Russische Invasion der Ukraine [Eingangspost muss gelesen werden!]

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Ocyalos, 17. Juni 2015.

  1. Sogeking

    Sogeking
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    Je mehr Waffen, insbesondere Waffen der USA, hier in Deutschland stationiert sind, um so besser, finde ich.

    Es geht hier ja um Abschreckung, und was passiert wenn Russland denkt ein Land könne sich nicht verteidigen, haben wir ja alle gesehen
     
  2. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Damit argumentierst du mit Blick auf die Vorbereitung für ein all-out-war Szenario mit sehr hohen Verlustraten? Es gibt Waffen, die benötigen allerdings sündhaft teure und aufwendig zu ersetzende Plattformen für ihren Einsatz, die außerdem erst in die Nähe des Einsatzortes verbracht werden müssen? Harter Holzweg, würde ich sagen.
     
  3. Knarfe1000 Homecomputer Veteran

    Knarfe1000
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    Es gibt u.a. weitreichende Marschflugkörper, die von Bombern und Jagdbombern aus sicherer Entfernung abgefeuert werden können. Diese Bomber (u.a. Tarnkappenbomber wie der B 21, den die Russen nicht mal kommen sehen) haben Jägerschutz. Ich sprach nicht von Freifallbomben, deren Einsatz natürlich aus den von dir genannten Gründen kritisch ist. Die USA betreibt in Deutschland mehrere große Luftwaffenstützpunkte, auf denen u.a. F 22 und F 35 stationiert sind, gegen welche die Russen einfach keine Chance haben. Der Su 57 ist nach herrschender Meinung nur im dirketen Dogfight konkurrenzfähig, und dazu kommt es im modernen Luftkampf praktisch gar nicht mehr. Die S 400 sind bei weitem nicht so gefährlich, wie immer von den Russen gern behauptet wird.

    Fazit: die Verlustraten bei NATO Luftangriffen auf des russische Hinterland wären vermutlich sehr gering. Ich bleibe dabei: es braucht keine Mittelstreckenraketen in Deutschland!

    Und auf See ist spätestens seit dem NATO-Beitritt von Finnland und Schweden auch nichts mehr zu reißen für die Russen. NATO Uboote haben daher kaum etwas zu befürchten und können russische Militärziele aus relativ naher Distanz unter Beschuss nehmen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Juli 2024
  4. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Das sind alles Überlrgungen im Detail, die das große Ganze ausblenden.

    Hier wird seit Monaten rauf und runter gepredigt, dass Russland sich nur durch Stärke auch nur ansatzweise beeindrucken lässt. Was Material und Fähigkeiten betrifft, brauchen wir VIEL, wir brauchen es JETZT und wir brauchen es leicht skalierbar. Bodengebundene Raketen lassen sich leichter skalieren, als fliegende Trägersysteme und UBoote.
    Also ja, bitte mehr Raketen in Deutschland.
     
  5. Freystein it’s triple A in person!

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  6. Silvanus

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  7. Firderis

    Firderis
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    USA liefern Ukraine Kriegsmaterial im Wert von 1,7 Milliarden Dollar

    Die US-Regierung hat neue Militärhilfen für die Ukraine im Wert von rund 1,7 Milliarden Dollar (1,57 Milliarden Euro) bekanntgegeben. Zu den geplanten Lieferungen gehören Munition für die Luftabwehr sowie Artilleriegeschosse, wie das US-Verteidigungsministerium am Montag mitteilte. Der Mangel an Munition ist für die ukrainische Armee ein besonders gravierendes Problem in ihrem Kampf gegen die russischen Invasionstruppen.

    Von den neuen US-Hilfen soll den Ministeriumsangaben zufolge Material im Wert von 200 Millionen Dollar aus Lagerbeständen der US-Armee kommen. Hinzu komme Material im Wert von 1,5 Milliarden Dollar, das in der Rüstungsindustrie bestellt werden soll.

