Investing & Vermögensaufbau (Aktien, Fonds, Anleihen, Rohstoffe, Krypto, ...)

https://www.wiwo.de/my/finanzen/gel...ut-ist-chatgpt-als-geld-manager/29135306.html

Geldanlage per ChatGPT, naja weiß ja nicht. Ist ja schön das das von ChatGPT erstellte portfolio innerhalb von 8 Wochen 4,9% Plus gemacht hat aber das kann auch Schnell drehen.

 

Artikel ist hinter einer Paywall. Aber ich würde absolut davon abraten das für Finanzentscheidungen zu nutzen. Abgesehen davon, dass GPT erstens keinen aktuellen Datensatz hat und damit wahrscheinlich auch die Credit Suisse noch empfehlen würde, sind 8 Wochen kein Zeitraum. Selbst ein Roulettespieler kann über 8 Wochen, dank Varianz, den Markt schlagen, heißt aber nicht, dass man in Roulettespieler investieren sollte.

Und davon abgesehen ist wie GPT funktioniert, dass es dir einfach nur die wahrscheinlichsten Antworten ausspuckt und die Antworten basieren auf dem Input. Also letztlich wird es dir Unternehmen ausspucken die viel (positiv) genannt wurden, bzw. über welche das Internet spricht und die Presse spricht.

 

Jop genau das, man kann auch einfach die top 10 Titel vom MSCI World nehmen und würde wahrscheinlich ähnliche Ergebnisse auf kurzem Zeitraum bekommen. Also mehr als die Üblichen Verdächtigen hat ChatGPT wohl nicht ausgespuckt. Kann den Artikel leider auch nicht lesen.

 

Gibt so den ein oder anderen Index der genau darauf basiert.

Zum Beispiel der BDX seit 2012 (deutsche Aktien) https://www.bdx-online.de/bdx-germany

 

Man kann jetzt auch durchaus diskutieren, ob das eine zielführende Strategie ist, oder nicht. Gibt ja sehr viele Leute die entsprechend der Nachrichtenlage so investieren und dürfte er Grund sein, warum z.B. Tesla und Apple Aktien so einen absurden Wachstum hatten. Nicht, dass das schlechte Unternehmen wären. Aber die sind halt einfach überbewertet.

Und da wäre es mir dann z.B. für eine langfristige Strategie zu unsicher, weil so eine Überbewertung jetzt über die nächsten 15-20 Jahre irgendwann vielleich auch mal abgebaut wird.

 

Was nutzt ihr eigtl. als Tool für eure Investitionen?

 

In welchem Zusammenhang?

Für Tracking
https://www.portfolio-performance.info/ (lokal)
https://www.parqet.com/ (online)

 

Ich mache das alles über die ING App.

 

Für aktuelle Kurse und Technische Analyse die App meiner Bank.
Für langfristige Aufzeichnung meiner Dividenden und das Treffen von Investitionsentscheidungen Google Sheets.
Für Infos bzgl. Fundamentaldaten CompaniesMarketcap, Finviz, SeekingAlpha.

 

Mal eine Frage zu Recherchezwecken. Wäre es für euch interessant in Unternehmen investieren zu können, die gerade im entstehen sind? Damit meine ich nicht das klassische Startup, sondern die klassiche Gründung bei der in Deutschland der durchschnittliche Kapitalbedarf bei ca 15.000 EUR als Startkapital liegt. Der Deal wäre dann im Grunde Gewinnbeteiligung bzw. Geschäftanteile gegen Geld.

Und falls es für euch interessant wäre, welche Bedinungen müssten für euch vorher erfüllt werden?

 

Mal ne absolute Noob-Frage.

Das sind die Zinsen, die die DKB fürs Festgeld bietet:
1 Jahr: Verzinsung 2,50 % p.a. / Rendite 2,52 %
2 Jahre: Verzinsung 2,00 % p.a. / Rendite 2,02 %
3 Jahre: Verzinsung 2,00 % p.a. / Rendite 2,02 %
4 Jahre: Verzinsung 2,00 % p.a. / Rendite 2,02
5 Jahre: Verzinsung 2,00 % p.a. / Rendite 2,02 %
10 Jahre: Verzinsung 2,50 % p.a. / Rendite 2,52 %

Davon abgesehen, dass ich das nicht unbedingt für ein Top-Angebot halte, warum steigen die Zinsen nicht mit der Anlagedauer?

