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Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Spartan117, 23. Februar 2016.

  1. Rirre der von Helli getragen wird Kommentar-Moderator

    Rirre
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    Ich habe jetzt den ersten Teil vom Witcher angefangen, nach den tollen Spielen und, wie überraschend, der Serie, hat meine Frau das Buch einfach gekauft. Bin gespannt :yes:
     
  2. Tenko

    Tenko
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    Welchen denn? "Der letzte Wunsch" oder der erste der größeren Reihe, "Das Erbe der Elfen"?
     
  3. Rirre der von Helli getragen wird Kommentar-Moderator

    Rirre
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    Das Erbe der Elfen
     

  4. Schade, die Kurzgeschichten sind klar das beste für mich. Die Romane bauen schon etwas ab und ziehen sich hier und da.
     
  5. Rirre der von Helli getragen wird Kommentar-Moderator

    Rirre
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    Gut mit deinen merkwürdigen Meinungen decke ich mich nie, dann wird das Buch das richtige sein :tdv::jumbo:
     
  6. HypNo5

    HypNo5
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    Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß (Hiromi Kawakami)

    Liebesgeschichte zwischen einer 38 jährigen Frau und ihres alten Japanischlehrers. Sehr ruhig erzählt und schön zu lesen. Die zwei Charaktere treffen sich meist zufällig in ihrer Stammkneipe. Demensprechend wird die ganze Zeit gegessen sowie getrunken: Lachs, Tofu, Krabben, Bohnen etc ... hatte die ganze Zeit Hunger bekommen.
     
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  7. Albuin

    Albuin
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    Ja, hab ich.
    Ich muss dazu ehrlichweise sagen, dass sich Buch und Serie in einigen eklatanten Punkten sehr stark unterscheiden, so, dass du bei beidem Lese/Sehverngügen hast, auch wenn du das jeweiles andere Medium schon kennst.
    Was mir bei beiden eher nicht gefallen hat ist, dass man weder in der Serie noch im Buch von selbst draufkommen kann, von wem Bancroft ermordet wurde und sich beides im Buch nur durch die Envoy-Konditionierung aufklärt. Das ist im ersten Buch ein ziemlich harter Eingriff, der in Teil 2 und 3 nicht so stark daher kommt und sich runder anfühlt. Die Serie hat natürlich auch 1,2 Punkte, die die Story besser ausschmücken und insgesamt runder machen.
    Jetzt tun sich für mich natürlich auch Punkte auf, die mir an der Serie weniger gefallen. Zur Sicherheit in Spoiler:
    Die Envoys sind zB nicht die Militärtruppe der Quellisten und Kovac hatte kein romantisches Verhältnis mit Quellcrist Falconer. Die Envoys sind eine militärische Eingrifftruppe des Protektorats, welche aufs aller härteste Widerstände und Revolutionen niederschlagen soll, die monatelang den Feind infiltriert um ihm dann in den Rücken zu schießen. Also genau das Gegenteil im Vergleich zur Serie.
    Oder auch die Sache mit der Schwester - in der Serie die Böse im Hintergrund (im Buch übernhemen diese Rolle ja 2 Charaktere) - in den Büchern nur ein Nebencharakter der aber gerade für Band 3 ein wichtiger Motivationsfaktor für Kovac ist. Bin gespannt, wie sie das in der Serie lösen.

    Von dem her würd ich sagen, dass mir die Bücher besser gefallen. Ich bin aber auf Staffel 2 gespannt.
     
  8. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Nachdem ich nun ein weiteres Abenteuerspielbuch durchhabe, ist damit nun erstmal Schluss. Das letzte war nun der Sumpf der Skorpione. Interessant hier war, dass zwar das gleiche Gebiet an sich ist aber es gibt 3 unterschiedliche Auftraggeber und somit ändern sich immer wieder kleinere Stellen im Sumpf. Etwa ob eine Figur freundlich oder feindlich gesinnt ist.
    Zudem gibt es hier nur Wege die zu Lichtungen führen bei denen wiederum Wege zu anderen Lichtungen führen. Keine versteckten Labyrinthe oder ähnliches. Und man kann jederzeit zurück zu bereits besuchten Lichtungen, man kann jeden Ort mehrmals aufsuchen was es in den anderen Büchern so nicht gibt. Erschwert wird das ganze aber dadurch, dass es keinen Proviant gibt sondern sich höchtens einen Stärketrank mitnehmen kann und sich zu heilen. Drum will gut überlegt sein, ob gekämpft wird oder besser flieht.

