Investing & Vermögensaufbau (Aktien, Fonds, Anleihen, Rohstoffe, Krypto, ...)

Ich hab ja jetzt das Buch "Souverän investieren für Einsteiger. Wie Sie mit ETFs ein Vermögen bilden" von Gerd Kommer jetzt durch.
Er sagt darin, dass er alles Geld was er Liquide hat auch sofort ab zufluss gleich investiert. Irgendwo beschreibt er auch wie groß der Notgroschen sein soll. Also je nach Lebensituation angepasst.
Wie ist es aber dann wenn man zum Beispiel ein neues Auto braucht. Geht er dann hin und verkauft nen Teil seines ETF?
Oder spart er dann bis er es sich leisten kann? Was ja auch schwierig sein kann wenn das Auto von jetzt auf nachher warum auch immer kaputt geht und man schnell Ersatz brauch

 

Ihr habt es gut. Das schnellste sind bei mir immer 2-3 Monate gewesen, zuletzt sogar fast 6 Monate -..-

Indirekt hat es auch bei V+V mit den Einnahmen des Vorjahres zutun. Wenn du da nachzahlen musstest, wird dir ja für das Folgejahr in der Regel vierteljährliche Einkommensteuervorauszahlungen aufbrummt. Wenn dein Gewinn immer etwa gleich ist, dann muss man auch idR nicht viel oder gar nichts nachzahlen.

 

Meine Frau hat bis Juli 2022 Elterngeld bekommen und war zum 1. September 2022 in Elternzeit. Leider wussten wir nicht, dass man den Bezug des Elterngeldes bis August 2022 beim Arbeitgeber hätte melden sollen, um vom Arbeitgeber die EPP zu erhalten. Also haben wir sie mit Tax in der Steuererklärung angegeben, das Programm hat sie unter Sonstiges dazu geschrieben, weil es wohl keine andere Möglichkeit der Angabe gibt bei Elterngeldbezug.

Beim steuerfreien Einkommen hat uns das Finanzamt jetzt 300€ im Gegensatz zum Programm abgezogen. In den Erläuterungen steht, das ich die EPP über den Arbeitgeber erhalten habe, zu meiner Frau steht da gar nichts, weshalb wir vermuten, dass die 300€ eben die EPP sind.

Macht es Sinn da Widerspruch einzulegen, und wie könnte der aussehen? Auf die Regelung bei Elterngeldbezug verweisen und einen Nachweis über den Elterngeldbezug bis Juli beifügen? Oder ist das ggf. zu wenig?

 

Mein Vater hat die Tage ein "Investment" entdeckt, dass er seit 10 Jahre am Laufen hat. Hausinvest... hat seitdem satte... 8% erwirtschaftet. Insgesamt, nicht pro Jahr. Bei 3.22% jährlichen Kosten.

Ich werde jetzt auch "Finanzberater" und verticke Leuten so einen Sch...

 

Werd mal lieber Fondsmanager bei der Commerzreal. War neulich erst wieder bei denen.. da gibts ne gratis Nussbar und zum lunch gehts standardmäßig in die Goldgasse.

 

Mhh also wenn ich mich am Browser bei der ING anmelde brauch ich mein knapp 20 stelliges Passwort und muss in der App die Anmeldung bestätigen. In die ab komm ich mit nem 5 stelligen PIN. Wenn ich dann ne Order (Kauf oder Verkauf) auslöse, muss ich das wieder in der App bestätigen.

Das ganze kann ich aber auch alles in der App machen und da ist die einzige Hürde nur der 5 stellige PIN
Irgendwie ist das doch dämlich. Meiner Meinung nach sollte die App nur als Authenticator dienen. So wie es die VR-Bank App bei mir macht.

 

Den Benutzernamen und das Password (Login credentials) im Browser kannst du dir ersparen indem du es im browserinternen Password Manager speicherst. Dann hast du dasselbe wie mit der App. In der App hast du eigentlich dasselbe, auch hier gibst du beim erstmaligen Einrichten/Login die Credentials ein, dort werden sie aber danach defaultmässig gespeichert, im Browser bei vielen Banken hingegen nicht. Der Grund ist der, dass ein Smartphone i.d.R. von einer Person verwendet wird, ein PC hingegen eher von mehreren (Familienmitgliedern) verwendet wird. Aber das variiert von Bank zu Bank. Meine z.B. speichert die Credentials auch am PC Browser defaultmässig dauerhaft. Damit muss ich auch im Browser nur in der App das Login bestätigen mit PIN-eingeben oder Fingerabdruck scannen und schon bin ich eingeloggt.

