Victoria III

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Ixalmaris, 21. Mai 2021.

  1. Fipse

    Fipse
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    Finde ich so besser. Immerhin kann man nun besser doofe Generäle simulieren als alles den quasi Omnipotenten Spieler zu überlassen.
     
  2. Morrslieb

    Morrslieb
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    Doofe Generäle simulieren ist einfach, da mach ich mir keine Sorgen. Die Frage wird sein ob es auch gute Generäle simulieren kann.
     
  3. Fipse

    Fipse
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    Ja? Die KI muss hier ja keine Regimenter hin und her verschieben. Das läuft alles viel abstrakter ab so dass es hier zu keiner EU4/HOI4 hirntoten KI kommen kann.
     
  4. Emet

    Emet
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    Nun, zumindest mal ein neuer Ansatz. :parzival:
     
  5. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Hört sich ja erstmal ungewöhnlich für ein PDX an, aber warten wir mal ab.
    Evtl will man da auch nen Unterschied zu einem EU5 deutlich machen.
     
  6. Morrslieb

    Morrslieb
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    Beim System scheint noch viel nicht final zu sein, so zumindest interpretiere ich das DD#23 und die nachfolgenden Antworten.
    Wenn ich aber sehe was die KI alles zu beachten hat kommen mir
    Abwarten, wie Paradox es schafft ihre Vision umzusetzen. Wenn Fronten sich immer auf die maximale "breite" ausdehnen, dann bringt mir ein "guter" General auch nichts wenn er eine etwas bessere K/D Ratio mit seiner Truppe hat, der Gesamtverlauf des Krieges sich aber in die Länge zieht, weil die KI nicht in der Lage ist in die "Tiefe" vorzustoßen. Vieles im DD und den Antworten von Lachek sind bisher "planen", "experimentieren", d.h. für mich, dass es bisher unbekannt ist wie gut es schlussendlich umgesetzt werden kann.
    Mit Blick auf bspw. Sektor-KI von Stellaris bleibe ich da skeptisch.

    Sollten Frontverläufe einigermaßen plausibel Verlaufen und es tatsächlich einen Einfluss dafür geben der aus unterschiedlichen Generälen herrührt, dann habe ich da kein Problem mit und würde mich sogar freuen, das Pdx mich Lügen straft, da auch ich natürlich möchte das wir ein gutes Spiel erhalten.

    Ich bleibe aber skeptisch ob die KI das zumindest zu Release sinnvoll umsetzen wird und dem Grad der "Automatisierung". Mich stört ja grundsätzlich nicht der neue Ansatz, sondern der Ausblick, dass man nur Angriff/Verteidigen/zurück zur Heimatgarnison wählen kann und das mmn zu wenig Einfluss ist um befriedigend Einfluss im Krieg nehmen zu können. Die anderen Punkte die aufgezählt wurden gehören mmn eher zur Kriegsvorbereitung (Produktion, mobilisieren, Generäle Fronten zuordnen).

    Und nur um sicher zu gehen, der erste Kommentar war nicht pampig gemeint.
     
  7. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    Nochmal ein doppel DD weil ich es wieder vergessen habe

    DD zu Marine und Admiralen
    https://forum.paradoxplaza.com/foru...a-3-dev-diary-24-navies-and-admirals.1498202/
    Das Meer ist keine Front wie der Seekampf. Stattdessen ist es mehr ein Katz und Maus Spiel bei dem jede Seite versucht die Wirtschaft des Gegners zu schwächen und die eigene zu beschützen was in Viktoria 3 sehr wichtig ist.

    Wie Armeen werden keine Einheiten direkt befehligt sondern über Admirale gesteuert.
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    Jeder Admiral hat die Flotten aus seiner Heimatregion unter Kontrolle und kann 4 Befehle ausführen.
    - Abfangen
    Versucht feindliche Flotten nahe deiner eigenen Küste in der Region anzugreifen, hauptsächlich um Landungen zu verhindern
    - Patrouille
    Beschützt einen auswählbaren Seeweg damit der Feind nicht deine Handelsschiffe angreift.
    - Konvois angreifen
    Man wählt einen bestimmten Punkt auf der Karte aus und der Admiral versucht dort Handelsschiffe zu versenken
    - Invasion
    Unterstützt einen General dabei Truppen anzulanden und eine neue Front zu eröffnen

    Konvois werden automatisch generiert wenn sie gebraucht werden und wenn man etwas Befiehlt wird auch immer angezeigt wie viele zusätzliche Schiffe benötigt werden.
    Generell sind Konvois für 3 Dinge gut. Handel zwischen Märkten die nicht direkt nebeneinander liegen, Transport von Gütern/Pops zu Überseeprovinzen und Versorgung von Truppen über den Seeweg.

