Haute cuisine - geht ihr ins Sternerestaurant?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Rubilein, 12. Juni 2024.

?

Besucht ihr Sternerestutants?

  1. Ja, regelmäßig (>1-2x/a)

  2. Ja, bisher nur 1-2x insgesamt

  3. Nein, zu teuer

  4. Nein, der Sinn entzieht sich mir

  5. Nein, würde ich aber gerne

Das Ergebnis kann erst nach Abgabe einer Stimme betrachtet werden.
  1. Firderis

    Firderis
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    Koch- sowie Servicelehre. Als Kochlehrling muss ich besonders schlecht gewesen sein...denn als ich in die "Schnupperlehre" ging, hatte das sehr renommierte Hotel noch die Sternenküche. Als ich dann Lehrling war, ging der Küchenchef und die Sterne waren weg. Nach meinem Lehrabschluss kam ein neuer Küchenchef, und heute hat es wieder 19 Punkte. Zum Glück achtet aber niemand so richtig auf die Daten und lässt sich stattdessen vom Hotelnamen zu sehr blenden.

    Nebenbei, einfach eine typische Anekdote: Liz Taylor war bei uns Hotelgast und verspürte Lust auf einen Hamburger. Unser Küchenchef erklärte es zur absoluten Chefaufgabe und schmiess sich ins Zeugs, mit Landesflagge und allem Unsinn. Nachdem der Burger endlich bei Frau Taylor ankam ging es keine Minute, bis unser Concierge das Telefon bekam, doch bitte jemanden zu McDonald's zu schicken, damit sie einen "richtigen" Hamburger haben kann. Natürlich kam dies am nächsten Tag in der grössten Tageszeitung des Landes auf der Titelseite. Und wir haben den Artikel einige Male kopiert, und dem Küchenchef immer mal wieder untergejubelt, hehe.

    Nur eine der vielen Geschichten aus dieser Zeit. Es gäbe noch so einige.


    Das Restaurant, in welchem ich die Servicelehre machte, und welches 18 Punkte hatte, gibt es heute auch nicht mehr in der Form (das Hotel und den Restaurantnamen aber schon). Irgendwie scheine ich da einen Fluch mit mir zu tragen was Sterneküche betrifft. Zum Glück für die Gastro habe ich die Szene kurz nach den Lehren wieder verlassen, hihi. Aber ich kann immer noch mit erstaunten Gesichter rechnen, falls ich meine Lehrorte aufzähle :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2024
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  2. blurps

    blurps
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    In der Karl-Marx-Strasse ? Das ist schon ein gutes Stueck weit weg. Zu Fuss Sicher 25 Minuten.
     
  3. Dagobert89

    Dagobert89
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    Nein bisher nicht, falls doch nie bewusst gewesen, habe aber auch nicht dad Bedürfnis danach.

    Meine Frau war mal zur Weihnachtsfeier bei einem Golfresort bei uns in der Gegend.
    Viele Gänge, kleine Portionen auf riesengroße Teller. Satt hat wohl mehr das Brot gemacht das so auf dem Tisch stand :topmodel:
    Beeindruckend fanden sie und die Kollegen eigentlich nur die Whiskey Karte.
    War eine Entscheidung der Chefs da essen zu gehen, alle anderen wollten lieber den neuen Inder probieren.

    Naja wenn wir was besonderes haben wollen für das Gesamtergebnis gehe wir lieber in ein Mittelalterrestaurant oder zu einem Ritteressen.
    Das Beste bisher war mit unserern Freunden nach dem Markt Haithabu in Gewandung zur Wikingerschänke zu gehen.
    Literweise leckerer Met und Burger satt in super Ambiente
     
  4. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    Finde ich sehr spannend, dass in der Gastrobranche es nach wie vor extrem wichtig ist, wo man lernt.
     
  5. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    Da jeder Betreiber/ Koch sein eigenes Konzept fährt, ist es doch sowieso unsinnig zu sagen, „Sterneküche ist immer…“. Der Chef eines der höchst bewertesten Restaurants weltweit sagt von seinen Speisen, man solle alles am besten mit dem Löffel essen, weil sie einen besonderen Fokus auf die Saucen legen. Was sagt das jetzt über die Etikette?

