Japan-Reise

Haha, das stimmt. Osaka erkennt man nach Yakuza-Spielen direkt wieder, nur dass es in Echt irgendwie voller wirkt.

Ich würde auch nicht soviel Sushi essen, Curry ist genial, Tonkatsu (Schnitzel) und Ramen und auch mal MOS-Burger. In Shibuya hatten wir auch super Burger an so einem Wagen. Auch Kaffee und Kuchen macht Spaß in Japan, das war nur teuer (in Kyoto pro Person 8 Euro oder so für 1 Kaffee und etwas Kuchen, Essen ist sonst aber sehr gut leistbar).

 

Der Zug von Kyoto nach Hiroshima braucht weniger als 2 Stunden. Wenn man früh los fährt und abends spät fährt kann man locker in Ruhe den Tag verbringen in der Stadt. Aber du hast natürlich recht: mit Kindern ist das nochmal ein anderer Schnack.

 

Ah, hatte ich nicht mehr so in Erinnerung, konnten aber auch nicht die superschnellen Shinkansen nehmen (die Nozomi waren glaub ich im Railpass nicht drin, nur die "normalen" Shinkasen).

 

Die Leute vom J-Junk waren öfter in Japan und hatten 2016 einen dreiteiligen Reisebericht geschrieben, der sich in Teilen mit meiner Reise deckt und viele Informationen hat, würde zumindest das Lesen empfehlen auch wenn nicht alle Informationen noch aktuell sind.

https://www.j-junk.de/24-tage-in-japan-teil-1-von-kyoto-bis-hiroshima/

https://www.j-junk.de/24-tage-in-japan-teil-2-ueber-hiroshima-und-kagoshima/

https://www.j-junk.de/24-tage-in-japan-teil-3-von-tokyo-bis-akita/

 

Was Essen angeht, kann ich auch sogenannte Famaly Restaurants empfehlen, die haben meist auch eher westlich angehauchte Gerichte und sind auch nicht so teuer. Glaube, das ist auch gut mit Kindern, weil sie da was bekommen können, was sie kennen.

Ich war 2016 in Tokyo gewesen mit einer Reise Gruppe, was da gut war, dass die Reisebeileiterin eine Mobilen W-Lan Hotspot hatte wodurch man überall Internet hatte um Übersetzer zu nutzen oder einfach google Maps. Aber so gut wie überall gabs auch kostenlose W-Lan Spots.

 

Vielleicht noch ein interessanter Blog für dich @legal : https://wanderweib.de/

Ist von einer in Tokio lebenden Deutschen, die zu allen möglichen Themen Beiträge hat. Auch was mögliche Reiserouten, klarkommen in Japan etc. angeht. Ich hab mich hier schon mehrmals informiert in der Vergangenheit.

 

Wahrscheinlich kann man sich inzwischen auch gut eine e-sim mit Daten besorgen, gibt es ja zB für USA auch. Wir hatten auch so mobiles WLAN aber leider waren die Daten nach 1 Tag weg wegen den Leuten vor uns. Normalerweise gab es die Teile wohl auch am Flughafen zum leihen (weiß aber nicht wie das mit der Rückgabe bei Gabelflug ist).

 

Also so weit ich weiß kann man die sich Online vorbestellen und dann am Flughafen dann abholen und am Abflughafen wieder abgeben. E-Simm geht wohl auch, wobei als ich das letzte mal geschaut hatte vor paar Monaten hat man ne normale sim bekommen.

 

Einen mobilen WLAN Router hatte ich auch (sogar mit unbegrenztem Datenvolumen glaube ich). Wirklich praktisches Ding, der Akku hielt aber nur einen halben Tag, deshalb unbedingt eine Powerbank mitnehmen.

Und wenn wir gerade schon am Flughafen sind, wo man diese WLAN Router abholt: es gibt einen kostenlosen Service, der deine Koffer ins Hotel/Apartment bringt. Könnte bei einer Familie mit Kindern ebenfalls nützlich sein.