    Die maximale Anzahl an Konvois basiert auf den Output deiner Häfen und wenn man weniger Konvois hat als man benötigt leidet die ganze Wirtschaft darunter. Hat man z.B. nur 90% der benötigten Schiffe haben alle Provinzen nur 90% Marktzugang zum Überseehandel und Truppen die auf Versorgung über den Seeweg angewiesen sind haben nur 90% der Kampfstärke
    [​IMG] V
    Der Seehandel verläuft anhand fester Routen. Wenn man versucht Konvois abzufangen muss man einen Knoten auswählen. Der Admiral schickt seine Flotten dorthin und versenkt Handelsschiffe
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    Bei der Patrouille wird eine Strecke ausgewählt und der Admiral sucht in den dortigen Knoten nach Feinden welche die Konvois angreifen. Schafft er das kommt es zum Kampf zwischen den Parteien.

    Admirale die Abfangen patrouillieren die eigenen Küstengewässer einer Region und greift dort ebenfalls Feinde die Handelsschiffe jagen an, sollten die das bei einem Knoten nahe deiner Küste tun.

    Das bedeutet das Nationen mit sehr vielen Überseeprovinzen und Handel eine sehr große Flotte braucht da sie alle Seewege patrouillieren muss da wenn ein Gegner an einer Ecke der Welt Konvois versenkt das gesamte Handelsnetz darunter leidet.

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    Bei einer Invasion bestimmt die Größe der Flotte wie viele Einheiten transportiert werden können. Selbst wenn der Gegner keine Flotte hat muss man darauf achten das man genug Flotten einsetzt da sonst zu wenig Truppen transportiert werden und die Stellung schnell wieder überrannt wird.
    Ist eine Landung erfolgreich dann wird der Admiral den Versorgungsweg automatisch patrouillieren.


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    Und eine Flotte aufzubauen ist teuer und braucht auch sehr lange. Es ist also nichts was man erst anfangen kann wenn der Krieg schon am Horizont ist. Auf der anderen Seite ist es auch sehr teuer eine Marine zu haben da diese immer den vollen Unterhalt braucht, auch in Friedenszeiten.

    DD zu den Kosten von Kriegen
    https://forum.paradoxplaza.com/foru...toria-3-dev-diary-25-the-cost-of-war.1499389/
    Wie man bereits an den früheren DDs sehen konnte wird Victoria 3 kein Spiel wie Stellaris oder EU4 wo man Truppen mit einer sich schnell regenerierenden Ressource kauft und dann anfängt zu erobern was dich automatisch stärker und den Gegner schwächer macht.
    Stattdessen soll Diplomatie in Victoria 3 gleich wichtig wie Krieg sein und Krieg einen hohen Preis haben

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    Ein wichtiger Punkt ist wie deine Armee zusammengesetzt ist. Per Gesetz kann man aus mehreren Arten wählen

    - Bauernarmee
    Man hat kein stehendes Heer, sondern im Krieg werden die Bauern zusammengerufen und eine Armee aus irregulären aufgestellt. Das ist zwar sehr billig zu Friedenszeiten, da die Truppen aber schlecht ausgebildet sind hat man im Krieg sehr hohe Verluste. Auch dauert es lange bis die Einheiten aufgestellt sind.

    - Miliz
    Man hat wie bei der Bauernarmee keine stehende Truppen und rekrutiert Soldaten im Bedarfsfall aus der arbeitenden Bevölkerung. Zusätzlich hat jede Region Milizen welche die Region automatisch verteidigen, aber nicht angreifen.

    - Wehrpflicht
    Man hat ein stehendes Heer und zusätzlich werden im Kriegsfall Zivilisten in großen Massen rekrutiert (Bis zu 25% der arbeitenden Bevölkerung. Sehr viel Manpower, nur leidet deine Wirtschaft extrem darunter)

    - Reguläre Armee
    Man hat hauptsächlich professionelle Soldaten und kann im Kriegsfall nur wenige Zivilisten rekrutieren. Vorteil hier ist das professionelle Soldaten die neusten Errungenschaften wie Artillerie benutzen können während rekrutierte Zivilisten nur Infanterie werden können.
    Eine reguläre Armee gibt auch viel mehr Prestige.
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    Wehrpflichtige erzeugen kein Prestige, selbst wenn sie rekrutiert werden. Und dies geht nur im Krieg oder während eines diplomatischen Vorstoßes.
    Wenn man sich entschließt wehrpflichtige zu rekrutieren muss man auswählen ob man dies landesweit tut oder in bestimmten Gebieten.

    Überall wo man wehrpflichtige Rekrutiert erscheinen Wehrpflichtzentren und die Pops, hauptsächlich aus der Unterschicht verlassen ihre übliche Jobs um Soldat zu werden.
    Das alleine kann die Wirtschaft schon aus der Bahn werfen. Aktiviert man zum Beispiel die Wehrpflicht in einem Staat in der deine Bleiminen sind verlassen die Minenarbeiter ihre Jobs. Dadurch wird Blei knapp und teurer wodurch unter anderem Munitionsfabriken schlechter an Rohstoffe kommen was dein Militär schwächt.

    Hat man genug arbeitslose füllen die Minen ihre Jobs wieder auf, aber das dauert und kostet. Die Vermögensverhältnisse werden also stark durcheinander gebracht.

