U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Dadurch das die Mehrheit der Gerichte republikanisch sind, würde ein Biden-Ersatzkandidat in drei wichtige Swingstaates nicht gewählt werden können.

https://www.foxnews.com/politics/he...llenges-case-biden-pulled-from-dnc-nomination

 

Biden und die Demokraten sind echte Trottel. Anders kann man es nicht sagen.

Und dieses TV Duell ist ja auf deren Mist gewachsen, die hätten da einfach drauf verzichten sollen. Es muss doch jeder erkannt haben dass Biden da scheisse aussehen wird. Unfassbar ist das.

 

Ist das denn wirklich realistisch? Davon habe ich noch nichts gehört vorher

 

Der Artikel gibt nicht das wieder was im Post steht. Es gibt in verschiedenen Bundesstaaten verschiedene Gesetze bis wann und unter welchen Umständen ein Kandidat getauscht werden kann. Das neue Seiten prüfen, ob auch die jeweils andere juristisch korrekt bezahlt ist denke ich selbstverständlich. Das dies etwas mit einer Mehrheit an republikanisch besetzten Gerichten zu tun hat lese ich dort nicht raus.

 

Wirklich? Biden hatte nur 1 Tag danach einen Wahlkampfauftritt wo er um einiges besser drauf war. Die Rede im Kongress war auch 1A.

 

Ach Mist

EDIT: Falscher Thread

 

Das sind da dann aber auch mehr einstudierte Floskeln in einer anderen Atmosphäre.
Diese Art Debatte ist offensichtlich Gift für ihn.

 

https://www.welt.de/politik/ausland...-sechs-Stunden-am-Tag-voll-einsatzfaehig.html

Voll einsatzfähig zwischen 10 und 16 Uhr.

Ohje.

Die Dems hätten viel früher die Reißleine ziehen müssen. Ich fürchte das geht übel aus.

 

EDIT

 

In Ohio haben die Republikaner schon versucht, Biden vom Ballot zu schmeißen.
https://apnews.com/article/election-2024-biden-ballot-access-ohio-334017a5ccc21cb9f6b2133abe65b0c2

 

Dazu:
https://www.ft.com/content/a881d29c-99cc-43a8-bda8-ecd9a665f7d4

 

Biden gibt es seit zwei Jahren praktische keine Interviews, keine Pressekonferenzen, hält keine Townhall-Meetings ab, ist nicht in Late-Nights-Shows oder Podcasts zu Gast und das alles geht halt, wenn Präsident ist, aber als Kandidat der in vielen Staaten fünf bis zehn Punkte zurückliegt, geht das halt nicht. Das Einzige, was er absolviert sind, kurze Pflichttermine, ab und zu eine Rally und Spender-Meeting hinter verschlossenen Türen.

 

Das hat aber nichts mit einem Ersatzkandidaten zu tun.

 

Er war im Februar bei Seth Meyers: https://www.youtube.com/watch?v=fxuN3i84FNY

 

Ok, das habe ich tatsächlich übersehen.

 

Ne, ist dieselbe Methode, die die Republikaner anwenden wollen.
https://newrepublic.com/post/180574/gop-state-official-threatens-biden-ballot
https://www.newsweek.com/states-wanting-kick-joe-biden-ballot-full-list-1859028

Sie werden oft nur daran gehindert, wie sie keine Mehrheit in beiden Kammern haben, aber wenn man Biden ersetzt, würden sich die Bemühungen halt verdoppeln.

 

Die Methode ist ja bekannt. Ich hatte nur darauf hingewiesen, dass deine Zusammenfassung des ersten Artikels nicht zum Inhalt gepasst hat.

 

Interessante Media-Beobachtung durch Sky News Australia:
MSNBC changes its tune on Joe Biden following ‘trainwreck’ presidential debate

Wir diskutieren hier ja seit einer gefühlten Ewigkeit über das viel zu hohe Alter der Kandidaten. Ich verstehe durchaus, warum die GOP an Trump festhielt. Bei den Dems und Biden verstehe ich es aber so überhaupt nicht. Das gezückte Messer ist seit Ewigkeiten sichtbar, und trotzdem rennt man hinein. Man hätte jemand Jüngeres präsentieren und die kognitiven Schwierigkeiten von Trump sogar gegen ihn ausspielen können. Stattdessen befindet man sich im Verteidigungsmechanismus.