 

Hier sind noch gute Tipps:

https://www.japan.travel/de/de/guide/erste-reise-nach-japan/

 

Mal paar nützliche Links:

Verkehrsmittel:
https://japanrailpass.net/de/
https://www.japan-rail-pass.com/de/transfer/prepaid-karte

Allgemeine Infos zu Japan:
https://www.japan.travel/de/de/

Nützliche Apps:
Safety tips Android Apple (Warnmeldungen für Erdbeben und auch Taifune in Englisch, so wie tips wie man sich verhalten solle)
Travel Japan Wi-Fi Android Apple (App für Free-WLAN Fidnen)
Japan Connected Wi-Fi Andoird Apple (App für Free-WLAN Fidnen)
WeatherJapan Android Apple (Wetter App für Japan, meiner Erfahrung nach besser als die eigene App die man schon auf dem Handy Hat)
DeepL Andoird Apple (Übersetzungs-App mit auch der Funktion Bilder zu machen oder direkt per sprach, eingab)

 

Bei Übersetzern kann ich sagen dass die aktuellen Google Handys einen richtig guten haben.
Geht sogar offline.
Bilder übersetzen und auch gesprochenes ist kein Problem.

 

Hach Japan, muss ich auch mal wieder hin, ich war dort vor 5(?) Jahren mal 2 Monate zum arbeiten, Tokyo und Kyoto. Aber ich glaube es gibt noch viel mehr zu entdecken. Es ist einfach alles sehr anders als bei uns

 

Danke allen für die Tipps und Links. Wir werden die nächsten Tage nutzen, um etwas das Reiseprofil zu schärfen und wir stehen jetzt auch schon mit drei Anbietern (zwei Individualreiseanbieter via Google und dem lokalen Reisebüro) in Kontakt.

 

Bevor ihr bucht holt ihr euch selbstverständlich zuvor den GSPB-Seal of Approval ab!

 

Selbstverfreilich.

Gleich eine Frage: Wie ich sehe, ist die Reisezeit mit einem Rail-Pass zwischen Kyoto und Osaka kaum der Rede wert, in deinem Beitrag hattest du daher von einem "Stützpunkt" in einer der Städte gesprochen. Meinst du, dass wir also so vorgehen könnten, dass wir in Osaka (das ja auch einen internationalen Flughafen hat) ein Hotel nehmen und damit Osaka, Kyoto und ggf. auch Nara im Süden abdecken könnten?

 

Hey Ho,

ich würde mich auch mal in die Diskussion einklinken, da ich im nächsten Jahr ebenfalls noch Japan möchte, voraussichtlich für ca. 23 Tage. Grob sieht mein Plan folgendes vor:
ca. 5 Nächte Tokio
ca. 5 Nächte Kyoto
ca. 5 Nächte Okinawa

Zwischen Kyoto und Okinawa habe ich mir überlegt, auf dem Weg nach Fukuoka, wo es mit dem Flugzeug nach Okinawa weitergehen soll, etwa 3 Stationen herauszupicken und dort jeweils ungefähr 2 Nächte zu bleiben. Was würde sich hier besonders anbieten? Hiroshima sicherlich, aber was würde sich insbesondere noch anbieten? Bei Osaka dachte ich mir, dass das nicht unbedingt nötig ist, wenn ich schon in Tokio war. Es darf im Zweifel auch gerne etwas kleiner sein mit etwas stärkerem Fokus auf Natur.

 

Himeji ist glaube ich in die andere Richtung.
Und nach Kobe geht man nur zum Essen (lohnt sich aber)

 

Nur daran denken das Shinkansen nur tagsüber fahren.
Macht man abends was in Tokyo kommt man nicht mehr nach Kyoto.

 

Wir reisen ja eh mit Kindern.

Es kristallisiert sich heraus, dass wir wohl einen Gabelflug machen, denn Tokyo soll dabei sein, also etwa:

Hinflug: Tokyo (mehrere Tage)
Takayama (im Gebirge zwischen Tokyo und Nagoya, liegt bissel abseits aber meine Frau will einen Tag hin)
Kyoto/Osaka/Nara <-ggf. als Komplex mehrere Tage
Rückflug von Osaka aus

Also im Grunde Tokyo und die Gegend um Osaka als längerer Aufenthalt und als Zwischenschritt Takayama ggf. mit einer Übernachtung, bevor es weitergeht. (Hier wird die Reisedauer mit dem Zug aber leider sehr lang, das bespreche ich noch mit meiner Frau.)

Oder in umgekehrter Reihenfolge. Das wären zwei oder drei Hotels, was mit den Kindern stressfreier ist, als jeden Tag woanders zu sein. Für sie kann ggf. Disneyworld und/oder die Universal-Studios (Mario!) als Highlight dienen und Nara wird ihnen ebenfalls gefallen (Hirsche!).