    Weitere Nachteile der Wehrpflicht ist das Einheiten aus Wehrpflichtigen keine Erfahrung sammeln, bzw. diese nicht behalten da sie nach dem Krieg wieder zerstört werden.
    Und es dauert sehr lange bis solche Einheiten einsatzbereit sind. Zuerst müssen die Pops eingesammelt und die Einheit erstellt werden. Erst dann kann sie mobilisiert und dem General unterstellt werden. Das alles geht automatisch, dauert aber länger als bei stehenden Armeen.

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    Weitere Kosten von Kriegen lässt sich in Geld messen. Jede Baracke verbraucht ständig Militärgüter. Werden die Einheiten dort mobilisiert verdoppelt sich der Verbrauch jedoch.
    Das bedeutet der Bedarf an Kriegsgütern steigt schlagartig und mit ihm auch der Preis. Die Rüstungsproduzenten im Land verdienen sich eine goldene Nase. Gleiches gilt auch für Nationen welche dich mit Rüstungsgütern beliefern. Deine Staatskasse die das alles bezahlen muss freut sich dagegen weniger.
    Solltest du selbst Rüstungsgüter exportieren ist es eine gute Idee die Exporte einzustellen um dein Heimatmarkt zu beliefern. Das wiederum hat Einfluss auf den Weltmarktpreis und andere Nationen die gerade Krieg führen (vielleicht auch gegen dich).

    Aber nicht nur Rüstungsgüter sind vom Krieg betroffen. Zur Zeit von Viktoria 3 sieht man den Beginn der Globalisierung und viele Länder sind über die Weltmeere untereinander vernetzt.
    Hier kommt die Marine ins Spiel. Schiffe kosten im Krieg genau soviel wie zu Friedenszeiten, daher gibt es keinen Grund diese nicht zu benutzen. Das bedeutet das Handelsschiffe versenkt werden was den Marktzugang der Nation verringert was alles was über den Seeweg importiert wird teurer macht was Schockwellen durch die gesamte Wirtschaft treiben kann wenn Zulieferer pleite gehen oder ihre Produktion drosseln müssen.

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    Natürlich haben die Kämpfe auch direktere Auswirkungen. Das Land durch das die Front verläuft wird verwüstet, je moderner die Waffen desto schlimmer, vor allem wenn schwere Artillerie benutzt wird.
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    Verwüstete Regionen haben einen geringeren Marktzugang und Pops migrieren auch aus diesen Regionen weg. Das wird zwar alles langsam mit der Zeit repariert, jedoch hat man bis dahin mit den Auswirkungen zu kämpfen. Und auch danach da die Leute nicht einfach alle wieder zurück wandern werden wenn die verwüstung repariert wurde.

    Und natürlich gibt es Verluste. Soldaten die im Krieg fallen stehen natürlich nicht mehr als Arbeitskraft zur Verfügung und Soldaten die "nur" verkrüppelt werden können ebenfalls nicht arbeiten sondern werden zu Abhängige welche von ihrer Familie versorgt werden müssen.

    Das kann man etwas durch Militättechs beeinflussen. In Baracken kann man einstellen welche Einheit dort stationiert und wie diese ausgerüstet ist.
    Man kann einstellen wie die Infanterie organisiert ist, welche Artillerie benutzt wird wie sich die Einheit auf dem Feld fortbewegt, ob es Spezialtruppen wie chemische Waffen oder Panzer gibt und auch wie gut die medizinische Versorgung ist um Verluste zu reduzieren.

    All das hat Einfluss auf die Kampfstärke der Einheiten und darauf welche Güter die Baracke braucht. Ohne Opium gibt es keine Betäubung bei der Operation...
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    Bei Flotten ist es ähnlich, man kann einstellen was das Großkampfschiff der Flotte ist, welche Begleitschiffe es hat usw. Das ist im Moment aber noch nicht fertig weswegen es keine Details gibt.
     
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  8. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    DD zu Friedensverhandlungen
    https://forum.paradoxplaza.com/forum/developer-diary/victoria-3-dev-diary-26-peace-deals.1501154/

    Friedensverhandlungen in V3 sind etwas komplexer als in anderen Paradox Spielen.

    Es gibt 2 Arten Frieden zu schließen. Kapitulation und durch Verhandlungen.

    Jene Nation hat eine Kriegsunterstützung Wert. Dieser fängt im Moment bei 100 an wenn der Krieg beginnt (PDX experimentiert damit ob die Stabilität des Landes den Startwert verändern sollte) und geht bis -100. Ist -100 erreicht muss ein Land kapitulieren.

    Die Kriegsunterstützung geht runter wenn Kriegsziele oder dein Heimatland allgemein besetzt sind, man hohe Verluste hat oder das Land instabil ist.
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    Kapituliert ein Land dann gibt es automatisch alle Kriegsziele welche Gegner auf es haben ab und keine der eigenen Kriegsziele werden erfüllt, selbst wenn diese zum Zeitpunkt der Kapitulation besetzt wurden.
    Das bedeutet auch das wenn man nur als Verbündeter im Krieg ist und der Gegner keine direkten Kriegsziele auf dich hat man jederzeit Kapitulieren kann und man hat keine Nachteile davon. Es soll aber einen diplomatischen Abzug geben wenn man das kurz nach Kriegsbeginn macht und seine Verbündeten im Stich lässt (und hoffentlich auch einen gehörigen Malus auf die Stimmung im Land).

