Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. -----Predator----

    -----Predator----
    Registriert seit:
    24. Oktober 2020
    Beiträge:
    4.460
    @Sodekra
    das Jedi Knight 2 und Jedi Academy Bundle gibts auch und dazu noch Star Wars Racer Revenge
     
    Sodekra gefällt das.
  2. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
    Registriert seit:
    30. Oktober 2020
    Beiträge:
    10.310
    Ort:
    Vienna
    Das ist das eine,ja.
    Und die beiden Jedy Knight Teile 2 und 3.

    Marketingtechnisch kam da aber gar nichts....hab mich selbst gewundert wie ich die bei MM gesehen habe im Regal.
     
  3. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
    Registriert seit:
    19. Juli 2010
    Beiträge:
    31.921
    Ort:
    St. Ottilien
    Mein RIG:
    CPU:
    stöhnt
    Grafikkarte:
    hält im Winter warm
    Motherboard:
    ist die Mutter allen Übels
    RAM:
    guckt desinteressiert
    Laufwerke:
    laufen ab Werk
    Soundkarte:
    spuckt große Töne
    Gehäuse:
    eines Einsiedlerkrebs
    Maus und Tastatur:
    werden hart geklickt
    Betriebssystem:
    hält den Müll zusammen
    Monitor:
    für die Ganzkörperüberwachung
    Gerade eben lief der Abspann von Horizon: Zero Dawn. Alles in allem: es war ganz gut (sonst wäre ich nicht über 55 Stunden dran geblieben), ich hab aber auch an vielen Ecken und Enden gedacht, dass es irgendwie besser sein könnte. Das Spiel macht nichts grob verkehrt, eher sind es viele Kleinigkeiten und Macken, die mir mit zunehmender Spielzeit aufgefallen sind bzw. welche mich teilweise irgendwann furchtbar genervt haben.

    Da wäre erst mal die Welt, welche ein, wie ich finde, sehr interessantes Setting hat, selbst aber keinerlei wirklich markanten Landschaftspunkte bietet und mich nicht ein einziges Mal durch ihre optische Gestaltung begeistern konnte, selbst Meridian war irgendwie unterwältigend und halt nur die obligatorische "große Fantasystadt". Nicht ein einziges Mal dachte ich mir aber "Whoa, da drüben sieht es aber interessant aus, da will ich mal hin", was irgendwie schade ist. Es waren dann die Haupt- und Nebengeschichten, die mich hauptsächlich durch die Welt getrieben haben.

    Zweitere waren teilweise ganz nett, manchmal aber auch furchtbar mühselig und öde, vor allem immer dann wenn es hieß "folge der Spur". Leicht verarscht kam ich mir dann vor, wenn man einer Spur gefolgt ist und am Ende von dieser Spur eine neue Spur gefunden hat, der man dann gefolgt ist. Absolutes Negativhighlight war dabei eine Nebenquest, bei der man einer Spur folgt, nur um Ende dieser Spur eine neue Spur zu finden, der man folgen soll, welche man aber nicht markieren kann und dann im Schritttempo mit aktiviertem Fokus folgt, welcher sich aber immer wieder deaktiviert weil Aloy eine knöchelhohe Kante herab"fällt", um an Ende dieser Spur eine weitere Spur zu finden, der man folgt (immerhin ließ die sich wieder markieren), dann gab es ENDLICH mal einen kurzen Kampf gegen drei Grauhabichte, um danach noch mal einer Spur zu folgen. Puh... :aua:

    Es war nur dieses eine Mal so ausufernd, aber auch bei jeder anderen Quest war ich dann froh, wenn die Latscherei vorbei war und es dann (zumeist) zum Kampf kam, sofern er nicht gegen menschliche Gegner stattfand, denn die waren öde. Im Prinzip gab es nur drei Arten davon (Nahkämpfer, Fernkämpfer und "TüpmitdickerKnarre") und besonders helle und irgendwie herausfordernd durch ihr Verhalten waren die nie. Ebenfalls nicht besonders helle war auch die Begleiter-KI, was manchmal nur absurd war (Nil, der in einem Banditenlager offen und direkt vor einem Gegner hockt, dieser ihn aber dennoch nicht bemerkt, da ich selber ja noch unentdeckt ein paar Meter daneben im hohen Gras hocke), manchmal dann auch furchtbar nervig (wieviele Pfeile in der Schulter eines Kompagnons stecken blieben statt im vorgesehen Ziel, weil der NPC genau vor mir hin und her rannte und mir auch immer gefolgt ist, wenn ich die Position wechselte :aua:). Zum Glück hatte man ab und zu die Wahl und ich habe mich dann später lieber für die ich-regle-das-alleine Option entschieden.

    Hauptsächlich zieht man aber gegen die Maschinenwesen in den Krieg, und die sind das klare Highlight des Spiels. Schon die kleineren Herdentiere beim grasen zu beobachten war eine Wonne und einen Donnerkiefer durch ein Tal stampfen oder den Sturmvogel am Himmel Kreise ziehen zu sehen war ehrfurchteinflößend. Und im Kampf gegen die Roboviecher kam dann auch der meiste Spaß auf, wenn man schon vor der Konfrontation die Stärken und Schwächen studierte, bei der Wahl der Bewaffung für den bevorstehenden Kampf, Rückzugswege planen und Fallen auslegen. :bet:

