SARS-CoV-19 und andere Infektionskrankheiten

Das ist halt ein Fachterminus der z.B. einen Schaden an Körper oder Seele kennzeichnet.

 

Das ist hier tatsächlich kein Problem, der Termin ist gleich um 9 beim Hausarzt. Die Frage ist, wann ich das Ergebnis bekomme.

 

Niemand hat damit gerechnet dass eine hohe Inzidenz nicht auch zu Krankenhausaufenthalten führt. Das ist ein Strohmann. Die Frage ist wie hoch diese, speziell in Deutschland, sein werden - das kann man weiterhin nur versuchen abzuschätzen und laut Lauterbach ist doch grundsätzlich alles im Rahmen der Erwartungen.

 

Die Worte "vernünftig" und "Schnelltest" passen nur in ganz wenige Sätze gemeinsam rein. Zum Beispiel in "Wenn kein vernünftiger Test verfügbar ist, kann man, anstatt einen Schnelltest zu machen, auch eine Münze werfen". Oder "Eine vernünftige Pandemiepolitik hätte PCR Testkapazitäten aufgebaut, anstatt auf unzuverlässige Schnelltests zu setzen".

 

Das witzige ist, dass "Pessimisten" gar nicht Recht haben wollen, sondern die vermeiden es, irgendwelche optimistischen/unrealistischen Prognosen in den Raum zu werfen und betrachten die Lage, wie sie ist.

 

Ich finde den Umschwung von PCR auf Schnelltests ganz gut - aus Dokumentationszwecken. So hat man z.B. für alle Zeiten belegt, dass einem die genau beobachtete Inzidenz bei Schulkindern scheissegal ist.

 

Schnelltests haben aus meiner Sicht vor allem einen Nutzen: Die Infektiosität von Teilnehmern vor Veranstaltungen einzuschätzen. Wenn dann jemand unbewusst Erkranktes drunter ist, bei dem die Virenkonzentration aber noch nicht so hoch ist und er/sie dadurch durch die Lappen geht, ist das nicht wünschenswert, aber immer noch besser, als wenn man gar nicht testet oder Ewigkeiten im Lockdown steckt.
Zur Diagnostik hingegen sind sie einfach nur unbrauchbar, da viel zu oft falsch negativ. Da ist alles andere als PCR Schrott und ich verstehe beim besten Willen nicht, das wir bei ihrem Einsatz so zögerlich sind. Überlege gerade zum Spaß mal noch einen Test zu machen, ob er ein weiteres Mal falsch negativ ist. Nur ists mir irgendwie die 2 Euro nicht wert.

 

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-dienstag-275.html#UngeimpftePflegekraefte

Die Impfpflicht führt dazu das anschließend jedes Gesundheitsamt im Rahmen seines Ermessens die Einzelfälle betrachtet? Wenn das auch der Plan für die allgemeine Impfpflicht war, kann ich verstehen warum Lauterbach keinen Vorschlag einreicht.

 

Nicht ganz. Denn inkonsequenterweise sollen Kinder (aktuell noch) zu Hause bleiben. Die richtige Arschkarte haben (infizierte) Pfleger:innen.

 

Das witzige ist, dass "Optimisten" gar nicht Recht haben wollen, sondern die vermeiden es, irgendwelche pessimistischen/unrealistischen Prognosen in den Raum zu werfen und betrachten die Lage, wie sie ist.

 

Bei solchen Diskussionen darüber, wer nun die Welt richtig einschätzt, fallen mir immer zig Verzerrungseffekte ein, siehe https://www.zeit.de/kultur/2022-01/...rhaltensforschung-psychologie/komplettansicht. Deswegen würde ich es gar nicht für mich beanspruchen, dass nur meine Sicht und Interpretationen richtig sind - ich bin mir durchaus bewusst, dass ich bei meinen Einschätzungen immer irgendeinen Bias mitschleppe.

Zu den pessimistischen Einschätzung fällt mir noch folgendes ein: Die pessimistischsten Modellierungen und Prognosen in der Delta-Welle waren sehr viel schlimmer als was sich dann gezeigt hatte. Unter anderem war die angedeutete Trendumkehr eine tatsächliche, anders als von vielen befürchtet.

 

Du missverstehst mich - ich widersprach nur der genannten These, weil zumindest von meiner Seite kein Interesse daran besteht, recht zu haben.

Ich halte nur nichts davon, sich an irgendwelchen falschen optimistischen Hoffnungen festzuhalten, die kaum bis keinen Realitätsbezug haben. Und das geschah in den vergangenen Jahren leider viel zu oft.

 

Exakt. Ob jemand Recht haben will hat nichts damit zu tun ob derjenige im Zweifel eher optimistisch oder pessimistisch an eine Sache herangeht. Letztlich kann man auch auch in diesem Fall einfach nur die Zahlen anschauen und versuchen sie realistisch einzuschätzen. Entscheidungsträger sollten natürlich sowohl optimistische als auch pessimistische Szenarien berücksichtigen.

 

Welche These wurde denn dort geäußert?

 

Den hiesigen Diskussionen nach gibt es diese Menschen über alle Gruppen hinweg, das hat nichts mit Pessi- oder Optimist zu tun

 

Welche Menschen meinst du in den Zusammenhang?