    Die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass man Leute in Sportklamotten sieht.. aber auch das geht ab und an.. mein Chef saß mal in Fahrradklamotten im Schloss Lieser (streng genommen kein Stern, aber immerhin Erwähnung.. und teuer :ugly:). Ich war mal in HH in einem Bib Gourmand, da trug die Servicekraft zunächst weiße Handschuhe und hat fast nur geflüstert.. als sich dann der Raum mit „normalen“ Leuten füllte, waren die Handschuhe schnell weg, die Stimme wieder normal laut und die Bewegungen flüssiger. Also.. geht alles, sogar innerhalb desselben Restaurants am selben Tag :ugly:
     
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  6. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Soweit ich weiß gibt es auch wenig formale Vorgaben an Michelin-Sterne, insbesondere dürfte es keine an eine bestimmte Etikette oder Kleiderordnung geben. Das Betreuungsverhältnis spielt glaube ich eine Rolle, also wie viele Leute im Service auf wie viele Gäste kommen. Aber wie der Service sich dann ganz genau zu verhalten hat dürfte völlig egal sein.
    Deswegen gibt es da auch eine große Spannbreite, von Gourmettempeln, wo sich die Oberen Zehntausend zum Sehen und Gesehenwerden treffen, bis hin zu kleinen "Geheimtipps", denen es völlig egal ist wer da erscheint und wie der aussieht, solange er Bock auf geiles Essen hat. Aber spannend finde ich, dass das Bild der Sterneküche noch stark von diesen Gourmettempeln geprägt zu sein scheint, wo es den Besuchern stark um Distinktion geht.
     
  7. FainMcConner Bassistenratte

    FainMcConner
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    Gibt es nicht sogar irgendwelche Streetfood-Läden irgendwo in Asien, die für ihre Spezialitäten einen Stern bekommen haben? Sowas würde mich sogar mehr interessieren als irgendein Gourmettempel.
     
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  8. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Auf die Schnelle habe ich das hier gefunden https://www.vsveicolispeciali.com/d...welt-einen-michelin-stern-gewann-in-singapur/. Also sowas gibt es da auch, für Deutschland wäre mir Vergleichbares aber nicht bekannt.
     
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  9. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    zu 1) ja, das Verhältnis Servicekräfte zu Sitzplätzen ist definitiv relevant und steigt an zu 2) glaube doch. Es werden wohl diverse Dinge erwartet, wie „Einschenken von rechts blabla“.

    Jedenfalls erzählte mir die Inhaberin meines Lieblingslokals mal, dass sie für ihren Stern nicht mehr angetreten sind, weil ihnen das Thema Service zu aktig war.. und das war lange vor Corona. Seitdem macht sie die Leitung (Tische zuweisen, Bestellung aufnehmen, zahlen) und irgendwelche „Schüler“ schleppen das Zeug aus der Küche. So macht sie die Qualität und die Hilfskräfte die Quantität. Ihr Mann ist der Koch.

    Außerdem hatten sie wohl keine Lust mehr auf Sterne-Touristen..
     
  10. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Kannst ja mal rumklicken: https://guide.michelin.com/de/de

    wobei es ehrlicherweise keinen echten Stern braucht.. eine Listung auf der Seite reicht schon für richtig leckeres Essen..
     
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  11. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Vielleicht generell zur gehobenen Küche: Grundsätzlich bin ich schon riesiger Fan von gutem Essen und wie das erste mal im Sternerestaurant war wirklich großartig, das Essen war der Hammer, Service war spitze, natürlich haben wir uns auch gut beim Wein bedient. Das ist halt wirklich mehr als mal essen gehen, sondern halt wirklich dieses "Gesamterlebnis", zumal man auch 3-4 Stunden da sitzt um durch 7 Gänge zu gehen, nach denen absolut kein Platz mehr ist. Wir haben damals dann aber für 4 Leute mit Trinkgeld aber auch knapp 1000 EUR bezahlt als ich mal da war.