    Das war in der Regel ganz große Klasse, aber auch hier gab es einige Kleinigkeiten, die den Spielspaß immer wieder gedämpft haben, allenvoran, dass Aloy gerne Mal, egal ob herumschleichend oder im vollen Spurt, an Kleinigkeiten hängen blieb, sodass ich unnötige Treffer gefressen habe oder aus einer Deckung herausgeklettert bin, ohne dass ich das wollte, es war immer wieder mal irgendwie hakelig. Das war auch bei anderen Bewegungen der Fall, es kam bei mir ein paar Male vor, dass Aloy oben an einer Leiter stecken blieb und ich mich erst richtig in der Mitte der obersten Sprosse positionieren musste, bevor ich dann auch rauf konnte, ich hatte auch Stellen, da ging es gar nicht, obwohl es keinerlei nachvollziehbaren Grund dafür gab. :uff:

    Ebenfalls hakelig und langweilig, weil anspruchslos, waren die Kletterpassagen, die man ab und zu mal hinter sich bringen musste, der Zeitlupeneffekt, der bei manchen Sprüngen einsetzte, war mehr ":ugly:" als cool, gut fühlte sich das nie an. Das Crafting war irgendwie nix halbes und nix ganzes, an manchen Stellen kam es mir unnötig reingepresst vor, an anderen wieder passend umgesetzt und mir fast schon zu knapp, da hätte ich mir wiederum mehr Komplexität gewünscht.

    Alles in allem hätte ich das Spiel wohl irgendwann abgebrochen, wenn sich die Story gezogen hätte, aber die war dann die andere Stärke, die mich hat dranbleiben lassen. Der Einstieg war gemächlich, aber nicht zäh, hat mir die Figuren unaufgeregt vorgestellt und nach und nach wurden mir immer mehr Geheimnisse dieser Welt und der Charaktere offenbart, welche sich auch wirklich gut zu einem interessanten großen ganzen zusammengefügt haben.

    Also: "Yay" zu Story und Kampfsystem, "Nay" zu manchem Nebencontent (Laufquests), einigen Entscheidungen und Umsetzungen im Spieldesign (Klettern, Crafting) und all den kleinen Macken (Kollisionsabfrage, menschliche KI), die immer wieder nervten. Es waren keine irgendwie herausragenden, aber ganz gute 55+ Stunden, die ich hatte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2022
    Tricker, GodofOlymp, tacSTAR und 12 anderen gefällt das.
  4. Konsolomio Kein PCmio

    Konsolomio
    Registriert seit:
    6. August 2018
    Beiträge:
    1.275
    Gerade bin ich „durch“ mit Octopath Traveler (Switch).

    „Durch“ in Anführungszeichen, weil es noch einen optionalen Secret Boss/Dungeon für ein alternatives Ende gibt. Darauf habe ich gerade aber wenig Bock, da 8 starke Zwischenbosse und ein zweiteiliger fieser Endkampf warten. Und das Ganze ohne Speichern. Vielleicht irgendwann mal.

    Ansonsten alle 8 Haupt-Geschichten beendet und die Credits gesehen. 104 Stunden, Charaktere Level 60-72.

    Auch wenn die Stories nicht wirklich was Besonderes sind, wurden sie ansprechend erzählt. Schade nur, dass sie bis auf Einzelgespräche so wenig miteinander verbunden sind.

    Dafür ist das flotte und dynamisch präsentierte Kampfsystem eines der besten im Genre. Dazu ist die Zufallskampfrate sehr moderat einstellbar, sodass die zufälligen Begegnungen kaum stören.

    Optik und Sound sind eine äußerst gelungene Evolution der klassischen 16 Bit Final Fantasy-Optik, insbesondere Teil 6. Der Soundtrack hätte aber noch variantenreicher sein können. Hier haben Klassiker wie besagtes FF6 noch deutlich die Nase vorn.

    Insgesamt hat mir Octopath Traveler sehr viel Spaß gemacht und ich kann nun die Neuinterpretation von SRPGs wie Tactics Ogre/FF Tactics in Triangle Strategy kaum erwarten.
     
    MichaCazar, goathammer, jan_w und 4 anderen gefällt das.
  5. Splandit

    Splandit
    Registriert seit:
    23. Oktober 2020
    Beiträge:
    5.789
    Eigentlich volle Zustimmung. Aber die Musik? Ich kenne nichts in FF6 was an OT ran kommt. Und ich meine dabei wirklich den gesammten Soundtrack.
     
  6. Konsolomio Kein PCmio

    Konsolomio
    Registriert seit:
    6. August 2018
    Beiträge:
    1.275
    Geschmackssache halt. Für mich hat FF6 den besten Videospielsoundtrack aller Zeiten. Was da inkl. simuliertem Operngesang aus dem SNES-Soundchip rausgeholt wurde, finde ich bis heute sensationell.
     
    dmsephiroth, DotT, jan_w und 2 anderen gefällt das.
  7. HypNo5

    HypNo5
    Registriert seit:
    15. Juni 2019
    Beiträge:
    22.272
    Terra's Theme. Wie bei Planescape und Terranigma: das Spiel hat gerade erst angefangen und umschmeichelt die Ohren mit einer der besten Musikstücke des Mediums. :KO:
     
  8. Nergal_

    Nergal_
    Registriert seit:
    31. Dezember 2008
    Beiträge:
    27.027
    Dancing Mad. :fs: Bestes Endboss-Thema aller Zeiten.
     
