Was bringt euch auf die Palme? (Langweiler-Edition)

Wenn die Mentalität verhindert das man lernt weil man nichts tut ohne das ein Vorgesetzter das befiehlt wirst du nichts daran ändern.

Und wieso willst du das? Du bist nicht deren Vater.

Selbst wir Deutsche haben teilweise so eine Kultur.

Beim öffentlichen Dienst. Bloß nicht selber denken. Das wird dir noch übel genommen

Oder bei uns. Ich darf wichtige Arbeit nicht machen weil ist nicht. Ich darf Sachen nicht sagen weil angeblich Datenschutz.

Ich darf Sachen über unser Nachrichtensystem nicht ansprechen weil Datenschutz. Während im Grund des Nachrichtensystems den man auch anwählen muss dick und fett das drin steht was ich nicht in die Nachricht rein schreiben darf.

Als Beispiel Kunde braucht einen Transport weil Bein gebrochen. Darf das nicht rein schreiben. Aber als Grund steht dann dick und fett drin Bein gebrochen. Nicht als Code.

 

Malaria war zur Zeit des Roemischen Reiches im suedlichen Europa wegen des waermeren Klimas weit verbreitet und das heutige Italien damals ja noch ein einziges Sumpfgebiet, das erst unter Mussolini trocken gelegt wurde. Der Zerfall des westroemischen Reiches ging gerade mit einer Abkuehlung im Mittelmeerraum einher - Durch die sinkenden landwirtschaftlichen Ertraege in Aegypten und v.a. Libyen ( welches die eigentliche Kornkammer Roms war ) konnte die Versorgung Roms und Mittelitaliens nicht mehr sichergestellt werden.

Ein Zusammenhang zwischen Malaria und dem Ende Westroms erschliesst also ueberhaupt nicht, im Gegenteil.

Sehe gerade, dass die Quelle Spiegel "Wissen" ist. Oge, alles klar...

 

Das hilft halt nicht, wenn der Lerneffekt deiner lebenslang erlernten Kultur zugegen steht.

 

Das ist nicht richtig. Wissenserwerb und -vermittlung funktionieren nicht nur über Eigenverantwortung. Sie funktionieren auch, wenn die Validität von Wissen an hierarchische Strukturen gebunden ist. Oder denkst du, dass da drüben alle dumm sind und nichts wissen? Wenn also Person A ohne Autorität Vorschlag X macht, dann wird das nicht akzeptiert; es braucht Person B mit Autorität, die Vorschlag X macht. Dann wird das akzeptiert und in den eigenen Wissensfundus übernommen. Diese Systeme haben ihre Nachteile, sie haben aber auch ihre Vorteile - das merken wir bspw. grade selbst hier in den westlichen Demokratien, wo auch valide Hierarchien bzgl. Wissen und Fakten von immer mehr Leuten ignoriert und aberkannt werden.

 

Eine Stunde Nachrichtensendung als Werbung auf youtube. Der Titel? "Nius".

Um mal Linkara zu zitieren:"Because Poor Literacy Is KEWL!."

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Ähm die neuen Verhaltensweisen hier im Westen sind nur die Adaption des Hierarchiemodells aus dem Westen. Denn auch dort sind es ja die höheren Ränge die gerne mal alles abtun und damit noch durchkommen weil sie so weit oben sind. Bestes Beispiel wären Trump, oder Musk.

Der Unterschied ist nur, hier regt sich (noch) Widerspruch. Bei dem asiatischen Modell kommt der gar nicht erst auf, wer ist man denn, seinem Vorgesetzen zu widersprechen.

 

Nein, natürlich sind nicht die da drüben „dumm“. Es geht drum zu erkennen, wenn etwas nicht funktioniert, dass Anpassungen notwendig sind. Folgt man dem Prinzip der ständigen Anordnung von „oben“, zerstört man die eigentlich positive Fehlerkultur, Initiative und Kreativität. Denn jede Ebene verlässt sich auf die Weisung der höheren Ebene („mir hat ja keiner gesagt, dass ich schwimmen soll, wenn das Wasser tiefer wird“).

Und das begünstigt insgesamt die Hero-Kultur, in der nur wenige Einzelne das wesentliche Konstrukt des Unternehmens tragen.

 

Aber was willst du dagegen machen?

Selbst wenn du Leute aus den unteren Rängen zum umdenken bringst, die bekommen aufs Maul, nicht du.