    Die USA sind der grösste Unterstützer der Ukraine in ihrem Abwehrkrieg gegen Russland. Seit Beginn des russischen Angriffs im Februar 2022 haben die USA der Ukraine Waffen, Munition und andere Militärhilfen im Volumen von mehr als 55 Milliarden Dollar zugesagt.

    https://www.blick.ch/ausland/krieg-...-des-konflikts-live-im-ticker-id17193095.html
     
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  8. doomhsf

    doomhsf
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    Wenn man Russland glaubt. Die USA haben das nicht gemacht, auch aus der NATO klang es anders. Da wird nämlich davon ausgegangen, dass die neuere Variante als Marschflugkörper über 500 km Reichweite hat und ist dementsprechend aus dem Vertrag ausgetreten. Und wer weiß schon, welche Variante in Kaliningrad stationiert ist.
     
  9. Rawoe

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    Toll, aber insgesamt immer noch viel zu wenig. Der Eindruck drängt sich immer mehr auf das nur ein Halten des Status der Ukraine ermöglichet werden soll. Mehr nicht. Wie wäre es, wenn der "Westen" irgendwas beschliesst, z.B Milliarden Verträge, die der Ukraine großzügige Bestellungen erlauben würden. Wenn die russische Führung sieht, das die Ukraine Bestellungen in 3 stelligen Zahlen für Panzer, Lenkflugkörper, Flugzeuge und sonstigen Material aufgibt, wird der Blick ganz automatisch auf den Verhandlungstisch fallen. Und wenn man sieht, was in den USA noch für Material in den Depots steht, könnte das durchaus aus den vorhandenen Bestand gedeckt werden. Ich meine, 31 Abrams haben die geschickt, was wäre beim 32. oder 40. Panzer geschehen? Die stehen doch zu Hauf in irgendwelchen Depots rum. Letztendlich würde die Ukraine für das Verschrotten sorgen, sorry für den Sarkasmus.
     
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  10. das_opa Aushilfs Student

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    https://www.zeit.de/2024/32/russische-spionage-agenten-sicherheit-schutzmassnahmen-bundeskriminalamt
    Nicht nur in Deutschland brennt das eine oder andere Gebäude
     
  11. Firderis

    Firderis
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    Drei gemischte Meldungen aus dem Newsticker:

    Kiew meldet: Jeder Kriegstag kostet Land 120 Millionen Euro

    Jeder Tag Krieg kostet die Ukraine nach eigenen Angaben umgerechnet mehr als 120 Millionen Euro. Die monatlichen Kosten für den Sicherheits- und Verteidigungsbereich bezifferte der ukrainische Finanzminister Serhij Martschenko in einem Interview der Agentur RBK-Ukraine auf umgerechnet über 3,7 Milliarden Euro.

    Aktuell fehlten im Haushalt für 2024 dabei umgerechnet über elf Milliarden Euro. Diese sollen zum grossen Teil über Steuererhöhungen eingenommen werden, zu denen die Regierung kürzlich einen Gesetzentwurf vorgelegt hat.

    Zu den vorgeschlagenen Neuerungen gehört eine Erhöhung der bereits 2014 eingeführten, zusätzlich zur Einkommenssteuer zu zahlenden Militärabgabe von 1,5 auf 5 Prozent. Zudem sollen Auto- und Schmuckkäufe mit 15 beziehungsweise 30 Prozent Militärabgabe belegt werden. Medienberichten zufolge sind nach Bekanntwerden der Pläne die Neuwagenverkäufe in den ukrainischen Grossstädten in die Höhe geschnellt.


    Ukraine beschädigt zwei russische Überschallbomber

    Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR hat einen Angriff gegen einen russischen Luftwaffenstützpunkt im hohen Norden bei Murmansk für sich reklamiert. Bei dem Angriff seien zwei russische Überschallbomber vom Typ Tupolew Tu-22M schwer beschädigt worden, sagte HUR-Vertreter Andrij Jussow der Agentur Unian. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

    «Wir sprechen von einer Explosion über dem Standort der Flugzeuge», sagte er und deutete damit an, dass der Militärflughafen möglicherweise von Kampfdrohnen angegriffen wurde. Der Angriff sei bereits am Nachmittag des 25. Juli erfolgt, das Ergebnis sei dem Geheimdienst erst jetzt bekannt geworden. Die Reparaturarbeiten an den beiden Bombern dürften mehrere Monate dauern, schätzte Jussow.