    Hab gestern nun mit Ken Follets "Die Tore der Welt" angefangen. Habs gleich verschlungen als es damals raus kam und hab es noch sehr gut in Erinnerung. Mit seinen 1.200 Seiten bin ich aber erstmal beschäftigt :topmodel:
     
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  9. Ist das murakamiähnlich?

    €: hat schon jemand "Die Erben der Zeit" am Start? Der Vorgänger kam ja bei einigen hier gut an.
     
  10. HypNo5

    HypNo5
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    Nein. Wenn du etwas in Richtung Norwegian Wood / Naokos Lächeln oder Herr Takazi lesen möchtest, kann ich dir Sanshiro von Natsume Soseki empfehlen. Einer der (vermutlich) größten Einflüsse auf Murakami.
     
  11. HypNo5

    HypNo5
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    @Boatox Es kommt aber auch ganz darauf an, was du an Murakami magst. Soseki hat ungefähr die gleichen Themen: Identität, junger Mann auf der Suche, Liebe (und die mehr oder weniger schlechte Darstellung von Frauen). Was natürlich fehlt ist der große Einfluss westlicher Kultur, die Murakami auszeichnet und seine mystischen Handlungsstränge. Diesbezüglich habe ich noch nichts ähnliches gelesen. Aber ich mag auch Murakamis bodenständige Bücher mehr; am meisten Norwegian Wood.

    Silberlachs (Ahn Do-hyun)

    Obwohl ich südkoreanische Filme liebe, ist das mein erstes Buch aus dem Land. Es ist ein Fable über Lachse, die, typisch für Lachse, auf ihrer Reise zu ihrer Heimat sind. Der Protagonist ist ein Lachs mit silbernem Rücken, was ihn zu einem Außenseiter macht. Die ganze Handlung ist äußerst existenzialistisch und philosophisch, aber nicht in einer hochgestochenen Sprache, sondern sehr verständlich meist in Dialogen geschrieben. Es werden Fragen behandelt wie: warum wandern Lachse immer wieder zu ihrer Heimat nur um dort zu sterben, warum fließt der Fluss und kann oder will dagegen nichts unternehmen, warum die Blätter es schön finden, dass sie im Herbst vom Baum fallen etc. mit einer grundlegend ökologischen Botschaft. Ein nettes kleines Buch mit nur 100 Seiten in großen Buchstaben, daher für einen Abend gedacht.

    Für so etwas sind Büchereien einfach toll. Ich hätte das Buch (und das davor) sonst wohl nie gelesen, da ich meist weiß, was ich möchte, wenn ich kaufe.
     
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  12. Habe ich mal notiert.
     
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  13. HypNo5

    HypNo5
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    Ist halt gut 100 Jahre vor Murakami erschienen. Zumindest die englische Version (auf Deutsch gibt es weniger) liest sich aber als wäre es heute erschienen. Ich bin mir nicht sicher, ob Japaner einfach schon lange "modern" schreiben oder die Übersetzung da viel gedreht hat. Interessant ist, dass Soseki natürlich noch keinen westlichen Einfluss wie Murakami hatte, sich seine Bücher aber doch immer mit "dem Westen" beschäftigen.
     
  14. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Aktuell beendet: Catcher in the Rye

    "What a prick." Das war mein Empfinden gegenüber Holden nach der ersten, zehnten, hundersten und auf der letzten Seite. Ich erkenne die Stärken des Romans und kann anerkennen, dass er für seine Zeit auch sehr relevant war. Wahrscheinlich ist's auch die Lehrer-Perspektive, aber wenn ich entscheiden müsste, ob ich einem Jugendlichen "Catcher in the Rye" oder "Perks of Being a Wallflower" vorsetze, dann wäre die Wahl weiterhin Letzterer. Der Roman hat für mich leider kaum funktioniert und am Ende zog ich meine Faszination eher aus der historischen Perspektive, dass man hier einen auch heute noch durchaus nahbaren und aktuellen Roman vor sich hat, der allerdings vor knapp 70 Jahren geschrieben wurde. War durchaus interessant zu sehen, wie unterschiedlich und teils doch sehr ähnlich der Blick auf Jugendliche heute und damals war, und dass die Probleme der heutigen Jugend - Identität, Sexualität, Sinn und Platz in der Welt - sich nicht maßgeblich von den vor 70 Jahren unterscheiden. Spaß am Lesen empfand ich allerdings wenig, dafür war mir Holden als Charakter einfach zu bitchy.


