SARS-CoV-19 und andere Infektionskrankheiten

Langsam wird es Zeit, dass ich wieder gesund bin, bzw. der leichte Husten aufhört und ich nicht mehr positiv bin.

Nord oder Süd?

 

Gib dem noch ein paar Tage Zeit. Hat bei mir fast zwei Wochen gedauert, bis ich wirklich wieder auf den Beinen war. Und den gelegentlichen Reizhusten habe ich immer noch.

 

Eigentlich bin ich wieder fit. Nur ein bisschen Husten und Schnelltest ist halt positiv. Das zieht sich seit 2-3 Tagen mit eigentlich keinen Beschwerden.

Ich bin ja gespannt, ob ich noch vom Gesundheitsamt angerufen werde. Die Ärztin meinte das. Oder war das nur Wunschdenkenprotokoll?

 

Ja, so ähnlich ging es mir auch. Spätestens nachdem die Halzschmerzen nachgelassen hatten, dachte ich ständig "Jetzt bin ich wieder in Ordnung" , merkte allerdings jeden Tag, wie es doch noch Luft nach oben gab. 5 Tage nach dem positiven Test (den ich erst nach dem Abklingen der schlimmsten Symptome machen konnte) wäre ich wahrscheinlich immer noch positiv getestet worden. Ich hab die 10 Tage also komplett abgewartet.

 

Ja, mal abwarten. Ich bin natürlich kein Assi. Eigentlich würde ich jetzt gerade ins Verkehrsmittel in den "Urlaub" steigen und idealerweise kann ich das diese Woche auch noch. Aber wenn es sich noch zieht, dann zieht es sich halt. Aber der Hunger kommt langsam wieder. Das ist ein gutes Zeichen. Auf der anderen Seite muss man sich jetzt wieder um Essen kümmern.

 

Ist dein Geschmackssinn beeinträchtigt? Ich hatte das die ersten Tage, aber das hat sich glücklicherweise wieder gegeben.

 

Ich habe sowohl zur Covid-Erkrankung als auch zu darauf folgenden Beschwerden nach Absprache mit meinem Hausarzt und einem mich behandelndem Facharzt detaillierte Arztbriefe erstellen lassen, inklusive separatem Behandlungsplan, um notwendige Medikamente zu belegen. Dazu kamen Atteste, auch wenn ich die für einen oder zwei Krankheitstage beim AG nicht gebraucht hätte. Habe ich gesammelt und mir daraus eine „Covid-Akte“ erstellt.

 

Gar nicht. Mein Verlauf war wirklich, wenn man sich so umhört, sehr milde.

 

Ich fand mal ganz kurz Helene Fischer gut. Hat sich aber wieder gegeben.

 

Ich poste mal wieder was von der anderen Seite.

Die Welt wieder.

https://www.facebook.com/weltnachri...ZMlU2nqrpNoDDawbLmXRSqjCeIRp2iU&__tn__=,O,P-R

Maskentragen böse. Natürlich ein Minusartikel in der Paywall.

Die Schwurbler gehen schon gut ab.

 

Vielen Dank, das werde ich ebenso handhaben.

Ab September bin ich nicht nur Lebzeitbeamter, sondern habe auch Anspruch auf die Mindestversorgung in Höhe von ca. 1800€. Das entspannt deutlich.

 

Allein in Quarantäne zu sein ist so laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig.

 

Bauchrendner sind da klar im Vorteil!






Covid Intensivstations Update:

Mittlerweile fast 1400 Covid-Patienten auf den Intensivstationen.

Mal einfach ein paar Meldungen im Gesundheitswesen angeschaut und ganz "negativ" fällt gerade wieder Bayern auf.

https://www.n-tv.de/regionales/baye...-Entwicklung-an-Kliniken-article23481914.html

https://twitter.com/Christian_NDBy/status/1550453609191587840

Und wir sollten wirklich bedenken, dass wir gerade Sommer haben.



Affenpocken Update:

Mittlerweile 2268 Affenpockenfälle in Deutschland.

 

Was ist das? Meddlfrange mit Bierbauch im Ruhestand?

 

Klar ist das gemeint. Oder vielleicht war auch bloß der Bauchredner von mir gemeint.

Dann bitte aber so eine Puppe nehmen.

