KI entwickelt sich stetig weiter. Zuletzt hatte OpenAIs Sora-Modell mit seinen Videos für offene Münder gesorgt. Doch nicht alles aus digitaler KI-Hand ist Gold – oder als solche erkennbar.
Nachdem wohl bereits True Lies,
ein Action-Klassiker mit Arnold Schwarzenegger, eine KI-Kur vor dem 4K-Release bekommen hat, wird dasselbe nun dem nächsten Streifen von James Cameron vorgeworfen: Aliens
mit Sigourney Weaver.
Gesichter zu glatt wegen KI?
Aliens – Die Rückkehr
wird von Fans als eine mehr als gelungene Fortsetzung zu Ridley Scotts Alien
angesehen. Der Film erschien 1986 und erhielt nun ein 4K-Upgrade, das am 26. April 2024 erscheinen wird. In den USA ist die Scheibe laut JoBlo seit 12. März verfügbar.
In einem direkten Vergleich hat HD Report festgestellt, dass mit der Bildqualität etwas nicht stimmt, doch seht selbst:
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Der Kommentar im Beitrag auf X meint: »Wenn man die beiden vergleicht, ist die alte Blu-ray eine bessere Darstellung von Zelluloid in einer Zeit, in der Filmemacher versuchen, Bilder weniger digital aussehen zu lassen«.
Das wird dem 4K-Remaster vorgeworfen: Das Bild sieht zu glattgebügelt aus. Das Bildrauschen, das durch das Aufnehmen auf Zelluloid entsteht, wurde – von KI oder nicht – glatt gebügelt.
Alte Filme sehen zu modern aus
Filmfans wie der Autor auf JoBlo sehen ein generelles Problem: Alte Filme werden so sehr »verbessert«, dass sie nicht mehr aussehen wie aus der Zeit, aus der sie stammen.
The Digital Bits bringt es in seiner Kritik zum 4K-Remaster von »Aliens« für Enthusiasten wohl auf den Punkt:
»’Aliens’ sieht in physischem 4K sehr gut aus und verbessert die 4K-Digital-Präsentation, aber es wurde ein modernes Remastering vorgenommen, das den Look eines 38 Jahre alten Films verfälscht.«
Hat sich KI nun am Film zu schaffen gemacht? Das lässt sich abschließend nicht sagen. Technisch betrachtet wurde nur das grobe Korn entfernt - wozu keine KI nötig wäre, was aber viel Aufwand im Remastering-Prozess bedeuten würde, da Frames gegebenenfalls einzeln angefasst werden müssten.
Welcher Meinung seid ihr: Sollte der Digitalisierungsprozess das Alter eines Films mit einbeziehen oder ihn so gut aussehen lassen, wie möglich?
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