Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Konsolomio Kein PCmio

    Konsolomio
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    Full Void (Xbox)

    Alles was ich im Gespielt-Faden geschrieben habe, könnte ich wiederholen.

    Daher nur noch soviel: Wer einen geistigen Nachfolger von Another World, Flashback oder Heart Of Darkness sucht, wird hier fündig.

    Allein der tolle Stil atmet zu 100 % den Geist der genannten Klassiker.

    Spielerisch ist dieser Cinematic Plattformer mit ähnlichen Stärken und Schwächen behaftet wie die Vorbilder. Wer kein Trial & Error Gameplay mag, sollte Probe spielen. Allerdings sind die Rücksetzpunkte sehr fair. Wirklicher Frust kam nie auf.

    Kritisieren würde ich ggf. nur die geringe Spieldauer. Auch dank der zahlreichen Rücksetzpunkte ist das Spiel an einem Abend in nur wenigen Stunden schaffbar. Dadurch warte ich nun schon wieder auf den nächsten Vertreter des Genres.
     
  2. misterbrown

    misterbrown
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    Quake 4

    Jetzt bin ich endlich durch. Wirklich deutlich länger, als ich es in Erinnerung hatte. Zur Spielzeit selbst kann ich allerdings nichts genaues sagen, da ich es nicht via Galaxy gesartet habe, weil das zu Problemen führt. Ich würde so auf die acht Stunden schätzen.

    Und die füllt Ravens Shooter zu weiten Teilen ziemlich gut. Das Gunplay sitzt, Quake 4 wirft einem jede Menge unterschiedlicher Strogg-Viecher entgegen. Und dafür gibts auch fast schon zu viele Waffen, für die man nach und nach Upgrades bekommt. In den intensiven Ballereien gehts ordentlich zur Sache, das Spiel braucht allerdings etwas bis es in Fahrt kommt. Vor seiner Strogg-OP bewegt sich Kane langsamer als ein Faultier und in den ersten paar Stunden gibts auch zwei, drei Fahrzeugsequenzen. Die sind kein Totalunfall, aber ich hätte sie wirklich nicht gebraucht. Erstens sind sie langweilig und zweitens merkt man schnell, dass große Außenareale für die Engine einfach nichts sind. Es gibt kaum Details und alles sieht öde und trostlos aus. Die miese Skybox hilft auch nicht.

    Doch zum Glück machen Innenareale den Hauptteil des Spiels aus und hier lässt die ID Tech4 die Muskeln spielen und man fragt sich, wie ein Spiel von 2005 so unverschämt gut aussehen kann. Was Effekte und die Licht/Schattendarstellung betrifft, ist es wirklich überragend. Bei den Animationen hatte aber die Source Engine die Nase deutlich vorn. Mimik gibts hier kaum bis gar nicht. Das Leveldisgn ist insgesamt aber aus spielerischer Sicht auch nicht wirklich etwas besonders.

    Daneben gibts so ein bischen Story, unter anderem mit Peter Stormare. Das ist okay, reißt aber auch wirklich keine Bäume raus. Das Ende ist auch nicht wirklich gut.

    Quake 4 gefällt mir heute sehr viel besser wie zu Release. Wobei die Kritik schon sein muss.

    7,5/10
     
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  3. RyuDragon Ryu-Nyan, Katzenmädchenflüsterer und Catgirl-Connaisseur

    RyuDragon
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    Dungeons 3 + Clash of Gods DLC + restliche DLCs (PC)

    In Dungeons 3 schlüpft man in die Rolle des absoluten Bösen und baut seinen eigenen Dungeon auf um anschließend die Oberwelt zu erobern. Dafür heuert man Kreaturen an, die man natürlich versorgen muss, erforscht Zauber und Verbesserungen, und schützt seinen Dungeon mit Fallen, damit dieser nicht komplett ungeschützt ist während die eigenen Kreaturen an der Oberfläche für Angst, Schrecken und vorzeitiges Ableben von Gutmenschen sorgen.

    Dabei gibt es im Vergleich zu Dungeons 2 einige Änderungen. So kann man nun alle drei Fraktionen gleichzeitig beherbergen und nutzen und mit besiegten Gegnern interagieren. Sie werden auf dem Friedhof zu Zombies, im Kerker zu Skeletten, oder man überlässt sie in der Folterkammer seinen Succubi, die die Helden dort zum Bösen bekehren können. Außerdem hat man mit Thalya nun eine Heldeneinheit zur Verfügung. Dies ist zwar nicht komplett neu, gab es im großen Story-DLC des Vorgängers bereits, allerdings wurde hier die Mechanik ein wenig verändert. So levelt Thalya nicht im Kampf sondern man stärlt sie über den Forschungsbaum, und sie kommt nun nicht mehr automatisch zurück sondern man muss sie gegen Gold wiederbeleben, je höher ihr Level, desto höher die Kosten. Dafür ist sie auch bei langem nicht so lange außer Gefecht wie ihr untoter Vorgänger aus Teil 2.
    Auch die Forschung wurde stark überarbeitet. Das Dungeonlevel des Vorgängers, welches man durch den Ausbau des Thronsaals gegen Bosheit erhöhen konnte, ist ebenso wie der Thronsaal selbst Geschichte. Zudem forscht man nun nicht mehr in den einzelnen Räumen, sondern hat einen komfortablen und übersichtlichen Forschungsbaum. Die Bosheit ist als Währung aber nicht verschwunden, sie wird nun halt direkt für die Forschungen gebraucht, neben Gold. Dabei teilt sich die Forschung in vier Zweige auf: Einen für jede Fraktion, und einen Neutralen, in dem man die Heldenstufe und ein paar Fraktionsübergreifende Räume finden kann. Die einzelnen Zweige sind recht übersichtlich und können von Beginn an ohne Einschränkungen beliebig erforscht werden, wobei einige Forschungen andere Forschungen aus dem Zweig voraussetzen, dafür können die einzelnen Bereiche später, mit dem entsprechenden Raum, noch weiter verbessert werden. So schaltet man z. B. neue Kreaturen frei und kann dann später diese mit ein oder zwei zusätzlichen Verbesserungen noch weiter stärken. Somit ist die Forschung zwar recht übersichtlich und weniger Kleinteilig als noch im Vorgänger, bietet aber dennoch genug Optionen, das man in einer längeren Partie lange braucht, bis man alles freigeschaltet hat.
    Außerdem werden Fallen nun in zwei Kategorien unterteilt: Manuelle und automatische Fallen. Automatische Fallen lösen von alleine aus, wenn Helden in der Nähe sind, man baut sie also und kann sie danach wieder vergessen, sie tun ihre Arbeit. Manuelle Fallen muss man jedoch mit der Hand des Bösen selbst aktivieren, damit sie ihre Funktion erfüllen, macht man das nicht sind sie nur teure Dekoration. Dafür sind sie im Vergleich zu den manuellen Fallen aber auch stärker.

    Kommen wir nun zu den einzelnen Fraktionen, die im Vergleich zum Vorgänger ein wenig entschlackt wurden. Dies war aber auch sinnvoll, denn im Vorgänger hatten ja viele Einheiten diverser Fraktionen schlicht dieselben Funktionen, was nun, da sie vereint sind, natürlich sinnbefreit wäre. Jede Fraktion hat daher nun eine eigene Rolle im Dungeon und leicht unterschiedliche Fähigkeiten. Um sie anheuern zu können braucht man ihren Basisraum, in dem sie dann ihre Lager aufschlagen.
    Kreaturen der Horde benötigen ein Versteck als Schlafsaal und sie sind die einzigen Kreaturen, die im Kampf endgültig sterben können, dafür sind sie aber auch die Einzigen, die eine Heilereinheit haben, die auch nur Kreaturen der Horde, und Helden, heilen kann, nicht die Einheiten anderer Fraktionen. Im Dungeon sind sie vor allem für die Verteidigung zuständig, denn nur sie können im entsprechenden Raum Fallen und Türen herstellen.
    Die Untoten sind, wie man vermuten kann, unsterblich. Sterben sie kehren sie einfach zu ihren Gräbern auf dem Friedhof zurück, wo sie sich regenerieren und dann wieder zur Verfügung stehen. Sie sind im Vergleich zu den anderen Fraktionen ein wenig schwächer, können dafür aber im Dungeon gefallene Feinde verwenden und diese in Zombies oder Skelette umwandeln. Diese sind recht schwach, zählen aber nicht zum Kreaturenlimit und sind somit eine willkommene kostenlose Verstärkung. Ihre Rolle im Dungeon ist die Unterstützung würde ich sagen. So können sie später Hordenkreaturen wiederbeleben und somit verhindern, dass diese mitsamt ihrer gesammelten Erfahrung verloren gehen, zudem sind sie die Einzigen, die magische Kisten herstellen können, die für die verbesserten Versionen von Fallen und Einrichtungen benötigt werden.
    Die Dämonen wiederrum sind die wohl kampfstärkste Fraktion und ebenfalls unsterblich, allerdings kommen sie nicht kostenlos zurück sondern verbrauchen dafür Mana, hat man nicht genug kann man sie nicht wieder beschwören. Sie sind die einzigen, die in der Manakammer Mana generieren können, zudem sind die für die verbesserten Forschungen zuständig und die Succubi sind die einzigen, die Gegner in ihren Folterkammern lebendig und in alter Form und Stärke zur bösen Seite "bekehren" können.
    Die einzelnen Fraktionen sind nun also etwas unterschiedlicher als im Vorgänger und für verschiedene Sachen im Dungeon zuständig, was eine sinnvolle Änderung ist.