    Warum geht die Kriegsunterstützung von 100 bis -100? Es gibt eine Besonderheit das die Unterstützung nicht unter 0 fallen kann solange nicht entweder die Hauptstadt oder alle Kriegsziele den Gegner auf das Land haben besetzt sind.
    Erklärt also Frankreich England den Krieg und will sowohl Irland als auch Neufundland haben, es aber nicht schafft in England zu landen und kann nur Neufundland besetzen kann man nicht einfach abwarten bis die Unterstützung in England -100 erreicht und alle seine Ziele durchsetzen.
    Was Frankreich in diesem Fall machen kann ist es noch während des Krieges sein Kriegsziel auf Irland aufzugeben. Macht es dass dann sind alle verbliebenen Kriegsziele besetzt und die Unterstützung Englands kann unter 0 gehen.

    Ein Krieg ist auch nicht automatisch zu ende wenn die primäre Konfliktpartei kapituliert. Wurde während des diplomatischen Vorstoß auch von jemanden Kriegsziele auf einen Verbündeten erstellt dann geht der Krieg mit einem neuen primären Kriegsführer weiter.

    Kapituliert keine der beiden Seiten muss der Krieg durch eine Verhandlung beendet werden. Das ist aber weitaus komplizierter als in z.B. EU4.

    Erstens: Anders als in anderen PDX Spielen sind Friedensverhandlungen keine einseitige Sache bei dem es einen Gewinner und Verlierer gibt. Es kann gut sein das beide Seiten etwas bekommen und abgeben müssen.
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    Desweiteren können Parteien im Krieg nicht auf eigene Faust einen Frieden verhandeln (außer sie Kapitulieren).
    Nur die Anführer der Kriegsparteien können Friedensverträge vorschlagen.
    Allerdings sitzen Nationen die ein Kriegsziel des Gegners halten oder Nationen auf die der Gegner ein Kriegsziel erklärt hat ebenfalls am Verhandlungstisch und diese müssen einem Friedensvertrag zustimmen. Und zwar von beiden Seiten!
    Sprich wenn eine Nation meint das der Anführer ihr nicht genug Gebiet gibt kann sie einen Vorschlag der eigenen Seite blockieren.
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    Alle Nationen am Verhandlungstisch müssen einem Friedensvertrag zustimmen.
     
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  9. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    DD über Technologie
    https://forum.paradoxplaza.com/forum/developer-diary/victoria-3-dev-diary-27-technology.1502428/

    Die Zeit von Victoria war geprägt von Innovation und Revolution.
    Zum einen natürlich die industrielle Revolution und der Wandel von landwirtschaftlichen Gesellschaften hin zu Industriezentren. Das Militär hat sich ebenfalls rapide gewandelt. Auf See weg von Segelschiffen aus Holz hin zu gepanzerten Schlachtschiffen. Der Wandel auf dem Land war ebenfalls dramatisch mit der Einführung von Schnellfeuerwaffen und Artillerie mit Kontaktzünder.
    Auch sozial war diese Zeit von Wandel geprägt. Monarchien fielen, die Menschen wurden Klassenbewusster und fingen an für ihre Rechte zu kämpfen.

    In Victoria 3 sind das die 3 Forschungszweige. Industrie, Militär und Sozial.

    Innerhalb dieser 3 Kategorien gibt es normale Forschungsbäume wie man sie
    aus anderen (nicht Paradox) Spielen kennt.
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    Industrie
    Hier geht es hauptsächlich darum seine Wirtschaft und Fabriken zu verbessern mit neuen Produktionsmethoden, Upgrades vom Gebäuden und sogar neue Güter die man durch Forschung erfindet.

    Militär
    Beim Militär geht es darum sowohl die Armee als auch die Marine zu verbessern mit neuen "Produktionsmethoden" für Barracken und Militärhäfen für bessere Truppen, neue Taktiken für den Kampf und generell effektivere Marinemissionen.

    Sozial
    Forschung hier macht neue Gesetze verfügbar und macht es einfacher mit Interessensgruppen zu verhandeln. Mit fortschreitender Forschung können neue Ideologien und Gruppen auftauchen.

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    Man kann immer nur eine Technologie erforschen. Wie schnell das geht kommt auf die Innovationskraft der Nation an. Jede Nation hat einen Grundwert und kann diesen z.B. durch Gebäude wie Universitäten (welche natürlich beliefert und besetzt werden müssen und laufende Kosten haben) erhöhen.
    Wenn die entsprechenden Interessensgruppen für eine Kategorie wie z.B. die Offiziere für die Armee oder Industrielle für die Industrie zufrieden sind dann geht Forschung in dieser Kategorie auch schneller.