    Weiter geht's mit dem nächsten Klassiker: To Kill a Mockingbird von Harper Lee
    :yes:

    (1) Ersteres. Sôseki schreibt sehr auch im Original sehr nüchtern, schlicht, sachlich und modern.

    (2) Wie meinst du das? Sôseki bezieht sich in allerlei Werken ja auf westliche Literatur, Kunst, u.Ä. weil er ja gerade zu einer Zeit schreibt, als die Modernisierung in Japan sich durch eine Annäherung an den Westen vollzieht. Er hat ja auch einige Jahre in England gelebt und war schon stark durch westliche Literatur beeinflusst. Er hat ja sogar eine japanische Umsetzung der Arthus-Sage verfasst und eine Kurzgeschichte über den London Tower. In Letzterem rantet er aber größtenteils darüber, wie mies er seine Zeit in England fand. :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Januar 2020
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  15. HypNo5

    HypNo5
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    Catcher gefällt mir sehr gut. Wenn du trotz deiner leichten Enttäuschung noch Lust auf JD Salinger hast, kann ich dir Nine Stories und Zooey and Franny empfehlen. Haben mir tatsächlich besser als Catcher gefallen.

    Zu Soseki: (1) gut zu wissen. (2) "die Modernisierung in Japan sich durch eine Annäherung an den Westen vollzieht" ist klar, das ist eine der großen Themen bei Sanshiro und Kokoro. Was ich meinte ist, dass Soseki nicht wie Murakami die ganze Zeit über Jazz und westliche Bücher schreibt, die Titel der Titel ganz klare Referenzen sind etc. An spezifische Erwähnungen von westlichen Werken kann ich mich tatsächlich gar nicht mehr erinnern. Da die Bücher aber im Regal stehen, habe ich eh vor, sie irgendwann nochmal zu lesen. Ich habe diesen Monat aber schon 2 japanische Bücher gelesen, lese gerade eines und habe noch eines neben dem Bett liegen. :D
     
  16. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Wahrscheinlich habe ich da gerade auch'n falschen Fokus im Hinterkopf: bei einigen seiner Klassiker tut er's in der Tat nicht explizit, während er in "Kusamakura" - dem wahrscheinlich anstrengensten seiner Bücher, aber mein Favorit! - ja quasi in einem Atemzug über japanische und westliche Ästhetik, Literatur, Kunst, usw. referiert. Aber ja, glaube in den anderen ist's gar nicht so ausgeprägt. Lange her, dass ich da was las. :parzival:
     
  17. HypNo5

    HypNo5
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    Das habe ich ja noch immer nicht fertig gelesen, sondern nur zwei Mal angefangen; dabei ist er Anfang so schön. :(

    The Gate und And Then will ich noch unbedingt lesen. Aber so leicht sind die Bücher oft nicht zu erwerben. Zum Glück kann ich ja Englisch, auf Deutsch hat man noch größere Probleme.

    Aber ich danke dir, dass du mir damals den Autor indirekt über ein Zitat in deiner Signatur empfohlen hast. :) :engel:
    Obwohl Murakami in Kafka on the Shore ja über The Miner schreibt, aber da hatte ich den Autor noch nicht auf dem Schirm.
     
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  18. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Es ist wirklich zäh. Aber so schön. ... Aber auch so zäh.

    :yes:

    Sôseki ist toll! Habe ihn auch erst in Japan an der Uni kennengelernt. Ich habe hier auch noch einen ganzen Reader mit weiteren Autoren der klassischen Moderne, die ich außer in Auszügen bisher noch nicht gelesen habe. Vielleicht ist da ja noch für dich dabei, wenn du in diese Richtung so Interesse hast. Über die Vorzüge der einzelnen Autoren will ich nicht zu viel sagen, dafür kenne ich sie zu wenig. Immerhin: sie gehören zum Kanon japanischer Literatur, d.h. irgendwer wird sie wohl für lesenswert halten.