 

Ja, es ist bescheuert. Der zweite Faktor wird damit im Grunde komplett ausgeschaltet

 

Diesen ganzen Bankprodukte sind echt grauselig. Da gilt der Ratschlag "Einfach regelmäßig einzahlen und abwarten" zur Abwechslung mal echt nicht.

 

Hast ja keine andere Möglichkeit oder? Vielleicht noch ein schreiben/bestätigung vom Arbeitgeber einholen, dass die EPP nicht gezahlt wurde. Respektive Selbstschreiben und kurz stempeln/unterschreiben lassen.

 

Die Consorsbank hat jetzt nachgezogen - da gibt es jetzt auch 3 % p.a. for Neukunden auf Tagesgeld. Sogar für 6 Monate.
Heißt für uns: meine Frau eröffnet jetzt ein Konto

 

Ein Auto ist als Beispiel schon ein hartes Brett und hängt entscheidend von den persönlichen Lebensumständen ab. In der Regel ist ein Auto die mit Abstand größte Geldvernichtungsmaschine und verursacht langfristig Kosten, die monatlich einer zweiten Kaltmiete entsprechen können. Viele unterschätzen massiv, was ihr Auto da eigentlich sogar komplett abbezahlt im Monat so kostet und das ist eben nicht nur der Sprit. Versicherung, Steuer, TÜV, Instandhaltung/Reparaturen, Inspektionen, Wertverlust, Sparrate für das nächste KFZ usw.
Insofern muss jeder für sich selbst die Kosten genau kalkulieren und schauen was einem wichtiger ist.
Kann man auf ein KFZ möglicherweise gänzlich verzichten und reicht ÖPNV? Möchte man überhaupt auf ein KFZ verzichten? Braucht man die Extra-Ausstattung? Was ist einem Full-Service und eine Vollausstattung wert? Reicht ein gebrauchter Dacia Sandero oder muss es der BMW Z4 M40i mit 0km sein?
Wenn einem ein schickes Auto einen gewissen Betrag x im Monat wert ist und/oder man auf ein KFZ komplett angewiesen ist, dann ist das halt ein Fix-Betrag der abgekoppelt vom ETF-Sparplan gesondert betrachtet und entsprechend bespart/finanziert werden muss.

 

Individualmobilität steht für mich ganz weit oben. Öffentlicher Nahverkehr ist für mich seit nunmehr 15 Jahren gestorben. Hab absolut null Bedürfnis, mich in Gesellschaft von rücksichtslosen Mitmenschen in lauten, stinkenden und krankheitserregerverseuchten Verkehrsmitteln von A nach B bringen zu lassen.

Fernverkehr nur wenn es gar nicht anders geht, aber da habe ich eigentlich noch von letztem Jahr genug, als ich die Deutsche Bahn in Anspruch nahm, um an den Flughafen Düsseldorf zu gelangen. Wir waren dank Verspätungen und verpassten Anschlusszügen fast doppelt so lange unterwegs als geplant und auf dem Rückweg mussten wir dann noch vom nächsten größeren Bahnhof mit dem Taxi fahren, weil die S-Bahn nach Hause überhaupt nicht mehr fuhr, weil mitten in der Nacht ankamen statt am Abend. Es wäre im Endeffekt billiger gewesen, mit dem Auto an den Flughafen zu fahren und dort 8 Tage zu parken OBWOHL das eigentliche Zugticket im TUI-Reisepreis beinhaltet war.

Retrospektiv habe ich in den letzten Jahren aber wohl etwas zu viel in Autos (hallo Z4 M40i) und Motorräder investiert, aber Leben bedeutet ja eigentlich grundsätzlich, Geld in schöne Erinnerungen zu tauschen, welches man in Zukunft aber auch noch ganz gut gebrauchen könnte (sofern diese Zukunft überhaupt stattfindet). Vom Standpunkt heute ist vergangene Gönnung natürlich immer leicht überflüssig, aber so funktioniert es halt nicht, weil jede Erinnerung auch mal Vorfreude war.