 

Osaka und Kyoto liegen ja direkt neben einander also das ist gar kein Problem, also da Spuckt mir sogar Google Maps ne Verbindung mit 42Minuten Fahrzeit aus. Und nach Nara gibts auch ne Verbindung, die 50 Minuten Fahrzeit hat ohne umsteigen.

Und Notfalls gäbe halt noch Auto Mieten aber dafür muss man halt ein übersäten Führerschein haben.

 

Würde ich nicht tun. Es gibt von KIX (Kansai Airport) z.T. auch eine Direktverbindung zu Kyôto - das ist, je nach gewähltem Zug, ca. 40 Minuten. Oder so. Falls ihr in der Kansai-Region bleiben wollt, was für'n Urlaub Ende März/Anfang April aufgrund der Kirschblüte und natürlichen Schönheit von Kyôto für'n ersten Japanurlaub durchaus zu empfehlen sei, dann würde ich Kyôto als Basis nehmen. Ôsaka hat eine bessere Anbindung, aber die Sache ist: Es gibt so viel in Kyôto zu sehen, in Ôsaka nicht. Ôsaka hat den Charme eine ostasiatischen Metrople inkl. Wolkenkratzer, etc. und einige Attraktionen. Vom Flair und der Vielzahl der möglichen Ziele ist aber Kyôto deutlich interessanter, so müsst ihr ggf. nur in die Bahn, Bus oder zu Fuß laufen und habt hunderte Sehenswürdigkeiten in geringer Entfernung. Wenn ihr das Lager in Ôsaka aufschlagt, müsst ihr jedes Mal wieder in den Zug steigen.

Am Ende ist's eine Typfrage und hängt eben auch davon ab, was mit kleinen Kindern möglich ist, aber sofern man auch nur ein gewisses Faible für Naturlandschaften, frühmoderne Kultur und Spaß am Entdecken hat, dann ... mh. Nur mal aus'n Stehgreif, was ich in Kyôto so alles empfehlen könnte - und was bei Touri-Reiseführern ggf. eher auf Platz 2 oder 3 steht.

#1 Berg Hiei
Kyôto ist was die Anzahl der Tempel, Schreibe, etc. angeht das religiöse Zentrum von Japan und die Stadt wurde nach geomantischen Aspekten - neudeutsch: feng-shui - konzipiert, d.h. es fließen zwei Flüsse in Nord-Süd-Richtung parallel zueinander, es sind große Haupttempel in spezifischer Anordnung zum alten Kaiserpalast errichtet, die Stadt ist von Bergen inkl. Bergöffnung umgeben, etc. pp. Berg Hiei ist so'n Berg auf dem dutzende Tempel- und Schreinanlagen stehen, und der mit einer Cable Car sowie Seilbahn an den jeweils gegenüberliegenden Berghängen erreichbar ist. Die Tempelanlagen inmtiten bewaldeter Berge sowie die Aussicht - und auch das Abenteuer die jeweils andere Cable Car zu erreichen - ist großartig.

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#2 Kibune
Ist ein kleines Dorf inmitten der nördlichen Berge von Kyôto und wahlweise per Bahn, Bus oder auch zu Fuß (weiter Lauf) erreichbar. Highlights ist einerseits auch hier die großartige Szenerie inmitten der Berge nebst Bergfluss, sowie der Kifune-Schrein samt Aufgang oder auch die Möglichkeit in Restaurants auf dem Fluss (s.g. kawadoko) zu essen.

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#3 Yasaka-Schrein plus Parkanlage für Kirschblütenschau ("Saufen unter Kirschblüten am Abend")
Der Yasaka-Schrein befindet sich im östlichen Gion-Distrik der Stadt und hat nebst einer schönen Tempelanlagen auch eine Parkanlage direkt im Anhang, in dem öfters öffentliche Feste stattfinden, z.B. treffen sich dort zur Kirschblüte, um sich unter die dortigen Kirschbäume zu setzen, picknicken und/oder abends ein paar Bier zu trinken.

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#4 Higashiyama-Distrik
Ein alter Distrikt in Osten von Kyôto, der noch eine Vielzahl von klassischen Häusern ("minka") beinhaltet, und wo auch der Kyomizudera-Tempel steht.

