Was lest ihr momentan?

Es gibt darauf auch keine passende Antwort. Du fandest es besser als ich und damit gut. Ich bereue es nicht gelesen zu haben und du sowieso nicht. Also alles gut.

Klingt spannend. Muss mal mehr dazu sehen.

 

Ich hab die ersten beiden Bücher in guter Erinnerung und würde sie durchaus empfehlen. Keine Ahnung, warum ich mit dem dritten so lange gewartet hab

 

Ich weiß halt gerade gar nicht was das überhaupt ist (anhand deiner Beschreibung). Krimi?
Ich schau es mir später an.

 

Gestern Die Schmutzigen Hände von Satre beendet.

Dank deiner Ausführungen müsste heute oder morgen ein Buch von Arno Schmidt ankommen. Wollte schon lange mal was von ihm lesen. Bin gespannt, ob es mir gefällt.

 

Und weiter gehts mit der Reihe.



Das Buch war im Verhältnis zu den anderen eher einfach, zuminderst was den Dungeon an sich angeht. Die Kämpfe hingegen sind teils recht schwer. Dafür ist der Dungeon nicht wahnsinnig komplex aufgebaucht, ist gut beschrieben und lässt sich sehr gut mitzeichnen (was leider nicht bei allen Büchern so zutrifft). Bin doch erstaunlich schnellt durchgekommen.

DAS Cover ist aber mal richtig komisch, das habe ich bis heute noch nicht verstanden^^

 

Welches?

Ein Hologramm, right?

 

Passt aber überhaupt nicht zum Buch....

 

Wirst du erfahren, wenn ich es gelesen habe. Aber heute erst ein anderes Buch angefangen, dessen erste 30 Seiten schon sehr vielversprechend waren.

 

Ich habe heute Grimmelshausens Haarsträubende Abenteuer beendet.



Davon können wir Leser nur träumen – oder eben lesen: Das wunderbarliche Vogelnest macht seinen Besitzer unsichtbar und eröffnet ihm Gelegenheiten zu allem Möglichen, was sonst unmöglich wäre. In einer Fülle komischer Szenen, amouröser Episoden und drastischer Streiche lässt Grimmelshausen zuerst einen einfachen Soldaten und dann einen machtbesessenen, reichen Kaufmann erzählen, wie es ihnen mit dem Vogelnest ergangen ist, und zeichnet dabei ein Panorama der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg. Täuschung und Selbsttäuschung sind allgegenwärtig, denn nicht nur der Krieg – auch der Frieden bringt, auf seine Weise, eine »verkehrte Welt« hervor. Grimmelshausen interessiert sich aber nicht nur dafür, was seine Figuren aus ihrer Unsichtbarkeit machen. Er geht auch der umgekehrten Frage nach: Was macht die Unsichtbarkeit aus ihnen? Der Kaufmann gerät ihm hierüber zur schwärzesten Figur, die er je geschaffen hat. Inmitten von Komik und Phantastik tun sich Abgründe auf ...

Niedergeschrieben 1672, überarbeitet und neu gedruckt 1957 (leider auch gekürzt).
Tolle Ausgabe, tolles Buch, tolle Sprache, interessante Episoden... Dieses Buch hat mir wirklich Spaß gemacht.

Du machst das ja schon wie ich.

 

Jep.

 

Ähm eine Gangstergeschichte halt Vorne drauf steht "Kriminalroman", aber das klingt so sehr nach einem Fall und Ermittlern.

 

Ja, und außerdem bescheißt man damit die Amazon Suche. Diese klammert nämlich den Beschreibungstext vollkommen aus - was dort drinnen steht, wird nicht erfasst. Deswegen schieben immer mehr Autoren Beschreibungen und vor allem keywords in den Buchtitel oder Untertitel. Im vorliegenden fall würde das Buch also bei einer Suche nach "psychological thriller" aufpoppen, was es sonst nicht täte.
Streng genommen widerspricht das den Amazon Richtlinien und die Autoren / Verlage könnten abgestraft werden, aber es schert sich keine Sau darum.