    Fellknäuel, RyuDragon und Konsolomio gefällt das.
  9. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
    Registriert seit:
    12. Februar 2003
    Beiträge:
    160.623
    Ort:
    an Kelandras Seite
    [​IMG]

    Ich habe letzte Woche das Wimmelbildspiel Eternal Journey: New Atlantis nach etwas über 4h beendet.
    Wie üblich bei dieser Art von Spielen: Sehr entspannend. Wirklich gut gemacht. Die "Story" ist zwar hanebüchen, dennoch hat es stets zum Weiterspielen angeregt.
     
    felico und jan_w gefällt das.
  10. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
    Registriert seit:
    12. Februar 2003
    Beiträge:
    160.623
    Ort:
    an Kelandras Seite
    [​IMG]

    Ich habe heute nach 24h Spielzeit Gordian Quest beendet. "Beendet" im Sinne von: Die verfügbaren drei der vier Akte beendet, denn GQ ist ein Early Access-Spiel, wie man es sich wünscht. Umfangreich, die Spielmechaniken funktionieren... und es hat einfach nur süchtig gemacht. Ich spiele viele Spiele dieser Art, aber hier passt wirklich fast alles zusammen.

    Anfang/Mitte 2022 soll der finale vierte Akt kommen. Ich freue mich jetzt schon darauf. :raucher:

    [​IMG]
     
  11. Konsolomio Kein PCmio

    Konsolomio
    Registriert seit:
    6. August 2018
    Beiträge:
    1.275
    :bet:

    Die ganze Endboss-Suite im letzten Dungeon ist konkurrenzlos. Was für eine Epik. :musik:
     
  12. Impulsive

    Impulsive
    Registriert seit:
    29. Januar 2019
    Beiträge:
    2.223
    Klingt so als wäre es kein Must-Play Spiel. Dann muss ich mir das ganze nochmal überlegen...
     
  13. firreface

    firreface
    Registriert seit:
    29. April 2005
    Beiträge:
    7.275
    dieser Tage auch mit OT angefangen, hab hier diese limitierte Version für die Switch rumliegen.

    Start war mit Tressa, danach hab ich Olberic eingesammelt.

    Bisher stolpere ich aber nur über nervige Sachen, irgendwie ist die Inzenierung bisher arg spröde und steril, ab und an versucht man es mit etwas Humor, was imo aber in die Hose geht, die Städte sind leer, man kann Zeugs kaufen, mit den Leuten quatschen ist aber nicht, und selbst wenn gibts nur blabla......die Bravely Default Teile für 3DS haben da definitiv mehr abgeliefert

    Gibt es eigentlich irgendwann ne Schnellreisefunktion?

    klar Optik ist imo klasse, Sound auch, Kampfsystem macht Spaß......

    Kurz: wird das ganze noch besser :hmm: würde schon gerne wissen wie es mit Tressa weitergeht, Olberic geht mir jetzt schon auf die Nüsse, als nächstes werde ich mir wohl eins der anderen Mädels angeln
     
  14. KoopaTroopa

    KoopaTroopa
    Registriert seit:
    24. Oktober 2020
    Beiträge:
    1.229
    Typisches OW in Ubi Formel.
    Bisschen hochwertiger durch das tolle Kampfsystem und die Technik. Im Kern aber eine Ubi Formel was die Welt angeht.
     
  15. Sodekra

    Sodekra
    Registriert seit:
    11. April 2021
    Beiträge:
    2.151
    Aber schon interessantere Stories in den Quests und insgesamt fantastische Hauptstory, da scheint es ja den aktuellen AC Spielen ja doch dran zu mangeln. Zumindest wenn ich mir Tests anschaue, habe schon ewig nichts mehr von Ubisoft gespielt.

    Aber nach allem, würde ich sagen ist Horizon da schon auf einem anderen Level.
     
    Gelöschter User 363119 und Emerald gefällt das.
  16. DKill3r

    DKill3r
    Registriert seit:
    31. August 2004
    Beiträge:
    6.832
    Ort:
    Dort
    Mein RIG:
    CPU:
    Core i7 2600K
    Grafikkarte:
    Gigabyte GTX 970 G1 Gaming
    Motherboard:
    ASRock P67 Pro3 Rev. B
    RAM:
    16GB Noname
    Laufwerke:
    LG CH10LS20
    Soundkarte:
    Creative Sound Blaster ZxR
    Gehäuse:
    Xigmatek Midgard
    Maus und Tastatur:
    Logitech G15
    Roccat Savu
    Betriebssystem:
    Linux Lite 5.2
    Monitor:
    Iiyama ProLite B2409HDS
    Zumindest storymäßig Batman Arkham Origins, den Cold, Cold Heart DLC werde ich noch angehen, aber den Sammelkram werde ich vermutlich nicht allen erledigen, auch die "Most Wanted" Dinger nicht. In Arkham Asylum hatte ich damals alles auf 100% gebracht, dann wurde GfWL geschlossen und die Achievements liesen sich nicht auf Steam übertragen. :ugly:
     
    Oli_Anderson, KellogsFrosties und jan_w gefällt das.
  17. MichaCazar GIB NEXT PATCH!

    MichaCazar
    Registriert seit:
    12. Januar 2017
    Beiträge:
    3.535
    Ort:
    Trier
    Du kannst irgendwann zu jeder Stadt Schnellreisen wenn es noch nicht möglich ist.
     
