Was bringt euch auf die Palme? (Langweiler-Edition)

Jein. Das würde das Problem beheben. Aber es sollte nicht notwendig sein. Wir leben im Jahr 2021, das OS soll Apps selbstständig verwalten und inaktiv schalten bei Nichtbenutzung.

2005 hat man auch Rechner noch jeden Tag morgens hochgefahren und abends runter. Mein Macbook war glaube ich vor einem Jahr das letzte Mal richtig aus, das wird halt zugeklappt und Programme und OS werden nur neugestartet, wenn es Updates gibt.

Bei Android ist es längst auch so.

 

Soll dich wahrscheinlich zu Siri zwingen

 

Ernsthaft? Das klingt ein bisschen wie voriges Jahrtausend.
Aber ich habe auch einen Kollegen der jeden Tag durch seine WhatsApp-Chats geht und dort einzeln jedes Bild und Video löscht. Der Mensch braucht halt Hobbies.

 

Apple will die Nutzer doch halten, warum sollten sie da noch irgendwe zu Siri zwingen wollen?

 

Ich verstehe deine Frage nicht

 

Durch den DozeMode bei Android verbrauchen offene Apps weder signifikant Akku noch Speicher.

 

Hallo Siri

 

Oh Gott, nächster neuer Smilie?

 

Nein, nur ein eingefügtes Bild/gif.

 

Zur IPhone/Android-Diskussion: Ich hab ja jetzt beides in halbwegs aktueller Form lange Zeit erlebt: Angefangen beim iPhone2 über eines der nachfolgenden Modelle über viele Jahre Android bis zu back to IPhone mit dem Iphone 11 Pro und denke daher mit beidem recht gut bekannt zu sein: Ich vermisse seit meinem Rückgang zum Iphone nur zwei Dinge: Den Fingerabdruck-Scanner und die Flexibilität z.B. Spotify als Hauptmusikapp zu nutzen. Ansonsten vermiss ich gar nichts und bin angesichts der Systemstabilität, Features wie der sehr guten icloud-Einbindung und der gesamten Haptik/UX so zufrieden (es wirkt einfach rund), dass ich mir zurzeit nicht vorstellen kann wieder zu Android zurückzuwechseln.

 

Leute werden bei Sturm plötzlich zu blöd, das Konzept von "Türen" zu verstehen und wie man sie richtig bedient.

 

Palme-Thema:
Ich bin auf dem Rad unterwegs. Ein Autofahrer fährt zunächst extrem dicht auf und überholt dann mit ca. 30 cm Abstand. Er gestikuliert dabei wild. Als ich ihn an der nächsten Ampel zur Rede stelle, ist er sich keiner Schuld bewusst. Ich sei selbst schuld, wenn ich den Radweg nicht benutze. Dass es auf diesem Teilstück keinen Radweg gibt, interessiert ihn nicht, als er stattdessen auf den Fußweg deutet (der übrigens von vielen parkenden Autos blockiert ist).
Warum kommen so welche Leute ungestraft davon?

 

kreisrunder Haarausfall. Fak

 

Weil du ihn nicht wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr angezeigt und gegebenenfalls Nötigung angezeigt hast .

 

Wäre tatsächlich eine Überlegung wert. Ich weiß nur nicht, ob das ohne Zeugen überhaupt Erfolgsaussichten hat. Aber in Deutschland sind die Strafen sowieso sehr lasch.

 

Das ist was, wenn man im Zimmer sitzt, Tee trinkt, und ab und zu das Wetter als eine Art live performance anschaut.

.

 

Nee vergiss es..

 

Gestern ein Paket getragen, und eine Stufe beim hinabsteigen übersehen. Das hat erstmal Aua gemacht, aber nachdem ich unter leichten Schmerzen alles noch drehen und wenden konnte, verordne ich mir mal ein paar Tage weniger Bewegung, vor allem den rechten Fuß. Also eh wie üblich, aber diesmal ist es wenigstens mit Begründung.

 

Es war zwar der rechte Fuß, aber ja, so in etwa ist das abgelaufen.

 

Ich will auch keine Leichtwasserreaktoren mehr. Sie wurden ja ursprünglich für U-Boote und Flugzeugträger entwickelt und laufen dort auch über Jahrzehnte mit hoch angereichertem Uran. Sie mit schwach angereichertem Uran im Zivilsektor zu verwenden, war von Anfang an keine sonderlich schlaue Idee. Nicht wegen der Unfallgefahr, sie sind schlicht in dieser Form in Sachen Brennstoff sehr ineffizient. Man schiebt ein paar Hundert Tonnen Uran rein, dafür dass man dann zwei bis vier Prozent davon in der Spaltung nutzen kann und anschließend eine aufwendige Wiederaufbereitung braucht, die dazu ihre eigenen Probleme mit sich bringt und am Ende hat wesentlich mehr Müll, als eigentlich notwendig ist. Das ist doch einfach Schwachsinn.