    Nachdem wir die Änderungen und einige Erklärungen nun hinter uns haben kommen wir zum Wesentlichen, dem Gameplay. Wie im Vorgänger ist die Karte wieder in zwei Bereiche unterteilt, Oberwelt und Unterwelt. Man startet in der Regel in der Unterwelt, in der man seinen Dungeon ausbaut und Ressourcen abbaut. Hier errichtet man Räume mit verschiedenen Funktionen und Fallen zum Schutz vor immer wieder eindringenden Helden. Zudem heuert man Kreaturen an, die verschiedene Aufgaben erfüllen und gegen Helden kämpfen. Anders als im Vorgänger wird nun übrigens zwischen Arbeitern und Kampfkreaturen unterschieden, sie haben jeweils eigene Begrenzungen und Arbeiter müssen nicht mehr manuell angeworden werden. Sie haben nen eigenen Forschungspunkt der ihre Anzahl erhöht und werden dann automatisch bis ans Limit beschworen. Die Kampfkreaturen kann man nicht selber steuern, sie agieren eigenständig. Man kann sie aber aufheben und im Dungeon abwerfen und somit auch Aufgaben zuweisen, wenn man direkt auf ein Arbeitsgerät zielt.
    Hat man erstmal seinen Dungeon ein wenig ausgebaut und erste Kreaturen angeheuert kann man diese, und seine Heldin, an die Oberfläche schicken um diese einzunehmen und zu verwüsten. Dort kann man die Kreaturen dann wie in einem Echtzeitstrategiespiel direkt steuern und wichtige Punkte auf der Karte einnehmen. Dies sind vor allem Inseln des Guten, die man in Inseln der Bosheit umwandeln kann und die dann Bosheit generieren, die man für die Forschung braucht. Zudem gibt es noch gegnerische Lager, die regelmäßig Einheiten spawnen, die dann den Dungeon angreifen. Schaltet man diese aus macht man sich das Leben also leichter. Und in der Kampagne gibt es natürlich noch andere Ziele, um die man sich kümmern muss.
    Man baut als seinen Dungeon bis zu einem gewissen Punkt aus, geht dann an die Oberwelt um Punkte einzunehmen und nutzt die zusätzlichen Ressourcen und Verbesserungen um den Dungeon weiter auszubauen und stärkere Stellungen einnehmen zu können, das ist der Gameplayloop. Und dieser funktioniert sehr gut. Eine Partie endet, wenn man alle Ziele auf der Oberwelt erledigt hat (oder in der Kamapagne die entsprechenden Missionsziele erfüllt hat) oder das Dungeonherz zerstört wird, was dann die Niederlage bedeutet.

    In der Kampagne dreht sich dabei alles um die neue Heldin Thalya, die vom absoluten Bösen als verlängerter Arm auf dem anderen Kontinent "angeworben" wird, da er selbst dort aus Gründen, vor allem unfähige Untergebene, nicht selber anrücken kann. So erlebt man also ihre Geschichte, in der sie für das Böse den Kontinent erobern soll und nebenbei auch noch ein paar eigene Ziele verfolgt in 20 mehr oder weniger abwechslungsreichen Missionen. Die Geschichte selbst ist dabei nicht sonderlich innovativ, das Highlight ist aber mal wieder, wie schon im Vorgänger, der absolut geniale Erzähler und der mit zahlreichen Anspielungen gespickte Humor, der die vierte Wand so oft durchbricht, dass da nicht viel von übrig sein dürfte, wenn man durch ist. Anders als im Vorgänger ist die Geschichte der Kampagne hier auch recht abgeschlossen, auch wenn am Ende noch die Ereignisse angedeutet werden, die dann im DLC weitererzählt werden.

    Bei den DLCs ist hier vor allem Clash of Gods zu nennen, den ich ja auch im Titel nochmal einzeln aufgeführt habe. Der Grund ist simpel, denn Clash of Gods ist der DLC, der die Story des Hauptspiels weitererzählt und somit dann vermutlich auch das Ende, das in Teil 4 aufgegriffen wird. Er hat acht Missionen und ist somit auch deutlich umfangreicher als die anderen DLC, aber doch deutlich kürzer als die Hauptstory. Die Geschichte selbst fällt in die Kategorie ganz nett, aber herausragend ist auch sie nicht, aber dafür gibt es mehr vom Erzähler, das alleine macht es wert.
    Die anderen DLCs sind allesamt aus drei Missionen bestehende Minigeschichten. Einige davon sind ganz witzig, andere eher banal, alles in allem also viel aus der Kategorie mehr des Üblichen. Allerdings haben die DLCs auch einige interessante Neuerungen im Gepäck, die das Spielerlebnis ein wenig erweitern, vor allem Außenposten, Tag-Nacht-Wechsel und sich ausbreitende Kreaturen sind da zu nennen.
    Außenposten sind neue Punkte auf der Oberwelt, die man einnehmen und mit Türmen befestigen kann um so Gegnerrouten zum Dungen zu blockieren. Außerdem kann man dort ein paar Statuen errichten, die kleiner Boni geben. Die Auswahl ist überschaubar, aber ganz nett. Auch die Helden versuche nun manchmal Außenposten im Dungeon zu errichten, gelingt das haben sie dort einen Spawner und einen zusätzlichen Effekt, das sollte also tunlichst vermieden werden, auch da sie dafür Wände einreißen und somit den Aufbau des Dungeons und die Räume schädigen können. Manchmal kann man auch beim Graben auf bereits erreichtete Poten stoßen, worum man sich dann, wie um Monsternester, schnell kümmern sollte. Apropos Monsternester, diese können sich nun ausbreiten und somit gefährlicher und nerviger werden, wenn man sich nicht um sie kümmert. Und zwar auch, wenn man sie noch nicht entdeckt hat. Dann kann es passieren, dass man später direkt auf ein ganzes Netzwerk mit mehreren Spawnern trifft.
    Der Tag-Nacht-Wechsel ist eher eine Spielerei und macht kaum einen Unterschied, er regelt nur ein wenig das Verhalten der Helden, die eher am Tag angreifen als in der Nacht, so dass man nun quasi eine Art natürlichen Rhythmus hat, wann man die Oberwelt erkundet und wann man den Dungeon im Auge behalten sollte. Es macht das Ganze also unterm Strich ein wenig einfacher.
    Der Schwierigkeitsgrad ist dabei auch ein wichtiges Thema bei den DLCs, denn im Vergleich zum Hauptspiel ist dieser teilweise deutlich höher. Besonders Missionen mit Zeitlimits können hier extrem frustrierend sein, wenn man nicht die richtige Vorgehensweise findet. Wobei zumindest Clash of Gods da ein klein wenig moderater ist und auf zu extremen Druck durch Zeitlimits verzichtet, aber dennoch fordernder ist als das Hauptspiel. Das sollte man also bedenken.

    Und damit komme ich auch zu meinem Fazit. Dungeons 3 ist ein wirklich gutes Spiel, dass viele Sachen aus dem Vorgänger sinnvoll ändert und erweitert. Die neuen Mechaniken funktionieren hervorragend und mit den manuellen Fallen hat man nun auch in der Verteidigung nochmal eine aktivere Rolle, auch ohne den lästigen Barden aus dem Vorgänger, der glücklicherweise nicht mehr existiert. Dass die Fraktionen nun eigene Rollen und Eigenheiten haben ist ebenfalls eine gute Neuerung, man hat nun mehr Optionen beim Auf- und Ausbau des Dungeons.
    Die Geschichte der Kampagne ist unterhaltsam, aber nichts Besonderes, wird aber gut genutzt um recht abwechslungsreiche Missionsziele in der Kampagne zu integrieren, inklusiver vieler einzigartiger Mechaniken, die nur in einzelnen Missionen vorkommen, was sie in meinen Augen zu einer guten Kampagne macht. Besonders hervorheben möchte ich hier nochmal den genialen Erzähler, dessen Sprecher eine wirklich herausragende Leistung erbringt und die Kampagne nochmal um ein vielfaches verbessert. Zudem sind die Errungenschaften mit den Kampagnenmissionen verknüpft, oft in Form besonderer Herausforderungen, was mir bei solchen Spielen immer gut gefällt.
    Ich habe in Dungeons drei mit allen DLCs nun knapp 65 Stunde investiert, und auch wenn bei den letzten beiden DLCs ein klein wenig "mehr vom Üblichen" Gefühl auftrat, also eine gewisse Sättigung erreicht war, fühlte ich mich dennoch durchgängig gut unterhalten, weswegen ich 9/10 Punkten vergebeben würde.
    Bei den DLCs würde ich aber teilweise den hohen Schwierigkeitsgrad bemängeln, einige Missionen lassen sich nur erfüllen, wenn man wirklich extrem zielstrebig bestimmte Strategien verfolgt und den Großteil der Möglichkeiten des Dungeons ignoriert, was für mich ein wenig gegen das grundsätzliche Design dieser Art Spiel geht. Allerdings werte ich deswegen nicht zu stark ab, da das im Hauptspiel nicht so ist und auch der wichtige Story-DLC dort nicht zu sehr in Zeitdruck-Kiste greift, weswegen ich die anderen Sachen dann einfach als zusätliche Herausforderung und Abwechslung betrachte. Dennoch sollte man wissen, dass die DLCs deutlich schwerer sind als das Hauptspiel und man halt oft nicht gemütlich bauen und nach eigenem Tempo vorgehen kann.
     
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  4. Lurtz lost

    Lurtz
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    Und jetzt noch eine Schweigeminute für Raven, Monolith und Co.

    :(
     
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  5. MZRA65 gesperrter Benutzer

    MZRA65
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    The Getaway: Black Monday

    Ich habe vor ein paar Monaten mal wieder angefragen, meine PS2 zu entstauben und habe viele meiner Spiele nochmal durchgezockt. Jetzt bin ich mit diesem Spiel durch.