  18. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
    Registriert seit:
    7. September 2000
    Beiträge:
    54.319
    Ort:
    79 Wistful Vista
    WarPlan Pacific (Kraken Studios/Matrixgames)

    WarPlan Pacific ist ein rundenbasiertes Hexfeld-Strategiespiel, das den Pazifikteil des 2. Weltkriegs nachspielt. Die Karte reicht von Indien im Westen bis zur Westküste der USA im Osten und von den Aleuten bis Australien von Norden bis Süden (mit einigen für das Spiel notwendigen Ergänzungen, wie z.B. ganz in der Südwestecke fünf Hexfelder für die britischen Basen in Südafrika, die sonst weit außerhalb der Karte liegen würden).
    Jeder Spielzug steht für 14 Tage, und Kernpunkt des Spiel ist natürlich das Bewegen und Produzieren von Einheiten. Ein relativ einfaches Forschungssystem schafft es, gleichzeitig vomhistorischen Weg abzuweichen und trotzdem nicht unrealistisch zu werden. Im Hintergrund arbeitet ein sehr komplexes Versorgungssystem, was zwar weitgehend automatisch abläuft, aber den Spieler doch vor erhebliche Herausforderungen stellt, insbesondere da, wo es auch historisch schwierig war (wer versucht, mit großem Armeen durch Burma und Indochina zu latschen, erlebt schnell eine unangenehme Überraschung). Das Wetter spielt genau so eine Rolle wie verschiedene Geländetypen.

    Wer auf große Grafik steht, wird hier direkt einen Bogen machen können. Die Einheiten werden durch Counter simuliert, das ganze sieht also aus wie ein Brettspiel (allerdings dabei durchaus ansprechend). Auch Sound und Musik sind zweckmäßig, aber nicht mehr.

    Strategischer Tiefgang ist auf jeden Fall vorhanden, und als alliierter Spieler muss man tatsächlich am Anfang eine Niederlage nach der anderen einstecken und mit Mühe das Ruder herumreißen. Dabei sollte man als Spieler gegen die KI allerdings die Boni der KI höherstellen, denn die Szenarios sind optimiert für PBEM.
    Einheiten nutzen sich durch lange Einsätze ab und brauchen entsprechend Pausen, die man auch mit einplanen sollte. Landungen von See aus sind hochriskant und wollen gut vorbereitet sein. Es gibt keine Supereinheiten, die alles wegrocken, und jede Einheit hat seinen Sinn, allerdings kann man nicht beliebig Einheiten produzieren, denn jede Nation hat nur einen begrenzten Pool an Produktions-, Manpower- und Logistikpunkten. So kann beispielsweise Australien nach dem Spielstart zwar noch einige Einheiten produzieren und -mit entsprechenden Konvois aus den USA- Öl und Produktionspunkte dafür erhalten, aber die Manpower und vor allem die Logistikpunkte sind so beschränkt, dass die Zahl klein bleibt. Bei den USA und Großbritannien sind zu Beginn des Spiels die Produktionsketten auch schon gut gefüllt, vor allem um gewisse Einheiten zu einem gewissen historischen Zeitpunkt zu erhalten. Trotzdem kann man noch genug bauen, allerdings dauert vieles einfach auch.
    Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass Einheiten auf operativem Level arbeiten. Man hat also nicht ein Schlachtschiff, sondern ein "Schwadron", was neben dem Schlachtschiff auch schon Eskorteinheiten enthält. Auch ein Schwadron strategischer Bomber symbolisiert hier einen Verband, der auch Jagdflugzeuge enthält und somit auch Möglichkeiten mitbringt, andere Flugzeuge anzugreifen. Im Gegenzug kann man pro Hexfeld auch nur eine Lufteinheit positionieren (wenn den überhaupt, viele Hexfelder lassen das gar nicht zu), und mit den aktuellen Updates wird die Zahl der Marineeinheiten pro Hexfeld auf maximal sechs begrenzt (eine sehr sinnvolle Einschränkung).

    WPP ist klar einfacher und zugänglicher als das Schwergewicht in diesem Bereich, Grigsbys "War in the Pacific: Admirals Edition". Während eine WiTP-Partie auch gegen die KI Monate dauert und selbst ein Spielzug, in dem nicht viel passiert, mehr als eine halbe Stunde benötigt, lässt sich WPP gemütlich über eine Woche hinweg abends und am Wochenende spielen. Gegenüber Spielen wie Hearts of Iron ist WPP dagegen tiefgehender und strategischer, trotz der Schwadron-Einheiten. WPP präsentiert sich als gelungener Kompromiss zwischen Zugänglichkeit und strategischer Tiefe. Man sollte etwas Willen und Zeit mitbringen, um das System zu verstehen (man muss sich nicht einarbeiten, aber am Anfang doch genau hingucken), aber diese Phase ist relativ schnell durch.

    Für Strategiespieler, die nicht das volle Grigsby-Brett wollen, ist WPP sicher eine gute Investition. WPP ist bei Matrixgames erhältlich und kostet normalerweise 36 Euro, war aber gerade zu Weihnachten im Sale für 18 (und wird sicher wieder für den Preis in den Sale kommen). Wem dagegen Hearts of Iron schon zu kompliziert ist, der ist hier einwandfrei falsch.

    8/10.
     
    Alex86 gefällt das.
  19. Megamind

    Megamind
    Registriert seit:
    4. Februar 2001
    Beiträge:
    21.242
    Ort:
    Dahoam is dahoam
    Mein RIG:
    CPU:
    Ryzen 7 5800X
    Grafikkarte:
    ASRock Taichi Radeon RX 6800XT
    Motherboard:
    Asus ROG Strix B550-f Gaming Wi-fi
    RAM:
    32 GB Crucial Ballistix DDR4-3600
    Laufwerke:
    SSD Samsung 970 Evo Plus NVMe 500GB
    SSD Samsung 870 Evo SATA 1 TB
    SSD Sandisk 3D Ultra SATA 1 TB
    Extern DVD Brenner LG-Hitachi
    Extern 2x4 TB Seagate 5400 rpm
    Extern 1 TB WD Mybook an Fritzbox 7590 als Mediaserver
    Soundkarte:
    Onbard
    Gehäuse:
    Bequiet Dark Base Pro 900 Rev.2
    Maus und Tastatur:
    Cherry MX-Board 3.0S MX-Brown + Kingston Hyper X Wrist Rest
    Logitech MX Master 3
    Xbox 360 Wired Gamepad
    Xbox One Wireless Gamepad
    Betriebssystem:
    Microsoft Windows 11 Home 64 bit
    Monitor:
    LG UltraGear 27GL850-B WQHD
    [​IMG]