 

gab es schonmal, nannte sich kickstarter und ist gewaltig schiefgelaufen. geld bringt einen unternehmen erstmal wenig. man braucht eher die connections, wie bei bei höhle der löwen sehr gut sieht. alle erfolgreichen produkte aus deren geschichte hat irgendeins dieser investoren auf dem produkt abgebildet. wenn man ernsthaft nur geld braucht, um zb seine handwerkszeuge (zb pc) anzuschaffen, hilft einen auch die normale bank weiter. das risiko des totalausfalls ist viel zu hoch, sicherheiten können unmöglich angeboten werden, denn sonst würde es auch die bank machen...

2% ist derzeit nicht ultra top, aber auch nicht superwenig. längere festgeldzeiten ohne höhere verzinsung ist eine wette gegen fallende zinsen. wenn man 10jahre anlegt und in 2 jahren fallen die zinsen, hat es sich ggf. gelohnt.
10jahre ist aber eh viel zu lang für festgeld...

 

Höhle der Löwen als gutes Beispiel für irgendwas im Bereich Firmengründung zu bringen ist schon argh weird

 

In dem Fall wäre es eingebettet in einen Inkubator, sodass die Unternehmen schon auf bestehende Netzwerke bzw. Know-How zurückgreifen könnten. Wir reden dann aber auch von kleinen Ideen die jetzt nicht das Ziel haben das nächste supergroße Ding zu werden, sondern letztlich rentable Ideen ohne großen Invest umzusetzen.

Mit einer Bank will man da nichts zu tun haben. Das Risiko bei soetwas ist gut erforscht. Nach 3 Jahren hat man 70% Erfolgsquote.

 

Ab welchem Unterschied beim Tagesgeld-Zinssatz denkt ihr darüber nach zu wechseln?

Aktuell liegt ein mittlerer fünfstelliger Betrag bei Scalable bzw. der Baader Bank zu 2,3% p.a.
Andere Banken sind nun bei 3% angekommen. Fraglich, ob Scalable hier in nächster Zeit was ändert.

 

Prinzipiell ja. Ich müsste vom Geschäftsmodell überzeugt sein. Muss nichts abgefahrenes sein, sondern nur realistisch.

 

Habe heute ein Tagesgeld bei BMW-Bank eröffnet. 3%, halt variabel. Aber kein Lockangebot "6 Monate" und so. Solange die EZB nicht wieder absenkt dürften die dabei bleiben.

Brauche innerhalb der nächsten 4-6 Jahre Kohle für Wärmepumpe und ggf. PV, daher werden hier 30K geparkt und ein Sparplan von 500 eingerichtet.

 

Ich bin gerade sehr verwirrt über ein Objekt...
Energieeffizienz B: ~56kWh/(m2*a) auf ~ 120qm
Heizkosten pro Monat: 120€
Energieträger: Gas mit optionaler Einspeisung über den Kamin.

Wie passt das zusammen? die Therme ist auch neu.
An der Fußbodenheizung wird's nicht liegen denke ich mal.
Erster Gedanke: vorher hat einfach jemand ständig sehr viel geheizt. Hatten wir jetzt schon öfters, das gerade alte Menschen sehr stark heizen.
Zweiter Gedanke: Liegts am großen Wohnzimmer ~ 40qm ? das ist halt ein riesiger offener raum mit großen fenstern.
dritter Gedanke: gibt's eine wärmebrücke die das heizen so ineffizient gestaltet?

 

naja es ist zumindestens das bekannteste system so im normalen raum. klar ist vieles show, zeigt aber doch grundsätzlich schon, wie es läuft. die wollen dort alle geld, aber was willst du als startup mit 50k machen? jemanden für 1 jahr einstellen? im normalfall ist die eigene arbeitsleistung das wichtigste. wichtiger ist doch, das andere überhaupt wissen, das es dich gibt. also werbung/connections.

die heizkosten pro monat können auch deshalb so hoch sein, weil es zb nur 10 monatsraten gibt. und surprise der energieeffizenzwert sagt eigentlich gar nichts aus aus dem ollen wisch. es ist auch unbekannt, wieviele leute auf diesen 120qm wohnen. bei 6 leuten die alle gerne lange duschen und bei offenen fenster heizen, sind auch 300€ heizkosten locker machbar... wichtig ist am ende eigentlich nur, wie gut die dämmung wirklich ist. kommt das haus aus diesen jahrtausend, könnte B schon stimmen. aus dem letzten jahrtausend mit renovieren ist der wert zu 99,99% nur schöngerechneter schwachsinn...

