Investing & Vermögensaufbau (Aktien, Fonds, Anleihen, Rohstoffe, Krypto, ...)

Ich möchte ja den Leuten nicht ihr Häuschen madig machen, aber für mich ist ein eigenes Haus erstmal eine Kostenfalle, besonders in dem Alter. Mal ganz davon abgesehen, was man da an regelmäßigen Kosten hat, kommen ja noch eventuelle Reparaturen dazu, die mal eben schnell auch fünfstellig sind. Natürlich kann man auch Glück haben, weil man nicht mehr so viel reinstecken muss und das Haus in 30 Jahren vielleicht ein Vielfaches wert ist, aber sicher ist das nicht.
Es sei denn natürlich man verdient wirklich viel bzw. beide verdienen sehr gut.
Solange man aber alles verfügbare Geld ins Haus stecken muss und am Ende nichts mehr oder kaum noch was übrig bleibt, ist man mMn in einer Kostenfalle.

 

Letztlich kann man es sich ja ausrechnen, durchschnittliche Rendite vs. Zinskosten, wenn man nicht schneller tilgt. Gerade bei großen Schuldensummen wie z.B. einem Haus machen die Zinskosten einen ganz schönen Batzen aus. Von daher würde ich sagen, dass das vor allem für große Schulden gilt.

Ansonsten kann man das Eigenheim ja auch als Altersvorsorge und Geldanlage sehen. Ich sage kann, weil das wie @areaS-4 andeutet, halt auch gerne schön gerechnet und unter anderem gerne ausgelassen wird, welche Kosten das noch über die Jahre verursacht.

Allerdings hat das Eigenheim auch den Vorteil, dass es Investionsmittel freimacht, die man sonst nicht hätte (Miete).

 

Miete ist halt auch Kostenfalle. Das Geld ist nämlich mit absoluter Sicherheit weg.

 

Unsere Miete ist 665 EUR für 70 m² 2014er Baujahr inkl. Carport und einem gigantischen Balkon (25.000 Einwohner Stadt mit viel Industrie im Zentrum Österreichs). Eine vergleichbare Wohnung mit Carport und größerem Balkon/Garten im selben neuwertigen Zustand und sehr guter Raumaufteilung hier kostet 300.000 (gebraucht um 2014 herum oder neuer ist egal). Die Monatsrate bei 10% Aufschlag Steuern, Gebühren usw., 20% Eigenmittel und 30 Jahren Laufzeit wäre bei momentan 4% Zins etwa 1.260 EUR, was doch klar teurer ist als die 665 EUR Miete. Haha nein danke, dieses bescheuerte Immobilienspiel spiele ich nicht mit, lasse lieber meine Dividenden die Miete bezahlen und genieße die Vorteile des Mietens und des Aktionär-Seins. Meanwhile häufe ich mehr Aktien an die mir mehr und mehr Dividende reinbringen. Von Kursgewinnen sprechen wir nicht, denn diese sollte man genauso wenig als "sicher" betrachten wie auch Preissteigerungen bei Immobilien.

Ob Miete oder Kauf ist sehr individuell und somit ist Mieten nicht pauschal immer schlechter als kaufen, auch wenn das Geld für die Miete verloren geht. Auch Geld welches man fürs Essen ausgibt geht verloren, muss ich deswegen unbedingt mein Essen selbst anbauen?

 

In vielen Fällen aber deutlich weniger als beim Kaufen. Klar gibt es Lebenssituationen, wo Kaufen günstiger ist. Aber am Ende ist "Kaufen" in vielen Fällen eher Luxus/Lebensstil als ein sinnvolles Investment.

 

Ist halt immer der individuelle Case. Zahle aktuell unter 1000€ im Monat Zins/Tilgung für 270qm Wohnfläche (Baujahr 2007), 30k Stadt in BaWü, Nähe KA, MA, HN

 

Kommt immer auf Marktsituation und persönlicher Präferenz an.