    Auch nach all den Jahren hat es immer noch seine sehr genialen Momente (Inszenierung und Atmosphäre, die Grafik, die damals sehr gut war und heute immer noch akzeptabel ist, der Schauplatz London), allerdings auch immer noch seine Schwächen (unstetiger Schwierigkeitsgrad, wo teilweise sehr leichte Missionen und extrem schwere Missionen kurz hintereinanderkommen, teils bockige Kamera und hin und wieder Einbrüche in der Framerate).

    Allerdings gibt es auch ein paar Quality of life Update zum ersten Teil (Umsehen während des Fahrens, eine Karte im Pausenmenü und schnellere Heilung, die die Action dadurch weniger unterbricht).

    Der Ansatz komplett ohne HUD ist immer noch ein großes Alleinstellungsmerkmal der Spielreihe, das auch nach 20 Jahren nach wie vor für ein einzigartiges Spielerlebnis sorgt.

    Die deutsche Synchronisation ist mehr als ok, allerdings ist die englische deutlich besser, weil sie das Flair in London noch besser trägt.

    Alles in allem hatte ich mit dem Spiel viel Spaß und kann es trotz der vorhandenen Probleme empfehlen.
     
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  6. La Cipolla

    La Cipolla
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    Darf ich hier eigentlich zu Spielen schreiben, die ich explizit NICHT durchgespielt habe? 8D Mache ich nämlich gerne mal!


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    Shin Megami Tensei: Devil Summoner - Soul Hackers

    Mmmmh, das ist ein Titel für ein Spiel! ^^

    Für 8 Stunden auf dem 3DS gespielt, weil es bei der Schließung des Shops für ~3€ (!) oder so verscherbelt wurde, aber letztlich dann doch mit einem weinenden Auge abgebrochen.

    Spielerisch gibt es hier nicht viel Aufregendes, wenn man schon ein bisschen im SMT-Bereich gewildert hat: Die ziemlich großen Dungeons erkundet man schrittweise in der Egoperspektive, mit relativ wenig Kram zu sehen und relativ vielen Zufallskämpfen, in denen man wieder mal mit Dämonen verhandeln kann. Nur die beiden menschlichen Charaktere leveln, während man die Dämonen verschmelzen muss, um stärker zu werden. Außerdem gibt es ein weirdes Alien (?!), in das man alles mögliche hineinfusen kann. Dazu kommen ein paar nette Ideen (etwa Programme, die grundlegende Sachen wie das Speichern verändern) und ein paar weirde Kleinigkeiten, die man vor dem Spiel googeln sollte. Irgendwann hatte ich da wirklich keinen Bock mehr drauf, obwohl der Schwierigkeitsgrad eine ordentlich fordernde Richtung fährt. Es fordert auch einfach ziemlich viel Mitdenken im Core Gameplay.

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    Aaaber: Soul Hackers ist ursprünglich auf dem Sega Saturn (!) erschienen und dementsprechend purer 90er-Jahre-Cyberpunk, und DAS ist der Reiz daran! Mit einer "ragtag found family of hackers", einer virtuellen Welt, die einen Tacken zu real wird, bösen Hackern und noch böseren Konzernen, der Laura-Bailey-Kindheitsfreundin, die - besessen von einem Dämon - plötzlich in Lederkluft herumläuft, indigen angehauchten "Vision Quests", einem Haufen von MEGAweirden Nebencharakteren, mega-stylischen early-3D-plus-Anime-Zwischensequenzen, und einem sehr coolen Düdel-Soundtrack, den man heute locker als "Synthwave" bezeichnen könnte? Niiice. Es hat in seiner Mischung absolute Shadowrun-Vibes auch diese Art von technologischer Nostalgie, in der ein Handy etwas richtig Cooles ist und die Leute wie selbstverständlich mit ihren Tastaturen herumlaufen. =D Es ist auch wild, sich zur Entwicklung des Spiels zu belesen.
    Allerdings hat es auch ein paar inhaltliche Schwächen aus dieser Zeit: Storytelling und Dialoge pendeln zwischen ganz nett und stümperhaft, das Pacing ist ermüdend und vieles fühlt sich wie ein Filler an. Man muss also Geduld mitbringen, mehr Geduld als ich hatte.

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    Finde ich das schade? Ja, total. Aber ich lag dreimal auf der Couch, um weiterzuspielen, und habe jedes Mal gemerkt, dass ich gar keinen Bock darauf hatte. Und das ist dann der Punkt, wo ich den 3DS mit schwerem Herzen zurück ins Regal lege. Trotz allem eine Empfehlung fürs Ausprobieren, wenn einen die Sachen da oben ansprechen!

    Und: Ich bin ziemlich gespannt auf den zweiten Teil!
     
  7. jan_w

    jan_w
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  8. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Die gibt es doch noch? Raven hat die für mich in den letzten Jahren beste Call of Duty Kampagne in Cold War gemacht. Monolith sitzt aktuell an Wonder Woman. Klar sind das keine Ego-Shooter, aber da sieht es ja fast an allen Fronten düster aus (außer im Multiplayer).
     
  9. Lurtz lost

    Lurtz
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    Dem Namen nach, die haben rein gar nichts mehr mit ihren 2000ern Vertretern zu tun.
     
  10. Splandit

    Splandit
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    @La Cipolla

    Der 2. Teil ist leider deutlich schwächer. Wenn natürlich auch moderner. Er macht dich aber wahnsinnig weil es einen Hauptdungeon ohne jedes Design gibt in dem man 60% des Spieles verbringt.

    Immerhin gibt es inzwischen einen Not Patch mit dem man dauerhaft rennen darf. Das ging vorher nur selten mit einem Skill und man hat sich so langsam bewegt das es Kritik gehagelt hat bis der Patch kahm.

    Die Heldin ist super, aber ich habe es abgebrochen. Teil 2 verschwendet einfach die Zeit des Spielers und der Haupt Dungeon Memory Matrix ist dermaßen langweilig das es an Beschäftigungs Therapie erinnert.
     
  11. Same. Aus diesen Gründen habe ich es auch abgebrochen.

    Ich mag die Prämisse und die Heldin sehr, aber das Spiel zeigt mir wie wichtig mir mittweile gute (und von Hand) designte Dungeons sind. Es ist natürlich unfair es mit Persona 5 zu vergleichen, weil das Spiel viel mehr Budget hatte, aber diese Dungeons sind jetzt der Standard an dem ich diese Art von Spielen messe und ich will nicht mehr zurück in die Zeit von langweiligen oder zufallsgenerierten Dungeons.
     
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  12. Splandit

    Splandit
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    Ganz ehrlich. Auf der PS1 hattest du Dungeons mit wechselnden Hintergründen und wechselnder Musik.

    Die Memory Matrix ist einfach nur weiße Treppen in einem blauen Void und ein einziges Lied. Und man ist da 30-40 Stunden drinn.

    Selbst mit Mini Budget hätte man doch jedem Charakter nen eigenen Hintergrund und eigene Musik geben können.

    Das ist genauso ne Folter wie Kowloon in den Digimon Cyber Sleuth Spielen.

    Weiße Wände, weißer Boden und weiße Plattformen für Stunden mit einem Lied bei dem einem die Ohren bluten sind kein Dungeon Design!


    Ach ja und die finale Ebene der Matrix besteht bei jedem Charakter aus Teleportern die zufällig ihr Ziel wechseln. Äh ja, danke.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. September 2023
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  13. La Cipolla

    La Cipolla
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    Ich kann ja sehr gut mit relativ leeren Dungeons, aber dann sollte das System auch angemessen gedankenlos sein, damit man es schön nebenbei spielen kann. ^^ Bin gespannt, danke für eure Eindrücke!
     
    Gelöschter User 363119 gefällt das.
  14. Splandit

    Splandit
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    Die Ebenen 1-3 der Matrix (Jeder Charakter hat 4 Ebenen) sind relativ harmlos wenn du Atlus Dungeons kennst.
    Ebene 4 hat unsichtbare Teleporter die ihr Ziel ändern.
    Spiel Ebene 4 Mit Lösung/Karte und der Rest ist so einfach wie monoton.

    Zum Glück gibt es noch andere Dungeons.
     
  15. -----Predator----

    -----Predator----
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    @Splandit
    30-40 Stunden in der Matrix ist jetzt schon übertrieben, das Game ist kaum 40 Stunden lang, selbst wenn man alles mitnimmt
    aber die Teleporterebenen waren schon echt...nein, einfach nein
     
  16. Splandit

    Splandit
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    Du hast ja sicher das NG+ ausgelassen.
     
  17. -----Predator----

    -----Predator----
    Registriert seit:
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    @Splandit
    ausser etwas Postgame (mit Quests) gab es da ja nicht, und dafür die ganze Story nochmal zocken, hatte da keine Lust darauf
     
  18. Konsolomio Kein PCmio

    Konsolomio
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    Sonic 1 (Sonic Origins PS5)

    Unzählige Male durchgespielt und für mich weiterhin ein unverwüstlicher echter Klassiker, den ich immer wieder spielen kann.

    Das Leveldesign ist klasse mit schön vertikalem Aufbau und wenn man nur die Urfähigkeiten nutzt, ist es durch das Spiel mit dem Bewegungsmomentum immer noch einzigartig in der Serie.

    Gutes Ende erspielt und weil ich Bock hatte, gleich noch die erste Welt mit zwei Time Stones sowie guter Zukunft in Sonic CD geschafft.
     