Und nein, ich habe das nicht vor. Ich erschweinere mir meine bescheidenen Bestsellerränge auf die ehrliche Art und Weise. Zum Beispiel mit einem saftigen​

Spam des Monats​

Mit "Elysium - Jenseits von Onur" kommt der vierte Teil des Onur-Zyklus. Der eigentlich als Trilogie abgeschlossen war. Fix und fertig. Hinter mir gelassen. Leider haben das meine Leser anders gesehen und mich so lange beharkt, bis ich doch eine Fortsetzung schrieb - aber keine direkte.

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Klappentext:

800 Jahre sind vergangen, seit der Weltenbund geschmiedet wurde - ein Zusammenschluss aus der Onur-Konklave, den rätselhaften Zool und einigen weiteren Völkern der Galaxie. Mit einem einzigen Ziel: Die bewohnten Systeme vor der Bedrohung durch die Daregh zu beschützen und deren marodierenden Flotten Einhalt zu gebieten.
Für Derek und Shirsha, zwei ungleiche Geschwister, sind die alten Geschichten rund um Teshkha, Jan und den ersten Daregh-Feldzug nur Legenden. Historie. Religion. Sie haben ihren Ritus der Reife hinter sich und warten nun sehnsüchtig auf die Ankunft der mächtigen Ernteflotte, auf ihre erste Begegnung mit einem heiligen Hybriden - der sie zurücklässt oder mit sich nimmt.

Denn die Selektoren geben den Jungen vor, welchen Beruf sie ergreifen und auf welchen Welten sie leben werden. Hunderte Planeten haben sich einem System unterworfen, das vor allem dafür sorgt, dass weiterhin dutzende Annihilatorflotten die Leere zwischen den Sonnensystemen durchstreifen. Immer auf der Suche nach dem nächsten Daregh Schwarm, auf der nächsten Bedrohung für Onur.
Erfolgreich. Jahrhundertelang hat dieses System Sicherheit und bescheidenen Wohlstand garantiert.
Doch was, wenn plötzlich das Universum selbst zum Feind wird?

"Elysium" setzt beinahe 1000 Jahre nach der in sich abgeschlossenen Onur-Trilogie an - und führt diese dennoch weiter. Denn auch wenn die Welten der Konklave und ihrer Verbündeten gerettet wurden, auch wenn sich die vereinten Völker immer weiter ausbreiten und neue Planeten besiedeln: Die Gefahr lauert nicht nur in der Weite des Alls, sondern auch in den politischen Intrigen der großen Halle auf Onur selbst.

Selbsteinschätzung, ähm Selbstüberschätzung:

Verdammt gut geworden. Also, zumindest dafür, dass ich ursprünglich nur wenig Lust darauf hatte. Aber dann machte es doch wieder reichlich Spaß, in die Welt von Onur einzutauchen, und dank dem massiven Zeitsprung hatte ich ein paar neue, spannende Charaktere zu erforschen. Meine Favoriten: Losh, ein alter, versoffener Zool Händler, der auf einem Planeten am Arsch des Sektors sein Gnadenbrot am liebsten flüssig und in der Taverne zu sich nimmt und ein Gastcharakter, der ohne seinem Wissen aus der Community hier rekrutiert wurde. Wer könnte das wohl sein?

Gibt es um 3,99 (ab Sonntag dann 4,99) als eBook und um 14,99 als "echtes Buch". Dank der mittlerweile vierten Zusammenarbeit mit Myra Frost am Korrektorat sogar halbwegs (100% gibts nicht) fehlerfrei.

Apropos:

Anlässlich dieser Fortsetzung wurden auch alle Vorgänger noch einmal komplett überarbeitet:

Kolonie - Im Schatten der Matriarchin
Aufstand - Teshkhas Gambit
Allianz - Kampf um die Konklave

Insgesamt ist der Onur-Zyklus immer noch die weitaus humorärmere Reihe meines Schaffens, aber definitiv keine spaßbefreite Zone. Schweine kommen vor, sprechen aber nicht, dafür aber die Kühe. Wenn sie von Mept stammen.