    Singularity schwimmt auf der Bioshock-Welle, ohne dabei dessen Klasse zu erreichen. Das Spiel kam rund 3 Jahre nach Bioshock auf den Markt, und läuft auf der Unreal Engine 3, wirkt in seiner Optik aber älter. Lagerhallen, enge Schächte, sterile Labore wechseln sich ab. Ab und zu gesellt sich mal eine interessante Location wie ein Zug hinzu, in Summe bietet das Spiel leider etwas wenig Abwechslung und leider zu wenig originelles.

    Das Spiel hätte ein interessantes Setting mit Russland in den 50ern, macht leider aber zu wenig daraus. Anfangs ja, aber im weiteren Spielverlauf verliert sich das Spiel immer mehr in einem Gegnerwellen-Massaker, ohne neue Akzente setzen zu können. Das Gegnerdesign ist auch eher Standardkost, die Bossgegner sind, bis auf eins, relativ lahm und wenig furchteinflößend. Auch beim Soundtrack nutzt Raven Software die Möglichkeiten nicht und es dröhnen über weite Strecken peitschende Klänge aus den Boxen, die irgendwie Bedrohung vermitteln wollen, es bei mir aber nicht schaffen. Auch hier wäre wegen des Settings deutlich mehr drin gewesen.

    Beim Gameplay sieht es ähnlich aus. Anfangs macht das experimentieren mit dem ZeitManipulationsGerät noch Spaß, im späteren Spielverlauf ballerte ich mich aber mühelos durch die Gegnerhorden, Munition und Medikits gibts auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad in Hülle und Fülle und ganz offen gesagt verkommt das ZMG einfach zum nutzlosen Gadget, das man nur ab und zu mal braucht, wenn es kleinere Rätsel gibt. Gegner, die den Einsatz des ZMG erfordern, um sie zu besiegen, gibts ebensowenig, wie Geheimgänge, die man nur mit der Nutzung des Geräts erreicht. Die meisten Locations abseits des eigentlichen Schauplatzes, an denen es was zu finden gibt, sind mehr als offensichtlich in der Welt platziert.

    Daß man das ZMG zur Manipulation von Brücken, Treppen und ähnlichem Material nur an vom Entwickler vorgesehenen Stellen nutzen darf, ist ein weiteres Zeugnis dafür, daß der Shooter nur im Mittelfeld rangiert. Konnte man in Half-Life 2 aus dem Jahre 2004 mit der Gravity Gun allerlei Schabernack treiben, so versauert das ZMG in Singularity zum selten gebrauchten Item ohne viel Nutzen.
    Im Grunde hätte man auch einfach an zerstörten Treppen ein paar Kisten zum stapeln deponieren oder an anderen Stellen einen Schalter an die Wand platzieren können, käme im Endeffekt auf das selbe raus.

    Was dagegen ordentlich Spaß macht, ist das Gunplay. Das Handling flutscht, wie es sich für einen Shooter gehört, die Waffen sind Standard Shooterkost. Die KI ist strohdumm und läuft einem schön vor die Flinte, wenn sie Deckung sucht, renne ich mit der Schrotflinte auf die Gegner zu und rotze sie weg. Da entsteht ein toller Flow, der einen dann auch die versäumten Möglichkeiten des ZMG vergessen lässt.

    Erfreulicherweise ist der Shooter recht kurz, hatte ihn an zwei Nachmittagen durch und kann ihn somit abhaken.

    Am Ende bleibt als Fazit ein solider Shooter, der leider zu sehr unter seinen Möglichkeiten bleibt, um irgendwie hervorzustechen.
    Wo Bioshock mit interessanter Welt Neugierde weckt und Spec Ops: The Line dir Moral in den Vordergrund stellt, bleibt Singularity auf allen Ebenen Durchschnitt.
    Nicht schlecht, aber man verpasst auch nichts.​
     
  20. Fang Ewiger Zweiter

    Fang
    Registriert seit:
    30. Oktober 2020
    Beiträge:
    1.182
    Shadow Man Remastered (Switch) nach 25 Stunden durchgespielt.

    Hat mich doch mehr gepackt als ich gedacht hatte. Als Remaster hat es mir so ziemlich das geboten was ich erwartete. Angepasste Optik und leichte Gameplayverbesserungen wie Waffenrad und Kamerasteuerung via rechten Stick. Zusätzlich gibt es noch drei neue Gebiete die sich auch gut einfügen. Damals wäre ich nicht auf die Idee gekommen das irgendwas fehlen bzw. gestaucht wurde aber es macht alles Sinn. Am besten hat mir der Schrottplatz gefallen, das neue Gebiet im Asyl war ok, aber Florida war nach der Hälfte nur noch Mist. Das war auch eins der zwei Male (das andere waren die Lavadukte) an dem mir wegen Orientierungslosigkeit der Kragen geplatzt ist und ich eine Lösung zu rate gezogen habe.
    Insgesamt habe ich den Trip in die Vergangenheit, genau wie bei Turok 2 vor ein paar Jahren, aber wieder sehr genossen. Die düstere Atmosphäre des Spiels ist immer noch exzellent, hauptsächlich dank der Soundkulisse. Grafisch wird es allerdings Nicht-Nostalgiker vergraulen. Allein die eckigen Köpfe der Charaktere sind schon äh, interessant.
    Habe letztendlich nur 106 dunkle Seelen gefunden. Was auch immer hinter dem 10er Tor liegt wird somit für mich auf ewig ein Geheimnis bleiben.