    Man kann allerdings nicht einfach überall Universitäten bauen und dann technologisch davonlaufen (Hallo Stellaris). Wie viel von der generierten Innovation für Forschung eingesetzt werden kann kommt auf die Alphabetisierungsrate der Bevölkerung an. Je höher diese ist, desto mehr Innovation kann benutzt werden
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    Jede Pop hat einen Zugang zu Bildung. Hat eine Pop z.B. einen Bildungszugang von 30% dann wird über kurz oder lang 30% dieser Pop lesen lernen.
    Ob eine Pop Zugang zur Bildung hat kommt hauptsächlich auf deine Gesetze an. Auch der Wohlstand der Pop bestimmt den Zugang zu Bildung (und ohne Bildung gibt es oft auch keinen Wohlstand).
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    Was man beachten sollte, due die Alphabetisierungsrate der Kernstaaten zählt. Ob die Kolonisten am anderen Ende der Welt lesen können ist für die Forschung egal.
    Und ja, eine Methode die Alphabetisierungsrate schnell zu erhöhen ist es den ungebildeten Pöbel in einem Krieg zu verheizen...

    Die Technologien sind auch in Zeitalter gegliedert.
    Zeitalter 1 ist alles vor 1836 (der Spielstart)
    Zeitalter 2 geht von 1836 bis etwa 1860 und beinhaltet z.B. Eisenbahnen
    Zeitalter 3 geht von 1860 bis etwa 1880 und hat viele Kolonialideen damit man Afrika kolonisieren kann und die ersten Ölquellen
    Zeitalter 4 geht von 1880 bis zum Anfang des 20ten Jahrhunderts mit Film und Propaganda
    In Zeitalter 5 sind dann die "Endgame" Dinge zur Zeit des 1sten Weltkrieges enthalten. Schlachtschiffe, chemische Waffen, Ölturbinen usw.

    Technologien in späteren Zeitalter brauchen generell mehr Innovationspunkte zum Erforschen und jede Technologie des vorhergehenden Zeitalters das man nicht erforscht hat gibt einen Malus. Einen harten Block nicht zu weit voraus zu forschen gibt es aber nicht.

    Man muss allerdings nicht alles selber erforschen. Technologien der anderen Nationen verbreiten sich langsam zu dir, wobei man keinen Einfluss darauf hat welche Technologie das jeweils ist. Was man beeinflussen kann ist wie schnell das geht. Die Alphabetisierungsrate beschleunigt diese Verbreitung und Innovationspunkte die über dem Maximum das man benutzen kann liegen beschleunigen es ebenfalls.
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  10. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    DD über....Flaggen
    https://forum.paradoxplaza.com/forum/developer-diary/victoria-3-dev-diary-28-flags.1503444/

    Auf den ersten Blick sind Flaggen ein sehr einfaches Thema. Jeden Land hat ein Symbol/Wappen und fertig.
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    So winfach ist es dann aber doch nicht. Zum Beispiel hatte nicht jedes Land nur eine Flagge. Oft hatte z.B. die Marine andere Flaggen von der allgemeinen Landesflagge, teilweise sogar mehrere je nach Teilbereich der Marine
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    Auch auf dem Land gab es unterschiedliche Flaggen. Hier z.B. für Russland.
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    In Victoria 3 hat jedes Land nur eine Flagge für alles, aber diese Flagge kann durch Trigger geändert werden. Das kann also mögliche sein wie z.B. welche Staatsform das Land hat, welche Partei an der Macht ist, ob sich das Land im Krieg befindet usw.
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    Beispielsweise wenn man Skandinavien vereinigt sieht die Flagge unterschiedlich aus je nachdem ob Dänemark der Anführer ist oder nicht.
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    Oder die amerikanische Flagge ändert sich je nach Anzahl der Staaten welche ja durch die Sterne auf der Flagge repräsentiert werden
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    Es gibt spezielle Flaggen für historische Kombinationen von Lehnsherr und Untergebenen. In anderen fällen erscheint das Symbol des Lehnsherren oben links auf der Flagge des untergebenen
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    Flaggen für (nicht historische) Rebellionen werden generiert und einige Elemente spiegeln die Art der Rebellion wieder. Zum Beispiel eine religiöse Rebellion hat eine Flagge mit religiösen Elementen.
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    Das alles ist natürlich modbar. Codebeispiele gibt es im DD.

    Das wars für dieses Jahr, das nächste DD gibt es im Januar.
     