Spoiler: Nicht gruselige Bauchrednerpuppe

 

Nach unserer Sommerparty letzten Freitag bisher so ca 30 Covid-Fälle (die ich mitbekommen habe), keine Ahnung, da waren so ca 500 Leute?
War eh nicht dort:
1.war ich krank
2.hätte ich Spät gehabt und da hätte ich Überstunden bzw Urlaub für nehmen müssen
3.wäre ich eh nie gegangen weil ich null Bock habe in meiner Freizeit irgendwelchen Arschlöchern freiwillig über den Weg zu latschen

Gestern noch mit einer auf Arbeit gequatscht, hat sich heute mich Fieber abgemeldet, später kam dann Covid-Info

Bisher hatte ich noch kein COVID, bzw hab's nicht bemerkt......vielleicht hat man ja doch etwas mehr Dusel mit 0-

 

https://www.ksta.de/region/rhein-si...ehr-in-rhein-sieg-und-rhein-berg-ein-39830194

Es fährt keine einzige S-Bahn mehr zwischen Köln Hbf und Deutz. Sowas habe ich in den letzten 20 Jahren (außerhalb von Streiks) noch nie erlebt.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-entwicklung-lauterbach-massnahmen-100.html

Lauterbach ignoriert weiterhin die Sommerwelle und redet nur noch vom Herbst. Ob dann neue Maßnahmen kommen, wage ich zu bezweifeln. Bis zum 5. September ist parlamentarische Sommerpause und am 9. Oktober sind die Landtagswahlen in Niedersachsen. Vorher wird die FDP gar nichts mittragen.

 

Es wird keine Maßnahmen außer Gelaber mehr geben.

 

Als ob die ganze Gegend ÖPNV-technisch nicht ohnehin schon überlastet wäre. Also noch mehr volle Regios als ohnehin schon.

Und keine S-Bahn zwischen HBF und Deutz? WTF?!

 

Uh, 1 Woche ohne Zug. Da lachen die Südländer in Form der Stuttgarter doch drüber wenn hier mal wieder wochenlang die Hauptstrecken gesperrt sind oder irgendeine Weiche alles lahmlegt und Tagelang weder Nah- noch Fernverkehr fährt.

 

Sollen sie über die Hohenzollernbrücke laufen, dieser Pöbel.

Passend dazu sind auch einige Buslinien eingestellt.
Und in den restlichen Bussen ist die Klimaanlage aus. Da freut sich das Virus besonders in den Bussen, in denen man nicht das Fenster öffnen kann.

 

Wird immer besser mit dem Kölner Nahverkehr.

 

Naja, was sollen sie denn machen? Veraltetes Material und marodes Streckennetz, zu wenig Kohle und kein Personal.
Selbst wenn all das nicht das Problem wäre, der HBF ist viel zu klein und es braucht nur einen Zwischenfall und das ganze, auf Kante genähte System kollabiert.

 

Und so war es immer gewünscht. Was jetzt gerade passiert ist der erklärte Covid-Plan der Regierungsparteien. Muss man immer wieder für die Geschichtsbücher festhalten; die Schuld ist da sehr eindeutig verteilt.

 

Best of Notaufnahme:

https://twitter.com/FarazFallahi/status/1550487877427027969

https://twitter.com/Medicouscous/status/1548421747724079105

https://twitter.com/fcspaula/status/1550394801350230016

https://twitter.com/Der_Tscho/status/1550156272825208839

https://twitter.com/vanbaaaast/status/1549280251682758656


Das ist der aktuelle Covid-Patienten Stand übrigens:

https://twitter.com/dpaessler/status/1550594591908401154



Die Indikatoren sind eigentlich eindeutig und die Politik tut nichts dagegen. Wir sollten bedenken, dass wir noch Sommer haben, ich mag mir das im Herbst lieber nicht vorstellen wie das hier abgehen wird. Gerade im Hinblick auf Pflegepersonal was immer mehr fehlt, wird das eventuell übler ausgehen als man denkt.

 

Bei dem Fall wäre ich für folgendes. Sofortige Einweisung in eine Anstalt. Wer so dumm ist Leute anzugreifen, die einem helfen wollen, kann nicht geistig gesund sein. Und das er eine Gefahr für die Gesellschaft ist, hat die Person ja schon bewiesen.

 

Super interessanter Artikel zum Thema Post-Covid.
Ganz kurze Zusammenfassung:
- 10-20 % aller Covid-Patienten leiden unter langfristigen Beeinträchtigungen
- auch milde Infektionen können zu Long Covid führen
- Impfungen reduzieren das Long Covid Risiko
- Ansteckung so gut es geht vermeiden
- Das Krankheitsbild wird in den nächsten Jahren zu einer erheblichen Krankheitslast, Arbeitsausfällen und weiteren Belastung der Ärzte und Krankenhäuser führen.
- Long Covid hat in vielen Fällen eine starke Ähnlichkeit zu der Krankheit ME/CFS - Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom, einer schweren neuroimmunologischen Erkrankung, die den Alltag stark einschränkt. Der Auslöser von ME/CFS ist in der Mehrheit der Fälle eine Virusinfektion.