Es braucht andere Reaktortypen, die effizient mit ihrem Brennstoff umgehen und am besten wenig bis gar keine Spaltstoffe, Transurane etc. produzieren. Ist alles machbar, aber dazu muss man auch wollen. Außerdem bieten diese neuen, manchmal auch alte Konzepte, viel bessere Sicherheit bis hin zur physikalischen Unmöglichkeit eines Unfalls.

Russland hat schon lange einen schnellen Brüter laufen und baut gerade den deutlich größeren Nachfolger. Zur Erinnerung: in Kalkar wollten wir auch einen bauen, aber alleine bei den Wörtern "schneller Brüter" bekommen ja die ganzen Aktivisten gleich Schnappatmung und sammeln sich in Scharen. Die Technik ist weniger das Problem, als die jahrzehnte lange Anti-Nuklear-Propaganda. Die hat mindestens genauso viel verhindert, wie bestimmte Lobbyisten, die z.B. die Leichtwasserreaktoren durchgesetzt haben.

 

11 Stunden in der Werkstatt zu stehen und sich gefühlt 51245 mal den Kopf am Auto oder der Hebebühne zu stoßen ist nicht gerade die Definition von Erholung

 

Deutschland steht da international auch ziemlich alleine dar was die Abschaltungen betrifft. Das ist am Ende aber auch richtig Geld was man da verschleudert, die vorhandenen und milliardenschweren Reaktoren mehr oder weniger wegzuwerfen.

Aber weißt du eh besser als ich.

 

Dann hör auf deinen Kopf gegen das Auto oder die Hebebühne zu dengeln?

 

Wie stößt man sich überhaupt den Kopf wenn man nur faul herumsteht?

 

Interessant, dass du weißt, was Sache ist

 

Nicht wahr? In das Alter kommst du auch noch, nur Geduld

 

Hm, da raucht jemand bestimmte grüne Waren. Dumm nur das ich vom Geruch Übelkeit und Kopfschmerzen bekomme...vermutlich einer meiner Nachbarn...


Edit: Natürlich zuerst eskalierend die Polizei gerufen und hinter dem Vorhang zugesehen. Gerade mal mit den Leuten geredet. Ganz nette, seeeehr relaxte Menschen...hat auch scheinbar volles Verständnis für mein Problem. Mal sehen, ob sich was ändert...

 

In Schweden sind sie genauso bescheuert wie bei uns.

Bei den vorhandenen Leichtwasserreaktoren würde ich das ganz einfach machen: erfüllen sie entsprechende Sicherheitsstandards und sind nicht groß störanfällig, sollte man sie einfach bis zu ihrem regulären Lebenszeitende laufen lassen. Auf ein paar Tausend Tonnen potenziellen Müll kommt's auch nimmer an und man wird ihn eh in absehbarer Zeit sinnvoll entsorgen können.

Sind wir ehrlich, eine sichere Endlagerung für Hunderttausende bis Millionen Jahre ist völlig utopisch und naiv. Wir müssen das Zeug unschädlich machen. "Aus den Augen, aus dem Sinn" funktioniert hier nicht. Gerade in Norddeutschland fliegen uns schon gelegentlich als Altlasten aus dem Zweiten Weltkrieg um die Ohren, vor allem Chemiewaffen und anderweitig gefährliche Stoffe, die man einfach irgendwo in kleineren Seen oder auch in der Nord- und Ostsee einfach versenkt hat. Sowas darf auf keinen Fall mit Transuranen und anderen Spaltstoffen passieren.

Wenn's blöd geht und wir uns hier in die Steinzeit zurücksprengen, können wir nicht mal absehen, ob das Zeug nicht in 2.000 Jahren aus Versehen jemand ausbuddelt und dann eben nicht weiß, was das ist und löscht sich aus Versehen selbst aus. Wir brauchen nur zurück ins späte 19. Jahrhundert und den Anfang des 20. Jahrhunderts schauen, wie -- aus heutiger Sicht -- erschreckend leichtfertig und naiv man mit Uran umgegangen ist.

Das Zeug muss weg. Man kann es zwar wohl nicht vollständig unschädlich machen, aber es soweit reduzieren, dass es nur noch wenige Hundert Jahre sicher gelagert werden müsste. Auch das wäre schon eine Herausforderung, aber machbar. Außerdem wissen wir nicht, welche Technologien uns vielleicht schon in 50 Jahren zur Verfügung stehen, um den Müll vielleicht noch schneller loszuwerden.