  19. RyuDragon Ryu-Nyan, Katzenmädchenflüsterer und Catgirl-Connaisseur

    RyuDragon
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    Kozue´s Strange Journey (PC)

    Mal wieder ein Spiel aus der Kategorie "Ewachsenenspiel" gezockt, da ich es im Sale mitgenommen habe, nachdem mich die Rezensionen, die es mit Persona vergleichen haben, neugierig gemacht haben. Und eines Vorweg, der Vergleich ist gleichzeitig naheliegend und dennoch irgendwie falsch.

    Der Vergleich dürfte vor allem durch das Kampfsystem kommen, das tatsächlich nahezu 1:1 aus Persona geklau..., ähm, von Persona "inspiriert" worden ist. Angriffe auf Schwachpunkte werfen Gegner nieder, sind alle am Boden gibt es mächtige Gruppenangriffe, Fähigkeiten kosten entweder HP oder SP, jeder der mal Persona gezockt hat wird das sofort wiedererkennen. Die Gegner, die man bekämpft, heißen sogar ebenfalls Shadows. Die Vorlage ist also mehr als deutlich, und da wird auch kein Hehl draus gemacht, gibt sogar einige nette Anspielungen an Persona 4 und 5. Beim Kampfsystem gibt es also nichts zu meckern, das macht Spaß und wird dem eindeutigen Vorbild tatsächlich gerecht, auch wenn es natürlich nicht ganz auf demselben Niveau ist, aber wir reden hier ja auch von nem kleinen Spiel im Pixellook.
    Allerdings wurden hier auch ein paar merkwürdige Designentscheidungen getroffen. So heilt man seine HP nach jedem Kampf z. B. automatisch, wodurch die HP-kostenden Kampfskills später ziemlich OP werden im Vergleich zu den magischen, da sich die SP nicht automatisch regenieren. Wirklich erstaunlich ist aber die Entscheidung, das praktisch alle Bosse optional sind, abgesehen vom letzten Boss muss man tatsächlich keinen Boss besiegen. Mit einem Sieg bekommt man nur ein Item und verhindert die "Bestrafung", ansonsten entwickeln sich die Ereignisse aber immer so, dass das Ergebnis gleich ist, man also auch nach der Niederlage den Dungeon erledigt hat und weitermachen kann. Eine absolut unverständliche Entscheidung in meinen Augen, die ich einfach nicht nachvollziehen kann.

    Neben dem Kampfsystem wurden auch andere Bereiche von Persona übernommen, so muss man z. B. entführte Personen retten und hat dabei ein Zeitlimit, das Monatsende, was aber durch obengenannte Bossmechanik irgendwie wirklich ist. Man kann seine Tage auch frei gestalten und z. B. Bücher lesen oder Geschäfte aufsuchen und so seine Werte erhöhen oder die Bindung zu seinen Kameraden erhöhen, wodurch diese im Kampf neue Fähigkeiten bekommen. Also alles wie in Persona, nur halt deutlich kleiner. Denn hier besteht eine Woche nur aus einem Wochentag und einem Wochenendtag, ein Monat also nur aus acht Tagen, es ist also alles deutlich kleiner und komprimierter als im Vorbild. Und natürlich ergänzt um die Optionen des "Erwachsenenspiels", neben Standardbüchern kann man auch "spezielle" Bücher lesen, die andere "Fähigkeiten" erweitern, die Nebenjobs sind hier auch eher freizügiger Natur, etc.

    Und da hören die Ähnlichkeiten zu Persona dann leider auch auf, die Geschichte und die Dialoge kommen leider kaum über das Genreniveau raus, das Setting wird zu sehr auf das Genre ausgerichtet. Man trifft zu Beginn eine Exorzistin, die gegen die Schatten kämpft und einen rettet und schließt sich dem Kampf an. Danach retten man dann eine entführte Person nach der anderen bis man den Drahtziehern begegnet. Ende. Und in der Kleinstadt will alles und jeder anscheinend nur das Eine, ob nun freiwillig oder unfreiwillig, normale Geschichten oder Interaktionen gibt es praktisch keine. Und auch sonst geht das Spiel hier leider auch den Weg, den leider viele RPGs des Genres gehen und konzentriert sich extrem stark auf "Bestrafungsszenen" oder ähnliches. Ich hatte ja gehofft, dass das Vorbild dazu führt, dass man auch normale Beziehungen aufbauen kann, aber das ist hier leider nicht wirklich der Fall. Ich habe überhaupt nur zwei "Beziehungen" gefunden, in die man sich freiwillig begeben kann, und die waren alles andere als Normal. Zudem fehlen mir auch die Konsequenzen. So kann man in dem Spiel z. B. Schwanger werden. Grundsätzlich ja irgendwie gut, wenn mal die Konsequenzen gezeigt werden, dachte ich. Also habe ich dann extra mal versucht, wie sich das auswirkt, auch auf das Ende, und das Ergebnis war: Praktisch gar nicht. Im Spiel werden ein paar Dialoge abgeändert und ein paar Sachen kann man nicht machen, ansonsten passiert anscheinend nichts. Das Ende hat das dann auch direkt komplett ignoriert. Also auch eher meh.

    Auf der positiven Seite kann man aber sagen, dass das Spiel einen hier zu nichts zwingt, in meinem zweiten Durchlauf habe ich versucht das ganze wie ein normales RPG zu spielen und das hat funktioniert, man kann nahezu jede Szene umgehen oder verhindern, wenn man das möchte. Der Schwierigkeitsgrad ist auch nicht sonderlich hoch, bis auf einen optionalen Boss, der wirklich extrem hart war, bin ich mühelos durchgekommen und konnte alle Gegner problemlos bezwingen. Ich denke zwar, dass es kaum jemanden geben wird, der ein Spiel dieses Genres so spielen wird, wozu dann überhaupt zu diesem Genre greifen und nicht eines der deutlich besseren normalen JRPGs wählen, aber es ist nett, dass es möglich ist, wenn man es möchte.

    Mit meinem Fazit tue ich mich hier nun auch ein wenig schwer. Es gibt viele Sachen, die mir eher weniger gefallen, gerade was die "Erwachsenenszenen" betrifft, aber das ist in diesem Genre halt auch irgendwie Standard und es ist halt auch meine Fehler, dass ich da wegen des offensichtlichen Vorbildes mit höheren Erwartungen rangegangen bin, die dann halt nicht erfüllt wurden. Spielerisch gehört es aber, nicht zuletzt wegen des Persona-Kampfsystems, tatsächlich zu den besseren Vertretern des Genres und ist auch sehr unterhaltsam. Auch einige der Persona-Anspielungen sind sehr unterhaltsam und man kann sich immerhin aussuchen, welche Inhalte man sehen/triggern will, und welche nicht, es wird einem nichts aufgezwungen. Daher gebe ich am Ende auch 7/10 Punkten. Spielmechanisch ist es ziemlich gut und wer kein Problem mit den Inhalten hat kann damit sicher viel Spaß haben. Der Rest sollte sich Spiele dieses Genres eh erst gar nicht angucken.
     
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  20. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Star Ocean 2 Remake Demo auf Steam

    Ich kannte vorher gar keinen Star Ocean Teil und weiss daher nicht ob Teil 1+2 zusammenhängen.

    Die Story in der Demo war definitiv gut und interessant+machte Lust auf mehr, auch wenn die Gespräche teilweise sehr +steif+ in Deutsch wirkten und es auch div. Fehler bei Wörtern gab usw.

    Was mir aber gar nicht wirklich gefiel, vor allem gegen Ende war das Kampfsystem. Ich dachte vor dem 1. Kampf es wäre rundenbasiert, aber man berührt Gegner wie es bei Rundentaktik üblich ist und dann wechselt der Bildschirm in den Kampfmodus. Dort muss man dann allerdings in Echtzeitig hektisch ausweichen und kann per Tab Taste dann andere Chars anweisen Zauber zu nutzen, man kann Items benutzen und Formationen bzw. Angriffsstrategie einstellen.
    Das machte nicht wirklich Spaß und war für mich zum Teil auch sehr ungenau.

    Die Musik gefiel mir echt gut, sowie die Soundkulisse+ Geräusche an sich. Die Grafikhintergründe sahen sehr gut aus und das die Chars an sich pixelig sind, störte mich auch nicht.

    Die Schwierigkeit war auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad eig. zu einfach bis man in die Höhle kam. Dort waren die Gegner fast schon zu schwer und ich musste ziemlich grinden bis es einigermaßen ok war. (hab nat. wie immer das Equip bei den Shops verbessert)
    Falls das Spiel irgendwann mal billig im Angebot sein wird, werd ich es wohl mal weiter spielen, aber es ist nun kein Titel den ich unbedingt sofort spielen will.