Ja, Bidens Administration liefert verdammt gute Zahlen. Aber das würde sie wohl mit jedem anderen Präsidenten ebenso, weil die Administration mehrheitlich wirklich ausgezeichnet arbeitet. Man hätte rechtzeitig einen Übergang zu einem Kandidaten (gerne auch weibl. gemeint) machen müssen, der sogar acht Jahre am Stück hätte regieren können. Indem er die gute Arbeit weitergeführt hätte, und danach sogar nochmals kandidieren dürfte.

Aber nein. Man muss sich wieder mal selbst sabotieren. Und der GOP eine Steilvorlage geben.

 

Und ohne Bidens erneute Kandidatur könnte man die Errungenschaften von ihm ja sogar noch viel besser verkaufen.

Und noch ist ja Zeit um einen neuen aufzubauen, zumindest wenn das kein ganz unbekannter ist. Und das wären Newsom oder Blinken oder Buttigieg ja nicht.

Hauptproblem wird jetzt wohl sein dass Biden nicht aufgeben will, ich denke die Partei würde jetzt wechseln wollen.

Und auch wenn das Verhindern Trumps jetzt Hauptsache ist, es sind ja eben noch 4 Jahre, das ist doch absolut utopisch.

 

Kaum habe ich es geschrieben, kommt die Gegenseite: Lawrence: We live in a country where most commentators declared the liar the debate winner

Das richtige Problem wird allerdings nicht angesprochen. Denn es wird zwar darauf verwiesen, dass nur 10% der Bevölkerung die Debatte gesehen haben soll. Das "nützt" aber wenig, so am nächsten Tag es eigentlich nur ein politisches Thema bei beiden Lagern gibt: der unglückliche Auftritt von Biden. Es hilft auch nix, so man wieder mal erwähnt, dass Trump log, dass sich die Balken bogen. Und Biden mit Fakten konterte (so er sie zusammenbekommen hat).

Solche Kommentare verkennen die gezeigte Wahrheit. Biden wirkt geistig nicht fit für weitere vier Jahre. Und mit dem Auftritt wird er wohl kaum irgendjemand überzeugt haben, der davor unentschlossen war, nun für ihn zu stimmen. Sondern eher das Umgekehrte. Diese Person wird im besten Fall überhaupt nicht abstimmen...

 

Aber afaik doch eben nicht, wenn er oder sie acht Jahre Präsident war, dann ist Feierabend.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass Biden auf das Duell bestanden hat während ihm alle seine Berater davon abgeraten haben. Einfach weil er sich selber nicht eingestehen will, dass er kognitiv nicht mehr auf der Höhe ist. So wie alte Leute halt sind. "Erzähl doch keinen Quatsch. Ich fahr seit 70 Jahren unfallfrei Auto. DUUUU verbietest mir das Autofahren nicht!"

 

Irgendwie habe ich so eine Eingebung, dass einer der beiden Kandidaten recht "passend" noch vor oder kurz nach Antritt der Präsidentschaft gesundheitlich verhindert sein wird. Wahlweise auch durch Tod.
Genau so würde ich das Drehbuch schreiben.

 

House of Cards Reboot?

 

ZDF, unser objektiver öffentlich Rechtlicher hat einen ganzen Artikel mit dem Ziel verzapft, dass Joe Biden eigentlich gar nicht Senil ist und das nur so scheint weil Videos so zusammengeschnitten werden würden Am Ende steht noch "Trump verwechselt oft Namen".

In einem anderen Artikel geht es darum, wie Biden "die Wahl noch retten kann". Wirklich toller objektiver Journalismus. Bringt ja richtig was, dass wir die unabhängig finanzieren, wenn wir dann am Ende trotzdem nur Meinungsmache und starke Parteiergreifung bekommen.

