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Fakt ist: SpaceX hat beim Punkt Software trotz extrem komplexer Systeme bisher brilliert, die Konkurrenz ..

Starliner faced “catastrophic” failure before software bug found | Ars Technica

The Worst Computer Bugs in History: The Ariane 5 Disaster | BugSnag Blog

Software problem blamed for Firefly Alpha mishap - SpaceNews

Software problem blamed for ispace lunar lander crash - SpaceNews

Mars Global Surveyor: Softwarepanne führte zum Verlust - Spektrum der Wissenschaft

Irgendwas muss da ja richtig laufen ..

 

Nach bald 10 Jahren in der Branchen (Software nicht Autoindustrie) bin ich der Meinung, dass man in Deutschland Software immer noch zu sehr als Liability und zu wenig als Asset sieht.

Die Produktionsanlage ist ein zu erhaltendes (bilanziertes) Wirtschaftsgut das regelmäßig gewartet wird, bei den IT-Kosten kennt man aber nur sparen, sparen, sparen, selbst wenn es ein integraler Bestandteil der Wertschöpfung im Unternehmen ist.

Auch wenn es um eigene Softwareprodukte geht... da spart man dann lieber 250k im Jahr für die Weiterentwicklung und Wartung anstatt mal ordentlich in das Produkt zu investieren, dass am Markt einen mittleren 8-stelligen Umsatz erwirtschaftet und wundert sich auf einmal warum das Produkt den jetzt auf einmal veraltet ist.

 

keine Ahnung was die anderen damit zu tun haben

 

Um hier auch mal wieder eher zum Ontopic zurückzukehren: wie verhält es sich eigentlich mit einem Depot an eine andere Person übertragen?

Hintergrund: mein Neffe wird bald schon zwei Jahre und ein Depot/Sparplan existiert weiterhin nicht. Ich stoße die Eltern regelmäßig darauf an, aber es passiert halt nichts. Zudem scheint der Vater dann wohl den DAX wählen zu wollen, was ich überhaupt nicht unterstützen möchte.
Deshalb bin ich am Überlegen, ob ich die Sache für meinen Anteil nun nicht selbst in die Hand nehme und ein neues Depot mit MSCI ACWI/FTSE All-World eröffne. Also auf meinen Namen mit all den Nachteilen, aber auf Namen des Kindes kann ich es alleine ja nicht.

In 16 Jahren (oder wenn ich der Meinung bin er ist reif genug dafür) muss das ja dann aber übertragen werden. Und hier kommen wir dann wieder zur Frage zurück: wie läuft das ab? Können hier dann einfach alle Anteile übertragen bzw. für das Depot nur der Inhaber geändert werden?
Oder wird das wie ein Verkauf betrachtet und es muss der Gewinn versteuert werden?

 

Im Prinzip sollte das steuerlich als Geschenk betrachtet werden und die Versteuerung hängt dann entsprechend von der Depotsumme und den Freibeträgen ab. Ein Verkauf ist es definitiv nicht.

 

Korrekt, das muesste eine Schenkung sein. Fuer den Neffen gibt es aber nur einen Freibetrag von 20.000 € alle 10 Jahre, darueber muss versteuert werden und je nach Steuerklasse und Betrag teils sehr ordentlich.

 

Fällt also unter diese 400k€ alle 10 Jahre für den Schenkenden? Oder gibt es da auch eine Grenze für den Beschenkten?
Muss ich mal nach suchen. Aber bereits gut zu wissen, dass prinzipiell nicht als Verkauf gesehen wird und evtl. auch ganz ohne Steuern. Denn da kommen keine großen Summen zusammen (außer es entschließen sich auch die Großeltern etc. mit einzusteigen, aber ich alleine hab da nicht das Spielgeld für )

Was für einen empfehlenswerten kostenfreien (wie gesagt, geht um eine niedrige Sparrate, da tut jegliche Gebühr schnell weh) Broker gibt es neben Scalable (mein 1. Depot) und Trade Republic (soll 2. Depot aufgebaut werden) denn noch? Vielleicht sogar mit eigener Erfahrung.

