Russische Invasion der Ukraine [Eingangspost muss gelesen werden!]

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Ocyalos, 17. Juni 2015.

  1. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Nur präventiv, weil die russische Propaganda mit Sicherheit Bilder von irgendwelchen Orten ohne Strom zeigen wird: Die russischen Angriffe zielten größtenteils auf die Verteilung und nicht auf die Produktion. Und logischerweise gab es mehr dieser Angriffe in der Nähe der Frontlinie. Es ist daher absolut kein Widerspruch zwischen "wir produzieren genug Strom und haben funktionierende Leitungen Richtung Westen" und "in Ortschaft X gibt es nur stundenweise Strom".
     
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  2. NisRanders

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  3. Ceiwyn

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    Nielsen schätzt, dass die 300.000 Mann aus der Mobilisierung vom September am 09.04.2023 oder etwas später aufgebraucht sein dürften. Er geht von ca. 500 Gefallenen und 1000 Verwundeten seit September 2022 aus, wonach die 300.000 Mann für 200 Tage ausreichend seien. Damit stünde Russland nun vor demselben Problem wie im September: Zu wenig Mann. Putin hätte seiner Ansicht nach schon vor Monaten eine 2. Welle der Mobilisierung verkünden müssen. Nun würden für Putin die Soldaten für den Sommer knapp werden.

    https://www.youtube.com/watch?v=s8mTWexL8bs

    Mein Kommentar: Wenn die Rechnung aufgeht - und es ist eigentlich egal, ob er sich um einen Monat irrt -, dann bedeutet das, dass die Russen Schwierigkeiten haben dürften, die ukrainische Gegenoffensive abzuwehren. Selbst wenn sie kurzfristig noch tausende Mann einziehen sollten, wie sollen unausgebildete Männer gegen schwere Kampfpanzer bestehen?
     
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  4. Zenon

    Zenon
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    Edit:

    Er sagt eigentlich im Schnitt täglich 500-1000 tote Moskowier, basierend auf Übersterblichkeitszahlen bei Begräbnissen quer durch ganz Moskowien und den kommunizierten Zahlen der Ukrainer.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2023
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  5. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    Ich nehme an, da fehlt ein „pro Tag“ oder sowas?
     
  6. Fipse

    Fipse
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    Selbst die kleinste Zahl, welche definitiv zu klein ist, von 20.000 ist riesig. Das sind mehr als die Soviets in 10 Jahren Afghanistan verloren haben und das war schon eine Katastrophe...
     
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  7. Hoffen wir mal das dies passiert....


    https://www.youtube.com/watch?v=V7Xdqgwz_NQ
     
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  8. Karlheinz

    Karlheinz
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    Ich halte 500 pro Tag für zu hoch - aber klar ist, dass nach 6 Monaten Kälte und Schützengraben irgendwann Kriegsmüdigeit einsetzen wird.
     
  9. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Vielleicht geht im Hintergrund noch ein bisschen Corona rum? Im Krieg stirbt man nicht nur an direkter Waffenwirkung ...
     
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  10. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Den Punkt habe ich auch nicht verstanden. Er sagt, die Ukraine würde 500-1000 Tote pro Tag angeben, bezieht sich auf ein Beispiel mit ~450 Toten an einem Tag nur um dann "konservativ" auf 500 pro Tag zu schätzen.

    Aber auch selbst wenn diese Zahlen übertrieben sein sollten, sehe ich nicht, wie die Russen die ukrainischen Gebiete mit einem derartigen Verschleiss dauerhaft halten wollen.
     
  11. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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    Bitte Keupp und Reisner an einen Tisch bringen.
     
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  12. Silvanus

    Silvanus
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    Er rechnet noch dazu, was die Ukrainer nicht an Verlusten außerhalb des Schlachtfelds wissen können. Vor ein paar Tagen schrieben ja die Briten schon, dass ein signifikanter Teil der russischen Verluste abseits des Schlachtfeld zustande kommt.
    Zum Teil durch Alkohol, zum Teil aber auch wegen Wetter oder Unfällen. Das sind Zahlen, die kann die Ukraine nicht wissen und daher muss man mehr als die Ukraine angibt rechnen.