 

Huch, falschen thread erwischt.
brauch wohl noch einen Kaffee.

das gebäude ist von 85.
woran könnte man denn eine schön rechnung erkennen?
Und ja, wer / wie vorher gewohnt wurde lässt sich stand jetzt nicht sagen. da müsste ich den Verkäufer fragen.
Handelt sich übrigens um ein Reihenendhaus mit zwei Wohnungen. wir hätten davon die Untere.

 

Verbrauchs- oder Bedarfsausweis?
Nur Heizung oder auch Warmwasser mit drin?
Wurde irgendetwas gedämmt am Haus?

 

ein haus BJ85 will "echte" effizenz B (~55kwh / m²a) erreichen? hrhrhrhrhr nein... wenn, dann ist das irgendwie schöngerechnet durch irgendwelche maßnahmen, die real deutlich weniger bringen als rechnerisch gutgeschrieben werden dürfen. (wo wir wieder bei der sache wären, das der ausweis wenig aussagt... )
bei einer fast 40jahre alten hütte sind 120€ im monat bei 120qm realistisch.

eine energetische sanierung ist immer nur eine notbehelfslösung und erreicht niemals die effizenz eines neubaus. ist wie bei einen 20jahre alten golf 3. kannst noch soviel daran rumbasteln, die karre bleibt immer 20jahre alt... echte effizenz B entspricht dämmtechnisch aktuellen neubauten mit ner schippe oben drauf. effizenz A ist nur eine rechnerische spielerei durch externe energieeinbringung wie solar oder ähnliches.
wir haben 2015 ein haus gebaut mit dämmtechnischen maßnahmen, die heute noch nichtmal in jeder neubauhütte eingesetzt werden. und doch hatten wir keine effizenz B, weil die heizung gas war...

merke: die wirksamkeit der dämmung hat rein gar nichts mit den energieausweis zu tun. eine solaranlage zb kann den wert massiv manipulieren...

 

Verbrauchsausweiß

Heizung+ Warmwasser

Aus dem Exposé nicht ersichtlich.

Solaranlage ist schonmal nicht vorhanden.
Ich hab den Energieausweiß schon mal angefordert. Die daten bisher sind ja "nur" die ausm Exposé.

Das die "Hütte" kein Neubau ist, ist klar. Neubau könnten wir auch gar nicht (mehr) bezahlen so lange die preis/zinzkombination so ungünstig ist, wie sie ist.

Wir waren auch schon in der Überlegung das Geld erstmal anzulegen (Bausparer mit (noch) günstigem Kreditzins, Festgeld oder sowas) und in 5 Jahren nochmal zu gucken, als dieses Haus um die ecke kam.
Ich schau auch gleich erstmal was wir aktuell für heizung+warmwasser zahlen. wir haben hier einen kWh von ~96, wenn ich das richtig im kopf habe und das MFH hier ist aus den 1950ern.
Meine frau hat sowas aktuell im Kopf, die kam auch damit das es sehr viel Geld sei. Die ist aber gerade nicht greifbar für mich.

 

Ein Start-Up mit 50k ist eigentlich kein Start-Up. Nach der gängigen Defintion, ist ein Startup eine innovative Gründung die mit mindestens 1 bis 10 Millionen EUR Risikokapital gegründet wird. Der durchschnittliche Kapitalbedarf einer Gründung in Deutschland liegt dahingegen bei 15k EUR. Start-Ups sind im Gründungsgeschehen also erstmal die Ausnahme. Das heißt aber aber nicht, dass bei so einer stinknormalen Unternehmensgründung keine großen Wachstumszahlen möglich sind.

Wir haben unser Unternehmen z.B. vor damals mit einer Gesamtsumme von 2500 EUR gegründet. Dieses Jahr werden wir nach Plan einen Gewinn von 50k EUR machen.