    Kunikida Doppo, Mori Ôgai, Higuchi Ichiyô, Nagai Kafû, Shiga Naoya, Tanizaki Jun’ichiro, Satomi Ton, Okamoto Kanoko, Akutagawa Ryûnosuke.

    Wie gesagt: habe nur wenig von denen jeweils gelesen, aber zumindest Akutagawa Ryûnosuke - Werke wurden teils von Kurosawa Akira verfilmt - sowie Kunikida Doppo und Mori Ôgai hinterließen bei mir einen guten Eindruck. "The Bonfire" (焚火) von Doppo ist echt schön. Nur eine Kurzgeschichte, aber hinterließ bei mir so gewisse Walt Whitman-Vibes, und Whitmans "Song of Myself" gehört fraglos zum Besten, was ein Mensch je auf Papier brachte!
     
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  19. HypNo5

    HypNo5
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    Danke. Schau ich mal nach. :yes:

    Ich kenne bisher: Soseki, Kawabata, Oe, Dazai, Kawakami und Murakami. Mishima habe ich auch schon zu lange im Regal stehen, aber nicht gelesen. Ich will endlich Mishima von Paul Schrader schauen, aber davor halt auch Bücher vom Autor gelesen haben. Noch auf der Liste stehen: Shusaku Endo, Ryūnosuke Akutagawa (den du ja genannt hast) und Eiji Yoshikawa. Wobei durch dich jetzt vermutlich noch mehr Namen dazukommen. :D

    Mit Gedichten kann ich leider sehr wenig anfangen.

    €: Man merkt, wie bekannt Natsume Soseki ist. Zu den meisten von dir genannten Autoren findet man sehr wenig. Aber mal jeweils ein Buch auf die Liste gepackt. The Bonfire von Doppo finde ich zB nur auf Spanisch, das hilft mir reichtlich wenig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Januar 2020
  20. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    :KO:

    Vergiss was ich zuvor sagte: Nimm dir die Zeit für "Musashi" von Yoshikawa Eiji! Tolle Erzählung um Miyamoto Musashi. Ebenso seine Interpretation der klassischen Erzählung Japans - quasi das japanische Gilgamesh oder die japanische Illias - dem Heike Monogatari, veröffentlich als "Shin Heike Monogatari." Gibt's in englischer Übersetzung!
     
  21. HypNo5

    HypNo5
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    Ich will das unbedingt lesen, aber das sind so fette 1000 Seiten Schinken. Dafür brauche ich die Energie. Im Internet wird empfohlen vor Musashi Taiko zu lesen, um die Geschichte besser zu verstehen. Deine Meinung dazu? Ich mochte den Manga Vagabond ja sehr, aber der wird wohl nie fertiggestellt.
     
  22. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Kann man, aber muss man nicht. "Musashi" ist eine recht biographische Erzählung, für deren Verständnis ich "Taiko" nicht als allzu relevant erachte. "Taiko" erzählt quasi die Vorgeschichte zur Entstehung des Shogunats und dem Beginn der Edo-Zeit. Für den Kontext kann man aber auch kurz einen entsprechenden Wiki-Artikel lesen. "Taiko" war auch für Yoshikawa quasi ein Nachgedanke, denn er schrieb den Roman erst Jahrzehnte nachdem er "Musashi" schrieb, insofern würde ich gleich mit dem meiner Meinung nach besseren Buch anfangen: eben "Musashi."
     
  23. HypNo5

    HypNo5
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    Ok. :engel:

    Ich muss mir eh noch überlegen, was ich in den Semesterferien mache (außer Arbeit und gegen Berge Fachliteratur kämpfen). Eventuell kauf ich es mir, dann liegt es zumindest schon in der Wohnung. Wobei ich auch Lonesome Dove hier habe, ebenso 1000 Seiten und angeblich der beste Western. Früher oder später werde ich aber Musashi lesen. :yes:

    €: Verflucht, das Buch ist ja sackteuer. :ugly:
    €²: Geil, ich kann es in meiner Uni ausleihen. Ergo werde ich das Buch innerhalb der nächsten Monate lesen müssen. :D
     