    Vor allem im Winter, der in weiten von Russland gehaltenen Teilen bzw. Russland selbst dieses Jahr extrem kalt war, dürften die Verluste durch erfrieren, Unterkühlung oder Krankheiten durch Feuchtigkeit wie Grabenfüße durchaus ein ziemlicher Faktor gewesen sein und die Verluste natürlich wesentlich beschleunigt haben im Vergleich dazu wie lange die gleiche Anzahl an Soldaten im Sommer ausgehalten hätte.
     
  13. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    War nicht vor ein paar Monaten noch der Informationsstand, dass die 300.000 gar nicht die Obergrenze dieser Mobilisierungswelle waren, sondern dass nach Erreichen der 300.000 einfach still weiter mobilisiert wurde?

    https://gfycat.com/easyyellowamethystgemclam
     
  14. Thandor

    Thandor
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    Ein Wandel kommt, den es in hundert Jahren nicht gegeben hat.

    Diese Bemerkung und die letzten Worte von Winni Xi an Putin bei seinem Besuch: „Passen Sie auf sich auf mein Freund.“ Das würde bei so einer Lage einen ganz anderen Sinn ergeben …

    https://youtu.be/yMSv-jALIAM
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. April 2023
  15. RockLee

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  16. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Ein Friedensplan für die Ukraine sollte laut Schwarzer vier Punkte enthalten:

    Den Rückzug der russischen Truppen auf die Grenzen vor Beginn der Invasion am 24. Februar 2022.
    Die Umsetzung des in Minsk II festgelegten Sonderstatus des Donbass.
    Die Aufrechterhaltung der völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim als Sonderverwaltungsgebiet Russlands. „Dann sollte eine von den UN durchgeführte und kontrollierte Volksabstimmung über die Frage erfolgen, zu welchem Land die Bewohner der Halbinsel gehören wollen.“


    Bis dahin und für bare Münze genommen eigentlich ein vernünftiger Vorschlag. Eine echte Umsetzung von Minsk II würde bedeuten, dass Russland seinen Hintern aus den besetzen Gebieten -- mit Ausnahme der Krim -- bewegt und die Ukraine im Gegenzug den Gebieten mehr Autonomie gibt. Und auf der Krim würde es ein echtes Referendum wie im Saarland geben.

    Das Problem ist, wir wissen bereits wie die russische Umsetzung von Minsk II aussieht. Und wir wissen wie ein Referendum in einem Gebiet unter russischer Kontrolle aussieht.

    Und abgesehen davon: Dieser Plan -- wiederum wenn man ihn für bare Münze nimmt -- wäre genau die gigantische Niederlage für Putin die es laut Schwarzer nicht geben darf. Nach offizieller russischer Darstellung sind die "Volksrepubliken" so russisch wie St. Petersburg oder Moskau. Wenn diese Gebiete wieder unter ukrainische Kontrolle kommen wäre das nach russischer Lesart eine Eroberung von russischem Territorium. Also scheinbar ist eine russische Niederlage jetzt doch OK :nixblick:
     
  17. Cpt._Allister_Caine der mim 300er Rohr halt..

    Cpt._Allister_Caine
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    Die Krim ist quasi eh voller bezahlter Statisten, da brauchst du niemanden abstimmen lassen.
     
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  18. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Vielleicht kann man denen ein besseres Angebot machen?
     
  19. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Ich frage mich eher, wie man überhaupt mit Russland irgendeinen Vertrag aushandeln soll, wenn man sich eh denken kann, dass in 5-10 Jahren wenn wieder etwas Nachschub da ist, der nächste Versuch gemacht wird.
     
  20. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ja, das taugt das Papier nicht. Die Ukraine hat nur die Möglichkeiten selbst wehrhaft zu bleiben, oder sich der NATO anzuschließen. Die Kosten für einen weiteren Angriff müssen also für Russland zu hoch sein.

    Vor der Zeit der Atombombe hätte man Russland schlicht besiegt und eine neue Regierung eingesetzt, damit eine Weile Ruhe ist. Geht nun nicht mehr.
     
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  21. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Oder kräftige Zugeständnisse (möglicherweise inklusive Gebietsverluste) im Friedensvertrag festgeschrieben und sich darauf gefreut, in 20-30 Jahren eine Wiederholung zu haben...
     