    Als nächstes bitte Soul Reaver auf die Art remastern. Ähnlich finsteres und atmosphärisches Spiel.
     
    jan_w, Soulman, Konsolomio und 2 anderen gefällt das.
  21. Splandit

    Splandit
    Registriert seit:
    23. Oktober 2020
    Beiträge:
    5.789
    Ich wollte Soul Reaver vorschlagen und dann nimmst du mir die Worte aus dem Mund. Der letzte Absatz kam als ich schon wusste was ich schreiben wollte.

    Ja bitte. Inzwischen würde das 5. Clan Gebiet zwar für ein Zeitparadox sorgen, aber der Teil hat dermaßen viel Cut Content, das währe fast ein anderes Spiel.

    .....................und man könnte die ganzen scheiß Blockschieberätsel entfernen.
     
    Fang gefällt das.
  22. Sodekra

    Sodekra
    Registriert seit:
    11. April 2021
    Beiträge:
    2.151
    Steel Assault (PC)

    Sehr fetziges cooles Arcade game. Ist in ca. einer Stunde durchgespielt aber auch schon im Normal-Modus sehr herausfordernd. Der Soundtrack ist erste Sahne.

    Erinnert ein wenig an Mega Man (auch wenn Mega Man kein Arcade-Titel war). Man kämpft und hüpft sich durch 5 Stages (mit einer coolen Seilmechanik) und besiegt die Bosse. Story ist zweckmäßig.

    Ziel ist im Grunde den 1CC Arcade Modus zu schaffen, wo man wirklich nur ein Leben hat. Da bin ich derzeit noch dran. Bonuspunkte gibt es für Native Linux unterstützung.

    Man muss aber auf so Retro Arcade Kram stehen.

    9/10
     
  23. Astorek86

    Astorek86
    Registriert seit:
    10. Juni 2016
    Beiträge:
    515
    Falls möglich, hol dir Primrose in die Party. Ihre Fähigkeiten hauen ganz schön rein und ihr Storyauftakt ist mMn. der Spannendste der acht Charaktere. Du hast dir mit Olberic leider den typischen "0-8-15-Helden" in die Party geholt, den findet wahrscheinlich jeder RPG-Spieler langweilig^^.

    Wenn du alle Charaktere hast und auf Kapitel 2 unterwegs bist, kann es dir überall in der Welt passieren, dass die Charaktere auf Wunsch untereinander agieren. Die eigentlich abgehandelten Thematiken haben durchaus Tiefe, die aber leider großteils nur angedeutet werden. Das Meiste passiert im Kopf. Leider gibt einem das Spiel in den Momenten echt nur Wassertropfen ab, während man selbst am Verdursten ist... Will sagen: Vom Storytelling leider kein Vergleich zu einem FF6. Sobald was Spannendes passiert und man wissen will, wie es mit Charakter "X" weitergeht, muss man erstmal mit den anderen Charakteren grinden und deren Stories durchackern, bevor es mit Charakter "X" wieder weitergeht... Dafür ist halt das Kampfsystem und der Soundtrack phänomenal. Das Kampfsystem wird stetig erweitert (Jobsystem!) und ist regelrecht darauf angelegt, dieses zu "brechen", was echt viel Spaß macht. Leider dachten wohl die Entwickler, dass das Kampfsystem alleine ausreicht, um einem durchs Spiel zu motivieren... Ich bin ein Storymensch, ich hab mir irgendwann die Story-Zusammenfassungen auf Youtube angesehen und das Spiel beiseite gelegt, weil ich nach >30 Stunden keine Lust mehr auf dauernde Kämpfe hatte...
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2022
    firreface gefällt das.
  24. General Kenobi I have the high ground

    General Kenobi
    Registriert seit:
    21. Februar 2011
    Beiträge:
    9.481
    Ort:
    Skinwalker Ranch
    Half Life: Opposing Force
    Sehr gutes Addon zu Half Life, welches aber zu keinem Zeitpunkt die Genialität des Hauptspiels einfängt, trotzdem stellenweise nah dran ist. Richtig cool sind die Momente, welche bereits aus HL bekannt sind, jetzt aber aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet werden.

    Es macht mächtig Spass, in einem anderen Gewand durch die Black Mesa zu hüpfen.

    Nach dem Durchspielen vieler HL-Titel erlaube ich mir, mein persönliches HL-Rankig zu präsentieren:
    1. HL
    2. HL 2 Episode 2
    3. HL 2
    4. HL Opposing Force
    5. HL 2 Episode 1
    6. HL Blue Shift

    Nicht gespielt: Alyx
     
  25. drudge

    drudge
    Registriert seit:
    12. Dezember 2013
    Beiträge:
    7.475
    Interressante Einschätzung.
    Bei vielen HL Fans ist OF meist an 1. Stelle gelistet.

    Ich muss es - obwohl HL1 und HL2 Day-1 Spieler - das Addon immer noch nachholen. :engel:
    Aber zuerst will ich noch Black Mesa beenden ^^
     
  26. Konsolomio Kein PCmio

    Konsolomio
    Registriert seit:
    6. August 2018
    Beiträge:
    1.275
    Bei mir ist es HL 2 als Gesamterlebnis (inkl. Episoden) vor allem anderen.
     
