U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Weiss nicht, warum ihr so auf Blinken abfahrt. Bei dem wuerde wegen seinen Krankenhausaufenthalten vor ein paar Monaten die not fit for office Schmierkampagne doch nahtlos weitergehen.

 

Das war doch Austin, der Verteidigungsminister?

 

Hast recht, habe ich irgendwie durcheinander gebracht

 

Die Verwechslung hat sich ja schon geklärt.
Blinken finde ich einfach sehr sachlich, rhetorisch geschult und er wirkt kompetent, genau das was man eigentlich sehen will. Ob er überhaupt Lust hat darauf und ob er andere wichtigen Dinge kann, das weiss ich nicht, aber ich denke er hätte gute Chancen.

Buttigieg halte ich rhetorisch für den fähigsten, der würde meine ich am überzeugenden argumentieren können.

 

Blinken ist Jude und wird niemals US President werden.

 

Die meisten sind hier nicht drauf vorbereitet wie unpopulär Harris ist. Theoretisch kann auf dem Parteitag jeder gewählt werden und bis dahin wird es mehr Artikel über Bidens Alter als über Hillarys Email geben. Der Druck wird wahrscheinlich zu viel werden, aber wer die Parteitagsdelegierten überzeugen weißt ich nicht und dazu kommen noch die angekündigten Gaza-Proteste, wenn es hässlich wird gewinnt die GOP mit Trump das Trifecta.

 

Ansonsten wäre ich für Newsom oder Taylor Swift

 

Das Transkript des ersten Duells Biden vs. Trump auf Englisch (einfach mit Browser auf Deutsch übersetzen)

https://edition.cnn.com/2024/06/27/politics/read-biden-trump-debate-rush-transcript/index.html

Ab der ersten Frage liest sich das wie eine "Debatte" zwischen einem Greis und einem trotzigen Teenager.

 

Bidens Frau lobt ihn auf öffentlicher Bühne ausdrücklich dafür, dass er alle Fragen beantwortet hat?

https://x.com/BigFish3000/status/1806523955060126183

 

X behauptet, es könne die Seite nicht finden.

 

https://x.com/Acyn/status/1806506718903566733

 

Ah, danke, jetzt hat's geklappt.

Hat sich schon für Trumps Flappe gelohnt.

 

Ich sags wie es is... Wir werden uns drauf einstellen müssen, nochmal Trump ertragen zu müssen.
Selbst wenn die Demokraten jetzt noch einen fitteren Kandidaten ausm Hut zaubern... Was dies wieder für Signale an den eh schon aufmerksamschwachen Amerikaner sendet ist doch klar...
Es müsste wahrlich ein Wunder geschehen, um Trump noch zu verhindern, auch wenn viele Umfragen noch knapp aussehen... Aber, zur Zeit ist die ganze Welt in "Heul"-Stimmung... Man sieht nur noch die Probleme, keiner sieht mehr die Erfolge.
Dadurch schwingen überall die Rechten und die Idioten auf... und so wie die AfD hierzulande Kraft zieht, bekommt auch Trump dort seine Kraft und Biden... ja, in meinen Augen ein Super Typ und alles, aber... schon zum Antritt der ersten Amtszeit haben viele wegen seinem Alter gehadert. Und er hat es anfangs allen gezeigt doch jetzt nagt eben der Zahn der Zeit an ihm, wenn auch nicht ganz so schlimm wie die Medien es gern darstellen, aber es reicht um andere wieder abzuschrecken ... oder Trumps Lager Munition zu bieten...
Ich wünschte es mir anders, aber inzwischen... stell ich mich schonmal auf Chaotische Jahre ein...
Wer weiss, vielleicht überrascht mich das Leben ja doch noch....

 

Wow, was für Fiasko für Biden und die Demokraten.
Das wird leider ein Erdrutschsieg für Trump und die Republikaner geben. Völlig egal, ob nun Biden oder ein anderer Demokrat antritt.

 

Nixon, im ersten Fernsehduell ever. Gegen Kennedy.