  22. Dardanos

    Dardanos
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    Hatte in letzter Zeit mal wieder versucht aktuelle Bilder von der Front anzuschauen... ja, ich schätze, auf die Gegenoffensive müssen wir noch etwas warten. Im Augenblick sieht alles nach Schlammbad aus und heftige Gefechte mit gepanzerten Fahrzeugen wie in den letzten Wochen werden gerade gar nicht gepostet.

    Dafür gingen auf r/CombatFootage zwei Videos vom Abschuss einer russischen Su-25 um: https://www.reddit.com/r/CombatFootage/comments/12fnyuh/video_of_the_su25_shot_down_yesterday_from/

    Scheint eine Formation von vier Jets gewesen zu sein, die einen CAS-Einsatz für einen russischen Graben fliegen. Irgendwie ein gutes Beweismittel dafür, warum die russische Luftwaffe weiterhin nur im eigenen Gebiet agiert. Es sind immer noch so viele MANPADS im Einsatz, dass selbst ein Luftangriff auf in der Offensive befindliche ukrainische Kampfgruppen zu Verlusten führt. Laut ukrainischen Twitter-Meldungen über das Ereignis hat der Pilot nicht überlebt, was mich wundert, da man auf dem anderen Video klar einen Fallschirm sehen kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. April 2023
  23. Dieser Thread wäre womöglich nicht da, hätte man 2008 in Bukarest anders entschieden. Finde ich wichtig nochmal daran zu erinnern. Weswegen gerade auch wir eine Verpflichtung gegenüber der Ukraine haben.

    Die Ukraine und auch Georgien hätten damals (2008) in der Nato aufgenommen werden sollen. Bush wollte das damals und eine große Mehrheit war auch dafür in der Nato. Nur Deutschland und Frankreich haben das damals verhindert, weil man auf Russland rücksichtnehmen wollte.
    Am Ende gab es lediglich einen Kompromiss, beide Länder erhielten Zusagen, der Beitritt wurde aber nicht vollzogen.
    Russland nahm das "Geschenk" an und griff wenig später Georgien an. Spätestens da hätte man doch in Europa sehen müssen wohin die Reise geht. Stattdesssen hat man sich vom russischen *Gas noch abhängiger gemacht. Nur einige Osteuropäische Staaten haben die Gefahr erkannt und eindringlich gewarnt.

    *Hätte sowieso gerne mal einen Untersuchungsausschuss, warum diese abhängigkeit vom russischen Gas weiter fokussiert wurden ist, obwohl es genügend Warnungen gab.

    Der Überfall auf Georgien und auch auf die Ukraine wären wohl nicht passiert. Russland hätte damals nicht wirklich was gegen einen Beitritt ausrichten können. Die Chance ist vertan wurden. Nun muss man mit dieser krassen Fehlentscheidung leben, sehr bitter für die Ukraine/Georgien, weil sie müssen dafür bluten.
     
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  24. VisionFlare

    VisionFlare
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    Südafrika will Putler jetzt trotzdem einreisen lassen und ihn nicht festnehmen lassen, obwohlsie das eigentlich müssten. Ich frag mich manchmal schon, was solche internationalen Verträge nützen, wenn sich eh kein Schwein daran hält.
     
  25. Parn YA-HA!

    Parn
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    Wenn es keine Konsequenzen gibt, ist freiwild angesagt.
     
  26. Mura

    Mura
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    Billige Energie.
     
  27. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Und Wandel durch Handel-Wunschdenken.
     
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  28. Traumtänzerei die betrieben wurde und zwar auf allen politischen Ebenen.
     
  29. Mura

    Mura
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    Och ja, aber man darf halt nicht vergessen das die Regierung damals nur 2 Sachen machen konnte. Die Energeipolitk zukunfstsicher aufstellen(mit Kosten aka Wählerstimmen) oder aber auf einen Despotenstaat hoffen.
     
  30. Die Energiepolitik war breit aufgestellt, Probleme wie wir sie jetzt haben, hätte es in den 80ern nicht gegeben.
     
  31. Mura

    Mura
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    das wichtigste Wort hast du halt ausgelassen. Ja wir hatten diverse Optionen. Nur sind diese halt alle nicht zukunftssicher gewesen. Und ja Atom blabla. Alte Kraftwerke sind nicht zukunftssicher.
     