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  11. TValok

    TValok
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    Und wie kommt es zu der Game Star Rebellion?:ugly:
     
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  12. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    DD zum Interface
    https://forum.paradoxplaza.com/foru...toria-3-dev-diary-29-user-experience.1506484/

    Victoria 3 wird die gleichen verschachtelten Tooltips aus CK3 haben

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    Inklusive EInstellungsmöglichkeiten wie schnell diese auftauchen
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    Da es in V3 wichtig ist zu wissen wie sich ein Wert über die Zeit verändert hat werden auch Graphen benutzt
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    Bei einigen Anzeigen kann man sich auch die Art des Graphen aussuchen
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    In Paradoxspielen muss meist immer ein Tick vergehen bis Änderungen an Werten evaluiert werden. In V3 wollen sie so oft es geht Änderungen sofort anzeigen damit man weiß was genau eine Änderung bewirken wird.
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    Die Karte soll viel mehr eingebunden werden als in anderen PDX Spielen. Jedes Event hat einen Ursprungsort welcher auf der Karte angezeigt wird und es gibt viele Mapmodi und Linsen
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    Neu in PDX Spielen, mit einem Rechtsklick kann jederzeit ein kontextsensitives Menü aufgerunfen werden.
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    Da V3 etwas komplex wird soll es nicht nur ein ausführliches Tutorial geben, sondern man soll auch überall eine Hilfe aufrufen können
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    Für Farbenblinde wird es auch mehrere Farben für die interaktiven Elemente geben.
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  13. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Zuletzt bearbeitet: 11. Mai 2022
  14. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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  15. beagletank

    beagletank
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    Mich stört dieses strenge Schachbrettmuster der Städte ein wenig. Sieht sehr unorganisch aus.
     
  16. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Erscheint am 25. Oktober.
     
  17. Garm

    Garm
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    Mal sehen...oft schadet es Paradox-Software ja nicht, ihr ein wenig Reifezeit zu geben. Auf der anderen Seite war CK III schon vom Start weg ziemlich gut.
     
  18. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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  19. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Wollte eigentlich cool bleiben und abwarten aber jetzt hänge ich dann doch bisl am Haken.
    Diese Mechaniken mit dem diplomatischem Spiel, dem Einhandeln von Resourcen und der Weiterverarbeitung lässt mich ja nach wie vor Imperialismus 2 (1999) spielen.
    Und wenn ich jetzt sehe, dass sowas jetzt in modernem Gewand angeboten wird... :schwitz:
     
  20. Garm

    Garm
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    Mal abwarten, Vicky war ja immer in der Nische der PDX-Spiele nochmal ne Nische: https://www.youtube.com/watch?v=ywyhcFNEUzw

    Das wird sicher nicht für jeden was sein, auch lange nicht für jeden, der z.B. CK III liebte.
     
  21. Garm

    Garm
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    So, nach dem letzten Stream und den ersten Preview-Infos scheint es wohl so zu sein, dass die Diplomatie und Kriegführung eher...nicht so toll sind und die KI noch große Probleme hat. Wirtschaft, Politik und Gesellschaft scheinen dagegen schon richtig gut zu sein.

    Und Stand jetzt kann man wohl doch wieder gehörig blobben, wenn man will.
     
  22. FightFear

    FightFear
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    Also ich würde einen Schwerpunkt auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft höchst interesssant finden :yes:
     
  23. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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  24. Nobody606 Ist ein Niemand

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    Paradox hatte ja Spiffing Brit wieder als QA gesponsort und erstaunlicherweise musste er in seinem Video auf keinen einzigen Exploit zurückgreifen. Kann es sowas wirklich geben? Ein regelrecht bugfreies Spiel von Paradox? :wahn:

    Noch 2 Tage und die Welt wird es wissen... :schwitz:
     
  25. Matze_025

    Matze_025
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    Ist schon näheres bekannt, wann es nun im Gamepass erscheinen wird?
     
  26. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Nein, nur das es doch nicht zum Release drin ist.
     
  27. endlaser

    endlaser
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    Ich hab gestern bei Steinwallen mal reingeschaut. Auf seinem Twitch ist der Stream auch noch ansehbar. Es war gerade zum Ende hin sehr unterhaltsam; in der Mitte hatte ich bisschen den Eindruck, er müsste sehr viel warten, weil er das kleine Mecklenburg spielt.

    https://www.twitch.tv/videos/1632269628

    Nur die Kriegsmechanik hat keiner so richtig gecheckt.
    Vor allem beim Krieg Preußen u.a. gegen Russland u.a. wurde das deutlich (ca 1,5-1h vor Schluss).Der Russe hat da immer deutlich mehr Einheiten in die schlachten geführt und keiner wusste warum.
    Das ist echt schade. Ich glaube, dieses Kleinteilige von Vic3 liegt mir zum Selbstspielen nicht, aber ich hätte gern mal reingespielt.
     
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  28. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Bei Maurice wirds auch einsehbar bleiben. Wird eh als Highlight abgespeichert.

    Vic3 ist halt mehr Wirtschaft als der Rest. Ehrlich gesagt mein Spiel wirds nicht. Wobei ich auch langsam bissel genervt bin das Pdox immer noch die Clausewitz Engine nutzt und der MP wohl wieder über die gleiche technik läuft wie die vorgänger was zwischendurch probleme gemacht hat.

    Ansonsten naja wir werden noch weitere Streams damit sehen daher schauen wie sich das ganze entwickelt.
     
  29. Ebbi

    Ebbi
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    Aufgrund dieser merkwürdigen Kriegsmechanik lass ich das Spiel auch erstmal liegen und guck mir erstmal Lets Play von Steinwallen dazu an. Die Skepsis stieg seit dem Stream von gestern.
     