    Putins Truppen rücken auf ostukrainische Kleinstadt vor

    Die russischen Truppen haben bei ihrem Vormarsch in der Ostukraine nach eigenen Angaben den Ort Piwdenne unweit der Kleinstadt Torezk eingenommen. Ukrainische Militärbeobachter kennzeichneten das Dorf im Gebiet Donezk bereits seit mehreren Tagen als unter russischer Kontrolle stehend. Eine offizielle Bestätigung aus Kiew lag dazu jedoch nicht vor. Das russische Verteidigungsministerium meldet seit Wochen immer neue Eroberungen.

    Das staatliche Zentrum für Desinformationsbekämpfung in Kiew wies ukrainische Medienberichte unter Berufung auf einen Armeeoffizier über erste Kämpfe am Stadtrand von Torezk zurück. Zugleich wurde jedoch eingeräumt, dass russische Aufklärungseinheiten bereits Vorstösse in Richtung Torezk unternommen hätten. Schwere Kämpfe wurden auch aus der benachbarten Siedlung Nju-Jork gemeldet.
     
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  12. doomhsf

    doomhsf
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    Mal alleine von gestern. Bahn in Deutschland, Funkturm in Finnland und Telekommunikationsinfrastruktur Frankreich:
    https://www.ndr.de/nachrichten/nied...urg-Staatsschutz-ermittelt,kabelbrand108.html
    https://www.datacenterdynamics.com/...n-finland-cause-disruption-to-elisas-network/
    https://www.dw.com/en/france-telecom-fiber-optic-networks-sabotaged/a-69795351

    Muss natürlich nicht alles Russland sein. Am Ende muss aber auch die Bevölkerung in der Hinsicht aufmerksamer werden. Sprich z.B. verdächtige Personen, die komische Dinge an KRITIS machen, der Polizei melden.
     
  13. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    Ich find es schon eine sehr auffällige Häufung an solchen Ereignissen, das schreit förmlich nach russischer Sabotage.
     
  14. Veged immer Fünfter

    Veged
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    Okay, aber was stört dich denn daran, wenn sie in Deutschland rumstehen? Es ist ja nicht anzunehmen, dass die USA einen Angriff auf Russland aus Deutschland planen; da ist es doch egal, ob wir mit Raketen nur so zugepflastert werden. Zumal die Bundesregierung diese Art Schutz ja immer noch nicht möchte.
    Da verstehe ich die Argumentation nicht. Wenn Raketen kommen, kommen sie so oder so. Entsprechend ist es doch besser möglichst viele zur Reaktion auf unserem Boden stehen zu haben, oder nicht?
     
  15. Knarfe1000 Homecomputer Veteran

    Knarfe1000
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    Weil sie - wie ich erläutert habe - militärisch nicht nötig sind und ein neues nukleares Wettrüsten in Europa auslösen könnten. Auch wenn sie zunächst wohl nur konventionelle Sprengköpfe tragen sollen (?)
     
  16. Offenbar sind nordkoreanische Jagdpanzer an der Front in der Ukraine aufgetaucht.
     
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  17. nofxman

    nofxman
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    Ich weiss nicht ob es hier schon (mehrfach?) gepostet wurde.
    Aber es ist einfach erschreckend, wie Lost Russland und die russische Gesellschaft zu sein scheint.

    Russlands toxische Gesellschaft - Erfahrungsbericht von Dr. Gesine Dornblüth und Thomas Franke
    https://www.youtube.com/watch?v=5W2PSlbNsFY

    Selbst wenn Putin heute tot umfällt, das Problem wird wohl weiter bestehen wenn man den Ausführungen glauben schenken mag.
    Da ist doch wirklich die komplette Gesellschaft lost, verloren. Für lange Zeit.
     