    Ich geb der Demo aufgrund des (für mich) nervigen Kampfsystems daher ne 6/10.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. September 2023
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  21. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade Anonymous;Code (21 Stunden) beendet (PS4)
    wäre das Ding nicht Teil einer Reihe würde ich das Game ziemlich abfeiern
    der Grafikstil gefällt mir überhaupt nicht aber das ist Geschmackssache
    der Soundtrack ist gut, kann aber nicht mit den anderen Soundtracks der Science Reihe mithalten

    die Story...was soll man da sagen.
    das Pacing ist hier mal ungewöhnlich für die Reihe, hier gehts nicht irgendwann nach ein paar Stunden los, hier gehts mit der Story schon in der ersten Spielstunde richtig ab
    einerseits gefällt mir das ganze unglaublich gut weil ich allgemein ein Fan von
    Break the 4th Wall Storys bin
    und wenn das ganze so gut umgesetzt worden ist wie hier dann ist das ganze sogar noch besser.
    dazu ist das ganze spannend und hat einen hohen Unterhaltungsfaktor, ist geht von der Stimmung aber mehr in Richtung der Robotics Notes Games.
    auch die ganzen Anspielungen auf die beiden Steins Gate Games fand ich richtig gut.
    der Punkt bei dem ich jetzt so gar nicht weiß was ich davon halten ist weil es eben Teil einer Reihe ist das
    ist der Punkt das die Welt der Science Reihe eine Virtuelle Welt ist und auch wenn man das ganze richtig gut umgesetzt hat in dem Game, da mag ich das Konzept meistens einfach nicht so wirklich, wobei man es kaum besser umsetzen kann als man es hier gemacht hat
    und bei der Action hat man hier vor alleman einem Punkt mal komplett übertrieben
    da schweben dann über Rom plötzlich Tokyo, London und Manhatten, es regnet Gebäude, der Hauptcharakter fährt mit seinem Futuremotorrad die Wände der fallenden Gebäude hoch um den Antagonisten zu erreichen, der beschwört ein schwarzes Loch dem der Hauptcharakter ausweicht in dem er vom Bike springt, sich an einer Rakete festhält, damit zum Antagonisten fliegt und den K.O. schlägt...

    das Gameplay ist hier für eine VN etwas ungewöhnlich weil man keine Entscheidungen trifft, es gibt auch nicht mehrere Storyrouten (immerhin gibts ein optionales True Ending) aber dafür viele Bad Endings.
    der zenrale Teil ist hier das es 2 Arten gibt die Savegames zu laden, zum einen aus dem Menü wie man es von anderen VN´s kennt und dann per Tastendruck in bestimmten Szenen.
    die Bad Endings vermeidet man hier in dem man ein früheres Savegame aus dem Menü lädt und dann im richtigen Moment den Ladebildschirm aktiviert aber nicht wieder den aus dem Menü sondern per Tastendruck den direkt im Game, der Hauptcharakter lädt dann automatisch einen früheren Spielstand und so umgeht man das Bad Ending.
    gibt bei den Bad Endings auch immer Hinweise wo man seinen Spielstand laden sollte.
    das ganze klingt seltsam aber passt perfekt zu Story.
    der einzige nervige Punkt an der Sache ist das Zeitfenster in dem man die Ladefunktion aktivieren kann, denn selbst wenn man in der Richtigen Szene ist funktioniert der Ingame (und nicht der Gamemenü) Ladebildschirm nur immer bei einem bestimmten Satz was dazu führt das man bei jedem Satz die Taste drückt um den richtigen zu finden.

    der Schwierigkeitsgrad ist dadurch sehr niedrig.
    der Umfang hätte gerne größer sein dürfen, aus der Thematik hätte man noch deutlich mehr herausholen können.
    der einzige Kritikpunkt ist das kleine Zeitfenster beim Laden vom Spielstand und ob man mit dem Game jetzt die Reihe zerstört hat oder nicht, da muss ich mir noch Gedanken machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2023
  22. Flachzange Like A Rolling Stone

    Flachzange
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    So ersten Durchgang As Dusk Falls gespielt, ich denke ein zweiter folgt auf jeden Fall. Spiel hat mir sehr gut gefallen, Ende ist absolut unbefriedigend und ich hoffe doch da kommt ein Nachfolger.
     
  23. The Last of US Part 1 (exkl. Left Behind)

    2013 verabschiedete Naughty Dog mit diesem Titel die PS3. Für damalige Verhältnisse und gemessen an der Hardware technisch beeindruckend, zwangen sie die Konsole doch teils in die Knie. Drops von den üblichen 30 FPS auf 22 - 23 FPS in manchen Arealen waren leider nicht selten. Dennoch hat ND hier eine Geschichte abgeliefert, die einen bis zum Ende mitfiebern lässt.

    Und das ist jetzt - 2023 - immer noch der Fall. Nach einigen Patches läuft das Spiel auch auf dem PC rund und hat nichts an seiner Faszination verloren. Es sieht toll aus, die Geschichte ist immer noch toll (und ebnet den Weg zu Part 2) und das Sound Design ist ebenfalls wirklich gut. Durch den bestätigen Wechsel zwischen recht "farbenfrohen" Abschnitten, aber auch vielen dunklen Bereichen spielt hier HDR ebenfalls seine stärke aus. Das Kampfsystem und die Bewegung an sich hat leider keine wirkliche Frischzellenkur erhalten, hier spielt sich Part 2 deutlich dynamischer, aber da auch am Aufbau nichts geändert wurde, lässt sich dies verschmerzen.

    Auch heute noch eine tolle Erfahrung: 9/10 Punkten.

    Eine kleine Anmerkung zur Serie, da diese ja recht aktuell ist: Auch wenn es dort einige Abänderungen gibt, diese aber das ganze nicht schlechter machen (ob es unbedingt gemacht werden musste, muss jeder für sich selbst entscheiden), sondern gut geschrieben sind, erreicht die Serie für mich nach wie vor nicht den Impact des Spieles. Es wird zu viel Zeit mit Nebensächlichkeiten verbracht und das Pacing ist insgesamt recht merkwürdig und ohne die wirklich gute Chemie zwischen Pedro Pascal und Bella Ramsey, wäre sie auch deutlich schlechter.
     
  24. HypNo5

    HypNo5
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    Die dritte Folge ist die größte Bereicherung und beste Erweiterung und auf einem Level mit dem Spiel. Vom Rest wurde ich gut unterhalten, abgesehen von manchen fragwürdigen Ergänzungen. Aber am Ende war die ganze Adaption nicht wirklich notwendig, wenn man das Spiel gespielt hat. Außer, wie gesagt, die dritte Folge. Die ist herausragend und bestimmte Szenen laufen bei mir immer wieder.
     
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  25. Wobei man nicht sagen kann, dass das Gameplay nicht nicht angepasst wurde. Es spielt sich schon deutlich besser als die alten Versionen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. September 2023
  26. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Spiel noch einmal die PS3/PS4 Version und dann wirst du merken, dass sich der Shooter Part deutlich gebessert hat. Der war im Original schon ziemlich hakelig.
     
  27. Das empfand ich jetzt beim Remake aber teils eben noch immer so, auch mit Maus und Tastatur. Wie gesagt, es war nicht störend, aber Part II ist in dem Punkte dem Remake definitiv etwas voraus.
     
  28. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    The Last of Us 2 ist da sicher besser, aber sie haben das Remake in diesem Punkt gut verbessert.
     
  29. Ändert halt trotzdem nichts an der Tatsache, dass ich selbst das ganze immer noch als zu "tanky" empfinde :ugly: Gemessen an heutigen Maßstäben empfand ich das ganze in Part I genauso, wie ich damals das Original bzw. auch das Remaster empfunden habe.

    Da das Grundlayout des Spieles aber immer noch gleich ist, ist das auch nicht so tragisch, denn es armotisiert sich halt dadurch.
     
  30. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade Fort Solis (5 Stunden) beendet (PS5)
    spassiger und atmosphärischer Walking Simulator
    grafisch ist das Game in den Aussenarealen nicht wirklich gut, die Innenräume (da verbringt man die meiste Zeit) sind dafür sehr detailiert, Ruckler gibts nicht.
    Soundtrack und Synchro sind gut.
    die Steuerung passt aber warum gibts keinen Sprintbutton, Schleichsimulator würde auch passen so langsam wie sich der Hauptcharakter bewegt.

    die Story ist anfangs spannend aber man kann sich zu früh zusammenreimen was passiert ist, dafür hat man hier mal eine richtig gute bodenständige SciFi Story
    ohne Aliens oder Monster oder sonst irgendwas in die Richtung
    das Game ist in der ersten Hälfte auch richtig atmosphärisch wenn man durch die verlassene Station läuft aber als Horror würde ich das Ding nie bezeichnen und sobald man weiß was Sache ist und
    und man das erste mal auf den Typen trifft der alle ermordet hat
    war es das auch mit der Atmosphäre.
    die Spielwelt ist relativ klein aber offen und man schaltet im Verlauf des Games immer mehr Bereiche frei und kann auch in frühere Bereiche zurück.

    das Game ist in Sachen Gameplay ein Walking Simulator, man läuft durch die Spielwelt, schaut kleinere Videobotschaften, findet Texte in PC´s und löst ganz selten mal ein kleines Rätsel und QTE gibts auch manchmal.
    der Schwierigkeitsgrad ist dadurch sehr niedrig
    der Umfang passt, länger dürfte das Game bei der Story auch nicht sein
    bis auf die fehlende Sprintfunktion gibts keine Kritikpunkte
     
  31. Thordir

    Thordir
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    Quest For Glory III & Quest For Glory IV

    Endlich wieder mehr Zeit zum Zocken! :D

    Teil 3 und 4 der QfG Reihe spielen sich genau wie die remakes der ersten beiden Teile. Steuerung und Grafik bleiben weitestgehend gleich, in Teil 4 kommt immerhin eine recht gute englische Sprachausgabe hinzu. Hand - und Begleitbücher sind weiterhin sehr lesenswert, in gewohnt lustiger Art und Weise verfasst und bieten einige hilfreiche Hinweise für das Spiel.

    In Beiden teilen kann man sich entweder einen neuen Charakter erstellen oder man übernimmt problemlos einen bereits bestehenden Helden. Sofern man das möchte kann man auch die Klasse der übernommenen Helden wechseln. Mein Held hat dabei von sich aus die Entwicklung vom Kämpfer zum Paladin gemacht und beherrscht dementsprechend nun auch einige kleine Unterstützende Zauber, darf allerdings auch keine unehrenhaften taten begehen. Da mein Charakter jetzt seit dem ersten Teil besteht ist dieser allerdings ziemlich übermächtig, sodass die Kämpfe keine wirkliche herausforderung mehr bieten. Ist in meinen Augen aber auch ganz gut so, da die Kämpfe jetzt nicht gerade besonders spaßig sind.