Haut rein, viel Spaß!

 

Wie ist eigentlich die Name of the Wind Reihe? Kann man es ohne Vorkenntnisse lesen? Ich such ein bisschen nach epischem Stoff für die Feiertage. Etwas, das einen so richtig mitreisst. Idealerweise Fantasy Setting. Ist das das gleiche wie die King Killer Reihe?

 

Ja ist das gleiche.
Fand es sehr, sehr gut, ist aber noch nicht abgeschlossen.

 

Vorkenntnisse braucht man keine. Wenn dich nicht stört, dass der Abschluss der Reihe frühestens 2085 () erscheinen wird, dann kann ich die ersten beiden Bücher auch uneingeschränkt empfehlen. Eine richtig schöne Geschichte, wundervoll erzählt, mit einer Liebesgeschichte, die sogar ich nicht als störend, sondern interessant empfunden habe.

 

Falls du die Elfenromane von Bernhard Henne noch nicht gelesen hast würde ich ja die Vorschlagen, besonders der Hauptband ist richtig stark und für mich vom besten deutschen Fantasy Autor.

https://www.amazon.de/Die-Elfen-Roman-Elfen-Saga-Band/dp/3453315669/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=die+elfen&qid=1576154992&sr=8-1

Ist auch schön düster und episch und in sich abgeschlossen, die ganzen anderen Elfenromane erzählen die Vorgeschichte oder Zwischengeschichten, die weiter ausgebaut werden.

Aber der Hauptband ist unter meinen Top 5 Fantasy Romanen Schöne klassische Fantasy, wundervoll geschrieben mit einem düster melankolischen Einschlag.

 

Der erste Elfenband ist super die anderen eher so lala. Sehr stark natürlich "Die Zwerge" und auch "Die Albae" fand ich gut. Auch die Ork-Reihe von Michael Peinkofer kann ich wärmstens emfpehlen sofern man mit Orkbrüder ala Dick & Doof Spaß haben kann

Die beste Reihe finde ich, ist aber ungeschlagen die von "Ulldart". Zwar viele Bücher aber fand die richtig, richtig stark und hebt sich auch von den typischen Fantasyromanen ab da es hier eben keine Orks, Elfen und Zwerge gibt. Der erste Band plätschert noch ein wenig aber unterhält trotzdem ganz gut aber ab Band 2 gabs für mich dann kein halten mehr Kann ich nur allerwärmestens empfehlen.

 

Imo ziemlich überbewertet. Ich konnte jedenfalls nie etwas mit dem Hauptcharakter anfangen, der auch (mit wenigen Ausnahmen) ein ziemlicher Marty Stu ist.

Ganz nett 'fand ich den Traitor Son Cycle von Miles Cameron. Ist jetzt nichts extrem anspruchsvolles, aber hat ein interessantes Setting. Allerdings hätte die Reihe ein gutes Lektorat gebrauchen können.

 

Eigenes Buch rezensieren.

Les Spiel der Götter / Malazan Book of the Fallen. Beschdes.

 

Bin bei Spiel der Götter bei Band 6 stehen geblieben, aber so richtig hat es mich nicht gefesselt. Glaube wäre echt schwer da wieder rein zu kommen. Erinnere mich noch an irgend eine Armee in einem Wüstenland.

Und dann gabs irgend eine belagerte Stadt ganz wo anders

Ach stimmt das ist irgendwie von einem Handlungsort zu einem ganz anderen am Ende der Welt gesprungen mit Band 6 oder?

 

Ähhh, du sprichst vermutlich von den deutschen Büchern. Da ist die Reihe ja noch gar nicht fertig und es werden insgesamt vermutlich 19 Büchern sein (in 2025 oder so). Im Englischen sind es 10 Bände. In Band 8 (5) gibt es einen Cut und es werden komplett andere Orte und Personen eingeführt. Das ist am Anfang frustrierend, ergibt im Rückblick aber Sinn.

