich richtig vielversprechend. Doch der Entwickler muss erst beweisen, dass er auch mal ein Spiel fertigstellen kann.

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Inhaltsverzeichnis

1

Survival, Aufbau und Schulterperspektive
Arbeiten wie in Rimworld
Das Grinding ist zu zäh

2

Vorratshaltung ist kaum möglich
Eure Siedlung wächst, indem ihr anderen helft
Fortschritt will hart erkämpft sein

3

KI spricht die Texte ein
Die Missionen sind ein Quell der Verzweiflung …
… und eine wahre Geduldsprobe

4

Entwickler und Publisher haben Vertrauen verspielt
Die Methoden sind grenzwertig
Zweifel sind angebracht …
… doch ein wenig Hoffnung bleibt

5

Fazit

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Jeder hat eine zweite Chance verdient, da sind sich so ziemlich alle einig. Doch was dann? Gibt’s auch einen dritten, einen vierten Versuch? Diese Frage begleitet mich seit einigen Tage beim Spielen des Early-Access-Titels Bellwright.

Der hat nämlich großes Potenzial, ist aber noch ziemlich unfertig – und kommt von einem Entwickler und vor allem von einem Publisher, deren beider Vergangenheiten mit sehr zweifelhaften Projektabläufen gespickt sind.

4:20 Wunderschön, aber unfertig: Wir gehen in Bellwright Holz hacken und jagen

Egal, ob das nun aus böser Absicht geschehen ist oder den Umständen geschuldet war, für beide Parteien wäre es nicht das erste Mal, ja, nicht mal das zweite Mal, dass ein Spiel einfach aufgegeben wird, meist noch ehe es den Early Access überhaupt verlassen konnte.

Dass ich Bellwright in dieser Gemengelage keine Kaufempfehlung geben kann, dürfte klar sein. Warum ihr das Aufbau-Survival-Spiel aber trotzdem auf die Steam-Wunschliste setzen solltet solltet, erfahrt ihr bei GameStar Plus.

Survival, Aufbau und Schulterperspektive

Bevor wir uns Entwickler Donkey Crew und Publisher Snail Games USA nochmal genauer ansehen, bleiben wir erst noch beim Spiel selbst: Bellwright sieht ein bisschen aus wie Mount & Blade. Und kein Wunder, das Studio hat mit »cRPG« für Mount & Blade: Warband eine Modding-Vergangenheit.

Reiner Hauser

@GameStar_de

Autor Reiner Hauser ist eigentlich Strategie-Enthusiast, kann sich aber auch für schöne Survival- oder Rollenspielwelten begeistern. Ein hübsches, verklärtes Mittelalter-Setting, womöglich mit ein bisschen Fantasy und Folklore hier und da … Gothic 3, Witcher 3 oder auch Skyrim gehören zu seinen Lieblingstiteln. Zuletzt konnten ihn sowohl die Welten von Robin Hood: Sherwood Builders als auch Bellwright in ihren Bann schlagen. Allerdings haben beide zu viele Macken, sodass die Liebelei nicht lange hielt.

Tatsächlich ist es aber eher eine Mischung aus Medieval Dynasty und Rimworld. In der Third-Person-Perspektive steuert ihr euren persönlichkeitsbefreiten Charakter durch die große Spielwelt, um Ressourcen zu sammeln und Banditen abzumurksen.

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