    In Teil 3 begleitet man seine freunde aus dem zweiten Teil in ein Land, das an Afrika erinnert. Aufgabe ist es hier, einen Krieg zwischen einem nomadischen Stamm und einem Volk von Leopardmenschen zu verhindern. Das geht auch recht zügig, es gibt gefühlt sehr wenig Rätsel und diese sind auch recht einfach. Nach knapp 6 Stunden war der Frieden gesichert und das Böse wieder verbannt, endlich wieder Zeit sich feiern zu lassen…. Wäre da nicht das kleine Problem, dass man direkt nach der Endsequenz in eine dunkle kalte Höhle teleportiert wird.

    Weiter also in Teil 4. Hat man sich hier einmal aus der Höhle befreit, betritt man ein Land namens Mordavia. Das ist sehr an slawische Länder und deren Mythologie angelehnt, dazu gibt es diverse Untote, Vampire und ähnliches Gesindel. Wieder einmal gilt es, sich durch die Welt zu rätseln und diese auch einmal mehr zu retten. Gegner ist dabei ein alter Bekannter aus Teil 2, Ad Avis, dieses mal jedoch in der Form eines Vampires. Der ist ziemlich genervt davon, tagsüber schutzlos in seinem Sarg zu liegen und möchte daher gerne Cthulu Avoozl beschwören, um mit seiner Hilfe alles in ewiger Dunkelheit versinken zu lassen.

    Was ich leider vorher nicht wusste, im viertel Teil gibt es einen ziemlich fiesen Bug. Nachts erscheint in der Taverne ein Domovoi, eine Art Schutzgeist, der einen Spielentscheidenden Hinweis gibt. Sofern man diesen nicht bis zum Ende des fünften Tages begegnet, erscheint dieser gar nicht mehr und das Spiel lässt sich nicht beenden. Ohne Vorkenntnisse kann man das allerdings nicht wissen und mir ist genau das passiert. Herausgefunden habe ich das kurz vor Ende des Spiels, also durfte ich dann alles noch einmal machen. Ärgerlich, aber die Spielzeit ist glücklicherweise nicht so lang und sobald man weiß was zu tun ist lässt sich das Spiel auch schnell lösen.

    Beide teile haben mir gut gefallen, es macht viel spaß die Welt zu erkunden und die Kulturen in der Spielwelt kennen zu lernen. Wenn man die Gespräche Aufmerksam verfolgt und wirklich immer alles durchgeht bekommt man viele Informationen über die Spielwelt und auch hilfreiche Hinweise, um die weitestgehend recht fairen Rätsel zu lösen. Hin und wieder brauchte ich aber dann doch mal die Komplettlösung, manche dinge waren in meinen Augen sonst nur durch trial and error zu lösen.
     
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  32. Sodekra

    Sodekra
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    Da ich gerade im Urlaub bin, pausiert mein Starfield playthrough, da ich "nur" das SteamDeck am Start habe.

    Hab daher folgendes auf dem Steamdeck durchgezockt:

    Quake 2

    Habe ich vor kurzem schon mal inkl. des 1. Add-Ons auf dem PC durchgespielt. Spielt sich auch fantastisch mit Gamepadsteuerung. Weiterhin einer meiner Lieblingsshooter. Freue mich schon es nochmal zu spielen, wenn ich die physische Version für die PS5 habe.

    9 / 10

    Dusk

    Lag lange in meiner Steam-Bibliothek und habe es nun endlich durchgezockt. Es ist ein extrem gut gemachter Retroshooter der vieles aus Quake, sowie Blood zu einer stimmigen Melange zusammen mischt und dem ganzen noch durch das setting und auch später im Leveldesign eine eigene Note verleiht.

    Ich bin leider hin und her gerissen, da das spiel durchaus viel Spaß macht und spaßige retroshooter Action liefern, jedoch was für mich solche Spiele killt ist, wenn sie zu unheimlich sind oder zu sehr in Richtung Horror sich bewegen. Dusk hat grundsätzlich eine sehr düstere Atmoshpäre die dann jedoch doch eher in klassischen Horror kippt in einigen Levels.

    Sehr zu loben ist jedoch das level Design welches mit einigen kreativen Ideen daher kommt und daher gut frisch wirkt, vor allem in Episode 2 und 3.

    Interessant ist auch, dass Dusk durchaus dezente Elemente einer Immersive-Simulation aufweist, da es viele Objekte gibt mit denen man interagieren kann und welche Effekte in der umgebung auslösen. So gibt es etwa den "Crystal of Madness". Findet man so einen Kristall, kann man diesen aufheben und in eine Gruppe von Gegnern werfen, was dafür sorgt, dass die Gegner sofort wahllos alles angreifen. Damit kann man sich ein paar Situationen durchaus vereinfachen, wenn man diese denn vorher kennt. Daher ist das natürlich nur ein Gimmick, aber ein sehr nettes wie ich finde.

    Insgesamt toller Shooter, jedoch nehmen mir die Horrorelemente leider ein wenig den Spaß.

    Daher "nur"

    7.5 / 10


    So weiter gehts im Urlaub mit Cultic :)
     
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  33. cptflocke

    cptflocke
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    Dusk fand ich klasse. Kann deinen Punkt mit den Horrorelementen aber verstehen. Ich fand das mit den Horrorabschnitten gut, aber ich mag das auch generell sehr gerne.

    Cultic ist auch auf meiner Liste. Leider soll es jedoch erst nach dem Release von Chapter 2 auf GOG kommen, sodass ich mich in Geduld üben muss. Der Entwickler soll da mal vorwärts machen. :dasy:
     
  34. MK1990

    MK1990
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    Essen
    Cultic

    Sehr atmosphärischer Shooter. Gruselige Atmosphäre, aber fast nie wirklich Horror, bis auf einige sehr wenige Stellen vielleicht (die aber auch nicht schlimm waren). Sowas mag ich gerne.

    Verschiedene Waffen, die man durch Waffenteile aufrüsten kann. Allerdings nicht so viele, dass man alle vollständig aufrüsten kann. Dynamit und Molotow Cocktails kann man auch werfen und die Gegner in Flammen setzen. Feuer ist generell extrem stark, ich würde sogar fast schon soweit gehen, es als overpowered zu bezeichnen. Zusätzlich stehen noch explosive Fässer rum oder Lampen, auf denen man schießen kann. Macht auch ziemlich Spaß, die Gegner schon von Weitem zu erledigen. Man kann die Gegner wohl auch mit Gegenständen bewerfen, was ich aber nie gemacht habe.

    Dynamit wird auch benötigt, um manche Geheimnisse zu finden.

    Die Steuerung war soweit gut, nur das Schwimmen ist nach nicht gut gelöst, finde ich.

    Habe auf "normal" gespielt (weiß gerade nicht, wie das im Spiel genannt wird) und kam ziemlich gut durch.

    Eine Story ist.... naja, sagen wir vorhanden. :D

    Insgesamt leider recht kurze Spielzeit, die mich aber gut unterhalten haben.
     
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  35. CarnageDark

    CarnageDark
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    14.589
    Gris
    Nach etwa vier Stunden habe ich Gris durchgespielt. Vom Gameplay her ist Gris ein recht einfacher Platformer. Aber das Spiel hat mir aufgrund der schönen Aquarelloptik und vor allem der Musikuntermalung und der damit erzeugten Atmosphäre richtig gut gefallen.

    Das Spiel hat mir wieder wunderbar vor Augen und Ohren geführt, wie wichtig mir in Spielen eine gute Einbindung von Musik und Sound ist. Wenn ich an Spiele zurückdenke, die ich gerne gespielt habe, habe ich meist zugleich bestimmte Lieder oder auch Sounds im Kopf. Die Musikstücke in Gris werden mir zwar wahrscheinlich nicht so lange in Erinnerung bleiben, aber die Musikuntermalung des Spiels war sehr stimmig und hat das Spiel zu einem schönen Erlebnis gemacht.

    Bei gerade mal 4 Stunden Spielzeit, kann ich jedem empfehlen, sich das Spiel mal anzusehen, wenn man allgemein mit solcher Art Spiel etwas anfangen kann.
     
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  36. Reddok Kommentar-Moderator

    Reddok
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    2.297
    Armored Core 6

    Ich hatte einen etwas holprigen Start mit dem Spiel. Verglichen mit Lies of P würde ich sagen, die Kurve ist umgedreht - je mehr man spielt, desto einfacher wird es. Am Anfang hatte mein Gehirn Schwierigkeiten, mit dem ganzen was sich auf dem Bildschirm abspielt mitzukommen und gleichzeitig noch 4 Waffen zu managen. Bin außerdem nicht wirklich ein Fan von dem Setting oder der Struktur des Spiels... Trotzdem hab ich das Spiel bis zu NG 3 durchgespielt.

    [​IMG]
    Die Story war vermutlich besser als in jedem bisherigen Spiel von FS. Gut, ich habe weder "Tenchu" noch "The Adventures of Cookie & Cream" gespielt. Die Darstellung der Story ist allerdings ziemlich langweilig, vermutlich der Bereich in dem sich FS noch am meisten verbessern kann. Manch einer verteidigt das vielleicht als passend zum düsteren Sci-Fi Setting, aber das ist mir egal.
    Gegenüber der älteren AC's schneidet sich AC6 mehr von Dark Souls ab in dem mehr Wert auf Bosskämpfe gelegt wird. Allerdings sind diese anders als beim Dark Fantasy-Vorbild. Möglicherweise beißt man sich an einem Boss 3 Stunden lang die Zähne aus, wechselt das Equipment und hat es plötzlich so viel einfacher, dass man den Boss sofort schafft. Teilweise sollte man für einen Lategame-Boss zu einer der ersten Waffen switchen, die man von Anfang an hat. Man sollte also seinen in Dark Souls antrainierten Dickschädel aufgeben.