 

In meinem Freundeskreis haben die ersten Leute schon zum zweiten Mal Omicron...

... nachdem sie im Dezember das erste Mal Omicron hatten .

Kaum ein Monat bis hin zur Neuinfektion... na das wird ein Spaß.

 

Ich führe keine Listen. Du?

 

Naja, wenn man eine Einschätzung abgibt, was am wahrscheinlichsten passieren wird, dann geht man davon aus, dass man Recht hat - sonst würde man die Einschätzung ja nicht für die wahrscheinlichste halten. Das schließt aber nicht aus, dass man auf ein anderes Ergebnis hofft - aber das ist ja auch klar, weil hier doch niemand darauf hofft, dass die Pandemie schlimmer wird.

Das würde ich auch wieder differenziert betrachten: Ich persönlich habe kein Problem, wenn jemand bei einer persönlichen Einschätzung von 70:30 sich an den 30% festklammert und stark darauf hofft, wenn es für ihn besser ist. Dessen sollte man sich beim Treffen von Entscheidungen aber auch bewusst sein, weswegen sich politische Entscheidungen niemals allein auf den 70% stützen sollten - die sollten sich immer gegen das Gegenereignis absichern, da bin ich völlig bei dir.

 

Ich verstehe nicht worauf du dich im Zusammenhang mit meinem Post beziehst.

 

Wirklich? Du hast die Polemik deiner Aussage zu Pessimisten und Optimisten nicht gemerkt?

 

Das ist nur eine Unterstellung. Ich lege keinen Wert darauf.

Blöd wirds dann, wenn sich, wie in der Pandemie mehrfach geschehen, die Politik bei den Entscheidungen ausschließlich auf die 30 % stützt und praktisch nur auf das Beste hofft.

 

Warum guck ich nur in den Thread? Übersetzt also, die Politik will gar keine richtige Entscheidung zur Impfplicht treffen und wälzt das auf die Gesundheitsämter ab, die ja schon mit den bisherigen Aufgaben heillos überfordert sind.

Suchen die in unserer Politik mit Absicht die ineffizientesten Wege für alles was es an Maßnahmen so gibt?

 

Ja und verschickt die Aufforderung dann per Fax.

 

Äh, du hast den Post bezüglich der Impfpflicht zitiert. Was hat das mit Optimisten und Pessimisten zu tun?

 

Ich habe ehrlich gesagt nie so richtig verstanden, wie es Leute geben kann, die meinen, dass man mit einmaliger Infektion durch ist.

 

Vielleicht zu viel auf Politiker gehört.

 

Ich glaub die Coronagegner setzen sich durch.

Durchseuchung ist das neue Konzept, auch weltweit, die Long-Covidschäden werden irgendwo bei "Verschleppte Erkältung" eingebucht, und dann wars das erstmal.

Umn eine Reform des Gesundheitswesens ist man durch Nichtstun herumgekommen.

 

Was konkret ist eine Unterstellung?

Das ist immer blöd. Nur sind wir vermutlich nicht einer Meinung darüber, wo nun 30% vorlagen und wo nicht.

Warum die Coronagegner? Ich sehe gerade nicht wirklich, dass die breite Bevölkerung nach sehr viel härteren Maßnahmen schreit, welche notwendig dafür wären, Omikron signifikant einzudämmen.

 

Dann kann man belegbar sagen, dass man was gemacht hat, ohne das es Konsequenzen gibt.

Wie war das Verhältnis von den Kontrolletis auf Lebensmittelverabreitende Betriebe? 1:5000 oder so?

 

Im Sinne von "Corona ist nur eine Grippe". Vor Grippe kann man sich ja auch mit Maske und Impfung schützen, ganz individuell.

Oh Quark auf die Quark-Mühlen:

Leute die mit einem Beinbruch aber Corona-positiv ins KH kommen zählen zur Hospitalisierungsinzidenzdings (sagt WISO)

Kann man das rausrechnen?

 

Mag sein, dass es bei Omikron einen starken Bias dahingehend gibt, dass die Erkrankung als "mild" angesehen wird und deswegen die Bereitschaft, harte Maßnahmen zu tragen, stark abgenommen hat. Nur würde ich diese Menschen nicht als "Coronagegner" bezeichnen - den Begriff sehe ich für andere Menschen belegt.

 

Das Virus in der neuen Variante setzen sich durch, nicht die Coronagegner.

*hust* Lauterbach *hust* Rot-Grün *hust* Fallpauschale *hust*

Erstmal ein trinken dann hört vielleicht mein *hust* auf.

 

Die kommen halt genau deswegen auch auf eine extra Station. Warum sollte man sie dann nicht mitzählen?

 

Sehe ich genauso, aber nach nur einem Monat finde ich schon sportlich.

 

Die sollte man mitzählen, weil die eben einen Mehraufwand bedeuten. Aber das Mitzählen macht die Interpretation schwieriger, weil bei sehr hohen und steigenden Prävalenzen der Anteil derer, die nicht kausal aufgrund von Covid hospitalisiert werden irgendwann signifikant wird und steigt.

 

Das ist wahr. Aber das klingt mir nach entweder ordentlich Pech oder nach einem geschwächten immunsystem. Ich würde das mal untersuchen lassen.

 

Das stimmt halt nicht. Das ist mir zumindest egal.