  24. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Aus Neugierde: was studierst du eigentlich noch gleich? :parzival:
     
  25. HypNo5

    HypNo5
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    Ich glaube, das habe ich hier noch nie erzählt. Auch wenn man es zwischen den Zeilen wohl hätte erfahren können. Ebenso habe ich es mal erzählt, dann aber den Studiengang gewechselt. Soziologie. So wie Bong Joon-ho einst auch. :engel:
     
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  26. HypNo5

    HypNo5
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    Vertrahltes Leben (Hayashi Kyoko)

    Eine Überlebende des Atombombenabwurfs über Nagasaki, eine sogenannte Hibakusha, berichtet über eine Pilgerreise, die sie für eine Leidensgenossin angetreten ist, ihre persönliche Erfahrung von 1945, Geschichten über andere Betroffene, den Umgang mit Atomwaffen und -energie seither und bis heute (1999). Es liest sich teilweise wie ein Roman, dann wiederum gibt es Seiten mit vielen Zitaten aus Büchern oder Reden oder ein langes Gespräch mit einem Arzt, in welchem auch Trinity, Chernobyl etc erwähnt und wissenschaftliche Artikel zitiert werden. Insgesamt ganz nett und mit 100 Seiten auch kurz.

    Die Aussagen im Buch kann ich schwer bewerten, da es selbstverständlich einseitig beleuchtet ist. Im Buch werden zum Beispiel die offiziellen Berichte als lückenhaft angekreidet und der Umgang der japanischen Politik und Gesellschaft mit Opfern kritisiert. Unter anderem sollen Langzeitauswirkungen unter den Teppich gekehrt oder physische Probleme (schwaches Immunsystem, Müdigkeit) als psychisch abgetan worden sein. Zitiert wurde unter anderem The Enemy Within (https://www.amazon.com/Enemy-Within-Living-Nuclear-Reactors/dp/1568580665), welches sich den gesundheitlichen Auswirkungen beschäftigt, wenn man nahe eines Reaktors wohnhaft ist. Dem Buch wurden aber - zumindest in den Amazon Bewertungen :ugly: - statistische Fehler vorgeworfen. Oder es werden Studien zitiert, die gesundheitliche Effekte nach US-amerikanischen Raketentests feststellen. Dann wiederum sagt mir eine Artikel nach einer kurzen Recherche etwas anderes: https://www.medicalnewstoday.com/articles/312265.php#1.

    Im Endeffekt kann ich dazu keine Stellung beziehung, außer dass ich selbstverständlich gegen Atomwaffen bin und mir bei Atomenergie keine Meinung bilden kann (hat Vor- und Nachteile). Es bleibt eine Geschichte über und von einer Frau, die ganz schön geschrieben ist.

    Gleich hinterher schiebe ich Von Trinity nach Trinity der gleichen Autorin.
     
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  27. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    Skyward - Starsight von Sanderson
    Endlich fertig und es hat wieder sehr großen Spaß gemacht :yes: :hoch:. Sanderson versteht meist sehr gut, den Leser bei der Stange zu halten und auch bei vermeintlich simplen "Fantasy/Si-Fi"-Geschichten immer wieder eine gewisse, kleine Gesellschaftskritik etc. unterzubringen.
    Das Ganze ist hier alles relativ simpel geschrieben und somit einfach und gut zu lesen.
    Da freue ich mich sehr auf den dritten Teil :yes:. Für den richtig bösen Cliffhaenger zum Schluss gehört er allerdings verhauen! :ugly:
    1-

    Fange jetzt mit "Eine kurze Geschichte der Menschheit" an. Bin mal gespannt. Die Leseprobe hat mich unterhalten...
     
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  28. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Bestes Fach :D
     
  29. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Jens Bühler - Der Tod reitet schnell

    Ich hatte "Reset" von ihm gelesen und fand das recht unterhaltsam. Erfindet das Rad nicht neu, war aber ein schönes Endzeit-Military-Ding. Hab mir dann "Der Tod reitet schnell" von ihm geholt und muss nach der Hälfte leider sagen, dass ich wenig begeistert bin. Die Story ist okay, das Setting Frankfurt hat schon was, aber ich komme mit seiner Schreibe irgendwie überhaupt nicht zurecht. Kurze, simple Sätze, emotionslos aneinander gereiht, fast wie in einem sachlich gehaltenen Protokoll.