    Hier um die Ecke gibt es z.B. aber auch ein türkisches Fischrestaurant (das auch Fisch verkauft), wo du für 12 EUR in Shrimps mit Weißbrot kriegst die in Butter mit Salz und Knoblauch gegaart sind. Das könnte ich auch jeden Tag essen, das Weißbrot mit zerlassenen Butter hat auch so einen einzigartigen Geschmack, an dem ich mich nicht satt essen kann.

    Da ich mittlerweile Hobbykoch bin, kann ich auch ein paar sehr leckere Gerichte machen für kleines Geld. Es muss also nicht zwingend teuer sein, kann aber eben ein Hobby sein. Die einen Schrauben am Auto, die anderen zocken oder kaufen sich Drohnen und andere lassen es im Restaurant.

    Wenn man es sich leisten kann und essen mag, würde ich es aber tatsächlich jedem empfehlen, dass zuminest einmal im Leben auszuprobieren.

    Essen ist aus meinr Sicht aber sowieso ein komplett unterbewertetes Kulturgut, vor allem in Deutschland wo auf jeder Speißekarte das Wiener Schnitzel steht aber in der Hälfte der Gastätten schon die Knödel aus der Tüte kommen. In Deutschland, kriegen die meisten deutschen Läden nichtmal simple Rezepte hin bzw. haben die nichtmal auf der Karte, wie z.B. einen herzhaften Pfannkuchen. Ein bisschen mehr Essenkultur wie in Frankreich oder Italien würde ich mir hier schon wünschen. Aber gut, ist wahrscheinlich eine Diskussion für einen anderen Thread.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2024
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  12. cevap_i_luk ist ein Jünter

    cevap_i_luk
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    Erst wenn man mit einem Koch befreundet/verwandt ist, und dieser erzählt was in den Küchen so abgeht, versteht man, dass man zu viel Geld fürs Essen zahlt.
     
  13. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    Generell oder im speziellen?
     
  14. cevap_i_luk ist ein Jünter

    cevap_i_luk
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    Man sollte zwar nicht verallgemeinern, aber der Tenor ist „generell“. Es werden i.d.R. die billigsten Produkte eingekauft, egal ob ein besseres Produkt 1 - 2 € teurer ist - es muss zwangsläufig das, mit der größten Marge her. Es wird mit Faktoren jenseits von Gut und Böse gerechnet (z. B. EK x Faktor 5), dafür sieht das Lokal "schick" aus und das „Gesamterlebnis“ stimmt dann. :wahn: Wie gesagt - das kann man nicht für absolut alle übertragen - das wäre quatsch, aber für einen großteil kann man hier durchaus sprechen.
     
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  15. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    Meinst du, dass ist in der Haute cuisine auch häufig der Fall?

    Es gab bis vor ein paar Jahren ein stets ausgelastetes 3*-Restaurant in Osnabrück was bei Preisen damals schon deutlich jenseits der 200 € auf Grund Unwirtschaftlichkeit geschlossen wurde, weil die Einkaufspreise zu hoch waren.

    Im regulären Restaurant glaube ich das, wie ich eingangs schrieb, aber sehr gerne. Da ist die Qualität meiner Ansicht nach zT einfach unterirdisch und da koche ich A) lieber selber und B) mit richtig hochwertigen, vorzugsweise regionalen/ biologischen Produkten.
     
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  16. aideron Evil Overlord

    aideron
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    Aber hat der Koch dann auch Ahnung von Rechnungswesen, Kalkulation und so weiter? Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass gerade bei teuren Restaurants irgendwie auch durch den Preis "der Pöbel abgewehrt wird". Aber allgemein kann man ja nicht sagen, ich kaufe das Schnitzel für 7 Euro das Kilo ein und nehme dann für ein 200g Schnitzel 19,99 also verdiene ich mich dumm und dämlich. Zum einem fahren viele Gastronome sicher eine Mischkalkulation. Einige Gerichte sind mit extrem hohem Aufschlag am Start (Flammkuchen gehört wohl dazu, EK um die 2 Euro incl. Belag, VK für 10-15 Euro dann), aber andere Gerichte wie oft Fisch werden dann mit sehr wenig Plus angeboten. Und man muss auch Zeiten mit wenig Kundschaft den Laden aufhalten, hat sehr viele Nebenkosten und so weiter. Da zu sagen: Die zocken uns alle ab ist sicher auch nicht so korrekt. Die meisten Gastronome hier fahren Jedenfalls nicht im Porsche Rum.