  32. Und deshalb haben wir jetzt die höchsten Strompreise weltweit, trotz relativer Weichwährung.
     
  33. Mura

    Mura
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    Wir haben auch die höchsten Strompreise weil sich Teile der Bevölkerung weigern irgendwas zu ändern.
     
  34. Das ist richtig. Flüssiggas wurde damals auch von den Grünen vehement abgelehnt. Dazu kam der geplante Kohle- und Atomausstieg. Der Energiebedarf musste ja gedeckt bzw. gesichert werden. Erdgas galt als günstige Brückentechnologie, dessen CO2 Bilanz deutlich besser ist wie bei Flüssiggas und Kohle.. Und man darf sich nichts vormachen. Auf fossilen Brennstoffen sitzen nun einmal die Ärsche von Despoten, um es platt auszudrücken.

    Für Putin war der Zeitpunkt des Krieges günstig. Er hat auf die Abhängigkeit Europas von Gas und Uran gesetzt und nicht damit gerechnet, dass Europa so geschlossen agiert.
    In zehn Jahren wäre Europa weitaus unabhängiger von fossilen Brennstoffen und damit autonomer von Russland. Er hat einfach nicht damit gerechnet, dass Europa bereit ist, ein Teil seiner Wirtschaftsleistung zu opfern.
     
  35. Naja, wie will man Länder zum Einhalten von Verträgen zwingen? Es gibt halt keine Supranationale Behörde, die Recht durchsetzt.
     
  36. doomhsf

    doomhsf
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    Merkel meinte in dem ersten Interview nach ihrer Kanzlerschaft, dass sie das nie geglaubt habe. Bleibt also nur noch billige Energie über Gas übrig. Warum dann aber noch die Solar- und Windindustrien (und vor allem der Ausbau) gekillt worden sind, weiß nur sie.

    Und mit Nordstream wurde halt auch ein Trumpf der Ukraine genommen: Die Transitpipelines.
     
  37. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    seinem Leben genervt
    Naja, der jetzige Krieg zeigt einmal mehr, dass das internationale Völkerrecht eine nette Idee ist, die in der Praxis aber wenig taugt.

    Praktisch gilt das Recht des Stärkeren: Wer mehr Soldaten/Waffen (und auch noch Atomwaffen) hat, kann machen, was er will.
     
  38. Rofl Copter gesperrter Benutzer

    Rofl Copter
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    Da gibt es andere Wege und Mittel die sich etabliert haben und nicht wirklich neu sind. Diplomatische Daumenschrauben und Sanktionen durch alle Staaten, die diese Verträge ernst nehmen.
     
  39. Zumal man mittlerweile bei Solaranlagen weitaus abhängiger von China ist, wie von Russland im Bezug auf Erdgas. An der Stelle hat man politisch wirklich versagt, zumal wir Weltmarktführer waren.
     
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  40. Lockdownjetzt gesperrter Benutzer

    Lockdownjetzt
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    https://twitter.com/medvedevrussiae/status/1644669039095037953
    Gutes Timing für die Ostermärsche und "Man muss doch einfach nur verhandeln mit Russland"
    Deepl Übersetzung

    WARUM WIRD DIE UKRAINE VERSCHWINDEN? WEIL NIEMAND SIE BRAUCHT

    1. Europa braucht die Ukraine nicht. Die erzwungene Unterstützung des Nazi-Regimes im Auftrag des amerikanischen Mentors hat die Europäer in ein finanzielles und politisches Inferno gestürzt. Alles nur wegen Banderas Unterukraine, die selbst die versnobten, unverschämten Polacken nicht für ein gültiges Land halten und immer wieder die Frage nach dem Anschluss ihrer westlichen Gebiete aufwerfen. Das ist eine schöne Perspektive: die neu-ukrainischen blutsaugenden Parasiten dauerhaft an den arthritisgeplagten Hals der altersschwachen EU zu hängen. Das wird der endgültige Untergang Europas sein, das einst majestätisch war, aber durch Degeneration beraubt wurde.

    2. Die USA brauchen die Ukraine nicht. Es stimmt, dass die Militär- und Sanktionskampagnen von politischen Plappermäulern zu PR-Zwecken durchgeführt werden, die schon vor langer Zeit ihre Impotenz und Schwachsinnigkeit unter Beweis gestellt haben. Der Durchschnittsamerikaner versteht nicht, was die "Ukraine" ist und wo "sie" liegt. Die meisten von ihnen würden diese "Macht" nicht auf Anhieb auf der Landkarte erkennen. Warum konzentriert sich das US-Establishment nicht auf Inflation und Arbeitsplatzprobleme oder auf Notfälle in ihren Heimatstaaten, statt auf ein Land 404, das sie nicht kennen? Warum fließt so viel Geld über den Ozean?