 

Ich hab ja keine Ahnung, das ist ja mein Problem

Ich nehme uns da gar nicht raus. Auch der arbeits-kulturelle Unterschied zwischen uns Deutschen und meinen österreichischen Kollegen ist unerträglich. Und da scheitern wir im „Angleich“, obwohl die Hygiene-Faktoren wie Sprache, Zeitzone, generelle kulturelle Zuordnung etc. nicht das Problem sind.

 

Ich verstehe das es ärgerlich ist.

Und was machen denn die Österreicher?

 

Sie reden nur und machen nichts

Im Ernst: die Österreicher sind die reale Version des klischeehaften Beamten im Bauamt. Prozesse sind wichtiger als Inhalte, jeder kann dir haargenau genau sagen, was nicht sein Job ist und warum er da nichts beitragen kann/darf. Jeder hat eine Meinung, tritt die breit, weigert sich dann aber das mit ZDF zu untermauern, denn dann müsste man ja wirklich was machen. Wir machen ja auch sinnfreie Meetings mit zu vielen nutzlosen Teilnehmern, die Österreicher haben das aber perfektioniert [/Rant]

Ich bin überzeugt, die sagen über uns genau das Gegenteil. Hyperaktive Coyboys, die sich nicht an vereinbarte Regeln halten, keiner weiß wer für was zuständig ist, aber alle machen was etc.

 

Wann kann ich bei euch anfangen? Und wären 5000 € Brutto Schmerzensgeld zu wenig?

 

Bitte informiere dich auf unserer Bewerberseite über offene Stellenangebote!

Hach, Ich wäre ein durchschnittlich guter HR-Mitarbeiter

 

Die USA mit ihren komischen Einheiten. Und dann kombiniert man für eine Angabe auch noch zwei dieser Einheiten.

Sowas wie 8 lbs 7 oz für die Masse.

Wie kann man mit so etwas vernünftig rechnen? Geht weg mit euren Freedom Units.

 

Vielleicht sind es auch fl. oz.

 

Point at the Mulberry Tree and Scold the Locust Tree (指桑骂槐)

 

1 oz / ft3

 

Geschenkgutschein eines Ticketverkäufers, Format in etwa XXX-XXXX-XXX. Onlineeingabe Fehler. Diverse versuche um verschiedene Typos auszuschließen. Nach etwas herumprobieren: Eingabe ohne Spiegelstriche funktioniert.
Warum nicht gleich so darstellen oder wenigstens darauf hinweisen?

 

Zum Asien/Japan-Thema:

Wir hatten das Problem leider auch schon umgekehrt. Da wollten sich die deutschen Kollegen nichts von den erfahrenen Kollegen aus dem nicht westlichen Ausland sagen lassen und mussten halt die Fehler wiederholen, die anderswo schon gemacht wurden. Man hätte zwei Wochen Zeit sparen können.

 

Äh was ?

 

Minuszeichen

 

Bindestrich!

 

Gedankenstrich

 

Jep, ist natürlich auch andersrum bekannt.

Ich verfolge da einen pragmatischen Ansatz: Ich höre mir alles an, entweder habe ich was gelernt oder ich weiß, dass die andern nur heiße Luft verbreiten. Das kostet mich meist nur eine halbe Stunde und tut am Ende im Verhältnis zum eigentlichen Problem normalerweise nicht weh.

 

Gerne wie war die Adressse der Webseite noch Mal?

 

Wenn du das nicht rauskriegst, hast du dich nicht genug über die Firma informiert!

 

Gesundheitssystem die xte: Zu der vor vier Wochen entnommenen Probe veränderten Gewebes einer Bekannten gibt es heute, vier Wochen nach der Entnahme, immer noch kein Ergebnis. Das bei einer Probe, zu der alle Ärzte sagten, dass die Stelle auffällig wäre und binnen zwei Monaten operativ entfernt werden müsse. Mögliche Folgebehandlungen hängen nun an dem Ergebnis der Laboranalyse.
Mehrfache Nachfrage hat nun ans Licht befördert, dass einige, deren Probe Anfang Mai entnommen wurden, noch warten. Sowas geht einfach überhaupt nicht, das kann je nach Erkrankung über Leben und Tod entscheiden. Es war mal normal, dass diese Ergebnisse in einer Woche da sind, ausnahmsweise auch mal zwei.

 

Selbst die germanische Rhein-Main-Ebene war ja ein einziges Sumpfgebiet und nach einigen römischen Quellen eine Malaria-Hochburg.
Wer im Sommer mal in der Nähe eines Alt-Rhein-Armes war glaubt das auch sofort, die Schnaken fressen einen da förmlich auf.