    Damit meine ich jetzt nicht Dich speziell, hab Dich nur zitiert weil es passt. Es wird aber oft ja gesagt: Und dann kaufen die das Essen für XY ein und schlagen Z drauf. Dabei muss der Gastronom für sich selbst auch ein Gehalt kalkulieren, hat viele Kosten und der Laden ist halt nicht an jedem Tag voll, gerade auch Durststrecken wie den Januar, wo wohl eher weniger ausgegangen wird, müssen ja auch mit rein.

    Was natürlich stimmt: Umso größer die Speisekarte, desto mehr wird mit Fertiggerichten gearbeitet (von Bratkartoffeln über Suppen über ganze Gerichte). In der Sterneküche ist das NICHT der Fall (würde ich jetzt sagen!!), da wird vieles saisonal gekauft, frisch verarbeitet und man zahlt auch für das Komponieren der Gerichte (die der Koch auch erstmal länger tunen muss, sich Gedanken machen muss, das kostet auch Zeit).
     
  17. Rand al'Thor The Dragon Reborn Moderator

    Rand al'Thor
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    Weil es mehr ist als nur "Platz suchen, Pizza und ne Cola bestellen, essen, zahlen, gehen".

    Mein letztes Haute-Cuisine-Essen war in einem japanischen Kaiseki-Restaurant. Da habe ich online einen Tisch für mich und meine Freundin reserviert. Das "Erlebnis" war dann wie folgt:

    - Am Tag vorher wurde ich vom Restaurant angerufen und gefragt, ob es irgendwelche Unverträglichkeiten gibt oder wir vielleicht bestimmte Lebensmittel einfach nicht essen. Es gab dort kein à la carte, nur feste Menüs, man hätte diese aber trotzdem für uns angepasst, damit das Essen rundherum perfekt ist.
    - Außerdem wurde ich gefragt, ob es einen besonderen Anlass gibt. Bei Geburtstag, Hochzeitstag, o.ä. hätte es eine entsprechende Aufmerksamkeit gegeben.
    - Vor der Bestellung im Restaurant wurden die verschiedenen Menüs erläutert, wie diese konzipiert wurden, wie die traditionelle japanische Küche mit den saisonalen deutschen Zutaten kombiniert wird, ...
    - Das Essen selbst war ein Fest für die Sinne und viel mehr als nur Nahrungsaufnahme. Jedes Gericht kam visuell unglaublich beeindruckend angerichtet auf den Tisch. Ein Gang wurde z.B. jeweils auf einem kleinen Terracotta-Tischgrill in einem Magnolienblatt frisch gekocht. Immer gab es eine Erläuterung zum Gericht, Zutaten, usw. Dabei war das Essen aber nie "Style over Substance", sondern durch die Bank super lecker und im Grunde "bodenständige" Gerichte, bei denen alle Regler auf 11 stehen.
    - Ein Gang wurde vom Chefkoch persönlich gebracht. Auch hier wieder mit Erläuterungen um was es sich handelt, welche Zutaten warum gewählt wurden, welchen Hintergrund und Stellenwert das Gericht in der japanischen Küche hat, wie es dort auch saisonal variiert wird und wie man es am besten essen sollte, um das bestmögliche Zusammenspiel der verschiedenen Aromen zu erleben.
    - Den ganzen Abend bekam man das Gefühl vermittelt aufmerksam umsorgt zu sein, ohne dass es je aufdringlich gewirkt hatte. Und man merkte wie stolz alle auf ihr "Produkt" waren und wie aufrichtig man sich über den Genuss des Gastes gefreut hat.
    - Jeder der 9 Gänge war klein gehalten, in der Summe war die Menge des Essens aber genau richtig. Wir waren danach pappsatt, aber ohne uns vollgestopft zu fühlen.