 

Ich find die grundsätzliche Einstellung hier und in den Medien extrem geil.
Trump könnte ein Kind erschießen und auf der Leiche tanzen und sowohl hier als auch in den Medien würde es heißen "Ja hart, aber das ist Trump und er hat damit nach wie vor gute Chancen."
Biden hingegen lässt einen fahren: "Jap damit ist es vorbei. Wahlkampf verloren."
Muss man jetzt irgendwie den ersten Wahlkampf von Trump zwanghaft umdrehen? Weil man da falsch lag als man Trump immer wieder und wieder abschrieb? Und behaupten er hat jetzt eigentlich schon letztes Jahr gewonnen und alles was er macht ist egal.
Kann man bitte einfach mal damit aufhören nur in Extremen zu denken wenn es um Trump geht?

Und bei der Wahl gegen Clinton lagen die Umfragen richtig? Oder Biden vs Trump 1, hatten wir da nicht exakt die gleichen Umfragen wie jetzt?
Kann man vielleicht irgendwann auf die Idee kommen, dass Wahlumfragen generell aber ganz speziell in den USA für den Hugo sind und keinerlei Aussagekraft abseits von Stammtischrunden besitzen?
Und auch hier was ich oben schrieb: Man macht einfach jetzt genau das Gegenteil wie damals Hillary gegen Trump, das macht es aber nicht richtiger.

US Wahlen sind ein Bullshitbingo. Wenn Biden verliert, dann hätte er auch mit einem perfekten TV Auftritt verloren.
Generell sind diese TV Auftritte nichts außer eine Zirkusshow. Warum Hillary hier absolut recht hatte und Biden hätte ihnen gar nicht zustimmen sollen.

Ne wir reden hier nicht nur von "etwas stärker geschwitzt". Nixon sah einfach krank aus. Er wirkte extrem blass, hat kontinuierlich stark geschwitzt, sah extrem müde aus und vor allem starte ständig auf eine Uhr, die das Publikum nicht sah, wodurch er manisch wirkte.

Nixon hat hier nun mal mehrere Sachen grundsätzlich falsch gemacht. Er ist nicht in die Maske gegangen und trug daher keine Schminke. Das heiße Studio sorgte dann eben für die extreme Schweibildung, die das Make-up aber kaschiert hätte.
Er wählte einen grauen Anzug, der wegen den Schwarz/Weiß-Aufnahmen aber mit dem Hintergrund verschmolz und ihn extrem blass wirken ließen.
Und dann eben das mit der Uhr.
Und er war da tatsächlich extrem müde, weil er von seinem Wahlkampf extrem ausgelaugt war. Er hat es übertrieben und über 10kg in der Zeit abgenommen. Daher war er wirklich in einem sehr schlechten physischen Zustand.

Generell ist das aber mit heute schwer vergleichbar. Der Gedanke des Volks damals war "Ein Präsident muss fit sein, weil sonst hält er gegen den Iwan nicht stand.".
Wir sehen das später noch krasser als Nixon wirklich gewonnen hat. Da hat sein Gegner u.a. wegen seinem Vizepräsidenten Ed Muskie verloren, der bei einer Rede heulte. Dies wurde ihm damals als Schwäche ausgelegt, die den USA den Sieg im kalten Krieg kosten könnten und daher für das Amt nicht tragbar.
Daher nicht vergleichbar mit heute wo ein Mann, der öffentlich Putin und Kim "gute Staatsmänner und Vorbilder" nennt eine Chance auf das Amt hat.

 

Das Traurige an der Debatte war ja auch, dass Trump nicht nur ständig log, sondern auch vielmals die gestellten Fragen überhaupt nicht beantwortete. Während Biden durchaus Antworten auf Fragen lieferte. Doch eben, das spielt aktuell keine Rolle, da Biden beim antworten so alt und mental müde wirkte.

Die meisten Politiker hätten Trump wohl auf der Bühne auseinander nehmen können. Aber nein, es muss ja Biden sein. Gewissen Dems kann man langsam Verrat an der eigenen Partei vorwerfen, nachdem man schon Hillary Clinton gegen Trump antreten liess schenkt man ihm praktisch erneut ein Sieg. Wir können eigentlich nur hoffen, dass viele diese Debatte wieder vergessen werden.