 

Naja, wenn du Kommer kennst, dann wüsstest du doch, dass er nicht so viel von Immobilien hält und daher gar nicht dazu rät in diese zu investieren und erklärt selbstgenutzte Immobilien zu einer individuellen, teuren Lifestyleentscheidung.
Was ja letztendlich auch so ist. Ein eigenes Haus bindet enorme Summen über das ganze Leben, daher muss man sich früh im Klaren sein ob man in seinem Leben den Großteil seines Vermögens (was über die Zeit auch verdient wird) in eine selbstgenutzte Immobilie bindet (Klumpenrisiko) oder am Aktienmarkt. Der Durchschnittsverdiener hat nun mal keine größere Wahlmöglichkeit in beide Assets und darüber hinaus zu investieren.

Grundsätzlich aber ist dieser Ansatz von Kommer erstmal die Schulden zu begleichen davon abhängig wie risikoaffin man bei Investments ist. Viele hebeln z.B. mit Lombardkrediten mit günstigem Zins und wetten auf höhere Renditen durch die Differenz. Da ist es aber nicht weit zum Margin Call.
Schwachsinnig ist es natürlich ein Auto zu finanzieren mit drelf % Finanzierungskosten während die Karre an Wert verliert und das Depot nicht aus dem Quark kommt. Bei teuren Konsumkrediten macht es auf jeden Fall Sinn diese schnellstmöglich zu begleichen

 

Nach meiner Erfahrung vergrößert man sich häufig wenn man kauft oder gar baut. Wenn man so viel Geld investiert, will man oft nicht mehr die Kompromisse eingehen die man bei einer (vorübergehenden) Miete akzeptiert. Auch daher ist ein wirklich Kostenvergleich sehr, sehr schwierig.

 

270 m² sowas habe ich im Leben ehrlich gesagt noch nie von Innen gesehen Geht hier lt. Willhaben.at ab 700k los, günstiger hab ich nichts gefunden (Häuser, Wohnungen gibts so große anscheinend nur in ehem. Schlössern mit Baujahr <1900

 

Brauchst du nicht, ich mach ihnen die Häuser schon madig und sie sagen mir ich wäre dumm meinem Vermieter das ganze Geld in Rachen zu werfen
Ich weiß zum Beispiel von meinem Schwager und meiner Schwester, dass sie nebenher noch in Aktien investieren. Wieviel und was genau allerdings nicht.

Von meinem besten Kumpel aber weiß ich, dass 100% ins Haus geht und sie sich mit dem Gehalt der Frau über Wasser halten was so für den Täglich bedarf anfällt.
Wird aber trotzdem knapp 30 Jahre brauchen bis er fertig ist.

Also das Buch mit Mieten oder kaufen hab ich noch nicht gelesen bzw gehört. Aber ja auch so hab ich in den beiden anderen Büchern gemerkt, dass er nicht der Fan von Immobilien ist.
Trotzdem war es mir dann doch nicht klar ob ich das so richtig verstanden habe.

 

Hast du eine Lösung gefunden?

 

Scalable bietet nun 3,5% für den Zeitraum Juli bis September. ABER nur auf im Juni eingezahlte Beträge. Also meine aktuell dort liegende Tausende bekommen weiterhin nur die 2,3%.
Tja, dann wird wohl doch ein Wechsel bzw. Abzug des Geldes fällig.

 

Cathie Wood findet Nvidia zu teuer

 

Und Jim Cramer zu billig Fehler in der Matrix

 

Letztes Frühjahr wurde in Online-Berichten kolportiert, dass Flatex zukünftig (ab Q3, 2022) Kryptohandel in Kooperation mit der Plattform "Bison" (Stuttgarter Börse) anbieten wird.
Ich habe dazu nirgendwo neuere Berichte gefunden, geschweige denn eine Möglichkeit im Flatex-Account darauf zugreifen zu können.
Weiß jemand vielleicht genaueres, was aus diesen Plänen wurde?

 

erstes Siegel der Apokalypse

 

Anderes Tagesgeld? Wenn ja welches?

 

Comdirect mit 3,25% für 6 Monate. Erweiterung auf 12 Monate möglich, wenn man anschließend noch ein Girokonto oder Depot eröffnet.