 

Witzig, wie schnell aus der eigentlich interessanten Ausgangsfrage mal wieder ein „wie teuer darf das Auto sein“ wurde

anyway.. ich halte es für bekloppt, den Worstcase eines „mein Auto muss komplett neu“ in Cash vorzuhalten. Kann man machen, wenn der eigene Anspruch im Gebrauchtwagensegment unter 10k zu finden ist, für alles andere wirds teuer.

Wir haben uns der Sache daher von oben genähert und quasi rückwärts gerechnet. Netto - Miete/nk - Anlageziel = Verfügungsmasse fürs Leben. Und da kann man dann frei entscheiden, worin die Kohle fließen darf.

Um das EK nicht zu belasten, machen wir aber ehrlicherweise auch keine Käufe. Bislang jedenfalls, denn wir haben Zugang zum Ford Mitarbeiterprogramm, da bekommt man die Standardfahrzeuge zu 0%. Der Tesla jetzt mit 1,9% ist tatsächlich die erste echte Fremdfinanzierung. Und ein Firmenwagen ist auch ganz praktisch

 

Die Frage ist halt ob man desinvestiert wenn mal was größeres anfällt, oder das Geld bar liegen hat.

Ich hab dann doch entschieden lieber etwas mehr aufzuheben als Cash-Reserve, also wirklich ohne bereits verplant zu sein auf einem Konto. Derzeit habe ich da ein Montasbrutto liegen und das sollte für die meisten Notfälle oder spontanen Ideen reichen.

 

Für ein Auto würde ich auch keine Cashreserve vorhalten das ist einfach zuviel Kapital was dann rumeiert. Könnte man sich überlegen wenn es mal wieder dauerhaft akzeptable Zinsen auf dem Tagesgeld gibt aber bis das der Fall ist muss man dann halt im Zweifel damit leben sich Geld zu einem ungünstigen Zeitpunkt aus seinem Depot zu fischen oder man finanziert halt im Rahmen des monatlichen Cashflows.

 

Richtig nur darum ging es mir.
Vor dem Buch dachte ich mir, eine größere Cash reserve ist sinnvoll, wenn mal was mit dem Auto ist.
Nach dem Buch denke ich eher. Lieber so gut wie alles in den ETF stecken.
Dann sind mir aber doch wieder die Zweifel gekommen, weil ich eben vor paar Jahren auch mal nen unverschuldeten Unfall hatte, dass das Auto schnell weg sein kann.

Und wenn ich dann keine Cashreserver mehr habe, müsste ich ja an den ETF.
Das wurde leider im Buch gar nicht erklärt.

 

Hab gehört, man kann Autos auch leasen oder finanzieren

 

So beachte er den letzten Satz meines Beitrags

 

Wer lesen kann ist klar im Vorteil :/

 

Nicht Kommer, aber trotzdem: https://www.finanzwesir.com/blog/passive-anlagestrategie

 

Klingt soweit vernünftig.

 

Ok ist auf jedenfall nochmal eine Gute Ergänzung zu Kommer (Er erwähnt den Finanzwesir auch in seinem Buch) und ich hab für mich jetzt entschieden was ich auf dem Tagesgeld lasse und was alles in den ETF geht

 

Die Commerzbank ist so ein Staftladen; wir wollen ein Konokorrent (Dispo) für unsere Firma. Wie das bei Banken Übuung ist, haben wir erstmal Berge mit Papier ausgefüllt, damit die Commezbank nocheinmal die Informationen bekommt, die sie als unsere Bank eigentlich eh schon hat und jetzt haben schon seit 6 Wochen nichts mehr gehört.

Als kleiner Kunde fühlst du dich bei denen echt immer, als würden die dich wie einen Vertreter abwimmeln wollten... obwohl die da ja eigentlich Produkte verkaufen wollen müssten.

Und wir sind Geschätskunden, die Privatkunden standen hier letztens in einer Schlange die bis auf die Straße ging.

Ich geb dem Laden keine 5 Jahre mehr. Umstrukturierung nach Umstrukurierung und es wird immer schlimmer.

 

Also bei uns ist das die einzige Bank die sich regelmäßig meldet und gute Angebote macht. Ist sicher auch vom Berater abhängig.