Ich persönlich habe im Fantasybereich noch nichts gelesen, was so komplex und durchdacht ist, während es ebenso sehr gute persönliche Geschichten erzählt. Wirklich viele gute Reihen gibt es ja eh nicht und in den nächsten Jahren kommt für mich sicherlich nichts vergleichbares, vor allem nicht mit einer so großen Vision.

Ich hatte es vor ein paar Jahren gelesen direkt nachdem ich alle ASoIaF Büchern gelesen habe und empfand es als deutlich besser ... und es ist abgeschlossen mit mehr Büchern und der gleichen Zeit. Aber es ist auch eine ganz andere Art von Fantasy.

 

Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Braucht aber etwas Zeit, bis man wirklich drin ist. Müsste ich eigentlich auch mal zu Ende lesen, aber das ist jetzt schon so lange her, dass ich auch erstmal wieder die ersten Bände wiederholen müsste.

Edit:

Jep, ich hatte so einige gute Diskussionen zu den Büchern. Gerade die Komplexität und wie vieles erst im späteren Verlauf Sinn macht bzw. klar wird, ist schon ziemlich einmalig.

 

Genau die Reihe bei der man das nicht machen kann, da es eben sehr viele Verweise auf vorherige Bücher gibt, deren Geschehnisse teilweise zeitgleich ablaufen, überlappen etc. Dazu dann noch die unterschiedlichen Länder, Völker, die Geschichte des Universums usw. Natürlich läuft auch viel auf der Oberfläche, da ist es teilweise sogar etwas zu Deus-Ex-Machina, aber wirklich brilliert tut es bei den ganzen Verbindungen zwischen den Büchern, Andeutungen etc.

Ich habe es vor ein paar Jahren nochmal komplett an einem Stück gelesen und seitdem lese ich jedes Jahr so 1-2 Bände, dass ich es bald nochmal durch habe. Wobei mir auffällt, dass ich dieses Jahr keinen Band gelesen habe. Die Welt und Charaktere ist für mich wie nach Hause kommen.

Was auch wichtig zu beachten ist - für Neulinge - ist dass viele den ersten Band nicht so toll finden (ich nicht). Wichtiger ist aber, dass er anders wirkt als die restliche Reihe. Interessant ist auch, dass die Reihe eigentlich ein Film-Skript und ein Universum für ein Pen&Paper war. Sowie dass das Skript vom zweiten (oder dritten ) Buch verloren ging und Erikson es neu schreiben musste.

 

Vielleicht komme ich ja mal dazu, wenn ich etwas mehr Zeit habe. Ich würde dann eh auf die englischen Bücher umsteigen, da ich sie als Jugendlicher noch auf deutsch gelesen hatte.

 

Hatte es auch erst auf Deutsch gelesen. Aber da ich dann weiterlesen wollte, musste ich zwangsläufig auf Englisch umsteigen. Ist kein einfaches Englisch, vor allem bei bestimmten Charakteren, die lange Monologe halten und sehr komplex reden, aber es ist machbar. Anfang des Jahres kaufe ich mir wohl Band 4.

Lese gerade das: https://www.tor.com/2016/09/12/gard...fficult-fantasy-advice-to-first-time-readers/

Erikson approaches his books with the attitude that if you are having trouble keeping up you should read harder

Schon beachtlich, dass Eriksson die Reihe mit 10 Bänden in 12 Jahren geschrieben hat. So läuft es eben, wenn man sich den Großteil vorher schon ausgedacht hat.

 

@Lanman Danke für das Gespräch. Ich habe mir das vierte Buch bestellt.