    10/10, would schlemm again
     
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  18. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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  19. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Hab ich jetzt für viele Restaurants keine Zweifel dran. Gastro ist halt auch ein schwieriges Geschäft, eigentlich musst du erstmal ne halbe Millionen in die Hand nehmen, um ein Restaurant aufzumachen, dann hast du häufig schlechte Margen, und du musst es auch erstmal schaffen die Bude voll zu kriegen.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das die Hälfte vom Geschmack aber halt durch die Qualität der Zutaten kommt und das schmeckt man, zumal man bei der Zubereitung halt auch häufig faul ist. Wie gesagt, wieso steht den auf jeder Karte das Schnitzel, mit dem billigsten Fleisch das du so findest, aber auf keiner Karte z.B. der Pfannkuchen mit Champignons, was auch super lecker, sehr einfach und billig in der Herstellung ist?

    Generell finde ich es schon auffällig in wie vielen Restaurants man merkt wie lieblos bzw. schlecht das Essen ist. Also Beilage gibt es dann gerne die Ja! Pommes oder Tiefkühlgemüse. Also ob es schwer ist, ein bissel Gemüse als Beilage zu machen. Gemüse waschen und schneiden, in Olivenöl oder Butter anbraten und wahlweise Salz+Pfeffer dazu oder ein bisschen Gemüsebrühe. Mag jetzt nicht das kulinarische Highlight sein, aber immernoch 1000x besser als dieses Tiefkühlgemüse. Aber anstatt sich über die Qualität Gedanken zu machen gibt es dann halt das 250g Schnitzel mit nochmal 200g Pommes, damit der Teller auch bloß nicht leer wird.

    Mit etwas Erfahrung kriegt man nach 1-2mal probieren, viele Gerichte besser hin, als das was locker 50-60% der Restaurants in Deutschland anbieten... obwohl, die das professionel machen. Daher kann mittlerweile halt auch nur noch in die restlichen 40% der Restaurants gehen, die Dinge können, die ich nicht kann.

    Und die Einseitigkeit. Rote Beete Salat? Tomatensalat? Sauerbraten, Eintopf, Kartoffelpuffer, etc. kriegt man ja fast nirgends. Ich mein wie viel Prozent der Läden die Käsespätzle auf der Karte haben, machen die Spätzle selbst? Die Hälfte?
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2024
  20. cevap_i_luk ist ein Jünter

    cevap_i_luk
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    Haute Cuisine ist halt generell etwas spezieller. Da gibt es sicherlich viele, die wirklich mit absoluter Leidenschaft dabei sind & auch absolut fair bleiben. Aber auch hier würde mich nicht wundern, wenn es einige gibt, die irgendwelche Convenience-Produkte einsetzen und/oder extrem hohe Margen haben. Wo Ich z.B. bei Haute Cuisine skeptisch bin, ist das Thema "frischer Fisch" - denn i.d.R. gibt es Fisch vom Fischmarkt, welcher x-Tage herumgekarrt wurde. Wo hingegen die Haute Cuisine punktet, ist vermutlich der Einkauf von z. B. Gemüse (Saisonal) und/oder Obst.

    Der Koch stellt nicht zwangsläufig die Kalkulation auf. Mir sind einige Fälle bekannt, wo der/die GF die Kalkulation aufstellt, nachdem der Koch die Preise pro Portion zusammenrechnet hat z. B.. Da passt dein Beispiel sogar ganz gut, nur kostet das Schnitzel weit über 20,- € - Witzigerweise steht da der Porsche Macan vor der Tür. :tdv: Die haben auch erst kürzlich ein weiteres Lokal in schöner Lage übernommen - die Bewertungen bei Google sprechen Bände, dass sich plötzlich die Preise (zum vorherigen Betreiber) fast verdoppelt haben, bei ähnlicher Qualität. Die Bude ist aber jetzt, permanent voll. Ich glaube auch, dass das so einen Psychologischen_Effekt nach sich zieht: "Was teuer ist, muss auch gut sein :teach:".

    Ich weiß nicht, was Du bisher für Erfahrungen gesammelt hast - aber Ich kenne extrem viele Gastronomen - nicht einer davon nagt am Hungertuch, im Gegenteil. Das soll aber jetzt nicht das Thema sein.

    Beim letzten Absatz gebe Ich dir Recht.
     