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#5 Arashiyama-Distrikt
Distrikt im Westen von Kyôto, in dem der Katsura-Fluss fließt samt großartiger Aussicht und u.a. dem berühmtem Bambuswald in der Nähe sowie einem Affenpark auf einem Berg

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#5 Biwako-See
Der Biwako-See ist der größte (?) See in Japan und befindet sich östlich vom Berg Hiei und ist sehr bequem per Bahn vom Kyôto Hauptbahnhof erreichbar, falls man mal'n Tag am See verbringen will. Der See ist sehr sauber und dank Süßwasser lässt sich dort angenehm schwimmen im Sommer. Frühling stelle ich mir die Temperaturne aber auch okay vor.

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Ansonsten gibt's dort noch so als bloße Auflistung aus'n Gedächtnis heraus, z.B.:

• alten Kaiserpalast samt Parkanlage
• die Burg Nijô
• den Goldenen Pavilion
• Fushimi-Schrein samt über 10.000 Torbögen die zum Schrein hinaufführen
• Katzentempel plus Katzenmuseum
• Möglichkeit an einer Tee-Zeremonie mit Geisha (in Kyôto genannt: "geiko") teilzunehmen
• diverse Teehäuser
• Bootsfahrt auf dem Katsura, dem Fluss in Arashiyama
• Yukata ausleihen in Gion- oder Arashiyama und in japanischen Klamotten das Wetter genießen
• Samurai- und Ninja-Museum, wo man auch mal selbst - auch die Kleinen - Rüstungen anziehen und zum Schwert greifen kann
• aufgrund der Vielzahl an Schreinen, Tempeln, etc. insb. um die Kirschblüte rum diverse Festivals
• Nishiki-Markt, eine tägliche Marktgasse wo man gefühlt alles zu essen bekommt was mal gelebt hat, lebt oder leben wird
  
• Arcades
• diverse gesellige, urige, interessante, leckere, preiswerte Möglichkeiten zum Essen
• Nintendo-Hauptzentrale
• Berg Atago mit Tempel auf Bergspitze (ca. 924 Meter) falls man Wanderlust verspürt
• Botanischer Garten

Sofern man nicht nur Punkte ablaufen will, sondern sich auch Zeit lassen möchte mal'n Schlenker nach links-rechts zu machen - was ich empfehlen würde! - glaube ich ist's angenehmer dort sein Lager aufzuschlagen. Auch weil sehr viele Points of Interest in Japan früh schließen, d.h. um 17:00 Uhr ist für Parks mit Eintritt, Tempel, etc. in der Regel bereits Feierabend, d.h. wenn man extra hinfahren muss, kostet das Zeit oder man muss noch früher los. Zu Städten wie z.B. Nara - bekannt für die kackdreist-höflichen Rehe auf der Tempelanlage - oder Uji - berühmt als Tee-Hochburg der Region - kann man direkt von Kyôto aus fahren. Von Ôsaka ist man nicht schneller.


Aber als disclaimer natürlich: Inwiefern das für Kinder geeignet und interessant ist, kann ich nicht sagen. Persönlich liebe ich es Städte per pedes zu erkunden und mich auch mal abseits vom Ziel abtreiben zu lassen, um mich so auf Orte einlassen zu können. Ebenso bin ich körperlich recht fit und habe auch Spaß am Wandern. Wenn das auf einen selbst nicht zutrifft, alles was ich sage mit'ner Prise an Skepsis lesen. Aber würde ich für zwei Wochen eine Reise planen, würde ich's wahrscheinlich so handhaben.


Ôsaka (Ankunft, ein paar Tage dort verbringen für Aquarium, Universal Park, Namba-Distrikt, etc.)
Kyôto (mindestens eine Woche hier)
Hiroshima (zurück nach Ôsaka und dort mit Shinkansen weiter, paar Tage in Hiroshima)

Aber wie manch einer schon sagte: Ich kann mir zumindest vorstellen, dass das für so junge Kinder nicht unbedingt ideal ist. Hiroshima könnte man wohl sicherlich auch skippen, wenn man auf's Budget achten will. Ohne Shinkansen ist die Fahrt sehr umständlich und lang, aber der Shinkansen kostet wiederum was. Glaube für Erwachsene ca. 70€ pro Fahrt.