 

Ich bin auch gerade mal wieder dabei. Vor Jahren hatte ich bis zum 9. Band gelesen, dann ist mir aber etwas dazwischen gekommen und als ich ein paar Monate später wieder einsteigen wollte habe ich bemerkt, wie viel ich schon wieder vergessen hatte und habe dann erstmal bis auf Weiteres pausiert. Nun will ich die Reihe aber bis zum Ende (und darüber hinaus durchziehen). Soll heißen, ich will dieses Mal an entsprechender Stelle auch die Bücher von Esslemont mit reinnehmen, zumal nun die Hauptreihe Malazan Empire und die Prequels mittlerweile abgeschlossen sind.

Gardens of The Moon (so holprig wie beim ersten Mal) und Deadhouse Gates (hat mir dieses Mal besser gefallen, jedoch bin ich kein Freund von vielen Schlachten) durch. Memories of Ice kommt dann nach einem kleinen SF-Buch-Einschub dran.

 

Von Esslemont habe ich wenig gelesen und ich mag seine Bücher auch nicht so recht. Er und Eriksson hätten sich auch besser absprechen können, da Esslemont ab und zu Charaktere getötet hat, die Eriksson noch verwenden wollte. Oder im neuen Buch von Esslemont werden Charaktere einfach falsch dargestellt. Auf der anderen Seite wundert man sich, was mit bestimmten, vorher wichtigen Charakteren, passiert ist, da sie in der Hauptreihe einfach nicht mehr vorkommen.

Kellanved's Reach könnte ich auch mal lesen. Generell ist neues Malaz-Material immer gut, aber die Hauptreihe mag ich am meisten. Gardens empfand ich nie als holprig, nur die unterschiedlichen Darstellungen in Bezug auf die anderen Bücher stört etwas (zB Korlat).

 

Malazan hab ich auch auf englisch fertig gelesen, die letzten 4 Bände dann komplett englisch. War am Anfang arg gewöhnungsbedürftig, auch wenn ich schon A song of ice and Fire auf englisch kannte, aber wenn man sich dran gewöhnt hat sind sie schon sehr schön geschrieben und gerade die extrem epischen Szenen sind einfach extrem geil beschrieben

Wobei ich immer noch ein bisschen sauer bin über den Verlauf der Geschichte um das Imperium:

Spoiler

Nachdem extrem geilen Showdown des einen Buches in dem die Armee wieder nach Hause ins Imperium kommt und einfach alles schief läuft spielt das Imperium danach quasi nie wieder eine große Rolle, man erfährt auch nur am Rande was mit eigentlich wichtigen Schlüsselpersonen passiert...es sei denn man liest die Spinnoff Reihe, an die ich mich bis heute noch nicht gewagt habe....

 

Jap, das ist ein Problem. Vor allem da Esslemont eben nicht so gut schreibt und Geschichten strukturiert wie Erikson. Es ist noch immer besser als vieles andere an Fantasy, aber eben nicht die Qualität der Hauptreihe. An sich ist es aber eine gute Ideen, solche Sachen auszulagern, da die Hauptreihe so zu monströs geworden wäre. Oder man hätte nochmal alles anderes aufgebaut. Im letzten Buch hätte Eriksson meiner Meinung nach auch einen strengeren Editor gebrauchen können.

 

Du liest wohl mehrere Sachen parallel?

 

Ne, ich meinte nur den Artikel. Abgesehen von wissenschaftlichem Kram, den ich für das Studium lesen muss, lese ich nichts parallel. Ich muss mich voll und ganz in etwas vertiefen, sonst wird das nichts. Dito bei Videospielen.

Erst lese ich was ich gerade lese, dann den Arno Schmidt, der heute angekommen ist, und dann über Weihnachten nehme ich mehrere Bücher mit und schau mal was mich anspricht.

 

In Deutsch fand ich die halt garnicht gut geschrieben. Haben sich sehr sehr sperrig gelesen.

Also kann das ganze Lob um die Reihe nicht so ganz verstehen nach 6 Bänden. Mir war das alles zu drüber, zu groß und emotional waren mir die Charaktere ziemlich egal, weil kaum einer sympatisch war.