So einen Online-Shop lässt sich auch mit einem Kapitalbedarf von unter 10kEUR ohne weiteres aus dem Boden stampfen. Nicht mitgerechnet, ist dann halt das Gehalt, weil sich das die Gründer dann wie es klassischerweise ist, eben ersteinmal selbst verdienen müssen.

 

Langlaufende Anleihen bieten derzeit eine geringere Rendite als kurzlaufende. Der Markt geht wohl einfach von einem sinkenden Zinsniveau aus.
https://www.capital.de/geld-versich...rkt-eine-rezession-signalisiert-33382538.html

Wenn der Gründer nicht selbst einen signifikanten Beitrag leistet, hat er einen Anreiz, einfach ganz viele Schnellschüsse zu machen und sich von anderen das Geld zu holen. Wenn man selber aber nur noch einen mittleren vierstelligen Betrag zuschießt, lohnt sich der Aufwand eines gründlichen Research kaum noch.

Und außerdem sind bei der Gründung doch das Wissen und die Fähigkeiten des Gründers das eigentliche Kapital, warum sollte der Gründer signifikante Erträge daraus für ein paar tausend Euro abgeben?

 

weil er das Geld halt nicht hat - oder eben für die Startphase als Lebensunterhalt braucht. Oder oder oderr..

Es ist schon klar, dass man keinen Serienscheiterer unterstützen will, insbesondere, wenn er nicht selbst comittet ist.

Aber das sind doch dann individuelle Prüfungsfragen vor dem Invest

 

Je nach Geschäftsmodell braucht es halt auch mal mehr Kapital. In Deutschland ist das ja relativ unattraktiv, aber wenn ein produzierendes Unternehmen aufgebaut wird, braucht es Maschinen und Gebäude.

 

Um noch mal die Ausgangsfrage direlt zu beantworten: ja, fände ich interessant.

Bedingung wären für mich:

1. Ausreichend kleine Ticketgröße (zB 500€)
2. Direkter Kontakt zum Gründer vor dem Invest
3. Breitere Auswahl, bei individueller Anlageentscheidung (du hast später was von einem Inkubator geschrieben.. wäre doof, wenn man da in einen Blindpool investiert, der dann wieder das Geld an die Grünser verteilt. Wenn der Inkubator nur die Schnittstelle ist, fände ich das spannend).

 

Welches Unternehmen im 1-10mio Bereich will sich kleine Gelder von Privatanlegern holen und wie lächerlich gering wären irgendwelche Anteile oder sonst was? Sowas gibt es doch auch schon, nennt sich Aktien.
Sinniger wäre es doch, wenn man 1-2 Investoren sucht. Dann muss man auch nicht mit zig Leuten reden

1.) mit vielen Kleinbeträgen kann der Gründer doch nicht mehr Arbeiten, wenn er ständig mit alles und jeden Rücksprache halten muss. Außerdem viel Papierkrieg für geringe Geldsummen
2.) Siehe 1, der Gründer soll Arbeiten. Wenn er für jede 500€ zur Verfügung stehen soll, kommt er zu gar nichts

 

Sagt ja auch niemand, dass der Gründer das tun soll

 

Also ich dachte bei meiner Antwort schon an relevante Beteiligungen, etwa als Kommanditist einer KG oder Gesellschafter einer GmbH, und nicht an Micro-Invests mit 500,- EUR die im Grunde Darlehen sind.

 

Ausgehend von 15k Starkapital wäre die GmbH aber ganz schön schnell pleite

Mein Gedanke war, basierend auf den Zahlen von @DuskX (15k Startkapital znd 70% Erfolg nach 3 Jahren) dass mir ein Vollinvest nicht ins Risiko passt. Entweder mache ich das dann selbst, Geld ist ja da, oder es ist ein Zock mit einer Chance auf ca 1/3 zum Totalverlust. Gefällt mir nicht. Oder man müsste sich sehr tief ins Geschäft einarbeiten, um das Invest zu rechtfertigen. Gefällt mir auch nicht.

Alternativ nimmt man die Summe und teilt sie auf 30x Starts auf, von denen 20 durchkommen. Gefällt mir schon eher. Deshalb habe ich keine Einzeltitel.

Und davon ausgehend, dass Dusk von einem Inkubator sprach denke ich, dass er das Geldeinsammeln organisieren und das Fundraising den Gründern für solche „Kleinstmengen“ abnehmen möchte.

