GameStar und Anno: (K)eine Liebe auf den ersten Blick – mit Jörg Langer

GameStar-Gründungschefredakteur Jörg Langer hat für unseren Podcast extra nochmal sämtliche alten Anno-Hefte hervorgekramt.

Das erste Mal habe ich von Anno 1602 in der GameStar erfahren. Als sparsame Einseiten-Preview in der Ausgabe 12/97.

Und ich weiß noch, wie sehr ich mich damals gewundert habe, warum der Artikel so kurz war. Über dieses schicke Aufbauspiel wollte ich unbedingt mehr erfahren!

Drei Ausgaben später folgte in der GameStar 03/98 dann aber direkt die erste große Titelstory. Und spätestens ab da war dem 20-jährigen Heiko klar: Dieses Anno 1602 ist kein Geheimtipp mehr, sondern eines der spannendsten Spiele des Jahres.

Was für eine rasante Karriere für ein Aufbauspiel von einem ebenso kleinen wie verhältnismäßig unbekannten Entwicklerteam aus Österreich!

Heiko Klinge

@heikosklinge

Heiko ist eigentlich ausgebildeter Bankkaufmann, hatte dann aber während des Wirtschaftsinformatik-Studiums die lustige Idee, sich bei GameStar zu bewerben, die er seit 2014 als Chefredakteur leiten darf. Zuvor war er bereits in gleicher Funktion für das Spieleentwicklungs-Magazin Making Games und GamePro verantwortlich. Neben Computer- und Brettspielen liebt Heiko auch gute Musik (Metal & Punk) und mittelmäßigen Fußball (VfL Wolfsburg). In seiner Freizeit gewinnt er ziemlich häufig beim Münchner Musikquiz und verliert ziemlich häufig beim Tischtennis.

Anlässlich des fünften Geburtstags von Anno 1800 hatte ich jetzt endlich die Gelegenheit herauszufinden, wie das damals war. Denn ich durfte im GameStar Plus Podcast mit jemandem plaudern, der es wissen muss: GameStar-Gründungschefredakteur Jörg Langer.

PLUS 6:04 Anno 1602 im Video-Rückblick - »Der GameStar-Chefredakteur glaubte nicht daran«

Gemeinsam mit ihm reise ich in die Anfangszeit eures liebsten Gaming-Mediums zurück. Wieso gab’s damals nur eine Seite für Anno 1602? Wie und wann wurde realisiert, wie groß dieses Aufbauspiel wird? Wie viel Aufwand wurde seinerzeit für die legendären ausklappbaren Inseln betrieben?

Was hatte das inzwischen nahezu vergessene Technomage mit Anno 1503 zu tun. Und vor allem: Warum konnte sich Jörg damals bei der Wertungsdiskussion durchsetzen, dass Anno 1503 doch eine 87 bekommt statt der von mir präferierten 84?

Freut euch eine Stunde Einblicke ins Blattmacher-Geschäft, schrullige Anekdoten und das Rascheln von Papier, wenn Jörg durch alte Ausgaben blättert.

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