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  18. Sogeking

    Sogeking
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    Werde ich mir heute Abend mal anschauen.
    Grundsätzlich gehe ich auch stark davon aus dass zumindest große Teile der Bevölkerung in Russland dermaßen abgestumpft und indoktriniert sind, dass es für die echt keine Rettung mehr gibt.

    Trifft natürlich auch auf andere Menschen anderer Länder zu, aber in Russland ist es ja Jahrzehnte lange Propaganda und Beeinflussung.
     
  19. Lurtz lost

    Lurtz
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    Laut Reisner gewinnen die Russen täglich einen Kilometer und es kann jetzt schnell gehen:
    https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/ukraine-krieg-russland-offensive-e852756/
     
  20. RockLee

    RockLee
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    Will wer wetten?
    Ich wette dass seitens der Russen in den nächsten 4 Monaten genau kein signifikanter Vorteil entsteht. Das Tempo wird also mehr oder weniger so weitergehen wie bisher. Einen russischen Durchbruch wird es definitiv nicht geben.
     
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  21. Dardanos

    Dardanos
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    "Jagdpanzer" ist jetzt schon eine arg reißerische Bezeichnung. Das ist eine ATGM, die auf einem BTR montiert wurde. Natürlich trotzdem nicht gut, wenn Nordkorea tatsächlich auch APCs liefern würde.
     
  22. Das ist allerdings als Information etwas ungenau, da es so klingt als würden sie Kiew jeden Tag einen Kilometer näher kommen. Der eine Kilometer Gewinn findet aber nicht über die gesamte Front statt sondern immer nur an einzelnen Stellen.

    Dazu als Vergleich auch hier eine Chronologie aus dem Jahr 2022 und ein Artikel der Zeit mit dem aktuellen Frontverlauf (ein wenig runterscrollen, dann kommt die Karte). Beim Vergleich November 2022 mit Jetzt sieht man, wie wenig sich seit mehr als eineinhalb Jahren bewegt, die Aussage "täglich einen Kilometer" ist von daher etwas irreführend.
     
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  23. Tombstone84 GS Urgestein

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  24. UglyDuck

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  25. Knarfe1000 Homecomputer Veteran

    Knarfe1000
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    Da wette ich NICHT gegen, sehe es genau so.

    Russland wird hier und da etwas Gelände unter völlig unverhältnismäßigen Verlusten gewinnen und ein paar Tage/Wochen danach wieder verlieren. Also genau das, was wir seit 2,5 Jahren beobachten konnten. Ich mache mir derzeit kaum Sorgen, dass Russland ein entscheidender Durchbruch gelingen könnte.
     
  26. RockLee

    RockLee
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    Natürlich macht Kleinvieh auch Mist und Russland ist mit Ausnahme der Charkiv-Front an allen Fronten in der Offensive. Sie kommen kaum voran, aber ein bisschen.
    Ich hoffe, dass das Ziel des Westen wirklich die "slowly cooking the frog"-Strategie ist und man Russland weiterhin das Gefühl geben will, dass ein Sieg möglich ist. Nur so werden Sie weiter angreifen und Mensch und Material verheizen, während die Verluste der Ukrainer überschaubar wären. Dabei ist der finanzielle Einsatz des Westens minimal.
    Alternativ wären noch möglich ein All-in wo wir die Ukraine nur so zuscheissen mit schweren Gerät und gleichzeitig zig neue Waffenfabriken in Europa bauen, so dass Russland einfach keine Chance hat. Ist finanziell und auch politisch die schwierigste Lösung.
    Eine weitere Alternative wäre ein all-in "light" wo man der Ukraine das meiste gibt was sie fordert und in vernünftigen Stückzahlen und auch hier langfristig ein Sieg möglich ist. Hier würde Russland aber wie im Sommer 2023 entsprechende Offensiven erwarten und eine Verteidigung vorbereiten, so dass die Kosten für die Ukraine immens hoch sind was Mensch und Material angeht. Zumal Russland in beiden Fällen eine weitere Mobilisierung durchführen würde.