    Leute, die auf Customization stehen, kommen hier definitiv auf ihre kosten. Für mich funktionieren viele Looks nicht so ganz, außerdem bin ich am liebsten schnell unterwegs (Geschwindigkeit 350+ :D), das heißt ich hab mehr oder weniger das gleiche close-range Build mit unterschiedlichen Waffen benutzt. In der Theorie kann man seinen Mech komplett mit Aufklebern und Symbolen zupflastern, ich finde aber die meisten Oberflächen auf den Mechs sich nicht so gut machen oder nicht eben genug sind.

    Das NG+ ist besser als in den meisten Spielen. Manche Story-Entscheidungen kann man erst später treffen, d.h. es gibt ein Ende, was man erst beim 3. Durchlauf bekommen kann. Es gibt außerdem neue Gegner, Gespräche, Missionen, manche alten Missionen ändern sich sogar. Die Gegner werden außerdem nicht stärker, soll heißen ihr schaden und HP wird nicht hochskaliert - allerdings bekommt man es mit besseren Gegnern zu tun. Manchmal muss man die ganze Mission auch am Stück schaffen. Was mir aber tierisch auf den Sack ging ist die Tatsache, dass man fast alle normalen Missionen 3 mal spielen muss. Wenigstens sind die Missionen immer nur ein paar Minuten lang.

    Alles in allem bin ich sehr zufrieden und werde mir vermutlich auch Fortsetzungen/DLC kaufen. Spielzeit: 38 Stunden
     

  37. Grade keine Zeit für, aber freue mich darauf so richtig :yes:

    Denke ist auch ein gutes Spiel für so alte Pc Hasen die vorallem mit Militärsumulationen groß geworden sind.
     
  38. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade Mortal Kombat 1 (15 Stunden) beendet (PS5)
    ist irgendwie immer das gleiche mit neuer Story, macht aber immer wieder Spass
    grafisch kann man vor allem eines sagen, das Ding ist mal richtig bunt für ein Mortal Kombat, dazu gibts keine Ruckler
    der Soundtrack ist nicht schlecht, aber besondere Tracks gibts jetzt auch nicht, die Synchro ist gut
    die Steuerung passt

    die Story ist wie in den Vorgängern auch hier wieder richtig gut gemacht und mit dem perfekten Mix aus Cutscenes und direktem Übergang zum Gameplay (jede Stage ist ein Ort den man im Verlauf der Story besucht) ist das ganze ein Mortal Kombat Film mit spielbaren Kämpfen.
    ob man jetzt den Twist am Ende gebraucht hätte...kann man gut finden, muss man aber nicht.
    richtig gut fand ich ja noch das jeder Charakter bei den Türmen (sowas wie ein Arcademode bei frühren Beat em Up) einen eigenen Epilog bekommt wo man erfährt wie es mit ihm nach der Story weitergeht und der Antagnoist für den nächsten Teil wurde da vielleicht auch schon angeteasert.
    spielt man jetzt die Türme zuerst spoillert man sich die Story im Storymodus aber nicht schlecht.

    beim Kampfsystem hatte ich den Eindruck es ist nicht ganz so dynamisch und flüssig wie beim neuen Street Fighter aber Spass macht das ganze trotzdem, dazu spielen sich die Charaktere sehr unterschiedlich.
    interessant ist das man hier einen Partnercharakter im Kampf dabei hat der per Knopfdruck eine Attacke starten kann , so kann man gut Gegner überraschen und sich Vorteile verschaffen.

    die einzie Gameplaymechanik bei der ich etwas geteilter Meinung bin ist die Sache mit dem Fatal Blow, hat ein Charakter nur noch 30% seiner HP kann er einen Angriff starten der einfach nur absurd viel Damage verursacht, haben jetzt bei Charkatere nur noch rund 30% der HP gewinnt automatisch der Spieler der zuerst mit einem einen Fatal Blow Angriff trifft (immerhin kann man den blocken und auch ausweichen).

    der Schwierigkeitsgrad ist frei wählbar und auf mittel ist das Ding nicht frustig aber spassig.
    der Umfang...neben den Türmen und dem Storymodus gibts noch einen Invasionsmodes der wohl etwas Langzeitmotivation bieten dürfte aber dazu kann ich nichts sagen weil der Offline nicht verfügbar ist.
    und das ist dann auch mein einziger Kritikpunkt, warum ist ein Singleplayermodus bitte nur Online spielbar, alle anderen Singleplayermodi aber auch Offline...
     
    manfred4281, RyuDragon und jan_w gefällt das.
  39. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Pathfinder: Kingmaker

    So nach etlichen Versuchen und beim insgesamt 2. Anlauf (beim 1. Anlauf war ich nur ca. bis zum 4. Chapter gekommen) habe ich es nun beendet.

    Owlcat hat hier wirklich eine Perle von einem CRPG abgeliefert, auch wenn jene Perle mir an manchen Stellen+ mit manchen Designentscheidungen nicht gefallen hat, aber man kann es nicht jedem recht machen.

    Aber wie immer der Reihe nach:

    Positiv:

    - Mir hat die Story bis auf einige Kleinigkeiten sehr gut gefallen! :yes:
    - Das Writing war insgesamt ok, kam für mich aber teilweise nicht an das Writing in Baldurs Gate 2 heran.
    hallo +seelenlose+ Drachen (die nichtmal mit einem geredet haben. Dagegen war Firkaarg z.B. einfach super!) oder auch recht langweilige Monologe von manchen Chars. Zudem waren die Companions ok, aber das Level der BG 2 Companions (hallo Jaheira) haben sie für mich nicht erreicht!
    - Ich fand es gut das sie irgendwann nach dem Launch noch das Rundenkampfsystem eingeführt haben. Zwar habe ich das außer bei wenigen Bosskämpfen nicht benutzt (ich mag das Echtzeitkampfsystem lieber!) aber es war eine schöne Geste. (an manchen Stellen im letzten Dungeon war das Rundenkampfsystem sogar eher hinderlich und die Gegner spammten extrem viele Mobs =ungut!)
    - Mir haben Musik und Soundeffekte sehr gut gefallen.
    - Das VA (Voice Acting) war durch die Bank wirklich gut, mit einigen Ausreißern ins EXCELLENTE (hallo Barbarenanführer, Irovetti usw.) das war wirklich teilweise absolute Spitze was sie da an Sprechern aufgeboten haben.:bet:
    - Der Schwierigkeitsgrad war für mich definitiv ok. Habe auf Normal gespielt mit einigen Annehmlichkeiten (Chars konnten nicht wirklich sterben, standen nach dem Kampf auf usw.) Im letzten bzw. vorletzten Kapitel stieg der Schwierigkeitsgrad aber nochmal richtig an und ich musste paar mal neuladen! Der eine böse Lich war auch nicht ohne und ein bestimmter Untoter hinter nem Mobilitätscheck war auch sehr knackig. Ansonsten war es definitiv gut balanct.
    - Der Umfang war definitiv ok, ich habe in meinem finalen Durchgang (hatte erst paar Charaktere versucht! glaub es war dann nr 5 :D) beim finalen Spielstand dann 74 Stunden auf der Uhr, wobei da noch der Endkampf +Abspann dazu kam. Also insgesamt ca. 74,5 Stunden was recht ordentlich war. Hab allerdings eine Lösung benutzt und trotzdem nicht +alles+ entdeckt.
    - Generell strotzt das Spiel nur so vor Auswahlmöglichkeiten. Viele Spielentscheidungen beeinflussen auch den Verlauf der Geschichte im Ending.
    Beispiel im Spoiler:
    Hilft man in Old Sycamore z.B. keinem der beiden Stämme (Mites+Kobolds) dann existieren die beiden Stämme weiter und leben friedlich miteinander und es gibt sogar eine 1. Heirat zwischen Mite+ Kobold. Das fand ich süß :D <33
    - Die Charaktererstellung+ Entwicklung ist dank sehr vieler Klassen, Subklassen und Rassen einfach sehr sehr sehhhr komplex und einfach nur genial <3
    Mein Arkaner Bogenschütze war am Ende einfach nur super <3 (eine Mischung aus Eldritch Archer, Scoundrel(Rogue Supklasse) und Eldritch Knight)
    - Man kann auch auf Wunsch eine Romanze mit einem Companion eingehen. Hat bei mir aber nicht wirklich geklappt, ka ob es ein Bug war, aber die Romanze mit Valerie ging irgendwann nicht weiter :(
    - Die Gesinnung ist auch nicht in Stein gemeißelt und je wie man sich verhält kann sich jene auch ändern! (oder man hilft mit ner Mod nach :D) Die Gesinnung ist bei wenigen Items wichtig, ansonsten halt angepasst an den eigenen Geschmack. Wobei ich denke das wirklich böse Entscheidungen insgesamt weniger gut bei den meisten Companions ankommen!
    - Ich hatte in meinem Durchgang keinen einzigen Crash und sehr wenige Bugs. Da half neuladen dann immer.