Einige Auszüge:

https://www.presseportal.ch/de/pm/100080021/100885002

 

Das „chronische Fatiguesyndrom“ als Beispiel zu nennen, halte ich für problematisch. Dessen Pathophysiologie bzw. ihre Existenz als eigenes Krankheitsbild ist bisher nicht bewiesen. Es scheint bei diesem viele Überschneidungen zu somatisch und
nicht-somatischen Erkrankungen zu geben.

Bei Long-Covid hat man zumindest eine haltbare Idee, warum es auch noch nach Monaten zu Problemen kommt. Allerdings weiß der Artikel auch mit fehlenden Quellen zu glänzen.

 

https://www.spiegel.de/gesundheit/c..._ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

Falls das kommt, wird noch mehr Pflegepersonal aufhören. Außerdem kenne ich kaum jemanden in der Pflege, der gleich fit war und hätte arbeiten können. Es gab welche die waren nach 3 Tagen okay, andere brauchten bis zu 14 Tage oder noch länger. Viele waren auch nach kleinster Anstrengung kaputt und die sollen voll arbeiten?
Was ein Traumtänzer.

Aber der logische Schritt. Gassen wollte ja schon letztes Jahr im Herbst einen Freedom Day.

 

Es ist nicht problematisch, es ist richtig. Es ist auch kein "Beispiel", ME/CFS kann Folge einer Corona-Erkrankung sein. Alles richtig im Artikel dargestellt, Dein Wissen ist nicht aktuell.
https://immunologie.charite.de/file...mbulanz/CFS_eine_unterschätzte_Erkrankung.pdf

Kennzeichend ist das Auftreten nach leichter Belastung ("postexertionelle Fatigue oder Malaise"). Damit kann man es gut abgrenzen.

 

Der Typ ist Orthopäde ohne einschlägige Fachkenntnis und äußert eine Privatmeinung. Man sollte ihn ignorieren.

 

Hm, „nur“ weil es keine Quarantäne oder Isolierung gibt, heißt das doch nicht das kranke Mitarbeiter arbeiten müssen. Auch das ist bei der Grippe ja nicht so, wer krank ist sollte natürlich krank geschrieben werden.

 

Mit einen "hm" zu beginnen, ist übrigens sehr unhöflich!

Das du das wieder relativierst wundert mich nicht. Du hast echt null ahnung was das Thema arbeiten in der Pflege betrifft.
Am Ende stecken Mitarbeiter andere Mitarbeiter an, wodurch noch mehr ausfallen. Dazu werden vulnerable Patienten ebenfalls gefährdet.
Das wird am Ende mehr Ausfall beim Pflegepersonal verursachen durch Long Covid und kündigungen. Dazu wird auch der Tot von Patienten in kauf genommen. Scheint dir aber ja egal zu sein.

Dem Vorstand der Deutschen Stiftung Patientschutz ist es schon mal nicht egal.

https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-isolation-quarantaene-lauterbach-1.5626606

 

Was freue ich mich, bald wieder Klassenräume lüften zu dürfen, in denen über Stunden unmaskierte Teenager ohne Mindestabstand und ohne Luftfilter sitzen. Öl ins Feuer der Pandemie. Mein Kultusministerium hat wieder sooo gut vorgesorgt, wie die letzten Jahre.


... derweil fordert FDP-Bundestagsfraktionschef Christian Dürr gegenüber der BILD:

Und:

Er fordert, „dass der Unterricht in Präsenz und sicher stattfinden kann“ etc.

Über zwei Jahre Pandamie. Über zwei jahre, in denen man mal den internationalen Forschungsstand zur Kenntniss genommen haben könnte. Über zwei Jahre, in denen man sich vielleicht auch mal Grundkenntnisse in Mathematik, Biologie und Physik hätte erarbeiten können: Ja, Luftfilter sind eine notwendige Bedingung, um ruhigeren Gewissens überhaupt etwas an Präsenzunterricht zu ermöglichen. Sie sind aber zudem lediglich komplementäre Maßnahme der ebenfalls notwendigen Bedingungen des Lüftens und des Masketragens. Nicht im Verbund eingesetzt sind sie quasi nutzlos, wenn man keine Luftaustauschanlage hat, die die Leistung einer Flugzeugturbine hat...