    Sinngemäß: "Ich fuhr auf den Parkplatz und parkte den Wagen. Ich zog den Schlüssel ab und stieg aus. Die Tür fiel ins Schloss und ich drehte mich um. Dabei trat ich in eine Pfütze. Das Wasser sickerte in meinen linken Schuh. Der Fuß fühlte sich zunehmend kalt an. Jetzt wollte ich umso schneller nach Hause. Ich griff in meiner linken Jackentasche nach dem Hausschlüssel." Und so weiter und so weiter.

    Entweder das ist mir bei Reset nicht so aufgefallen oder das ist ein Stilmittel, das er hier bewusst einsetzt, aber bei mir sorgt das einfach für null Lesefluss und Langeweile.
     
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  30. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Also so könnte ich das auch nicht ewig aushalten. :ugly:
     
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  31. andeverest

    andeverest
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    otl aicher – innenseiten des kriegs

    Der Rückblick eines berühmten Gestalters auf seine Erlebnisse und Gedanken zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Aicher ist nicht nur ein herausragender Gestalter gewesen, sondern auch im Umfeld der Geschwister Scholl aufgewachsen und, obwohl er kein Teil der Widerstandsgruppe war, mit diesen ideologisch eng verbandelt. Interessant ist auch, dass das komplette Buch auf Groß- und Kleinschreibung verzichtet, da der Autor in diesem Punkt den Leitideen der HfG Ulm folgte.
     
  32. HypNo5

    HypNo5
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    Von Trinity nach Trinity, auch von Hayashi Kyoko, ganz vergessen hier als gelesen und erwähnen und zu loggen. War mit "Verstrahltes Leben" in einem Buch. Sie reist von Japan nach Trinity, wo die ersten Atombomben gebaut und getestet wurden. Gutes Beiwerk, da noch gut dieses Japan-USA Problem herausgearbeitet wird.

    @Terranigma Musashi ist ja mal ein Koloss von einem Buch. :ugly:
    Im gleichen Regal standen auch viele anderen japanische Werke (Soseki, Dazai, Ryūnosuke, Inoue, Kawabata, Oe etc). a) da hätte ich mir ein paar Käufe sparen können b) da muss ich in meinem letzten Jahr hier mal noch ein paar Bücher dort ausleihen.
     
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  33. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Es ist lang, aber auch so toll! :KO:

    Er prügelte sich durch diverse Budô-Schulen insb. in Kyôto, und seiner Gedenken steht auch eine Statuette von ihm im Hachidai-Schrein im Außenbezirk der Stadt.
    [​IMG]
    eigenes Foto
    :yes:


    Ich bin ja wirklich froh, dass das Studium endlich vorbei ist. Aber was ich an deiner Stelle voll und ganz genießen würde solange es noch geht, das ist der Luxus einer gut ausgestatteten Bibliothek. Ich kaufe und sammle zwar sehr gerne Bücher, aber einfach mal an einem Regal vorbeilaufen und sich inspirieren lassen zu können, das ist schon toll.
     
  34. HypNo5

    HypNo5
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    Ich habe den Manga gelesen (zumindest ein gutes Stück, dann kamen ja nur noch sporadisch Kapitel raus und dann wurde es komplett auf Eis gelegt), also weiß ich ungefähr worauf ich mich einlasse, da sich der Manga - soweit ich weiß - an diesem Buch orientiert (hat). Zumindest der Anfang ist schon ähnlich.

    Solange ich in einer Stadt wohne, die groß genug ist, werde ich noch lange in die Bücherei gehen. Aber dann eben nicht mehr in die Bib. Da wo ich meinen Master vermutlich machen werde, gibt es aber wahrscheinlich weder das eine noch das andere mit großer Auswahl.

    Nach dem Studium habe ich aber hoffentlich auch mehr Geld, also mehr Ressourcen für Bücher. :D
    Mit einem festen Wohnsitz (den ich wohl irgendwann mal haben werde) lohnt sich dann auch eine eigene "Bücherei".
     