  30. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Mich hat etwas irritiert, dass nicht ersichtlich war wieso sich die KI auf die jeweilige Gegenseite schlägt, obwohl man evtl sehr gute Beziehungen pflegte.
     
  31. elFranzo

    elFranzo
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    Das sich Grossmächte in irgendwelche Kleinkriege einmischen hat mich doch stark irritiert. Für mich war da keine Logik ersichtlich.

    Ich werde mir wohl erst einmal Steinwallens Singleplayer Abenteuer anschauen. Im Moment habe ich bei Victoria doch meine Zweifel, ob es das richtige für mich ist.
     
  32. Mura

    Mura
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    Paradox Spiele und Ki zum Release

    Ist halt (manchmal) so :jumbo:
     
  33. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Wieso wurde denn der Badische Krieg mit Russland, Preußen und England grafisch in St. Petersburg dargestellt?
     
  34. Garm

    Garm
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  35. electric Ein M-A-S-S-I-V

    electric
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    Weiß man denn schon was zu den endgame Inhalten? Das geht ja bis 1936, dann müsste ja auch die Weimarer Republik und der Nationalsozialsmus abgebildet sein :hmm:
     
  36. Basil F. Hotelbesitzer

    Basil F.
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    Da scheint sich im Vergleich zu Vic2 wohl eher nichts getan zu haben, bzw. man fällt sogar hinter dem Stand des 2. Vicky2 Addons zurück: es gibt keine internationalen Krisen. Ich bin ehrlich. Ich werde es kaufen und spielen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Victoria 3 ein schlimmerer Rohrkrepierer als Imperator Rome wird. Wenn man sich den Gamestar-Test durchliest wird ja auch von wenig Arbeit und von Leerlauf berichtet, weiterhin auch, dass die Nationen sich nicht wirklich unterscheiden. Es scheint keine Mechanik zu geben, die richtig zu überzeugen weiß. Mir hätte es z.B. schon gereicht, wenn man das Krisensystem weiter ausgebaut hätte. Aber so scheint es von den spielerischen Möglichkeiten hinter Vic 2 zurückzustehen. Einem Paradox-Spiel, dass alles andere als perfekt war und das auch schnell beerdigt wurde. Ich hoffe jetzt mal, dass der im Test ausführlich beschriebene komplexe Wirtschafts- und Politikteil mich bei der Stange halten können. Denn auf ein Spiel mit einer halbwegs komplexen Wirtschaftssimulation warte ich schon lange.
     
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  37. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Was ist denn eigentlich das Spielziel für saturierte Nationen wie Frankreich, England, Österreich etc?
    Zb Preußen kann Deutschland vereinigen, oder Sizilien Italien. Aber was machen diese großen Nationen wenn blobben eher nicht so im Vordergrund stehen soll?
     
  38. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Victoria war an sich schon immer mehr eine Simulation über die internen Vorgänge eines Landes und Verteidigung der eigenen Interessen: Du industrialisierst dein Land, schaffst möglicherweise die Monarchie ab oder verteidigst diese gegen radikale Strömungen und versuchst deine eigene Machstellung zu festigen, wenn du deine gewollten Grenzen erreicht hast. Du erfüllst die Bedürfnisse deines Landes und deiner Bevölkerung, willst ein Land schaffen, welches sich als Mittelpunkt der bekannten Welt bezeichnen kann und Leute von nah und fern anzieht. Du könntest das ganze Spiel damit verbringen nicht einen einzigen (Angriffs)Krieg zu führen und dich nur darauf stürzen dein gewähltes Land in ein Utopia zu verwandeln, wenn du möchtest. Das Spiel ist halt oftmals auch eher "Spreadsheet-Simulator".

    Blobben ist derzeit in meinen Augen aus zwei Gründen noch zu einfach: Puppen und der Teleport-Exploit. Du kannst derzeit die ganze Welt als Puppe halten und es gibt keine Obergrenze in irgendeiner Form und da du dann nicht die fremden Kulturen direkt beherrscht, gibt es auch keine großen Revolten. Da muss dringend eine Art bürokratische Grenze her inklusive eines Loyalty-Systems ähnlich den Kolonien in EUIV. Und derzeit kann man ganze Armeen teleportieren lassen, wenn man diese einem General in einer vorhandenen Region unterstellt. Die Travel Time wird dabei einfach rigoros ignoriert, wodurch jedwede Truppenlogistik ad absurdum geführt wird. Ja, man riskiert damit, dass die Front zusammenbricht, sollte der General fallen, aber das ist im Ganzen vernachlässigbar. Ich bin mir ziemlich sicher, das beides ganz weit oben auf der Liste steht.

    Der größte Spaß in Victoria bestand für mich immer darin eine doch eher unbedeutende Nation in eine Vormachtstellung zu erheben. Klar, kann man in den anderen Spielen von Paradox auch, aber in Victoria war es doch irgendwie immer am befriedigsten. Und zumindest in der Hinsicht scheint Vic 3 dem zweiten Teil schon voraus zu sein.
     