 

Also für ganz simpel sparplan laufen lassen find ich Finanzen.net zero echt OK. Machen seit ein paar Wochen auch lastschrift + auswahl wöchentlich/alle 2 wochen/monatlich, daher jetzt auch kein hickhack mehr mit Dauerauftrag usw

Sparpläne immer kostenfrei, einzeltransaktionen leider erst ab 500€

 

Das ist die Grenze für Kinder. Ehegatten 500k. Alle anderen afaik 20k.

"Übliche" Geschenke kann man ausnehmen. Die 1000 EUR von der Oma zum Abi dürften soweit ich weiß raus sein. Bei reicheren Leuten auch mehr, kommt bissel auf die Umstände an.

 

Was spricht gegen ein JuniorDepot oÄ? Da müssen die Eltern ja nur zur Eröffnung unterschreiben und fertig. Oder ist schon das zu viel?

 

Ich möchte ja eigentlich, dass sie so eins eröffnen (mit was ordentlichem und nicht DAX). Aber ich werde da sicherlich nichts machen.
Zudem ich bei den Anbietern nicht so recht durchsteige, denn komplett kostenlos scheint es nicht zu geben...

 

Bei so Eltern, ja...auch wenn ich die nicht kenne

Und er hat ja schon geschrieben, der Vater ist dann eher auf den DAX fixiert.

Ein guter Freund spart auch über sich für seinen Neffen, da die Eltern das 1-2 Jahre nur aufgeschoben haben

 

Man kann sich ja parallel eine Vollmacht ausstellen lassen. Aber klar, wenn das alles schon grundsätzlich bei den Eltern klemmt, wirds eng.

Dann allerdings zusätzlich noch der Gedanke in den Raum geworfen, was passiert wenn @BattleStarXXX morgen der Bus überfährt. Ggf. sollte man das vorab schon irgendwie klären.

 

Ich spar schön auf meinen Namen für Neffe und Nichte und das wird dann zum Abschluss/Studium in Tranchen rübergeschoben. Hab doch keine Ahnung ob die mit 20 Jahren noch weiterhin liebe Menschen sind oder absolute Kackbratzen geworden sind. Unwahrscheinlich aber kann alles passieren und solang bleibt das Geld schön bei mir

 

Bei mir heute auch überschritten, mit aktuellen 100,30 %. Damals aber „nur“ 3500 € investiert.

 

Natürlich geht's nach ner eher mäßigen Woche heute am sparplan Tag deutlich hoch gotta love it

Und grad auch jetzt direkt vorm Kauf nochmal was mehr als bis mittag...

 

Einfach weniger reinschauen

 

Mache ich ständig. Softwarearchäologie und Softwarepaläontologie.

 

Du verschenkst Geld in Höhe von Anzahl-Anteile*aktueller Preis, das dann bei deinem Neffen einen Schenkungsfall auslöst. Freibeträge und Steuersätze findest du hier: https://www.finanztip.de/schenkungssteuer/

Dein Neffe braucht in 16 Jahren dann allerdings ein Depot, sonst kannst du nix übertragen

 

Was geht bei Wallgreen Boots Alliance Aktie kostet so wenig wie zuletzt 1997, vor 27 Jahren
Pleitekandidat?

 

Achso, die 400.000€ die ich im Kopf hatte gelten für den Beschenkten (als Kind von den Eltern).
Dachte irgendwie stets das ist der Betrag für den Schenkenden.

Also könnte bspw. mein Vater an mich und meine zwei Schwestern je 400.000€ (alle 10 Jahre) schenken und das wäre dann komplett ohne Steuern?

 

Drauf zu achten ist jedoch, was sonst noch so zwischen euch an Transaktionen stattfindet und über normale Geschenke zum Geburtstag hinausgeht. Vergünstigte Darlehen etwa. In Zweifel mit einem Steuerberater reden. Und alles gut dokumentieren.

Aber allgemein gesprochen: Ja. So ist es.

Theoretisch muss so eine Schenkung wohl auch beim Finanzamt gemeldet werden glaube ich. Aber da bin ich nicht ganz sicher.

 

Was du suchst, nennt sich creation & redemption.