  35. HypNo5

    HypNo5
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    Frühling der Barbaren (Jonas Lüscher)

    Unterhaltsame, kleine Novelle (120 Seiten) in welcher gekonnt viel offengelassen wird. Zwei Personen gehen im Garten eines Retreats für Menschen mit psychischen Problemen (ein Wort dafür fällt mir gerade nicht ein ...) spazieren. Über den eigentlichen Protagonisten dieser Geschichte, der Ich-Erzähler, erfährt man an sich kaum etwas, da er nur der Geschichte des anderen Mannes zuhört und selten Kommentare abgibt. Die Hauptgeschichte ist genau die Geschichte, die erzählt wird. Darin geht es grob darum, weswegen er hier (im Retreat) gelandet ist. Die beiden Ebenen wechseln sich immer wieder ab, obwohl die erzählte Geschichte klar im Fokus steht. Insgesamt hat es sich wie ein Krimi angefühlt, auch wenn es keiner ist. Thematisch soll es eine moralische Lehre sein, so meint auch schon der Erzähler, eine Beobachtung, Milieustudie (es kommt auch ein Soziologe vor), Kritik am Kapitalismus und der freizügigen Gesellschaft des Westens; und was man sonst noch so interpretieren möchte. Der Hintergrund ist eine fiktive, aber selbstverständlich von der tatsächlichen inspirierte, Finanzkrise. Der Autor ist Philosoph, was man ganz klar am Satzbau sieht. Ich bin es absolut gewohnt, ausufernde Sätze zu lesen, aber für einen Roman war das meiner Meinung nach zu nervig. Teilweise hat es Sinn ergeben, je nachdem wer gerade spricht oder erzählt, aber es war im Allgemeinen sehr verschachtelt geschrieben. Kann man ruhig lesen, ich war durchwegs interessiert weiterzulesen.

    Anmerkung: Im Buch wird die weitverbreitete Annahme wiedergegeben, dass sich Paare nach dem Tod eines Kindes meist trennen. Das ist falsch und ein verdammt hartnäckiger Mythos.
     
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  36. HypNo5

    HypNo5
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    @Terranigma Gestern Musashi angefangen. Es liegt schwer auf dem jeweiligen Körperteil wo ich es ablege, aber es war eine sehr gute Idee. Die ersten Kapitel kannte ich quasi schon, da sie so oder so ähnlich im Manga reproduziert wurden. Alles danach ist schon zu lange her (letztes Jahr nochmal Band 1 und 2 des Mangas gelesen, der Rest ist so 15 Jahre her). Ich freue mich auf die nächsten 950 Seiten. Die Literatur für den nächsten Monat ist somit sicher. :yes::D
     
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  37. So, bei der Platon Kollektion im Band5 habe ich nur noch den 13ten Brief zu lesen.
    Was also fast abgeschlossen ist, daher kommt nun der Post.

    Das Band Nr.5 Bestand aus:

    Phaidros
    - Ein Gespräch zwischen Phaidros und Sokrates über die "Liebe" an sich und was Sie aus dem Menschen macht, sowie was die Grundsätze einer guten Rede sind. Teilweise sehr Abstrakt und schwierig - vom Thema her - zu lesen. Besonders die Dialoge über die "Rede"

    Parmeniedes -
    An welchem Sokrates einen nur sehr geringen Anteil hatte, da dies im Endeffekt ein Gespräch zwischen dem erwähnten Parmeniedes und Aristoteles (Nicht DEM Aristoteles) gewesen ist. Es ist seeehr sehr abstrakt.

    Es geht um das "Eine" und das "nicht Eine", und war so Abstrakt dass ich teilweise eine Zeile laß und nicht wusste was ich da eigentlich gelesen habe. Da wurde eine These aufgestellt, und im nächstem Absatz wurde diese These wieder ins umgekehrte gedreht, so dass das Eine:

    Weder Teilbar ist, aber doch aus teilen bestehen kann
    Weder beweglich ist, aber dennoch in Bewegung ist
    Weder Veränderbar ist, aber dennoch verändert werden kann
    Keinen Unterschied zu anderen "Einem" aufweist aber dennoch Unterschiedlich ist (auch zu sich selbst!)

    und das ganze noch mit dem "nicht Eins"

    Da war ich froh dass sich Sokrates auf die Tugenden,die Bildung und Städtepolitik spezialisiert hat.
    Damit konnte ich Persönlich deutlich mehr anfangen, und war eher mein Thema.