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  21. cevap_i_luk ist ein Jünter

    cevap_i_luk
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    hat ja nun kein Hänschen mehr
    Für den Rest gebe Ich dir bedingungslos Recht - aber bei der Hälfte musste Ich lachen. :rotfl: Mittlerweile setzen doch, wie gesagt, fast alle Restaurants, ob günstig oder teuer spielt ersteinmal gar keine Rolle, Fertigprodukte ein. Wirf mal einen Blick auf die größte Lebensmittelmesse => Anuga. Man ist sich gar nicht dessen bewusst, was da alles an Fertigprodukten existiert. :topmodel:
     
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  22. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Das kann auch für einige Restaurants durchaus nachteilig sein, weil so viel Service natürlich auch teuer ist. Wenn man dann nicht immer ausgebucht ist oder die Preise nicht entsprechend anheben kann, dann kann das für einige auch zu teuer werden. Teilweise lässt sich dann auch etwas tricksen, bspw. indem man 2 in 1 an Restaurants macht, also einen Casual- und einen Fine-Dining-Bereich, wo man die Servicekräfte flexibel umlegt...

    Beim Fisch habe ich es interessanterweise bisher erlebt, dass der auch lokal bezogen wurde. Fisch aus Forellenzuchten in der Pfalz, teils frischer Beifang aus Flüssen, etc. Kommt aber drauf an, was sich das Restaurant auf die Fahne schreibt - wenn die viel Wert auf lokale und selbst hergestellte Speisen legen, dann glaube ich das denen auch oft. Bei unserem letzten Besuch war ich echt beeindruckt, was die alles selbst hergestellt haben...

    Da würde ich sehr viel weniger vermuten, zumindest in der Gesamtheit aller deutschen Restaurants. Vor allem angesichts der angezogenen Lebensmittelpreise wird das Verhältnis vermutlich nochmal schlechter geworden sein, weil die Restaurants noch härter kalkulieren müssen.
     
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  23. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Afaik sind Sternerestaurants häufig Zuschussgeschäfte für z.B. Hotels oder die Köche nutzen ihre Bekanntheit dann für anderen Kram (Bücher, überteuertes Catering) Mit Haute Cuisine selbst wirst du afaik im Allgemeinen nicht reich. Das La Vie ist ja auch nicht untergegangen, weil es keine Gäste hatte, sondern weil es dem Geldgeber als "Liebhaberprojekt" zu teuer geworden ist.
     
  24. HypNo5

    HypNo5
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    Mega. Das hatten wir uns auch in Taiwan überlegt. Essen ist eh mit die beste Sache für die man Geld ausgeben kann.
     
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  25. aideron Evil Overlord

    aideron
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    Wuppertal
    Das stimmt sicher, hab da auch schon diverse Berichte gesehen. Letztens auch auf NDR (über YouTube), da war der Moderator mit einem Koch unterwegs und die haben u.a. Bürgerrestaurants und andere Ketten getestet. Vieles kommt seit Jahren aus dem Convenience Bereich, Bratkartoffeln, Suppen, ganze Gerichte (Rouladen und mehr), das ist auch ganz normal. Gerade an der Nordsee (waren vor 2 Jahren mal in Cuxhaven) kann doch keiner die ganzen Bratkartoffeln in den Restaurants nähe Strand selbst machen, da ist ein unglaublicher Durchlauf. Da arbeiten ganz klar die meisten Restaurants mit. Solange es schmeckt und man sich jetzt nicht "betrogen" fühlt ist das auch OK. Noch krasser bei den ganzen Frühstücksbuffets im Hotel oder so, gibt ja sogar schockgefrorene Spiegeleier und sowas.

    Bei der Sterneküche (ich rede von Michelin) oder Restaurants mit Tagesgerichten und eher kleiner Karte ist die Chance halt hoch, dass noch frisch gekocht wird. Bei Sternerestaurants eigentlich immer. Ein Haus Stemberg (schaut ruhig das von mir verlinkte Video vom Sturmwaffel, der redet auch mit dem Inhaber) kann sich das auch gar nicht erlauben. Der kennt seine Zulieferer (Bauern, Metzger). Da reden wir aber auch von anderen Gerichten als beim typischen Essen gehen. Und der Fisch kommt sicher nicht direkt vom Boot ins Restaurant, aber es gibt sogar in Wuppertal eine gute Quelle für Fisch und der Sternekoch wird da sicher nicht auf TK-Ware zurückgreifen.