    Früher oder später werden sie danach fragen. Dann würde die Erstürmung des Kapitols im Januar 2021 wie ein Pfadfinderspiel wirken.

    3. Afrika und Lateinamerika brauchen die Ukraine nicht. Die Hunderte von Millionen, die die USA für sinnlose Kämpfe in der Ukraine ausgeben, könnten viele Entwicklungsprogramme für lateinamerikanische und afrikanische Staaten finanzieren.

    Lateinamerika ist der Hinterhof der Gringos - daran reiben sie sich schon seit Jahrzehnten auf. Auch Afrika hat unter dem Völkermord und der kolonialen Abhängigkeit durch die ehemaligen westlichen Sklavenhändler gelitten. Deshalb stellen die Menschen in den afrikanischen Hütten und den lateinamerikanischen Favelas eine sehr berechtigte Frage: Warum werden sie für ihr früheres Leid und ihre heutige Loyalität von jemand anderem belohnt, der sehr, sehr weit weg ist?

    4. Asien braucht die Ukraine nicht. Am Beispiel Russlands sehen sie, wie "farbige" Technologien die größten konkurrierenden Mächte auslöschen können. Sie wissen, welches Szenario der von Amerika geführte kollektive Westen für sie bereithält, wenn sie nicht gehorchen. "Helfen Sie uns, Russland zu besiegen, und wir werden bald zu Ihnen kommen", sagen ihnen die unverschämten westlichen Führer. Solche riesigen Länder wie Indien, China und andere asiatisch-pazifische Staaten stehen vor der großen Herausforderung, sich nach der Pandemie wirtschaftlich zu erholen, und lassen die betäubten Clowns mit ihrem Gejammer um Hilfe beiseite.

    "Wir sind nicht an euch interessiert", sagen die Asiaten zu ihren Botschaftern und reagieren damit auf die Aufrufe, die Ukraine zu unterstützen und Russland einzuschließen. Das Land, das geopolitisch den asiatischen Mächten um ein Vielfaches näher steht, das Land, das sich in der Vergangenheit als zuverlässiger strategischer Partner erwiesen hat. Brauchen die asiatischen Giganten solche Kopfschmerzen, die von ehemaligen Kolonialherren kommen?

    5. Russland braucht die Ukraine nicht. Eine fadenscheinige Bettdecke, zerrissen, zottelig und schmierig. Das neue Malorossija von 1991 besteht aus den künstlich abgetrennten Gebieten, von denen viele ursprünglich russisch sind und die im 20. Dort leben Millionen unserer Landsleute, die jahrelang von dem nazistischen Kiewer Regime schikaniert wurden. Sie sind es, die wir in unserer speziellen Militäroperation verteidigen, indem wir den Feind unerbittlich ausrotten. Wir brauchen Unterukraine nicht. Wir brauchen Großrussland.

    6. Schließlich brauchen die eigenen Bürger die naziköpfige Ukraine nicht. Deshalb sind von 45 Millionen Menschen nur noch etwa 20 Millionen übrig. Deshalb wollen die, die geblieben sind, irgendwohin: ins verhasste Polen, in die EU, in die NATO, in den 51. amerikanischen Staat. In die Antarktis mit ihren Pinguinen ist auch in Ordnung. Solange es dort ruhig ist und das Essen gut ist. Die kriminellen Ambitionen der herrschenden Junta zwangen die Ukrainer, auf der Suche nach einem besseren Leben zu betteln und durch die Länder und Kontinente zu ziehen. All das ist für eine obskure europäische Perspektive. Oder vielmehr, damit der Harlekin im Khaki-Trikot und seine Bande diebischer Nazi-Clowns das aus dem Westen gestohlene Geld auf ihren Offshore-Konten anlegen können. Hätten die einfachen Ukrainer das nötig?

    Niemand auf diesem Planeten braucht eine solche Ukraine. Deshalb wird sie auch verschwinden.
     
    Jeremir und Blup gefällt das.
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