  27. General Kenobi I have the high ground

    General Kenobi
    Registriert seit:
    21. Februar 2011
    Beiträge:
    9.481
    Ort:
    Skinwalker Ranch
    Vor einigen Wochen hätte wohl OF den zweiten Platz eingenommen. Beim aktuellen Durchlauf aber war das Spieleerlebnis plötzlich nicht mehr so rund. Kommt hinzu, dass mich HL2 EP2 hingegen positiv überraschte.
     
  28. MadMonk

    MadMonk
    Registriert seit:
    29. März 2003
    Beiträge:
    788
    Bei mir wird HL1 immer auf Platz eins bleiben. Als ich das damals, 2 Wochen nach Release, auf Anraten eines Freundes in wenigen Tagen durchgezockt habe, war ich sowas von geflasht. Das Spiel hat einfach alle Singleplayer Shooter sowas von deklassiert...
    Auch schön war dann auch, das Spiel weiter an alle Freunde zu empfehlen. Vielen waren erst skeptisch und dann total gehypt.
    Good times...
     
    drudge und General Kenobi gefällt das.
  29. Sodekra

    Sodekra
    Registriert seit:
    11. April 2021
    Beiträge:
    2.151
    Okay dann spiele ich den Ketzer: ich finde Half Life 1 extrem Langweilig. Es wird vor allem für Dinge gelobt die echt nicht die Stärken des Spiels sind (z.B. die Story). Klar von der technischen Seite interessant auch die Levelübergänge fast ohne Ladepausen waren schon spannend.

    Aber ansonsten? Hat sicher klar seinen Platz in der Spielegeschichte verdient. Aber als Spiel? Uff ich weiß nicht ich fands immer Langweilig. Spätestens da wo die Assassins auftauchen war bei mir immer die Luft raus.
     
  30. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
    Registriert seit:
    3. April 2006
    Beiträge:
    5.257
    Ort:
    Bayern
    OF ist ein großartiges Addon und hoffe, dass das von den BlackMesa-Machern in Angriff genommen wird. Hab ich immer sehr gern gespielt. Doof war da eigentlich nur der Endkampf, ansonsten eine super Erweiterung.
     
    General Kenobi und Nergal_ gefällt das.
  31. Nergal_

    Nergal_
    Registriert seit:
    31. Dezember 2008
    Beiträge:
    27.027
    AFAIK sind bereits Remakes von OF und Blue Shift in Arbeit, letzteres ist sogar teilweise schon öffentlich spielbar. Sind andere Leute, aber der Stil ist offenbar sehr ähnlich.
     
  32. General Kenobi I have the high ground

    General Kenobi
    Registriert seit:
    21. Februar 2011
    Beiträge:
    9.481
    Ort:
    Skinwalker Ranch
    Ein paar Leute sind schon seit vielen Jahren an einem Remake von OF und Blue Shift: https://store.steampowered.com/app/311810/Operation_Black_Mesa/ dran. Die Bilder sehen schon mal schön stimmig aus :)
     
    Sw0ff1 und KellogsFrosties gefällt das.
  33. Astorek86

    Astorek86
    Registriert seit:
    10. Juni 2016
    Beiträge:
    515
    Keine Sorge, geht mir auch so. Aber der zeitliche Kontext ist halt wichtig: Vor HL1 hat sich quasi kein Videospielentwickler jemals die Mühe gemacht, Storytelling über NPCs in Shootern(!!!) einzubauen... Vor HL1 gabs nur sowas wie 1993-Doom und Quake: Mitten ins Level reinwerfen, einfach auf alles ballern was sich bewegt und hin zum Levelende, fertig. Story findet höchstens mal zwischen den Levels mit Texttafeln statt, die sowieso niemand liest...

    Vor diesem Hintergrund war dann ein Spiel, was praktisch alle 5 Meter irgendwelche Skripte für NPCs ablaufen lässt, schon sehr beeindruckend für die damalige Zeit^^...
     
    roflkong3, drudge, jan_w und 4 anderen gefällt das.
  34. Nergal_

    Nergal_
    Registriert seit:
    31. Dezember 2008
    Beiträge:
    27.027
    Ohja, absolut.
     
  35. nOkYEverytime

    nOkYEverytime
    Registriert seit:
    4. November 2020
    Beiträge:
    129
    Sakura Wars(2019)

    Dieses Spiel ist halt wirklich ein spielbarer Anime durch und durch. Gameplay hält sich zwar etwas in Grenzen(Halt Date-Sim und Musou Light kämpfe) dafür nimmt die Story aber immer mehr an fahrt auf und die Charaktere sind sehr gut geschrieben.

    Bin mit einem sehr guten Gefühl angefangen und beende es mit einem guten. Zwar kein "Überflieger" Spiel wie AI: Somnium Files oder 13 Sentinels, aber dennoch sehr ordentlich.
     
    V3rItaS_MD und RyuDragon gefällt das.
  36. Fellknäuel

    Fellknäuel
    Registriert seit:
    4. November 2010
    Beiträge:
    2.941
    Stimmt nicht ganz, es gab Ende 96 bereits Strife, einen Ego-Shooter, der auf der Doom Engine basierte.
    https://www.youtube.com/watch?v=WjxJbo9jHFo
    Ist natürlich nicht auf dem Niveau von Half Life, aber es gab auch hier schon eine Story, die über Dialoge mit NPCs während des Spielablaufs erzählt wurde. Und dazu eine Stadt, die sich aus einzelnen Levels zusammensetzt, zwischen denen kurz geladen wird.
    Ich mußte nicht umsonst an Half Life denken, als ich das Remaster vor kurzem mal angespielt habe. ;)
     
    deine Spezialfreundin gefällt das.
  37. GodofOlymp

    GodofOlymp
    Registriert seit:
    23. Januar 2019
    Beiträge:
    550
    Ort:
    Mos Eisley
    The Gunk

    Charmantes und kurzes Gamepass-Spiel. Ich hab 4 Stunden für das Spiel gebraucht und hatte durchgehend Freude an dem Titel. Es ist nicht berauschend aber sehr angenehm zum spielen und richtig chillig. Tolle Melodien, hübscher und sympathischer Stil sowie eine gute Vertonung von Rani und Becks.