 

Ja, es ist der Austausch eines Hierarchiemodells gegen ein anderes (schlechteres). Ich hätte es wohl anders formulieren müssen: Diese strenge Hierarchie kann resilienter gegen schlechte äußere Einflüsse sein als eine offenere Hierarchie, sie ist aber auch anfälliger für internes Fehlverhalten, weil dem dann halt vllt. nicht ausreichend widersprochen wird (deswegen gibt es in solchen Kulturen dann oft auch stärkere soziale Konsequenzen für Fehlentscheidungen von Machtträgern). Das erleben wir bei dem neuen hierarchischen Denken im Westen nicht: Das kommt einer Idealisierung gleich und die Idealisierten haben im Grunde Narrenfreiheit.

Mir ist dieses streng auf die Obrigkeit abstellende Verhalten auch zuwider (und auf breiter Ebene mit einer Demokratie am Ende auch inkompatibel, mMn), aber in manchen Kulturen ist das halt vorherrschend und damit muss man dann arbeiten, wenn man dort was erreichen will. Und es heißt eben nicht, dass dort keine Änderungen oder keine Lerneffekte möglich sind, nur weil da weniger Selbstverantwortung herrscht.

 

Typografisch sind das aber alles ganz verschiedene Zeichen.
Und jedes hat sogar seinen eigenen Unicode!

 

Kannst du jeden davon mal untereinander posten?

 

Hatte bei einem alten Job immer einen Layouter im Rücken sitzen, der die falsche Verwendung kritisiert hat.

 

Das ist auch innerhalb Österreichs immer wieder mal ein Zwistthema zwischen jüngeren Branchen wie der IT und eingesessenen wie Automoboli-, Banken-, Versicherungssektor. Und ja, da kommt sicherlich viel von unserer kaiserlich geprägten Beamtenkultur, die ironischerweise auch jeder hier hasst. Aber das funktioniert dann halt eher so nach dem Motto: "Jo, de am Amt tuan so, oiso tua i a so." Hat wiederum auch seine Vorteile, klare Verantwortungen sind auch hilfreich, aber ja, diese Grenzen werden leider oft zum Selbstzweck erhoben. Hab mich selbst auch schon dabei ertappt; es ist wirklich was Unterbewusstes, scheint's. Auf eine gewisse Art ist das aber auch eine Methode, um unnötige oder nicht so dringende Arbeit von einem abzuhalten. Blöd halt nur, wenn dann dadurch auch wichtige Dinge liegen bleiben

Und ja, reden tun wir gern

 

Das ist eine maßlose Untertreibung

 

In der Firma haben wir jeden Tag Besprechungen, und zwar online. Das funktionierte schon vor Corona, weil wir halt auch externe Mitarbeiter haben. Ganz problemlos.
Unser geschätzter Abteilungsleiter fand aber, es wäre dringend erforderlich, mal wieder eine Besprechung in Präsenz zu haben. Klappt aber nicht mit allen. Jetzt haben wir die Situation, dass einige Leute halt im Besprechungsraum sitzen, und einige nicht.
Und schon begann das Ganze im absoluten Chaos. Wer teilt welchen Bildschirm, lustige Effekte, Echos aus der Hölle...
Grund für Präsenz ist nicht klar, geht wohl eher um das gemeinsame Essen gehen anschließend. Für mich kein Grund, dafür durch die ganze Stadt zu fahren.
Klar, die Firma muss die Zeit, die die Leute zur Anfahrt brauchen nicht zu zahlen, aber die Stunde, die 10 hochbezahlte Ingenieurinnen und Ingenieure damit verbringen, mit dem System zu kämpfen schon.

 

Ihr redet halt so wenig und dann immer nur über Arbeit
Aber lustigerweise ist bei mir in der Firma der, der am meisten abschweift und alles zu einer weitläufigen Diskussion machen will, ein Exildeutscher Vielleicht ist er deswegen hier

 

Bin gerade mit dem Handy unterwegs.
Mache ich später wenn ich wieder am PC sitze.

Wer aber viel mit Unicode arbeitet (oder arbeiten muss) dem kann ich Unicodia empfehlen.

 

Wir reden bei der Arbeit halt über Arbeit. Bei einem Kaltgetränk ist das aber zumindest bei uns anders.

Ich bin nächste Woche wieder 2 Tage im Wiener Umfeld unterwegs. Da werde ich das wieder mal prüfen und genießen

 

Die Wiener gelten aber selbst unter allen anderen Österreichern als … besonders!
Wie bei uns die Berliner, aber vermutlich aus anderen Gründen.