Kurz gesagt können bei entsprechendem Bedarf einfach neue ETF-Anteile geschaffen werden, und bei Angebotsüberschuss auch wieder verschwinden.

 

Als der Erbteil meines Bruders von meinem Elternhaus auf mich überschrieben wurde, sagte der Notar er würde das dem Finanzamt melden.

 

Ja, ich bin so dran, dass das Pflicht ist. Bei einer Überweisung ist halt kein Notar dazwischen. Dann müsste man es selbst melden. Aber wir gesagt: Bei solchen Beträgen, kann man einen Steuerberater fragen. Bevor was schief geht, gibt man da lieber bissel was aus.

 

Und diese Kreationen entstehen automatisch, wenn eine entsprechend große Order eingeht? Oder können das nur bestimmte Accounts?

 

Sagt mal, rechne ich das richtig:
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983#chart
Wenn ich da jetzt das erste Datum wähle was geht, also 25.09.2009 bis zum 27.06.204 zeigt es +467,18% an.
Dann wären das in den 15 Jahren pro Jahr über 30%

 

Ne, es sind ~12%. Du nimmst ja die Wertsteigerungen aus den vorherigen Jahren mit
https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00B4L5Y983

 

https://www.finanzfluss.de/informer/etf/ie00b4l5y983/

12,25% pro Jahr.

 

Wenn du einfach nur das Gesamtwachstum durch die Zeiteinheiten teilst, dann vernachlässigst du den Zinseszinseffekt.

 

Alsooo.. laut dem Ding hier: https://extraetf.com/de/wissen/creation-redemption-prozess scheint es tatsächlich auf Basis banaler Aufträge zu funktionieren. Leiht mir mal jemand 20 Millionen Euro um das zu testen?

 

Was die Wertpapierseite anbelangt, handelt es sich um einen Depotübertrag mit Gläubigerwechsel.

 

Also bräuchte man letztlich nicht zwangsläufig ein extra Depot, sondern könnte später nur den einen ETF aus dem "eigenen" Depot übertragen?

 

kannst du machen, aber es gilt, dass die ältesten Aktien zuerst verkauft (und das gilt dann afaik auch beim Übertrag) werden. Das kann sich dann auf deine Versteuerung auswirken, wenn du selbst verkaufen willst.

Zumal du bei der ING (und sbroker glaube auch) je Depot sowieso drei Unterdepots machen kannst, also wieso das „Chaos“ ..

 

Der Plan wäre ja ohnehin einen komplett "neuen" ETF zu wählen, den ich selbst nicht bespare.
Da macht es doch keinen Unterschied ob der in meinem regulären Depot läuft oder in einem neuen Depot als einziger Wert, oder?

 

Dann sollte es keinen Unterschied machen, da dort ja alle Anteile für genau diesen Zweck gekauft werden.

 

Wenn DU Fonds A besparst und für deinen Neffen B, dann ist tatsächlich egal.

 

Also so ganz habe ich die Versteuerung von US Kapitalerträgen noch nicht verstanden. Hier mal beispielhaft die Abrechnung der ING für eine US Anleihe.

Nominale 2.000,00 USD
Zins-/Dividendensatz 1,3125 %
Kupon-Nr. / per 15.04.2024
Zinstermin 15. Apr/Okt
Ex-Tag 15.04.2024
Zahltag 15.04.2024
Brutto USD 26,25
Zwischensumme USD 26,25
Umg. z. Dev.-Kurs (1,067061) EUR 24,60
Kapitalertragsteuer 25,00% EUR 6,15
Solidaritätszuschlag 5,50% EUR 0,33
Gesamtbetrag zu Ihren Gunsten EUR 18,12
​

Müsste es nicht so sein, dass da erstmal 10% US-Quellensteuer fällig werden und der in den USA versteuerte Betrag auf die Deutsche Kapitalertragssteuer angerechnet wird?

 

Auf US Treasury Bills/Notes fällt für Ausländer ohne Wohnsitz in den USA wie dich keine Quellensteuer an.

https://www.investopedia.com/ask/answers/06/nonusresidenttax.asp