Und selbst mit Luftfilter, Maske und Lüften erscheint eine einzige Unterrichtsstunde bereits mehr als kritisch: Selbst mit halbierten Klassen (Abstandsgebot) und sonstigen (absolut unrealistischen) Optimalbedingungen bedeutet alles über zwei Zeitstunden hinaus Unterricht eigtl. sehenden Auges die Durchseuchung aller Beteiigten – und das war bereits bei B1.1.7 der Fall, mit ansteckenderen Varianten reduziert sich die zumutbare Unterrichtszeit natürlich.

Ist ja bekannt. Muss daher wohl gewollt sein. Kann ich mir anders nicht mehr erklären. Vielelicht noch mit immenser Dummheit.

Was freue ich mich...
Wieder etliche Kollegen die aufgrund von Infektionen langfristig ausfallen. Etliche Stunden Vertretungsunterricht und damit verbundene enorme Mehrbelastung für alle, bis ans absolute Limit. Berge an verpasstem Stoff, der nicht mehr nachgeholt werden kann. Hach... so richtig, richtig, richtig toll. Nicht.

 

Ich habe mich doch gar nicht positiv zu der Idee geäußert, das denkst du dir wieder aus. Ich bin ausdrücklich für Isolierung, sehe aber das man dort teilweise eine andere Risikoabwägung treffen möchte/muss. Das heißt aber trotzdem nicht, dass jemand der krank ist arbeiten soll. Das lese ich zumindest dort nicht heraus.

 

Statt mehr Maßnahmen oder Investitionen in Luftfilter werden wir im Herbst also ein Ende der Quarantäne bekommen, weil uns der Laden sonst endgültig um die Ohren fliegt.

 

Ich möchte einfach nicht mehr... die Pandemiezeit hat einfach alles an Motivation aus mir gepresst. Und mich körperlich und mental auf meine Grundmauern niedergeschliffen.

Die Kurzform:
Körperlich, weil die Mehrarbeit immer mehr und mehr wurde (kranke Kollegen; Sonderkonferenzen etc.). Es ist jetzt schon absehbar, dass das neue Schuljahr genau so beginnt, wie es geendet hat (übrigens mit einer Infektion meinerseits, festgestellt zwei Tage nach dem letzten Schultag - Jackpot...).
Mental, weil alleine die Unwertschätzung meiner Dienstherrin, die strunzdumme Idiotie, mit der man im Job (und auch in der Öffentlichkeit) konstant konfrontiert wird, einen natürlich auch mit der Dauer auslaugt. Und weil das Kollegium extrem gereizt ist, weil auch in der Schule einige so tun, als wäre wieder alles normal... wahrscheinlich ist ein Teil der phhysischen Beschwerden jetzt auch mental begründet.

Ich möchte einfach nur noch im Strahl kotzen.

 

Der Artikel ist nicht „Peer-Reviewed“ so weit ich das sehe und zeigt erstaunliche Ähnlichkeiten mit dem entsprechenden Wiki-Artikel.
Das letzte, was ich finde, ist dieser Artikel und viele inkonklusive Studien bzgl des Pathomechanismus‘.

https://www.thieme-connect.de/produ...?device=mobile&innerWidth=980&offsetWidth=980

Es geht vor allem darum, dass man hier vermeintliche Parallelen zieht, die möglicherweise so gar nicht vorliegen. Das führt ggf zu Über- oder Untertherapie bzw im ersten Schritt Diagnostik!

€.: Im Moment wissen wir so gut wie gar nichts zum vermeintlichen Long-Covid. Das möchte ich noch einmal festhalten. Und man versucht Symptome mit einem Syndrom zu erklären, zu dem man selber (noch) nicht weiß, wie es entsteht oder ob es eine Co-Entität von etwas anderem ist!

 

Es ist doch ganz selbstverständlich, dass das momentane System genau so geschaffen wird, damit Arbeitnehmer möglichst trotz Infektion zur Arbeit kommen. Fehlende / sauteure PCR-Tests sorgen für trügerische Sicherheit durch Schnelltests, die Abschaffung der Isolation wird den Arbeitnehmern den letzten Rest an Rechtfertigung für das verantwortungsvolle auskurieren der Krankheit nehmen. Krankschreibung wegen symptomloser Infektion wird es auch nicht flächendeckend geben.

Leicht durchschaubar und Teil von „Covid ist vorbei“.