    Ich persönlich gehe ganz gern essen, meist eher "normal", also Italiener um die Ecke der mit selbstgemachten Nudeln wirbt, auch mal Grieche oder japanisch oder normale Burger (da ist die Spanne ja auch groß, von frisch gewolften Hack bis hin zum fertigen Patty). Solange für mich das passt, egal ob "schnell mal satt werden während das Auto lädt" oder "gern mal 2h freitags mit Aperol Spritz und Lasagne beim Italiener verbringen", das ist mir dann auch egal.

    Bei den Sterneküchen (gehe wenn eher zu 1-Stern-Restaurants, sobald die den 2. Stern anvisieren gehen auch die Preise hoch und für mich die Qualität nicht so sehr schmeckbar --> Das ist wie bei Hi-Fi-Anlagen, ab einem bestimmten Preis hört man den Unterschied nicht mehr raus) suche ich schon gezielt aus, schaue mir das Menü online an und so weiter. Da ist dann auch meist so, dass man am Telefon auf Unverträglichkeiten gefragt wird, einen Tag vorher auch nochmal bestätigen sollte, bei "no-show" die Kreditkarte belastet wird, da muss für mich auch alles passen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2024
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  26. Rand al'Thor The Dragon Reborn Moderator

    Rand al'Thor
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    Ich mag japanische Küche generell und Kaiseki ist halt der Boss, wenn du dich in 3 Stunden durch Dutzende Gerichte probieren kannst, die dabei aussehen, als käme Indy gleich durchs Fenster gehüpft, weil sie "in ein Museum gehören". :yes:

    Das Kaiseki in unserem Ryokan am Fuji war auch mega... :sabber:
     
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  27. HypNo5

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    Okonomiyaki, Aalomelett, Calpis dazu und diverse andere Sachen, von denen ich nicht genau wusste was es war, war schon so richtig geil.
     
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  28. Rand al'Thor The Dragon Reborn Moderator

    Rand al'Thor
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    Ich habe in Japan echt nichts gegessen, was mir nicht geschmeckt hätte. Takoyaki, Yakitori, Okonomyaki, Yakisoba, Ramen, Tempura, Sushi, Onigiri, Gyudon, Tonkatsu, Motsunabe, Tonkatsu Kare, Karaage, frischen Unagi no Kimoyaki auf dem Tsukiji-Markt, Wagyu vom Teppanyaki-Grill...

    Alles Bombe. :sabber:
     
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  29. HypNo5

    HypNo5
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    Dito Taiwan und die Cocktails da, mit geschliffenen Eiskugeln, der Philosophie dahinter usw. sind auch großartig. Wie gesagt: einen mit Ameisen als Topping getrunken. :D

    Ich hau mir gerade so einen Braten rein. Aber das dort "drüben" hat halt noch diesen gesamten kulturellen, zelebrierenden Überbau, mit der doch so nötigen Entschleunigung.
     
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  30. Beitragsnummer

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    Das klingt richtig gut. Darf man fragen um welches Lokal es sich da gehandelt hat? Persönlich hatte ich schon mal darüber nachgedacht zu Nagaya in Düsseldorf zu fahren. Allerdings bin ich was Haute Cuisine angeht nur Anfänger. Keine Ahnung ob man da nicht vorher eventuell ein paar andere "Erfahrungen" gesammelt haben sollte bevor man in so einem Nobelschuppen aufschlägt.
     
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  31. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    Das würde mich auch sehr reizen. Habe einen Freund in Düsseldorf. Der aber leider nicht so viel für Haute cuisine übrig hat :(
     
  32. xGERxSpiderx Qualitätskontrolle

    xGERxSpiderx
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    Paar mal bisher aber diese anderen "neuen" Geschmacksrichtungen sind irgendwie nicht meins. Ente z.B. mit irgendwelchen komischen Gewürzen, da zieh ich den Broiler von Oma vor :D
    Hamburger oder Döner könnte ich fast jeden Tag essen.
     