 

PS: Da ich schon lange nicht mehr den Pessimis gepspielt habe und der DAX gerade mal wieder in ungerechtfertigte Höhen klettert, hier mal zwei Podcast Empfehlungen in denen es auch etwas darum geht, welche Auswirkungen die steigenden Zinsen gerade haben.

MikroGespräch022 Mark Dittli – Was der bank run auf die Silicon Valley Bank für das Finanzsystem bedeutet - Mikroökonomen
https://mikrooekonomen.de/premiummi...n-valley-bank-fuer-das-finanzsystem-bedeutet/

Here Are the Signs of a Slow Moving Credit Crunch - Odd Lots Podcast von Bloomberg
https://open.spotify.com/episode/5Y3d2pBDAR2aUyaO4bS0Np?si=d8191ce41d7f4d3e

 

Ihr habt ja auch einen Umsatz in Millionen/Milliardenhöhe. Für Kleine Unternehmen habe die es vor Jahren abgeschafft, dass du überhaupt einen festen Berater hast.

 

Nur Millionen.

Aber ja, mag an der Größe liegen.

 

Hier für Gerd Kommer Fans, nur 50 Plätze in München:
Börse live: Bar-Talk mit Gerd Kommer (eveeno.com)

Mit dem Code Gerd20 gibt es noch 20% Rabatt

 

Wenn seine Börsentipps doch ach-so-erfolgreich ist, warum muss er dann seine Vorträge noch verkaufen?

 

Seine Strategie ist gerade keine um kometenhaft reich zu werden. Hier geht es um kontinuierlichen Vermögensaufbau. Und zudem betont er, dass das größte Asset die eigene Arbeitskraft ist.

 

Kommer und Warnecke stellen ihre Sicht der Dinge sehr günstig bis kostenlos zur Verfügung. Da kann sich jeder ein Bild zu machen und eigene Gedanken entwickeln. Wer dann immer noch an die Hand genommen werden will, der muss halt zahlen. Würde doch jeder genauso machen

 

Also wenn er seinem Grundsatz im Buch treu bleibt, was wird er auch groß anders bei der Veranstaltung sagen?
Buy and Hold

 

!

 

Nicht viel, er geht halt stärker ins Detail rein und erklärt das, was dahintersteht mehr. Sozusagen seine Prinzipien sind einfach, so zusagen Überschrift und Header eines es Zeitungs-Artikels und das Detaillierte, ist dann das, was oft hinter der Paywall ist. Für die, die es halt genau wissen wollen, aber man sollte nicht mit der Erwartung seine Bücher oder Veranstaltungen besuche, um überragende neue Erkenntnisse zu bekommen, er erklärt halt nur ausführlicher, wie er zu seinem Prinzip gekommen ist.

 

Andere bezahlen mehr, nur für ein Bild mit einem anderen Menschen zusammen und hier gibt's Kaffeekränzchen inklusive. Ist doch vollkommen in Ordnung der Deal

 

Wie ist denn der Kanal von Rene will Rendite einzuordnen?

 

Kenne seinen Kanal nicht, nur die Artikel die über Focus erscheinen und die sind eigentlich immer ganz lesenswert und behandeln aktuelle Themen

Letzten zwei

Im US-Schuldenstreit wächst die Angst der Märkte vor der Unvernunft der Politik
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/die-rené-will-rendite-kolumne-im-us-schuldenstreit-wächst-die-angst-der-märkte-vor-der-unvernunft-der-politik/ar-AA1amHCP

Warum klebt sich niemand für die Rente fest?
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/die-rené-will-rendite-kolumne-warum-klebt-sich-niemand-für-die-rente-fest/ar-AA1a5vLY

 

Ich muss nochmal auf das Thema VWL zurück kommen. Es war vor paar Wochen oder Monate schonmal Thema hier.

Habt ihr alle VWL?
Wann machen VWL denn wirklich Sinn?
Also Grundsätzlich immer oder ab nem bestimmten Zuschuss vom Arbeitgeber?

Da ich meine VWL bei Union Investment habe, fressen die Kosten nen großen Teil der Rendite. Deshalb überlege ich ob ich das komplett einstell und das gesparte Geld (bei mir 30€ im Monat) in die Sparrate des World ETF umwandel. Oder eventuell eine kostengünstigere VWL Möglichkeit