 

Ich grätsche mal rein

Der Flughafen ist ziemlich in der Mitte zwischen Osaka und Kyoto. Ich würde empfehlen, in Kyoto zu wohnen, da man dort sicher 4 volle Tage verbringen wird . Osaka und Nara reicht jeweils 1 Tag. Osaka ist eine eher Business Stadt mit dem Schloss und der Innenstadt.

Ich würde vom Flughafen den Bus nach Kyoto Station nehmen und dann mit der U-Bahn etc zum Hotel oder Airbnb. Der Bus braucht etwas mehr als 1h glaube ich. Vlt waren es auch 90 Minuten. Von Kyoto kann man mit dem Zug nach Osaka und Nara. Railpass musst du rechnen ob der lohnt, wenn am Ende von Kyoto für Nara, Osaka und Tokyo. Schau dir das auf Google Maps an.

 

Cool, danke. Da sind nochmal einige Anregungen dabei.

Da stellt sich mir die Frage, ob wir überhaupt einen Guide brauchen, oder nur vorher Hotels und Reise geklärt brauchen und den Rest allein schaffen.

 

Yes, das sehe ich exakt auch so

 

Wir hatten ja über AirBnB was, das war super zuverlässig, der Vermieter hat uns ein paar Tage vorher den Code für den Schlüsselsafe geschickt und sogar ein Video wo er den Weg zur Unterkunft abläuft.

Sonst gibt es auch traditionelle Hotels und Luxusteile. Da kann man sich austoben, ich würde eher Richtung Apartment gehen (was ja auch in einem Hotel sein kann), wo man morgens auch einfach mal japanisches Toast und Zeug sich selbst zubereitet ohne Stress

 

Wie gesagt, also. Is'n persönliches Dingens. Aber ich würde nie einen Reiseführer, o.Ä. nehmen, weil, also ... der Spaß ist doch auch im Erkunden und Entdecken. Also, für mich jedenfalls. So'n All Inclusive-Paket, wo ich quasi geführt würde, das würde mir so das Gefühl von Autonomie nehmen. Gerade heutzutage wo es so viele gute Informationsangebote, etc. gibt - z.B. das GSPB! - würde ich definitiv auf einen Guide verzichten und selbst schauen, was für euch interessant klingt.

Einen Flug zu buchen samt Hotels ist ja mittlerweile eine Kleinigkeit, und i.d.R. ist's auch deutlich preiswerter wenn man das selbst übernimmt. Mehr als das benötigt's für'n Urlaub ja nicht.

 

Ich fand das damals, als ich in Japan Tokyo war, eigentlich angenehm, dass ich in einer Reisegruppe war. Ich war so noch nie vorher allein im Ausland gewesen Übersetzungs Software war auch noch nicht so gut und nen komplett andere Cultur. Da war schon glücklich, dass man ein wenig an die Hand genommen wurde, man hatte aber trotzdem genug Zeit selbst Erkundungen zu machen. Leider haben die wo ich die Reisegruppe hatte den Corona-Lockdown nicht überstanden und mussten schließen.

Als Familie würde ich das aber nicht empfehlen, weil dann doch zu große zwänge sind.

 

Hab schon gute Hotels identifiziert. Flüge sollten wir auch hinbekommen.

Nur Shinkansen ist noch so ne Frage ob man da vorher buchen sollte oder wie das ist. Da muss ich mich noch mit befassen.

Aber dann brauchen wir wirklich keinen Guide mehr. Die Angebote die wir schon bekommen haben mit privatem Guide sind auch sehr hoch.

 

Wir hatten damals den Railpass (hab stur meine "muss-fahrten" ausgerechnet und mit dem Railpasspreis verglichen, Railpass war günstiger). Da ging das so: Einen Abend vorher zur Station, gesagt: Wir wollen morgen von Kyoto nach Hakone und brauchen Sitzplätze" und die Dame am Schalter hat geschaut und das hinbekommen. Ohne Probleme. Wenn Du da etwas Angst hast, nicht wegzukommen dann kannste das auch direkt am 1. Tag in Kyoto für zB Tokyo oder den Ort in den Bergen wo Deine Frau hinwill erledigen, das müsste reichen. Der Shikansen ist auch super organisiert, Du kriegst dein Ticket und Platzkarte (oder nur Platzkarte wenn Du Railpass hast) und kommst nur damit auf den Bahnsteig und weißt auch genau, wo Du einsteigen musst, der Zug ist pünktlich und Du hast auch nur wenig Zeit einzusteigen. Das klappt super smooth, keine Sorge. Erkundige Dich aber, ob zu Deinem Reisezeitraum vlt mehr los ist, wir waren so Januar/Februar da.