Aber mal schauen, ob ich die Eröffnung aus England geregelt bekomme. Aber habe eh erst frühestens in zwei Wochen Zeit dafür, wenn es das Angebot dann noch gibt.

 

Heute Break even, was die Verluste aus 2022 angeht. Ab jetzt nun also nur noch „to the Moon“.

 

sell in may

 

Hat halt im Januar oder so verkauft

 

Selbst wenn’s wieder seitwärts läuft, sind über‘s ganze Portfolio die Verluste jetzt gut eingedämmt und es kann hoffentlich die nächste Zahl vorne Dauerhaft verteidigt werden.

 

DKB scheint aktuell aktiv Werbeanzeigen für kostenloses Gehaltskonto + 1% Tagesgeldzinsen zu schalten... Dass die sich nicht schämen

 

BMW Bank, aktuell 3% bis 50k Einlage. Variabel, daher logischerweise keine zeitliche Begrenzung. Denke so lange die EZB nicht absenkt bleiben die bei mindestens 3 mit Luft nach oben

 

www.youtube.com/watch?v=JPp6unrumUo#t=35s
Prinzipiell ja nicht falsch, aber....
Und die Bettina gleich danach

 

Taugt die Plattform denn was? Verstehe den Beitrag irgendwie nicht

 

Dirk Müller macht Werbung für den KI Hypertrain, das kann nicht gut enden

 

Hi, ich habe mich bei Coinbase registriert. Hier ist die Verifizierung, soweit ich es sehe, nicht kostenpflichtig. Das störte mich ja an den anderen Plattformen.

Ich habe über die Plattform noch nicht gehandelt, mache das aber in den nächsten Tagen. Habe gerade die Führerscheinfotos für die Verifizierung eingereicht.

 

Schwäbisch Hall wirbt damit, dass man sich mit Bausparen jetzt schon einen Zinssatz für die Zukunft sichern könne.

Meine Zinsbindung läuft Ende 2029 aus. Wäre dann doch was, oder? Kenne Bausparen vom Konzept her nicht so.

 

Wenn es ein günstiger Zinssatz ist warum nicht?
Ichb bespare aktuell noch einen Bausparvertrag mit 2 Prozent Sollzins.

 

Statistisch gesehen müsste auch er ja irgendwann mal recht haben

die Frage ist eher, „wie lange“

 

Schaffst du es denn, den Bausparer parallel zur laufenden Darlehensrückzahlung zu füllen?

 

Kommt drauf an wie viel zwingend rein muss. Mir geht es ja eher darum, einen guten Zins zu fixieren.

 

So einfach funktioniert das aber nicht. Damit du 2029 ein Bauspardarlehen bekommst, um dein bestehendes Darlehen abzulösen, musst du eine bestimmte Bewertungszahl erreichen. Diese ist quasi das Integral des angesparten Beitrags über die Zeit. Du kannst das also erreichen, indem du jetzt einmalig einen (eher) geringen Beitrag einzahlst oder indem du später einen sehr großen Beitrag einzahlst etc.

 

Bausparverträge lohnen sich nicht, falls du nicht noch vermögenswirksame Leistungen dazubekommst. Du zahlst nämlich eine Abschlussprämie in Höhe von 1% des Gesamtbetrags.

 

OK danke, Idee schon wieder tot.

Dann hoffe ich auf niedrige Zinsen 2029.

 

Kommt aus Schwaben, mit der Schwäbisch Hall, LBS + Wüstenrot, und kennt Bausparen nicht

 

Gerade gegoogled:

Die Guthabenzinsen liegen bei den Finanzierungstarifen der Schwäbisch Hall bei gerade einmal 0,01 Prozent pro Jahr. Auf der anderen Seite verlangt die Schwäbisch Hall durchgängig eine Abschlussgebühr von 1,6 Prozent der Bausparsumme und zusätzlich (beim FuchsImmo und FuchsEco) in der Sparphase eine Vertragsgebühr von 15 beziehungsweise 18 Euro pro Jahr.
https://www.finanztip.de/bausparvertrag/bausparkasse-schwaebisch-hall-bausparvertrag/