Hab die Bücher eher in Erinnerung, ja gut er versucht groß und episch zu sein, aber zünden tut das ganze irgendwie garnicht. Vieleicht liegt es auch an der Übersetzung.

 

Na, na, na. Ich rezensiere nicht, ich stelle vor. Oder bewerbe

Aber: Goodreads hat tatsächlich eine Funktion mit der man seine eigenen Bücher rezensieren kann. Das wird zwar dann gekennzeichnet, aber trotzdem...

 

Puh, das stelle ich mir extrem schwierig vor, das eigene Werk auf die gleiche Weise zu rezensieren wie man Werke anderer Autoren rezensieren würde. Selbst wenn man etliches an Zeit ins Land ziehen lässt, ist man sicher nicht gänzlich frei von jedweder Befangenheit.

 

Joa, im Endeffekt ist es natürlich immer eine Geschmacksfrage. Ich habe es erst auf Deutsch gelesen und da ist es meiner Meinung nach schon sehr gut geschrieben. Da war es für mich schon die beste Fantasy-Reihe. Auf Englisch ist es selbstverständlich besser (wenn auch nicht einfach). Aber du hast es zumindest richtig gemacht, im dritten Buch (fünftes für dich) wird klar worum die Handlung überhaupt gehen wird. Wenn es da einem noch nicht gefällt, kann man auch aufhören. Einem muss ja nicht alles gefallen (siehe bei mir zB Witcher 3).

 

Sergej Lukianenko - Wächter der Nacht / Day Watch / Twilight Watch
Eine Urban Fantasy-Trilogie, die in Russland spielt und vor allem durch gutes Worldbuilidng spannend ist: Es gibt sogenannte "Andere", d.h. Menschen mit besonderen Fähigkeiten, etwa Magier, Hexen, Werwölfe etc., die sich in "Dunkle" und "Lichte" unterscheiden, in den sogenannten "Wachen" organisiert sind und durch einen Vertrag zwischen diesen beiden Seiten sehr genau und bürokratisch wissen, auf welche Art sie durch Magie in den Ablauf der Dinge eingreifen können und auf welche nicht. Gleichzeitig versuchen aber zumindest die Anführer der jeweiligen Wachen (in Moskau) soviel und so subtil wie möglich gegeneinander und viele andere zu intrigreren und langfristige Pläne umzusetzen.
Eingeteilt ist jedes der drei Bücher, die ich bisher gelesen habe in drei Kapitel, die sich insbesonderen in ersten beiden Büchern eher wie Kurzgeschichten mit losem Zusammenhang lesen. Am Ende spielt doch vieles von dem, was vorher passiert ist eine Rolle, aber trotzdem hatte ich nur im letzten Buch und auch nur für sich genommen, das Gefühl eine zusammenhängende Geschichte zu erleben, was auch einer meiner Kritikpunkte ist.
Gut gefallen haben mir wie erwähnt das Worldbuilding, der Schreibstil und einige der Idee, die angeschnitten werden, vor allem zur Sinnhaftigkeit einer "Gut"/"Böse"-Einteilung. Außerdem mochte ich das Ende der einzelnen Kapitel, das oft zumindest leicht überraschend war, aber durchaus Sinn machte.
Nicht so gut gefallen haben mir einerseits die Nebencharaktere, die größtenteils etwas farblos bleiben, und andererseits die Tatsache, dass die vorkommende Magie scheinbar recht beliebige Grenzen hat. Das ist für sich genommen schon etwas, was ich nicht mag, und hier dadurch besonders problematisch, dass einzelne Charaktere derart absurd mächtig sind, dass man manchmal das Gefühl hat, dass kaum jemand überhaupt Handlungsoptionen hat, sondern jeder nur Spielball der Mächtigeren ist. Das ist natürlich Teil der Aussage der Bücher, aber es führt eben dazu, dass man in den Geschichten selbst zumindest stellenweise nicht so gut mitfiebern kann, weil man die Handelnden als zu wenig selbstbestimmt wahrnimmt. Insgesamt war die Trilogie durch diese Faktoren eine Enttäuschung für mich, ich habe mir aber auch sehr viel erwartet, da ich Spektrum vom selben Autor sehr gerne mochte. 3/5