    Wie gesagt ich hoffe, dass die aktuelle Strategie darauf abzielt Russland solange angreifen zu lassen bis der Kulminationspunkt erreicht ist was Mensch und Material angeht. Nämlich dann, wenn kaum noch neue Soldaten rekrutiert werden können, egal wieviel Geld man Ihnen bietet und wenn die alten Sowjetlager fast leer sind und nur noch mit reaktiviertem Schrott und einer Handvoll neuen Panzern jeden Monat an neuem Material aufwarten können.
    Dann wäre genau der günstigste Zeitpunkt für einen Durchbruch. Dieser muss schnell und massiv ausfallen, so dass eine Mobilisierung Russlands zu spät kommen würde.

    Aber vielleicht ist alles auch nur - so wie es manchmal wirkt - tatsächliche politische Inkompetenz des Westens, dann Gnade uns Gott.
     
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  27. Silvanus

    Silvanus
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    Zu dem Thema hat das ISW gestern u.a. was zu berichten gehabt.

    Am 29. und 30. Juli lief eine größere Offensive von Russland im westlichen Teil von Donetsk Oblast. 5 Platoons an mechanisierten Truppen sind hier auf die Stellungen der Ukrainer getroffen. Es gibt mehrere geolocatete Videos und Bilder dazu.
    Die Ukrainer, die schon vorher am 24. Juli eine russische Offensive von der Größe eines Battalions gestoppt haben, berichten davon, dass Russland für diesen Angriff 10 Panzer, 47 gepanzerte Fahrzeuge, 10 Motorräder und einen Buggy eingesetzt hat.
    Zerstört wurden 8 Panzer, 12 gepanzerte Fahrzeuge, 9 Motorräder und der Buggy.
    Etwas südlich der Stellung wurde eine weitere russische Offensive mit einer kleinen Truppe an mechanisierten Truppen durchgeführt. Auch dieser Angriff wurde erfolgreich abgewehrt.

    Das ISW hat nun schon länger beobachtet, dass Russland sich mittlerweile darauf verlegt hat immer wieder in einer Art von "Pulsen" und kleinen Wellen an verschiedenen Stellen der östlichen Front mit mechanisierten Offensiven anzugreifen. Sie gehen davon aus, dass dies gemacht wird um entweder beständig kleine Erfolge vorweisen zu können oder das dies wirklich das Maximum ist, dass die russische Armee an Offensive noch zustande bringen kann.
    Diese Strategie führt jedoch zu enormen Verlusten für Russland. Denn zusätzlich zu der Geringschätzigkeit, mit der das russische Kommando mit seinen Truppen umgeht, sind diese Trupps meist zu klein um die ukrainische Verteidigung einfach so zu überrollen und müssen in einem langen intensiven Grind langsam Meter für Meter vorrücken.
    Das ISW hat gesicherte Berichte, dass regelmäßig Trupps von Kompaniegröße an Verlusten für Russland anfallen, ebenso wie große Verluste bei den Fahrzeugen. Es ist unklar, so das ISW, wie lange Russland daher diese enormen Verluste noch ausgleichen kann.

    Es ist aber auch möglich, dass Russland diese Kosten akzeptiert, weil auch die Ukraine hohe Kosten aus der Verteidigung zieht.

    Die russischen Milblogger sind derweil verdächtig still über die ganzen Operationen an der östlichen Front. Das ISW vermutet, dass die Erfolge als "nicht vorzeigbar" angesehen werden und daher lieber nicht darüber berichtet wird als das man ins Visier des Staatsapparats fällt.

    Laut Quellen, die das ISW nicht unabhängig überprüfen kann, soll Nordkorea aber nun auch seine Waffenproduktion hochfahren um Russland mit mehr und mehr verschiedenen Waffen versorgen zu können.
    In wie weit dies ein Faktor werden könnte, ist unklar, da die Produktionskapazitäten von Nordkorea und auch die Qualität ihrer Waffen unklar sind.

    https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-july-30-2024
     
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  28. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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  29. Alareiks

    Alareiks
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    Danke für den guten Link. Einfach nur übel und absolut trostlos.
     