    Beide Figuren funktionieren gut miteinander und auch der Rest der Welt ist schön dargestellt, die Aliensprache klingt ganz cool.

    Es hätte gerne an einigen Stellen schwerer sein dürfen, etwas mehr Varianz bei den Gegnern und dem Gameplay haben und insgesamt etwas kniffliger sein können. Auch hätte man hier Backtracking gut einbauen können.
    Den Schmodder könnte ich jetzt immer noch wegmachen.

    Die Basis stimmt schon Mal, 6/10 Schmodderblasen.
     
    Helli gefällt das.
  38. felico schrecklich unkreativ

    felico
    Registriert seit:
    6. Oktober 2012
    Beiträge:
    27.041
    Ort:
    sunabhängig
    Spider-Man: Miles Morales

    Der Name ist Programm. Wer den ersten Teil mochte (und das trifft auf mich zu), der bekommt hier in erster Linie einfach mehr. Auch wenn der neue Spider-Man ein paar neue Moves und eine eigene Spezialfähigkeit spendiert bekommen hat, spielt sich Miles Morales schon sehr ähnlich zum Vorgänger und fühlt sich auch sehr ähnlich an. Die Stadt ist die gleiche, durch die Stadt schwingen fühlt sich gleich an, die Aufgaben und Schauplätze ähneln sich. So macht Miles Morales zu Beginn auch eher den Eindruck eines Addons, zumal der Fortschritt in Story und freigeschalteten Fähigkeiten deutlich schneller geht als im Vorgänger. Das ist nicht verkehrt, kann aber auch nur wenig überraschen bzw. schneller ermüden. Zumindest jemanden wie mich, der den ersten Teil erst vor Kurzem gespielt hatte.

    Leider finden sich aber neben den vielen Stärken auch einige der Schwächen des alten Teils auch hier wieder. Manches ist sogar noch eine Spur schlimmer geworden. Das Movement fühlt sich weniger präzise an, zu häufig bin ich in die falsche Richtung gesprungen, an einer Kante hängen geblieben oder der Flow beim Schwingen wurde unerwartet unterbrochen. Außerdem ist die Kamera in manchen Situationen einfach ein Krampf. Insbesondere im Endkampf, der auch insgesamt recht unübersichtlich ausgefallen ist. Auch braucht man öfter mal einige Anläufe, bis man genau im richtigen Winkel vor einer Person oder einem interaktiven Gegenstand steht. Außerdem bin ich kein Fan davon, dass mir ein Spiel schon von Anfang an mit Inhalten des New Game+ vor der Nase herumwedelt.

    Trotzdem war ich über 14 Stunden hervorragend unterhalten, hab so ziemlich jede Nebenaktivität gemacht und reichlich bösen Buben die Kauleiste poliert. Jetzt brauche ich erstmal ein bisschen Pause, aber in ein paar Monaten könnte mir gut vorstellen, mit Miles eine Runde im New Game+ zu drehen.
     
    Aspen, jan_w und HypNo5 gefällt das.
  39. SolemnStatement

    SolemnStatement
    Registriert seit:
    8. Mai 2012
    Beiträge:
    11.047
    nun auch Jedi Academy beendet.

    ehrlich gesagt bin ich hier das erste Mal enttäuscht gewesen. Das erste Drittel wirkt wie ein lauer Aufguss von Jedi Outcast. Kaum neue Waffen, Gegner oder anderes. Die Grafik ist ebenfalls kaum besser geworden. Ist das ein neues Spiel oder nur ein Mission Pack?

    hinten raus, ab dem zweiten Drittel, wird es dann zum Glück besser. Vor allem das letzte Drittel ist dann wieder richtig gut. die neuen Lichtschwerter bringen neue Aspekte rein und es gibt auch neue Gegner, die neue Taktiken erfordern. Dafür muss man aber erst einiges gespielt haben, um dorthin zu kommen. Das ist definitiv nicht gut.

    Und die Maps in den „Nebenquests“ sind häufig ein Witz. Eine gute Idee je Map und drumherum nix. Viele Maps davon schafft man in wenigen Minuten. Was für eine Verschwendung von Potenzial.

    Alles in allem für mich ein deutlicher Dämpfer. Da kann auch das gute letzte Drittel wenig retten. -> 6/10



    Somit bleibt Jedi Outcast für mich das rundesten der vier Spiele.

    In der Summe schnitten übrigens alle Spiele weniger gut ab als ich es in Erinnerung hatte. Solide Spiele? Ja. Teilweise mit wirklich guten Momenten. Aber die Highlights die sie für mich als Jugendlichen waren? Nope. Das sind sie nicht.

    hier wären Remakes durchaus angebracht. Da gibt es enormes Potenzial. :yes:
     
  40. Emerald ist auch nur ein Stein

    Emerald
    Registriert seit:
    24. Juni 2020
    Beiträge:
    9.832
    Ort:
    Schweiz
    Blasphemie. Verbrennt den Ketzer. [​IMG] :motz:
     
Top