Wir haben ein Problem und brauchen eine Lösung. Die Endlagerung ist keine Option, weil keine Lösung. Sie ist naiv und fatalistisch.

Aktuell lagert alleine in Kentucky genug Uran-238, um die USA für über 100 Jahre mit Energie zu versorgen. Weltweit wäre es genug für mehrere Hundert Jahre des globalen Bedarfs. Es wäre in zweierlei Hinsicht sinnvoll, es zu nutzen: wir wären den Müll in einem halbwegs überschaubaren Zeitraum los und wir hätten eine sinnvolle Zusatzenergiequelle zu den regenerativen Energieformen.

Ich bin durchaus dafür den Energiebedarf fast ausschließlich mit Solar-, Wind- und Wasserkraft zu decken, es gibt aber ein Problem, dass wir nicht unterschätzen sollten: durch den Klimawandel treten extreme Wetterphänomene gehäuft und z.T. auch gestärkt auf. Solar- und Windkraftanlagen sind dem Wetter vergleichsweise stark ausgesetzt. Starke Unwetter, gerade die richtig extremen Phänomene wie Hurricanes bzw. große Wirbelstürme oder kleinere, aber extrem starke wie Tornados, könnten sehr großen Schaden an solchen Kraftwerken anrichten, der sich nicht so einfach reparieren lässt.

Wasserkraft kommt als Backup nur bedingt in Frage, weil das sehr stark von geographischen Gegebenheiten abhängt. In Deutschland gibt es z.B. nicht mehr allzu viele Möglichkeiten dafür. Fossil kommt als Backup gar nicht in Frage, also bleibt nur Nuklear übrig.

Dritter Bonus wäre die Raumfahrt. Auf dem Mars wäre Solarenergie noch eine Option, aber die teilweise monate- bis jahrelang andauernden Staubstürme können in der Hinsicht auch sehr problematisch sein. Windenergie ist aufgrund des geringen Luftdrucks auch keine gute Option. Wasser fällt komplett aus. Man hat nicht umsonst bei Curiosity und Perserverance auf Radioisotopen-Batterien mit Plutoium-238 gesetzt. Ihre Vorgänger hatten alle Solarzellen und immer Probleme mit den Staubstürmen.

Sobald man weiter ins Sonnensystem vordringt, wird's mit Solarenergie auch immer problematischer, so dass eine andere Energiequelle eingesetzt werden muss. Nuklear ist die einzig sinnvolle Option, sowohl für die Triebwerke, als auch weitere Energieversorgung. Fusion wäre optimal, aber das kann im ungünstigsten Fall noch eine Weile dauern. Fission haben wir dagegen im Griff und mit unserem derzeitigen Wissen können wir viel bessere Reaktoren bauen, als die "Wasserkocher", die wir aktuell rumstehen haben.

Es wäre einfach nur dumm, diese Chance nicht zu nutzen. Zumal der weltweite Energiebedarf auch weiter steigt, ist es immer besser, nicht nur auf ein Pferd zu setzen. Sind doch alle so scharf auf Diversity ...

Ach ja: große Solaranlagen in Äquatorlage wären natürlich eine Option, aber will sich hier ernsthaft jemand von politisch völlig instabilen Staaten Afrika dermaßen abhängig machen? Außerdem müsste man die Energie immer noch hierher transportieren. Ich weiß, dass es von Greenpeace eine Studie zu solchen Anlagen mit Power2Gas gab, aber diese Verfahren sind dermaßen ineffizient, dass es technisch völliger Blödsinn ist. Das ist in der Theorie alles toll, aber in der Praxis ähnlicher Blödsinn wie H2-FCEVs.

 

Ich mache deinen langen Text kurz.

Gibt es jetzt Möglichkeiten den Müll anzubauen und werden sie genutzt. Ja oder nein?

Und es gibt bis jetzt auch keine Reaktoren, die keinen Müll produzieren, oder irgendwie sicher sind.

Das eine Kernschmelze vom Typ her unmöglich ist hat man übrigens auch nach dem Tsunami in Japan behauptet, ich erinnere gerne an den Thread.

 

Das ich mir für diesen kack Psychologischen Arbeitsamt Test Grundrechenarten wieder aneignen muss. Ich hab die in der Berufsschule nicht gebraucht, beim Fachabitur auch nicht und im Studium auch nicht

AUßerdem liegen um mich herum so 6 Taschenrechner.