 

Naja hat nicht wirklich was mit Verrat zu tun. Beide haben nun mal ihre Vorwahlen gewonnen. Das macht eben auch das hier viel gerufene "Räumt Biden weg" unmöglich. Er müsste selbst das Handtuch schmeißen.

 

Auf die Gefahr hin, mich noch unbeliebter zu machen: Man sollte nicht vergessen, dass die Ukraine erstmalig unter Trump deutlich aufgerüstet und trainiert wurde. Es ist durchaus möglich, dass sich für die Ukraine nicht so viel ändern wird, wie es Putin sich erhofft. Außerdem hat Trump immerhin erkannt, dass die Iraner das Atomabkommen nur ausnutzen und kein Interesse haben, irgendwie mit dem Westen zusammenzuarbeiten. Hat sich ja dann auch mit dem Ukraine-Krieg gezeigt.

That being said, ich bin auch immer noch für Biden und noch mehr für einen anderen Kandidaten der Demokraten.

 

Die Verschwörungstheorien in den USA werden auch immer wilder, ich sag nur #BigMike.

 

Durchaus richtig. Allerdings wurden auch beide sehr von der Parteileitung gepusht. Die Dems tun sich ja allgemein sehr schwer, die besseren Kandidaten zu unterstützen. Stattdessen werden interne Machenschaften vorangetrieben.

Es gab doch vor drei oder vier Jahren ein sehr gutes Leak, wie da teilweise gegen Kandidaten vorgegangen wird, welche der Parteileitung nicht passen. Bzw. die ihre Wunschkandidaten gefährlich werden könnten.

 

Wenn man Trump so einfach auseinander nehmen könnte, würde er jetzt gar nicht mehr in der Position sein.

 

In jedem Fall zeigt die Resonanz auf Biden, dass die demokratische Bubble nicht ansatzweise so dick ist wie die republikanische. Biden wird quer durch alle Schichten, durch alle ihm wohlgesonnenen Medien und in den sozialen Netzen abgewatscht. Korrekterweise - ich muss zugeben, dass meine Meinung sich mit der Debatte gedreht hat. Das sehen auch viele andere so. Finde ich auf eine gewisse Weise beruhigend.

 

Die Bubble war und ist noch immer dick. Jeder der wollte konnte sich über den Geisteszustand von Biden ein Bild machen. Gibt unzählige Videos auf Youtube davon. Ich würde sogar sagen dass Biden bei der Debatte nicht seinen schlechtesten Tag hatte.
Nene, man ist hier nicht über den Geisteszustand von Biden schockiert sondern über die Tatsache, dass Trump mit ihm den Boden aufgewischt hat.

 

Vor der Kamera in einer Debatte? Hat er nicht die zweite GOP-Debatte sogar bewusst ignoriert? Zwischenzeitlich kennt man ja sein Vorgehen. Als Neuling war er noch nicht berechenbar, so dass er bei seiner ersten GOP-Debatte überraschen konnte. Und Hillary war irgendwie auch noch überfordert mit ihm. Biden hat es diese Nacht eigentlich richtig gemacht. Aber eben, dabei sonst eine unglückliche Figur hinterlassen.

 

Im weiter oben verlinktem Video mit John Stewart gab es ein sehr bezeichnenden Zusammenschnitt an die Erwartungen, wie denn Biden auftreten sollte, damit es einigermassen funktioniert: Ausschnitt was Dems-Experten von ihm erhoffen

Ein SEHR vielsagendes Zeugnis, wie schlecht Biden auch bei den Dems steht.

 

Es ist wirklich sehr schwer jemanden der so dreist lügt, und dann auch von der unfähigen Moderation nicht gemaßregelt wird, vernünftig entgegen zu treten bei so einer Debatte. Ich denke wirklich dass so was nur wenige Politiker auf einem sehr hohen Niveau können, das ist auch in Deutschland nicht anders.