    13 Briefen von Platon
    Diese Briefe , geschrieben von Platon beschreiben die 3 Aufenthalte Platons in Sizilien, und die "Zwiste" und "Listen" zwischen Ihm und Dionysos (dem Tyranen von Syrakus) sowie Ratschläge an die Angehörigen des Nachfolgers von Dionysos: Dion, welcher einige Zeit später, nachdem er Dionysos "beerbt" hat, selbst umgebracht wurde.

    Bei vielen der Briefe wird die Authentizität angezweifelt, und selbst ich bemerkte dies an der , in einigen Stellen/Briefen, verwendeten Sprache. Dennoch sehr aufschlussreich, besonders der sehr lange (über 10 Seiten lange) Brief 7

    Als nächstes kommt Band Nr6. Aber bis ich damit anfange, vergeht noch etwas Zeit, da ich ab der kommenden Woche erstmal 3 Wochen Urlaub habe, und somit nicht sehr oft lesen werde
     
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  38. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    Stuart Turton - The Seven Deaths Of Evelyn Hardcastle

    Ähnlich wie bei The First Fifteen Lives Of Harry August von Claire North hat mich auch bei diesem Buch der Titel neugierig gemacht. Nach der Lektüre der Kurzbeschreibung wusste ich sofort: das muss ich haben!

    Die Hardcastles schmeißen einen Ball auf ihrem alten Familienanwesen, um die Rückkehr der Tochter Evelyn aus Paris zu feiern. Der Tag endet - wie der Titel vermuten lässt - mit Evelyns Tod. Dann beginnt er von vorn und endet auf die selbe Weise. Und wieder. Und wieder. Will der Hauptcharakter das ständige Sterben beenden, muss er den Mörder ausfindig machen, damit er Evelyn am nächsten Tag retten kann.

    Die Geschichte ist herrlich mysteriös. Zu Beginn tappt man komplett im Dunkeln und fragt sich, was zum Henker vor sich geht. Das Ganze entwirrt sich nach und nach und wirft dabei gleichzeitig neue Fragen auf. Aktuell bin ich in etwa bei der Hälfte angelangt und kann es gar nicht erwarten zu erfahren, wie es weiter geht und was es mit diversen Charakteren auf sich hat.
    Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, was für die besondere Situation, in der sich der Protagonist wiederfindet, äußerst gut funktioniert, sowie im Präsens, was das Geschehen ebenso unmittelbarer wirken lässt. Besonders angetan bin ich vom Schreibstil: die Ausdrucksweise ist "alt" (die Geschichte spielt zu einer Zeit, als Autos noch außergewöhnlich waren), die Bildsprache wunderbar originell. Das Lesen macht einfach nur Spaß. Wenn das Niveau von Geschichte und Schreibe weiterhin so hoch bleibt, reiht sich das Buch auf jeden Fall in die Liste meiner Lieblingswerke ein.
     
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  39. HypNo5

    HypNo5
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    Gestern noch Musashi weitergelesen. Liest sich richtig flüssig, eben wie ein Abenteuerroman. Ich bin noch etwas kritisch, wie tief/komplex/philosophisch das wird, hoffentlich nimmt das noch zu. Aber es ist bereits interessant - außer mich trügt da mein Gedächtnis - dass Takezo im Manga schon von Anfang an viel heroischer dargestellt wurde, während er im Roman am Anfang erstmal nur auf den Deckel bekommt.

    Ich habe bei solchen Werken nur immer Probleme mir Festungen etc vorzustellen. Ich habe da immer zu große Bauten vor Augen. Gestern, wenn zum Beispiel Takezo ein Lager stürmt und gleich wieder entkommt, oder damals, als Michael Kohlhaas eine Stadt (:ugly:) anzündet.

    Wie hat dir denn Harry August gefallen? Das ist schon lange auf meiner Liste und wird irgendwann mal gelesen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2020
  40. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    Gefiel mir sehr gut, ich würde es auf jeden Fall empfehlen. Der Lesefluss ist generell bei Claire North stellenweise nicht der allergrößte, ist aber alles in erträglichem Rahmen.
     
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