Wenn nicht, dann bitte so machen

 

Für mich wäre es schon interessant, in ein überzeugendes Geschäftsmodell auch größere Summen zu investieren. Selbst was machen geht bei mir nicht, weil ich schlicht keine Idee habe.

Wobei ich ja einige Leute kenne die selbst Unternehmer sind und auch schon über Gründung gesprochen haben. Vielleicht sollte ich da echt mal anklopfen. Kapital hätte ich ja.

 

Die kack ING hat ihre kack App verändert, jetzt brauchts drölfzig extra Klicks, um die Accounts zu wechseln

 

Wie war es vorher? Ich sehe ja nur wie es jetzt ist. Nutze nur einen.

 

Hä. Ich gehe unten rechts auf Profil und klicke auf meinen Namen oben und klicke dann auf den anderen Zugang. Sind 3 Klicks.

 

Vorher waren es offenbar weniger. Vermutlich zwei?

 

Ja vorher gab's links eine Navigationsleiste (erster Klick). Dort konnte man dann oben auf die anderen Profile wechseln (zweiter Klick).

 

Zur Gründungs/Inkubator Thematik; ich hol mal aus, wo ich mit der Idee herkomme. Aktuell gibt es im Zusammenhang mit Unternehmensgründungen in Deutschland das Problem, dass es zu wenig Gründungen gibt und die Zahl seit 2005 rückläufig ist. Darüber hinaus gibt es eine starke Diskrepanz zwischen der Anzahl von Menschen die Selbständigkeit/ eine eigene Gründung erstrebenswert finden (über 60% der Bevölkerung) und Leuten die es dann auch wirklich machen (unter 10% der Bevölkerung). In dem Zusammenhang ist dann noch erwähnenswert, das 9 von 10 Leuten die sich für eine Gründung/Selbständigkeit entschieden haben, es wieder machen würden. Sprich, die Leute die es gemacht haben, bereuen es nicht.

Wo kommt diese Diskrepanz her? Ich habe mich vor ein paar Jahren mal tief in das Thema eingearbeitet und mir alle Gründe angeguckt, warum Leute nicht gründen und diese lassen sich in zwei Kategorien zusammenfassen, das erste ist die Angst vor damti verbundenen Risiken und das zweite ist der Mangel an Ressourcen.

Beides sind aus meiner Sicht Dinge die von potenziellen Gründern massiv überbewertet werden, weil ein sehr großer Teil der Gründungen letztlich relativ risikoarm und nicht so ressourcenintensiv ist wie man das denkt. Durch Medien und Vorurteile entsteht nur leider häufig der Eindruck, dass man unbedingt eine geniale Idee haben muss, der dann Venture Kapital in millionenhöhe hinterher geschmissen wird. Das ist aber weit weg von Realität.

Und meine Kernüberlegung ist letztlich, dass da einfach unheimlich viel Potenzial sowohl wirtschaftlich als auch für die persönliche Selbstverwirklichung durch diese nicht stattfindenden Gründungen ungenutzt bleibt. Und das sich dieses Potenzial heben lässt, wenn man einen weniger verkrampften/ spielerischen Umgang damit findet. Der aktuelle Weg dahin wäre über so eine Art Inkubator, in dem sich die Gründer dann erstmal auf das wesentliche, ihre Idee, konzentrieren können und das dann auch günstig auszuprobieren.

Das was der Gründer wirklich als Leistung zuschießt, ist seine Arbeitsleistung. Bei solchen Summen kannst du die nämlich nicht großartig einkaufen außer für so Zeig wie Webseitenerstellung, Logo´s etc. und man sollte nicht unterschätzen wie intensiv teilweise Gründer selbst über Ausgaben von 500 EUR diskutieren.

Warum sollte man als Gründer einen Teil vom Kuchen abgeben? Weil es wahrscheinlich ist, dass man dann überhaupt einen Kuchen. Alleine gründen ist statistisch weniger erfolgreich zu zweit/ mit einem Team und Anteile abgeben heißt nicht gleichzeitig Kontrolle abzugeben.

Der Knackpunkt wird es aber die richtigen Gründer zu finden und gar nicht die richtigen Ideen, letztlich brauchst du jemand der sich darin verbeisst, dass Thema zum Erfolg zu bringen.