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  30. nofxman

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    Ja. Es ist auch so nachhaltig sinnlos. Das wird die nächsten 25-50 Jahre nicht besser.
    Wir wurden damals durch eine harte Niederlage wach gerüttelt. Das kann Russland nicht passieren ob der Atomwaffen.
     
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  31. Wie soll Nordkorea die Waffenproduktion noch steigern? Die haben schon vorher (geschätzt) 20% vom BIP in das Militär gesteckt und waren auch so schon das am stärksten militarisierte Land der Welt. Gibt es da noch groß Steigerungsmöglichkeiten?
     
  32. Das_Koala

    Das_Koala
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    Jetzt kommt der Tiergartenmörder der damals in Berlin einen Georgier erschossen hat wirklich frei.

    Da hat Russland aber auch genug Leute aus den Westen als Druckmittel zusammen bekommen um das in die Wege zu leiten. Was für ein Terrorstaat zum kotzen.
     
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  33. Silvanus

    Silvanus
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    Laut Satellitenbilder soll wohl eine neue Fabrik gebaut und mehrere bestehende ausgebaut werden.
    Daher ja, die Nordkoreaner werden wohl in so unwichtigen Dingen wie Nahrung weiter reduzieren, damit sie mehr Panzerabwehrraketen für Russland produzieren können. :hoch:
     
  34. doomhsf

    doomhsf
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    Sorry, aber der Menscheneinsatz von der Ukraine ist schon viel zu hoch. Warum? Weil die ukrainischen Generäle leider immer noch die selbe Taktik einsetzen, wie die russischen: Meatgrinder. Nur warum müssen die Ukrainer das machen? Weil der Westen nicht genug liefert. Er liefert nichtmal genug, um die Stellungen ausreichend zu verteidigen. Auch die F-16 wird kein Gamechanger sein, der Großteil der ukrainischen Verluste entsteht immer noch durch die russische Artillerie. Um die Auszuschalten braucht es mehr als ein paar P2000, F-16 oder Panzer. Wäre ja schön, wenn die Ukrainer wenigstens unter geringen Verlusten die Stellung halten könnten. Das ist aber leider nicht der Fall.
     
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  35. Polizeibulle

    Polizeibulle
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    Jop. In Deutschland wegen Mord verurteilt?! Kein Problem! Wenn deine Freunde einflussreich genug sind, ist ein deutsches Urteil einen Scheiss wert.
    Ich würde sogar wetten, dass sich hier auch ein paar Genossen finden lassen, die sich im "Urlaub" als Druckmittel "gefangennehmen" lassen.
     
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  36. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Russland tauscht hier "Agenten" gegen Agenten. Super Deal, Trump wäre stolz drauf.
     
  37. RockLee

    RockLee
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    Wer heute so dumm ist und sich nach 3 Jahren Krieg immer noch in Belarus und Russland aufhält, der hat es auch nicht anders verdient.

    Der Gefangenaustausch ist eine Blamage für den Westen und ein riesiger Sieg für Russland.
    Was wohl die angehörigen des Opfers denken, dass der Tiergartenmörder jetzt wieder frei rumläuft und sogar von Putins Doppelgänger persönlich empfangen wird? :kotz:
     
  38. Gelöscht 7573

    Gelöscht 7573
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    Denke ich mir auch immer, wenn ich die Reporter von ARD, ZDF und co sehe, die dort sind und Berichten.
     
  39. Knarfe1000 Homecomputer Veteran

    Knarfe1000
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    Vor allem haben sie auch den Stalinismus nie richtig aufbereitet. Es gab zwar teils harte Kritik an seinen Gräueltaten, aber das blieb meist an der Oberfläche. Nicht umsonst finden heute noch viele Stalin ganz toll - und damit auch Putin, der auf seinen Pfaden wandelt.
     
  40. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Das wäre so, als ob der Westen Marsalek und Snowden in Russland umlegen hätte lassen ...


    DE hätte drauf bestehen sollen, Marsalek zu kriegen.

    Russland so "Aber den haben wir nicht in Gewahrsam!"

    "Noch nicht."
     
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