 

Fliegst tagsüber los, fliegst durch die Nacht und landest morgens in Tokio. Mit Lufthansa fliegste ca. 12h und 11h zurück (Hinflug über Asien, Rückflug Alaska/Nordpol)

Hab die Nacht vor durchgemacht, im Flug 2-3h gepennt, den Tag in Tokio durchgemacht und dann konnte man wie ein Baby schlafen und war früh morgens fit

Kommt auf das persönliche Empfinden an. Ganz Japan gilt erkundet zu werden, schafft man mit im ersten Urlaub kaum. Daher z.B. Aufteilen in Mitte Japan, Süd Japan, Nord Japan. Zudem sollte man auf die Jahreszeiten achten, weil der Sommer nicht automatisch angenehm als Urlauber ist . Zu Empfehlen wäre das Frühjahr.
Bin beim 1. Mal mit Reisegruppe (Koyama-Japanreisen). Mit denen habe ich wirklich schöne Ecken in Mitte-Japan sehen dürfen.
Ich hab auch fast 2 Wochen gebraucht um das Japanische Bahnsystem zu raffen - fahren mit der Passo Card ist einfach geil

Bezüglich Kinder: In dichter Umgebung (Bahnhöfen) solltest du die Kinder immer um dich haben. Sie gehen sonst einfach verloren.
Da sind sämtliche deutschen Bahnhöfe nen Fliegenschiss gegen.

 

Japanischlernen? Das ist mein Triggerwort.

Wenn deine Frau Japanisch lernt, dann hoffentlich kein Urlaubsjapanisch. Weil das kann richtiges lernen, was sie ja offenbar vorhat, wenn du von späteren Reisen erzählst, extrem erschweren.

Das ist dem Sprachaufbau geschuldet. Während du in westlichen Ländern im Urlaub einfach ein paar Sprachgrundlagen lernen und die im Alltag nutzen kannst, wird unter Fremden in Japan nicht die simple Form verwendet, sondern bereits eine Höflichkeitsform, die auf der Nutzung eines sehr eigenen Hilfsverbs basiert, dessen Grammatik irgendwo vor 300 Jahren steckengeblieben ist.

Wenn du jetzt in die diversen Sprachkurse gehst, denken die aber "Na die sollen sich schnell verständigen können, da knallen wir ihnen sofort die Hilfsverbform um die Ohren und arbeiten dann später die Grundlagen auf! Könnte ja sonst jemand denken, der Westler, der drei Sätze kann, ist UNHÖFLICH!" Und erklären dir nichtmal, was sie da tun.

Der Sprachunterricht im Westen arbeitet die Grundlagen dann aber nichtmal wirklich auf. Sondern bringt dir viel lieber nichtmal richtige Grammatik bei und sagt nur pausenlos "Ja, das kann in manchen Situationen das bedeuten, aber wir sagen dir nicht, was du wirklich auf Japanisch sagst und wieso es das überhaupt bedeutet!" Oder mein Favorit: Wenn er dann versucht, die oben genannte Hilfsverbkonstruktion auch noch als Standard darzustellen und alles weitere davon ableitet.

Stell dir vor, du würdest bei Deutsch als allererstes das Plusquamperfekt lernen und erst danach den Präsens. So in etwa läuft Japanischunterricht ab. Und auch die meisten Seiten online erklären die Sprache so. Die Seite die Google auf Position 1 hat ist besonders schlimm. Jakobs Japanisch heißt die. Der versucht wirres Zeug zu erklären wie, japanische Sätze können zwei Subjekte haben. Sagen wir mal so: Es hat Gründe, warum meist nur 1-2 Leute einen Japanischkurs mit Sprachkentnissen verlassen und es ist nicht "Japanisch ist schwer!"

Danach hast du dann ein komplett verqueres Verständnis der Sprache reingeballert bekommen und musst es korrigieren. Viel bringen tuts dann auch nicht. Weil du die Antworten eh kaum verstehen wirst. Dazu brauch man erst die Anwendungserfahrung von vielen Reisen selbst. Und Kurse sind teuer. Da verlangen die Leute 250 - 500 Euro für 9 Unterrichtseinheiten von je 1/1/2 - 2h.