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  33. cevap_i_luk ist ein Jünter

    cevap_i_luk
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    Aber Mutter weinet sehr
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    hat ja nun kein Hänschen mehr
    Ist ja auch schließlich Peak Gastronomie. :teach::tdv:
     
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  34. HypNo5

    HypNo5
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    Aber nicht für mehr als 3,50€ so dass man auch wirklich weiß, was da nicht drin ist.
     
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  35. xGERxSpiderx Qualitätskontrolle

    xGERxSpiderx
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    Also bei Pamukkale in Wolfratshausen kostet der Döner 7€ und ist mit Abstand der Beste den ich je gegessen habe. Alles wird frisch gemacht, besser als bei Mustafa ;) Kommt aber vlt. 3-4x im Jahr vor dass ich Döner esse. Wenn der nicht so weit weg wäre würde ich da öfter mal vorbeifahren :D
    Kenne hier im Umkreis auch keinen Dönerladen bei dem ein Döner unter 6,50€ kostet, vlt. ist das in Berlin anders.
     
  36. Dicker Wombat

    Dicker Wombat
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    Fertigprodukte sind überhaupt kein Problem. Die billigen Produkte die dir teuer verkauft werden sind es. Nehmen wir mal zb das von @DuskX angesprochene TK Gemüse. Das gibt's in der absoluten Lulli Qualität mit Bruch und co und es gibt Premium selektiert einzelne Rößchen vom Blumenkohl zu kaufen usw.

    Weiteres Beispiel: Es gibt Rinderrouladen komplett fertig mit Soße zu kaufen die sich locker mit der deiner Oma anlegen können. Kostet dann der Beutel im EK halt auch seine 12 Euro.

    Spätzle die nächste Nummer. Gibt's die billigen aus der Kühlung oder aber Handgeschabte die absolut top schmecken mit Butter geschwenkt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2024
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  37. HypNo5

    HypNo5
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    In Nürnberg gibt (oder gab, ist schon etwas her) auch einen richtigen geilen. Brot selbst gemacht, Spieße selbst geschichtet, richtig fette Lahmacun. :sabber:

    In Berlin gibt es mit Schawarma, Tantuni, Falafelwraps usw. einfach interessanteres als den schnöden Döner.
     
  38. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Wir haben hier einen Laden mit geilen Essen, der hin und wieder einen Stern hat. Zum Betrieb gehört eine Bundeskegelbahn und es gehen beim Essen immer Sportkegler in Trainingsklamotten usw. am Tisch vorbei. Und es gibt Currywurst. :D
     
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  39. Firderis

    Firderis
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    Weil mir gerade danach ist, eine andere Episode aus der Luxushotelzeit, ohne direkten Bezug: wir hatten Bryan Adams zu Gast.

    Der Zufall wollte es, dass während des Nachmittagsdienst (also in der "Zimmerstunde", zwischen den Servicezeiten - anders umschrieben, der Mise-en-Place-Zeit) nur der Oberstift und ich in der Küche waren. Da kam eine Dessertbestellung von Bryan Adams zu uns. Also besonders schön den Teller angerichtet, mit Schokolade noch "Summer of 69" und "Good luck!" als Dekoration dazu geschrieben. Ein paar Minuten später kommt der Service nach unten, als Dankeschön mit mehreren VIP-Tickets zum anstehendem Konzert. Wir hatten einen richtig geilen Abend!

    Am Konzert selbst, das alte Stadion. Oben gibt es Eisenbahngleise, auf welchen ein Güterzug während dem Konzert parkiert. Bryan Adams hört auf zu spielen, um durchzugeben, dass der Zugfahrer gefälligst den Ticketpreis zahlen soll, so er schon den besten Platz hat. Dann verlässt Bryan Adams die Bühne. Wenige Minuten später ist er mitten im Publikum, auf einer Extrabühne von etwa 10 Meter Länge und Breite, und spielt dort weiter. War schon cool :D

    Ich hätte noch so viele Geschichten. Die Lehre war vielleicht nicht so gut, aber trotzdem sehr spannend.
     
  40. Emerald ist auch nur ein Stein

    Emerald
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    War es im Sommer 69? Du bist ja alt. :montag:
     
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