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  39. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Ja, aber das ist ja das Beispiel mit kleinen aufstrebenden Nationen das ich beschrieben habe.
    Aber was soll man als Großmacht machen? Welche Werkzeuge hat man um zum Hegemon von Bereich xy zu werden?
    Ich bin schon aus dem Vorgänger nicht schlau geworden.
     
  40. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Ah, okay, das hatte ich nicht so herausgelesen. In 2 gab es diesbezüglich die "Spheres of Influence". Als simples Beispiel nehme ich mal Preußen und Österreich: Beide haben einen überlappenden Interessenskonflikt für die süddeutschen Kleinstaaten. Um sich als Hegemon der Region zu beweisen, muss einer den anderen schlagen (mit entsprechenden CB) wodurch die Staaten dann aus der feindlichen Sphere herausgerissen werden und um sie danach im besten Fall deiner hinzuzufügen. Danach galt es dann noch Frankreich in die Knie zu zwingen und du konntest Deutschland vereinigen und hattest dich in der Hinsicht dann schon als Hegemon in Europa etabliert. Im Anschluss daran galt es dann deine Machtstellung zu behaupten und deine Sphere auszudehnen, indem du andere Nationen aus dem Machtbereich anderer großer Nationen entfernst und deiner hinzufügst.

    In 3 scheint dies so nicht mehr der Fall zu sein. Preußen und Österreich streiten sich zwar weiterhin über die süddeutschen Kleinstaaten, allerdings kann Deutschland schon gegründet werden bevor du dazu übergehst, dich als Hegemon zu beweisen. Deine Aufgabe danach wäre es dann dich schlichtweg zu etablieren, indem du Frankreich und Russland zeigst, wer der eigentliche Boss in Europa ist. Vielleicht dem UK, falls es sich wagen sollte, sich einzumischen. Die Sphere of Influence wurde durch ein direkteres System aus "Schutzstaaten" ersetzt, welches mMn zumindest auf den ersten Blick verständlicher wirkt. Kleine Nationen können sich einer Großmacht anbiedern, damit diese ihnen Schutz und Zugang zum eigenen Markt gewährt, während sie de facto dennoch unabhängig bleiben. Wenn dir das nicht weit genug geht, kannst du diese natürlich auch anderweitig... angliedern. Oder alternativ, wenn du z.B. Frankreich spielen solltest, kannst du dich behaupten, indem du dich in Deutschland mit einmischt und versucht die Kleinstaaten auf deine Seite zu ziehen.


    Victoria 2 und 3 unterscheiden sich in der Hinsicht, soweit ich es sehen konnte, doch erheblich, weshalb es schwer ist, direkte Vergleiche zu ziehen. Teil 2 war alleine schon wegen dem Sphere-System für viele extrem undurchsichtig. Mit dem Wegfall von diesem und den eher direkteren Möglichkeiten, sollte Teil 3 in der Hinsicht zumindest schon um Einiges verständlicher sein. Im Endeffekt hast du mehrere Werkzeuge, um dich zu einem Hegemon aufzuschwingen: Du kannst Nationen diplomatisch unter deiner Hand versammeln oder direkt mit Krieg überziehen. Oder auch andere Nationen von deiner Industrie abhängig machen, wodurch diese dann im Kriegsfall (gegen dich) regelrecht zusammenbrechen. In Teil 2 ist dies erheblich schwieriger, weil der Handel größtenteils AI-gesteuert ist. Hier eröffnet man dem Spieler einen neuen Weg, indem man dieses System global gänzlich unter die Kontrolle des Spielers stellt und nur den eigenen Markt der AI überlässt, um das Mikromanagement zum Teil zu begrenzen. Und dann gibt es auch entsprechende Events, welche dich in der Hinsicht leiten (können). Ganz am Ende gibt es dann noch den Weg, dich über Fortschritt als Hegemon zu beweisen, welcher allerdings auch der schwerste, teuerste und längste Weg ist: Durch technologischen Fortschritt und den Ausbau deiner Wirtschaft kannst du autark werden und dich von Zwangsrekruten abwenden, damit im Kriegsfall deine Wirtschaft nicht zusammenbricht. Zusätzlich kannst du durch technologischen Fortschritt dann auch Defizite in Zahlen ausgleichen. Ein direktes Beispiel wäre der Opiumkrieg von Großbritannien gegen Qing. GB hat am Anfang ein paar ausgebildete professionelle Einheiten, während sowas in Qing doch eher extreme Mangelware ist. Die Truppen mögen zwar 1 zu 10 unterlegen sein, können aber aufgrund ihrer Professionalität und Fortschritts wie ein Messer durch Butter schneiden, weil Qing dir fast ausschließlich Bauern entgegenschmeißen kann, welche technologisch auch noch stark zurückliegen. Ähnliches kann in Europa erreicht werden und in Kombination mit anderen Taktiken können selbst solche indirekten Möglichkeiten, welche sich nicht direkt in Landesgrenzen widerspiegeln, erheblich auf vorhandene Machtgefüge auswirken. Und am besten, machst du einfach alles.
     
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