Aber Biden hätte einfach nur nicht so fahrig sein müssen. Das ist das schlimme. Einfach sachlich und ohne großen Zirkus auf Lügen hinweisen, die eigenen Erfolge unterstreichen, mehr wäre gar nicht notwendig gewesen. Aber sich ständig verhaspeln und wirklich den Eindruck vermitteln dass er manchmal gar nicht mehr weiss was er gesagt hat, das ist einfach so unfassbar unnötig und dumm.

Es muss jetzt jemand anderes her, diese Altersdiskussion KANN nicht mehr gestoppt werden, im Gegenteil, sie wird nur noch mehr zunehmen.
Mit einem neuen Kandidaten wäre dann auf einmal die Altersfrage Trumps im Fokus.

 

Gibt es noch ein zweites Duell? Beim letzten Mal gab es doch zwei oder?

 

Diese Debatten ohne sofortigen Faktencheck sind einfach völlig kontraproduktiv. Da wird einem Tyoen die große Bühne geboten der einfach dreist das gesamte Volk belügt und niemand stellt das richtig

 

Nur das halt ein Sanders gegen Trump noch krachender untergegangen wäre, so ungern das auch alle hören. Er ist für Amerika zu sehr Kommunist (auch wenn er in Europa eher ein Sozialdemokrat etwas links der Mitte wäre) als das ihn eine breite Mehrheit wählen würde.
Und jetzt wurde Buttigieg ja auch nur als möglicher Kandidat gehandelt und das auch nur bis Biden seine Kandidatur ankündigte. Er trat ja nicht mal im Vorwahlkampf gegen ihn an.

Ja ein Zweites kommt noch.

 

Bei Kennedy hat man damals auch gesagt: ein Katholik hat in den USA keine Chance.

 

Also, man muss sich jetzt wirklich für einen anderen Kandidaten entscheiden.
Und da gibt es leider bei meinen beiden Favoriten wirklich Bedenken. Zwar keine plausiblen, aber leider realistische.
Dass Blinken jüdisch ist wusste ich nicht, sollte NATÜRLICH kein Grund sein, aber es wird wohl eines werden, genauso wie Buttigiegs Homosexualität.

Blinken wird aber wohl glaube ich inzwischen so oder so kein realistischer Kandidat sein, da ich eher nicht glaube dass er den Job machen würde.

Für mich wären ansonsten nur Gavin Newsom and Josh Shapiro noch denkbare Kandidaten.
Beide nicht 100% optimal, aber ersterer kann sich gut verkaufen und letzterer ist ziemlich kompetent denke ich.

Mein Wunsch wäre immer noch Buttigieg, und ich glaube dass der auch trotz allem gute Chancen hätte, aber Newsom und Shapiro würde ich auch viel zutrauen.

So dumm es klingt: von einer Frau als Kandidatin würde ich absehen, es sei denn man hätte da jetzt eine wirklich optimale Besetzung dafür.
Nicht weil die es nicht können, sondern einfach weil man jetzt ausschliesslich nach der Wahrscheinlichkeit gehen muss.

 

Zudem mag ich Sanders Außenpolitik überhaupt nicht. Der wäre auch für uns kein guter Kandidat.

 

War von Anfang an mein Favorit, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er so spontan Gouverneursposten räumt um vielleicht Präsident zu werden.

 

Wer sich gerne über bereits Genannte oder andere Kandidaten informieren möchte: https://www.blick.ch/ausland/uswahl...-namen-werden-heiss-gehandelt-id19893979.html

 

Die GOP-Ads schreiben sich von selbst.
https://www.youtube.com/watch?v=yRWmKh13b50

 

Biden: I know I’m not a young man… I don’t speak as smoothly as I used to, I don’t debate as well as I used to, but I know how to tell the truth. I know right from wrong. And I know how to get things done. When you get knocked down, you get back up.
https://twitter.com/Acyn/status/1806748370532536705

 

Erster Gedanke: Okay, die Medis wirken (für kurze Zeit) wieder.

Leider wird dieser Ausschnitt praktisch kein Unentschlossener sehen. Dagegen wird aber praktisch überall der Auftritt heute Morgen sein.

 

Eier und Kampfgeist hat er, das muss man ihm zugestehen.