 

Freunde haben kürzlich hellauf begeistert von einem Online-Nahrungsmittelunverträglichkeitstest (Haar einsenden und die Ergebnisse gibts dann per Post) berichtet. Sie wüssten jetzt genau woher manche Probleme kämen und es würde ihnen viel besser gehen, seit sie wissen bei welchen Lebensmitteln sie Acht geben müssten und das täten.
Schien mir irgendwie schon da merkwürdig, so als Methode an jeder mir bekannten Schulmedizin vorbei. Hab mich jetzt mal zu dem Anbieter und seinem Verfahren eingelesen: Die Testergebnisse werden per Bioresonanzverfahren ermittelt.
Ob ich ihnen wohl sagen soll, dass sie die 50 Euro genauso hätten anzünden und beliebig Lebensmittel auf eine Intoleranz-Liste hätten schreiben können? „Approved“-Stempel um so einer Liste ein seriöseres Aussehen zu geben wären für die 50Euro sicher auch noch drin gewesen

 

Was mal ganz interessant wäre... dieselben Haare unter einem anderen Namen nochmal zusenden und dann schauen, was dabei rauskommt.

 

So etwas wurde laut einem Artikel so ähnlich schon gemacht, als die Fragestellung der Hormonhaushalt war. Abhängig davon, ob Frau oder Mann angekreuzt wurde, sind da im Test andere Hormonwerte aufgetaucht.

 

Was du komplett ausklammerst: Das Problem ist nicht die Technologie. Das Problem ist, dass der Mensch scheiße ist.

Wir Menschen sind einfach zu fehleranfällig. Egal wie sicher eine Technologie ist, es gibt immer mindestens einen Weg um eine Lücke zu finden. Und dann wird das auch passieren. Und wenn dafür das Backup-Sicherheitsysstem vom Backup-Sicherheitsysstem ausfallen muss, das bekommen wir hin. Das eine wird aus Kostengründen zu klein dimensioniert sein, das andere gerade bei einer Gartenparty eines großen Investors rumgereicht werden und der Reaktorfahrer sieht die Anzeigen nicht, weil er die Bild über dem Pult ausgebreitet hat. Und schon wird aus einem ausgeschlossenen Unfall, weil man ja drölf Sicherheitsebenen und Systeme hat ein mächtiger Badaboom.

Streich den Menschen komplett aus der Gleichung und wir können reden..

Der 1957 angefackelte Reaktorkern in England wird uns wohl bis 21XX Spaß bereiten. In Fukushima haben sie ernsthaft die Nummer aus Tschernobyl wiederholt: "die Strahlung beträgt XYZ" wurde offiziell gemeldet, obwohl das der Höchstwert war, den das Gerät zeigen konnte. Auch da lagen Jahrzehnte zwischen und es wurde erkennbar nichts gelernt.

Wir Menschen sind zu unperfek für eine Technologie die derart gewaltig ist. Du siehst die technischen Fakten. Aber schau dir doch mal an, wie viele Leute schon das Tragen einer Maske überfordert.

 

Manche können noch nicht mal ihre Tastatur bedienen und "perfekt" richtig schreiben.

 

Null Müll wird schwierig - aber der Abfall von Reaktoren ist im Vergleich zu den meisten anderen Energieerzeugungsarten ziemlich klein. Die Verteufelung von Nuklearenergie hier in Mitteleuropa halte ich angesichts der historischen Todeszahlen für falsch (allein die Wasserkraft hat deutlich mehr Menschen auf dem Gewissen und macht großflächige Gebiete unbewohnbar).

Den schlechten Ruf hat sich die Atomindustrie aber auch redlich verdient. Alle paar Jahrzehnte gibts eine riesige Katastrophe... und dann wird wieder versichert, dass sowas ab jetzt nicht mehr passieren kann. Und dann noch das stetige Lockern von Grenzwerten/Nutzzeiten und Abschieben des Risikos auf die Allgemeinheit.

Imho hat die Atomenergie in vielen Ländern keine Zukunft mehr. Bevor wir heutzutage einen Milliardenbau beginnen, der erst in 15-20 Jahren Energie liefert, sollten wir lieber auf erneuerbare Erzeugung und Speicherlösungen setzen. Viel billiger, viel flexibler und das Momentum der letzten Jahre ist immens. Vor 10 Jahren hätte ich noch anders gedacht, aber heutzutage ist Atomenergie imho nur noch eine drittklassige Lösung (vor allem aus ökonomischen Gründen).

 

Stop all that covfefe.

 

Wieder? Hast du vergessen wie man addiert und musst nun ein Mathebuch der 2. Klasse büffeln?