    Das Ende:
    Das Ende fand ich deshalb gut, weil viele Entscheidungen die man im Laufe des Abenteuers getroffen hatte dort dann auch Konsequenzen hatten. Bei mir wurde z.B. Amiri die Clancheffin und das wurde dort auch angesprochen.
    Zudem hat Linzi (schnief) alles vorgelesen und es war schön ihre Stimme+ auch ihr weiteres Schicksal zu erfahren!
    - Es gibt anscheinend mind. 4 verschiedene Endings. Ich war nicht soo richtig mit meinem zufrieden, aber es hätte schlimmer kommen können! Generell chapeau! Owlcat für die ganzen Möglichkeiten die sie da eingebaut haben! :) :bet::bet:
    Einmal kann man dem Lanternking zustimmen das man sein Diener wird+ dafür unsterblich, dann kann man das ablehnen und man bleibt sterblich aber er lässt einen in Ruhe bzw. vergisst das, dann gibt es wohl noch ein Secret-Ending bei dem man sehr viele verschiedene +teilweise schwierige Voraussetzungen erfüllen muss: Man verliebt sich dann in die Nymphe, befreit sie und mit ihrer Hilfe vernichtet man den Lanternking endgültig und sie hilft dann auch die Schäden die sie angerichtet hatte im Reich zu beheben. Fand ich super die Idee, habe mir dazu ein Video angesehen <3)

    Negativ:


    - Die Baronieverwaltung hat mich eig. bis zum Schluss nur genervt. Sie unterbrach für mich den Spielfluss, das Erkunden etc. und wenn ich mich dann damit beschäftigte, gab es manchmal sogar nervige Zeitfenster und Meldungen das alles schief gehen könnte, wenn ich mich nun nicht sofort beeile :aua:
    Ich habe auch nicht alle Berater voll ausbauen können, ka wie das gehen soll, dabei war der Schwierigkeitsgrad bereits auf mühelos. Aber war nicht soo wichtig. Hatte 5-6 Berater auf Maxstufe und die anderen waren auf 7-8 oder so. Und alle Flüche und Verbesserungen hatte ich auch nicht geschafft.
    Kurz vor dem letzten finalen Gebiet habe ich dann gerade so das letzte Gebiet annektiert. Ich glaub wenn man sich da klüger anstellt, wäre das auch früher möglich gewesen :nixblick:
    - Die Quests der Artisans(Crafter) fand ich ebenso wie die eine Baker-Quest nicht wirklich gut gemacht.
    - Diverse Design- und Questentscheidungen/verläufe haben mir nicht geschmeckt.
    Zum einen die Sache mit Tristain. Gott sei Dank habe ich ja mit ner Lösung gespielt und konnte es vorher lesen.
    Lässt man ihn in Vordakais Grab das Oculus nicht vernichten (und er erblindet dabei) dann gibt es für ihn gar kein gutes Ende. Und verhält man sich dann auch noch falsch bei der Jathael Quest dann bringen sich beide am Ende um..wtf?!
    Zudem: Verhält man sich richtig bei der letzten Quest von Jathael dann wird sie von ihrer Göttin getötet und steht erst wieder im finalen Dungeon zur Verfügung?! Das war ne RICHTIG dumme Designentscheidung!
    - Das Schlimmste am gesamten Spiel = Harter Spoiler=
    Man hat keine Chance im letzten Dungeon Linzi zu retten ;( sie stirbt einfach bzw. landet in diesem magischen Buch. Ist ja nett das sie sozusagen dadrinnen weiter lebt, aber Linzi war ein ENORM!!! wichtiger Teil meiner festen Gruppenaufstellung. Nicht nur ihre super Bardenlieder, auch Notheals, Antifear-Zauber, echt ordentlicher Dmg mit der Armbrust, CC-Zauber etc. machten sie enorm wichtig. Und es gab auch keinen Ersatz...somit hab ich dann mit 2 Klerikern gespielt, was sich aber als gar keine gute Entscheidung entpuppt hat. Ich hätte lieber den nervigen Jubilost oder Nok-Nok nehmen sollen. Harim war ein ordentlicher Kleriker, aber heilte nie so gut wie Tristain.

    Also nochmal: Linzis Tod war für mich absolut furchtbar und ne richtig SCHLECHTE Designentscheidung :(
    - Der letzte Dungeon war für mich eig. bis auf den Schwierigkeitsgrad ok, aber bis auf das zuvor beschriebene PROBLEM, gab es dort eine Buchquest.
    Das war absolut furchtbar gelöst mit einer Laterne -.-
    Zudem hatte ich anscheinend einen Gamebreaking-Bug da ein wichtiger NPC einfach verschwunden war+ ich durch 2 Türen nicht durch kam. Da half leider nur neuladen+ eine Entscheidung treffen die ich nicht wollte, dann ging es weiter. Sowas kam aber immerhin selten bzw. fast nie vor.
    - Ein extrem nerviger Umstand war jedoch das Ladezeitproblem. Je länger man spielte desto länger dauerte das Speichern. Und wer die Pathfinder-Teile kennt..der weiss...Quicksave ist dein Freund. Und ohne QS läuft es absolut nicht. Also muss man bei längerem Spielen das Spiel neustarten, da sonst die Speicherzeiten enorm werden. Das hätte einfach gefixt werden müssen!:wut:
    - Ich hatte das Gefühl das die Gebiete im Westen der Landkarte insgesamt hastiger fertig gestellt wurden und nimmer so detailreich und spannend waren wie jene davor.

    Neutral:

    - Der Umfang der Charaktere und auch die ganzen Möglichkeiten während der Story mag Anfänger überfordern bzw. die sollten def. eine Lösung verwenden ;) (hat mich aber nicht gestört)


    Insgesamt war Pathfinder: Kingmaker definitiv ein echt gutes CRPG das trotz der (für mich) Schwächen überzeugen konnte.
    Zwar gab es (oben im Spoiler) zwar auch manche Designentscheidungen die ich absolut nicht gut fand, aber dennoch zog mich das Spiel danach+davor in seinen Bann und das schafft nicht jedes RPG/CRPG!

    Insgesamt vergebe ich hier gerne 8,6 von 10 Sternen
    für dieses wirklich gute CRPG von Owlcat und freue mich +soon+ (wird bissel dauern, erst kommt Kuro 2 dran:groundi: ) auf Pathfinder: Wrath of the Righteous!

    Für CPRG Fans die die ersten beiden Baldurs Gate Teile bis heute lieben, kann ich Pathfinder 1 definitiv empfehlen! :jump:

    Edit1: Diverse Fehlerchen behoben. Sind möglicherweise noch mehr drin. Müde...:hypno:
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2023
  40. Splandit

    Splandit
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    The Expanse: A Telltale Series


    Mit Episode 5 dann auch die gesammte Serie beendet. Mit 45 Minuten ist das Finale nochmal kürzer als alles davor........und bietet trotzdem mehr Entscheidungen.

    Natürlich sind diese nur Augenwischerei und entscheiden nicht wirklich etwas. Wenn man sich die Statistiken ansieht steht mir aber tatsächlich der Mund offen wieviele die lächerlich einfachen QTE's nicht geschafft haben.

    Zu Episode 5 bleibt sonst nur zu sagen das Captain Toussaint die so schrecklich sein soll wie kein anderer Pirat im Belt die Inkompetenz in Person ist. 3 Mal lässt sie uns nachdem wir sie hintergehen überleben. Jedes Mal wegen "Liebe Drummer, Liebe".
    Und am Ende wirkte es so als währe sie sogar sexuell an Drummer interessiert.......wtf?



    Tja, insgesamt ist das erste Spiel des neuen Tell Tale nach dem Aufkauf und dem Wiederauferstehen des pleite gegangen Studios ein absolutes Trauerspiel.

    Entwickler wahren hier die Life is Strange Before the Storm und True Colours Macher Deck Nine.
    Eigentlich sollte ein Walking Simulator mit Entscheidungen für diese also kein Problem sein.

    Problem für den Spieler ist aber das es pro Episode nur je 1 einzige Entscheidung gibt. Richtig gehört, eine. Episode 4 hat dann tatsächlich gar keine mehr.

    Dementsprechend flach ist auch alles. Charaktere existieren trotz der sehr wenigen Entscheidungen in einem Limbo ob sie leben oder nicht und ob sie Hauptfigur Drummer mögen oder nicht.
    Davon ab sind die Charaktere flach wie Briefpapier und man darf ganze 3 Mal in der Serie mit jedem reden.
    Und Drummer's Love Interest nach Wahl bereits nach einem Gespräch flachlegen.

    Rätsel gibt es im gesammten Spiel keine. Nur 2 optionale Gegenstände die man übersehen kann und die einen dann das Happy End kosten. Man muss 2 Mal Schalter umlegen.......die einem aber anzeigen wo der jeweils nächste ist.

    Ansonsten darf man nur rumlaufen und Gespräche führen die keine Entscheidungen beinhalten.

    Für Serienfans gibt es genau 1 Cameo und 3 Charaktere aus der Serie werden erwähnt.
    Vorkenntnisse braucht man für das Spiel nicht, das Ende ist aber absolut unbefriedigend wenn man diese nicht kennt, da man keine Ahnung hat was aus dem MK Core, dem großen Geheimnis des Spieles wird.

    Technisch ist das Spiel in Ordnung da man die UE4 statt dem Telltale Tool nutzt. Es gibt ne Menge clipping und zu spät ladende Texturen, aber das ist Welten von der furchtbaren Technik alter TT Spiele entfernt.

    Die Sprecher sind leider höchst durchwachsen. Auch wenn mir Fans das übel nehmen werden, das schließt Drummer selbst mit ein. Niemand im gesammten Spiel spricht seinen Text mit Emotionen. Die Sprecher passen, aber die Dialog Regie hatte wohl Urlaub.



    Insgesamt ist es leider das mit Abstand langweiligste TT Spiel das ich kenne. Story und Charaktere wahren eigentlich immer TT's Stärke und diese glich andere Defizite aus. Hier?
    Das Gameplay ist ein reiner Walking Simulator und weder Charaktere noch Geschichte können auch nur einen Hauch von Spannung erzeugen.
    Das Spiel wirkt wie ne dahingeklatschte Auftragsarbeit die gemacht werden musste.

    Damit bleibt das Spiel selbst hinter Tell Tale Erwartungen zurück. Somit 4/10
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2023
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