Was die Sprache angeht ist Japan aber eh total verwestlicht. Gerade in Touristenstädten wie Tokio, Osaka und Co. steht alles nochmal auf Englisch da. Viele Läden haben ihre Speisekarte auch zweisprachig. Selbst in dem Kaff am Arsch der Welt, wo ich heute bin. Hier ist Mehr, eine Straße und sonst.irgendwie nur det Laden. Japaner können zudem besser Englisch als der handelsübliche Kursbesucher Japanisch kann. Deepl und Google Lens machen den Rest. Ich finds öde, aber das sind die heutigen Zeiten.

Den JR Pass, von dem berichtet wurde, kannst du mittlerweile im übrigen vergessen. Der war zuvor schon nur sinnvoll, wenn man wirklich viel rumfährt. Ab Oktober wird der exorbitant teurer. Der wird kaum noch lohnen.

Privater Tourguide kann übrigens interessant sein. Da würde ich aber keine Tour buchen. Es gibt Seiten, wo Einheimische anbieten, dich kostenlos bisschen rumzuführen. Kann man mal nen Tag machen. Das ist dann fast ein bisschen wie Freund besuchen: "Hey, ich komm mal vorbei, kannst mir bisschen was zeigen?"

Ansonsten gibt es noch paar Tricks, wie du sparen kannst. In Japan auf jeden Fall im Supermarkt einkaufen und nicht Kombini. Bei Geldautomaten im 7/11 kannst du kostenlos Geld abheben. Wenn er nach der Umrechnung fragt, Yen auswählen. Dann zahlst du den Umrechnungskurs deutscher Banken, der günstiger ist als der japanischer. Tempelübernachtung kannst du dir auch mal ansehen. Hätte auch noch Tipps für den Flug. Da muss ich aber nochmal nachgucken. Hab die alle gesammelt,bin aber gerade unterwegs.

 

Dass der Railpass teurer wird hat meine Freundin gestern auch gesagt, das muss man dann echt beobachten. Wie lange gilt der ab Kauf? Weil man ja nur einen Voucher kauft und vor Ort dann einlöst.

 

Drei Monate ab Voucher-Kauf sollte man Zeit haben.

 

@Keksus

Sie nimmt den Unterricht online bei einem Privatlehrer, über die Qualität kann ich nichts sagen, aber mit den Zeichen anzufangen hat schonmal einen guten Eindruck gemacht.

Was heißt "teuer" in Zusammenhang mit dem Railpass? Nützlich kann es auf jeden Fall sein, wenn wir uns nicht immer um Einzeltickets kümmern müssen.

Ansonsten reisen wir ja wie gesagt mit Kindern, da ist eine Übernachtung in einem Kloster oder so wohl nicht so sinnvoll. Ich hab uns schon gute Hotels mit Mehrzimmer-Suiten ausgeguckt.

 

Früher musste man 2 mal mit dem Shinkansen fahren um den Preis wieder rein zu holen.
In Zukunft 4? 5? Mal? Weiß nicht genau.
Und um Tickets musst du dich dennoch kümmern. Mit dem Rail Pass bekommst du am Schalter kostenlose Tickets ausgestellt. Du kannst dich mit dem nicht einfach so in den Zug setzen.

 

OK, wäre die Frage ob der Pass auch für lokale Züge gilt. Muss ich mich auch noch mit befassen. Ist eh noch so viel zu erledigen, aber wir haben ja noch Zeit.

 

Für die des Staatsunternehmens gilt er (inklusive Ubahn). Für die privaten Unternehmen nicht.

 

Der gilt für fast alle Züge, gibt ein paar private wo der nicht gilt. Das steht aber in den Erläuterungen. Der Zug im letzten Abschnitt nach Hakone zB war nicht drin. Alle normalen Züge von JR sind drin sowie die meisten Shinkansen (außer die besonders schnellen, Nozomi war das zB). Du musst aber auf jeden Fall Platzkarten vor Fahrtantritt haben, also so oder so rechtzeitig zum Schalter und Fahrten buchen. Da kannst du theoretisch auch einfach ohne Railpass Tickets kaufen. Das klappt aber alles echt problemlos, keine Sorge!