Mein Favorit ist "in Deutschland wächst die Angst vor einer neuen Trump-Amtszeit".

Abgesehen davon, dass hier keiner deswegen anfängt zu zittern, ist jedem der nicht völlig Desillusional ist und die Geschehnisse bisschen mitverfolgt hat schon seit mindestens einem Jahr klar, dass Trump wieder für eine Amtszeit zurückkommen wird.

 

Biden die vergangenen vier Jahre, nun neuer Kandidat. Dieser übernimmt die gute Arbeit, ist jünger. Und damit in vier Jahren ein sehr aussichtsreicher Kandidat, auch eine zweite Legislatur machen zu können. Die Dems wären also 12 Jahre am Stück in der Präsidentschaft.

 

TV-Duell einfach Mittags aufzeichnen und Abends ausstrahlen!

 

Gibts denn noch eins?

 

10. September
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-praesidentschaftswahl-tvduelle-100.html

 

1. Das ZDF ist keine einheitliche gesteuerte pampe, das heisst du wirst da auch Sendungen mit unterschiedlichen Ausrichtungen sehen
2. Die öffentlich rechtlichen müssen überhaupt nicht in jedem Fall neutral oder objektiv sein, wenn es um Kindesmisshandlungen geht wirst du von denen ja zurecht auch kein "die einen sagen so, die anderen so" hören
3. Ich persönlich habe durchaus Angst vor einer Wiederwahl Trumps, weil ich Angst vor einer Schwächung der EU und der Nato, sowie vor einer Stärkung Russlands habe, was halt damit einher gehen würde

 

Da werden sie ihn hoffentlich vorher ausschlafen lassen.

 

Sie werden ihm kurz davor Kinderblut injizieren und ihn aus dem Sarg holen...

Sorry

 

1.

2. Doch, auch dann haben die ÖR objektiv zu sein. Objektiv zu sein bedeutet nicht "die einen sagen so, die anderen so", sondern dass man einfach nur von Tatsachen berichtet und faktische Informationen bereitstellt, ohne dabei eigene Meinungen beizumischen und Partei zu ergreifen.

 

Du zitierst es doch selbst:

"(2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen."

Eine Sendung oder ein Artikel muss es also nicht erfüllen, sondern die Gesamtheit.
Davon abgesehen, muss man Parteilichkeit bei den Beispielen auch nicht als erfüllt sehen, ist jetzt auch mehr Interpretation.

Aber gut, @Sogeking ist ja auch "völlig desillussional", wurde ja schon gut textlich vorbereitet.

 

Nein, was du da reininterpretierst ist nicht damit gemeint. Mit Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit der Angebote ist gemeint, dass die Berichterstattung verschiedene Aspekte beleuchten soll. Jeder davon muss aber trotzdem objektiv dargelegt werden.

Das dient dazu, dass man den Punkt "objektive Berichterstattung" nicht missbraucht, indem man dann zwar objektiv Fakten präsentiert, sich da selektiv aber nur das raussucht, was dem eigenen Meinungsbild entspricht.

Dieses Ziel wurde bei uns u.a. auch verfehlt. Hat eine große Metaanalyse zutage getragen, nach der Deutschland in ganz Europa #1 im Hinblick auf negative Berichterstattung über Trump ist.

https://www.welt.de/politik/ausland...chlechter-weg-als-im-deutschen-Fernsehen.html

98:2 ist ein verheerendes Ergebnis. So schlecht schneiden nichtmal Blätter ab, die durch Werbeträger abhängig sind.

 

Was ist denn an Trump positiv gewesen?

 

https://trumpwhitehouse.archives.gov/trump-administration-accomplishments/

 

Behauptest du, sehe ich nicht so. Denn wenn das:

...gilt, dann kommt es hauptsächlich auf die klare Trennung von Fakten und Deutung bzw. Meinung an. Sehe ich bei den Beispielen dann immer noch nicht erfüllt.

 

Was ist daran verheerend? Hast du auch weit genug gelesen um den Fokus der Berichterstattung zu erkennen?

Erste Überschrift: "

Du möchtest das allen Ernstes als Quelle angeben?