Michael Conolly - The Lincoln Lawyer
Justizthriller über einen Strafverteidiger in den USA, der in einen "franchise client" gegen Vorwürfe von versuchter Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung (oder so, ist schwer Straftatbestände zu übersetzen) verteidigt (d.h. einen, der ihm für die nächsten Jahre ein ordentliches Einkommen bescheren könnte). Spannend erzählt, interessant, dass auch die kleineren Fälle des Protagonisten in der Erzählung vorkommen und später auch eine Rolle spielen, etwas unglaubwürdiges Ende, allgemein nicht zu aufregende Auflösung sondern solide Durchschnittskost. Gerade die entscheidende Szene vor Gericht

Spoiler

Kreuzverhör des Opfers, um diese unglaubwürdig/unsympathisch zu machen

hatte auf mich auch längst nicht die Wirkung, die laut Erzählung auf die Geschworenen hatte. Ob das jetzt an mir oder am Buch liegt, ist natürlich schwer einzuordnen - ich habe es als etwas unglaubwürdig wahrgenommen, weiß aber nicht, ob ich Menschen an sich (= die Geschworenen) überschätze. 3/5

Manuela Wedel - Wo brennt's denn?: Vom Großbrand in der U-Bahn bis zur Schlange im Klo. Die unglaublichsten Einsätze einer Feuerwehrfrau
Leider sind die beschriebenen Anekdoten etwas belanglos. Als Einblick darin, wie der Alltag bei der Feuerwehr ist aber ganz nett... Trotzdem nichts interessant genug, um es wirklich weiterzuempfehlen. 2/5

Tana French - The Likeness
Jetzt habe ich leider die Befürchtung, dass sich ein Muster in meiner Beurteilung ihrer Romane aufbaut: Wieder sehr gut geschrieben, absolut mitreißend, dann aber mit einem Ende, dass mich kaum überzeugt hat. Immerhin kam ich diesmal mit der Protagonistin und Ermittlerin bis zum Ende viel besser klar - sie macht zwar auch Fehler und trifft fragwürdige Entscheidungen, aber man kann viel besser nachvollziehen, warum sie das macht. Was mich hier am Ende störte, war eher die Auflösung des eigentlichen Falles, die nicht sehr aufregend war und damit auch nicht wirklich zu den unheilvollen Andeutungen vorher im Text (die Geschichte wird nach den Vorkommnissen erzählt, also Andeutungen a la "wenn ich dort schon gewusst hätte, dass..") passt. Also rein wörtlich schon - all diese Andeutungen passen inhaltlich durchaus zum Ende (soweit ich mich an sie erinnere). Aber die Stimmung, die durch diese erzeugt wird, passt für micht nicht zur Auflösung. Viel negatives, aber dadurch, dass ich einen Großteil des Buches mit viel Spaß gelesen habe, werde ich der Reihe wohl noch ein, zwei Chancen geben. 3/5

 

Ich bin gerade auf die Stelle gestoßen. @IvanErtlov du ... Schwein. Viel zu viel der Ehre.

Die Buchvorlagen wollte ich auch immer lesen, da ich die Filme, so schrullig sie waren, echt gut fand.

Achtung, das ist der von mir kürzlich erwähnte Lieblingskrimiautor Michael Connelly.
Es gibt noch den Krimiautor John Connolly, von dem ich "Das schwarze Herz" gelesen habe (auch sehr gut).

 

Hmm, die Wächter-Trilogie wollte ich auch mal lesen. Aber klingt ja nicht so gut. Zu Lincoln Lawyer gibt es einen ganz guten Film (keine Ahnung ob eine gute Adaption). War der erste Film in der McConaissance: https://www.imdb.com/title/tt1189340/?ref_=nm_flmg_act_26