25 Jahre GameStar: Philipp Elsner - Alles aus der Battlefield-Perspektive!

Als Phil 2013 als Praktikant bei GameStar anfing, war vor allem eine Frage brandaktuell: Wird Battlefield gut? Heute ist das anders - und irgendwie doch nicht.

Als ich 2013 hier anfing, hätte ich mir nie im Leben vorstellen können, dass ich mal der Shooter-Typ der GameStar sein würde. Der Typ, der die neuen Battlefields und neuen Call of Dutys analysiert und testet.

Damals arbeitete ich noch im sogenannten (und inzwischen längst aufgelösten) Content Management, das die Inhalte der Printredaktion auf die Webseite brachte – eine Aufgabe, die heute wie aus der Steinzeit klingt. Aber die Zeit ändert die Perspektive.

Was mein Lieblingsgenre angeht, gab es damals im Jahr 2013 in den Gängen des Redaktionsgebäudes nur ein Thema: Battlefield 4. Wird es gut? Kann es das herausragende Battlefield 3 übertrumpfen? Diese Fragen waren prägend für mein allererstes Jahr bei GameStar. Im März 2013 schrieb ich eine meine ersten Nachrichtenmeldungen über BF4.

Philipp Elsner
Philipp Elsner

Phil kam 2013 zu GameStar und verstärkte das Team bereits als Content Manager, Autor, Community Manager und leitet heute die Nachrichtenredaktion. Wenn er nicht gerade Online-Shooter wie Battlefield, CoD Warzone, Hunt Showdown oder Rainbow Six Siege spielt, kundschaftet er gerade neue Craftbeer-Kreationen aus!

Und völlig nervös saß ich wenige Zeit später neben Michi Obermeier, Petra Schmitz, Christian Schneider und all den anderen GameStar-Berühmtheiten im Studio, als das Fazitvideo zum ersten Beta-Tag aufgezeichnet wurde und stammelte meine ersten Sätze in die Kamera:

Battlefield 4 - Redaktions-Fazits zum ersten Beta-Tag Video starten 11:04 Battlefield 4 - Redaktions-Fazits zum ersten Beta-Tag

Dann das große Fiasko: Battlefield 4 ist zum Launch eine Hölle aus Bugs, das Spiel ruckelt sich zu Tode, stürzt alle paar Runden komplett ab, lässt verdiente Erfahrungspunkte verfallen und läuft auf Servern, die man offenbar aus Pappkarton zusammengeklebt hat. Heute schreibe ich darüber, wie Battlefield wieder zu seiner Blütezeit zurückfinden könnte. Damals war »Betafield« für ein paar Wochen der absolute Running Gag in der Redaktion.

Von der Sammelklage zum Goldstandard

Die Stimmung war sogar so schlecht, dass eine Sammelklage gegen EA Schlagzeilen machte wegen »angeblich übertriebener Versprechungen«. Kaum jemand ahnte damals, dass Battlefield 4 viele Jahre später als der Goldstandard hochgehalten werden würde, an dem sich Battlefield 5 und Battlefield 2042 doch mal gefälligst ein Beispiel hätten nehmen sollen. Aber die Zeit ändert eben die Perspektive.

Wenn ich heute zurückblicke, habe ich wahnsinnig viele tolle Shooter-Geschichten bei GameStar zu erzählen, die hier gar nicht alle hinpassen würden: der Test von Wolfenstein 2, den ich in nur einer einzigen Nacht runterratterte, weil das Testmuster zu spät bei uns angekommen war.

Meine Besuche beim Rainbow Six Invitational in Montreal und Paris, wo ich die Entwickler jedes Jahr über ihre Pläne mit dem Spiel ausquetschte. Oder mein Treffen mit Overwatch-Guru Jeff Kaplan auf der Blizzcon 2015:

Oder eben der Launch neuer Battlefield-Teile, die in mir manchmal den Wunsch wecken, die gute alte Zeit würde wieder zurückkommen. Statt einem BF 2042 würde ich lieber nochmal die schmerzhafte Reise durchmachen, die BF4 Patch für Patch zu einem fantastischen Shooter gemacht haben, auf den wir heute mit ganz anderen Augen blicken. Aber trotz aller Nostalgie bin ich sehr gespannt, was die Shooter-Zukunft bei GameStar bereithält! Vielleicht bekommen wir ja bald wieder eine neue Perspektive.

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