Friday for future, wednesday for present and monday for past. Was meint ihr dazu?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von newdesignsucks, 10. März 2019.

  1. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Und die Relativierung kannst du bestimmt auch aufzeigen.

    Junge, ernsthaft: Diskutiere einfach anhand des vorhandenen Sachverhalts ohne Lügen oder alternative Fakten zu bemühen oder deine Einschätzung als Tatsache heranzuziehen. So schwer ist das nicht.
    Wenn man kennzeichnet, was die eigene Interpretation ist und was nicht geht das total gut mit der Diskutiererei. Probier's mal.
     
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  2. Commander Wolf

    Commander Wolf
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    Die Frage kannst du vergessen, da versuche ich schon seit Tagen die entsprechenden Leute hier zu einer Antwort zu bekommen.

    Dann kannst du mir ja sicherlich sagen, warum die Verstromung von Kohle teurer geworden ist?!

    Erst schreibst du, dass die nationalen Bemühungen in Deutschalnd unrealistisch sind. Dann beschwerst du dich, dass Europa nichts machen will. Dir ist bewusst, dass "Europa" nichts machen kann? Das sind alles eigenständige Staaten, die jeweils ihren Beitrag leisten müssen. Unter anderem wir unsere 2%. Die EU-Kommission betreibt jedenfalls keine Kohlekraftwerke.

    Ja offenbar nicht. In dem verlinkten Nature-Artikel wird der Effekt ja nachgewiesen.
    Das grundlegende Konzept, dass nämlich CO2 besonders gut Infrarot/Wärmestrahlung aufnimmt, kannst du zuhause auf dem Küchentisch ausprobieren. Einfach nach "greenhouse effect bottle experiment" googlen.
     
  3. Stachelpflanze

    Stachelpflanze
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    Man muss ja nur mal schauen, wie sich das hier im Forum hier in diesem Thread hochschaukelt.
    Da kann mir keiner erzählen, dass das "da draußen" nicht noch ziemlich gefährlich wird.

    Mein Tipp: Als nächstes werden Autos angezündet. Natürlich alles fürs Klima!
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Oktober 2019
  4. MusicViking

    MusicViking
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    Ich denke ja, der nächste große Krieg/Konflikt wird Klimawandelleugner gegen Klimaschützer oder aber ein Krieg um die lebenswwrtesten Regionen auf dem Planeten.

    Warum gibt es nur noch radikale Meinungen und keine gesunde Mitte mehr? Immer nur entweder / oder.

    Sieht man auch ganz deutlich hier im Thread.
     
  5. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Das sagt auch hier niemand. Man muss die Bewegung aber aktuell nicht gefährlicher machen, als sie es ist. Natürlich hat dieser Konflikt hier ein enormes Potenzial. Ich habe einige Stimmen gehört, die dies den ersten "echten" Generationenkonflikt nennen, da die Klimaerwärmung für die verschiedenen Generationen stark unterschiedliche Auswirkungen hat. Wer jetzt 60+ ist, dem kann das persönlich völlig egal sein, der sieht höchstens seine Kinder und Enkel als Betroffene. Wer <20 ist, der wird allen Prognosen nach massive Veränderungen erleben - wenn sich jetzt nicht radikal was tut. Damit haben verschiedene Generationen höchst unterschiedliche Interessen und ein höchst unterschiedliches Bewusstsein für Klimaveränderungen. Im Gegensatz zu den Spinnern, die Asylbewerberheime anzünden, gibt es hier also Menschen mit einer durchaus berechtigten Angst vor Veränderungen, die massiv und potenziell katastrophal werden können. Auch wenn ich es kacke finde: Aber natürlich wird es dann auch da Spinner geben, die aus Angst völlig am Rad drehen werden.

    Wie sieht denn eine gesunde Mitte bei der Debatte um den Klimawandel aus?
     
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  6. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Nein ich werde dir nicht Erklären warum alle anderen Stromerzeuger bereits seit Jahren auf Gas umstellen weil dies egal wie kostengünstiger ist als Kohleverstromung.

    Ich schreibe das die Forderuingen von FFF oder XR völlig unrealistisch sind und das sind keine Nationalen Bemühungen. Davon ab sind Deutschland 2% das wird weder die Welt noch das Klima retten, egal was wir machen.

    Und scheinbar hast du nicht begriffen das Europa wie die EU und jedes Land in dieser von Politikern gesteuert wird die entweder Lobbyarbeit machen oder ewiggestrige sind. Schau dir mal den Bundestag an dann siehst du wie Realitätsfern die Leute dort sind.

    Hinzu kommt, du kannst ganze Industrien nicht ohne Gesetze zwingen, irgendwas zu machen und dies wird nunmal von der Poltik getan.

    Relativ leicht eigentlich. Extreme unrealistische Forderungen vs. am besten so wenig wie möglich tun. Beides funktioniert nicht.

    Mittelwege sind schön und gut wenn sie funktionieren, bisher sind aber keine wirklich funktinierenden in sicht.
     
  7. Commander Wolf

    Commander Wolf
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    Naja, weil man nicht darüber diskutieren kann, ob 5+3=8 richtig oder falsch ist. Bei den Grundkonzepten des Treibhauseffekts kann es keine "kann man so sehen, kann man anders sehen" Meinungen geben, das sind bewiesene chemische und physikalische Zusammenhänge.

    Man kann dann über die Art, wie wir das Problem angehen, diskutieren. Aber hier gehts ja mitunter um das Leugnen von elementarsten Prinzipien.
     
  8. Commander Wolf

    Commander Wolf
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    Ernsthaft, du behauptest, dass die Zertifikate keinen Einfluss haben (obwohl der Kraftwerksbetreiber was anderes sagt) und willst dann nicht erklären, warum das deiner Meinung nach so ist?
    Sorry, das ist affig.

    Edit:
    Aber darum geht es doch bei FfF: Die Politik soll die Wirtschaft endlich zwingen, sich umzustellen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Oktober 2019
  9. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Wie wärs wenn du mal liest was dasteht und nicht was du lesen willst? :hmm:
     
  10. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    In letzter Konsequenz kannst du mit dem Argument aber extrem viel entschuldigen. Bspw. nicht zur Wahl zu gehen, den Müll illegal entsorgen, ins Schwimmbecken pinkeln (:wahn:), usw. Also alles das, wo die Handlung eines Einzelnen keinerlei messbare Auswirkungen auf das Gesamtresultat hat. Da würde ich gerne zwei Gegenargumente anbringen: Erstens gibt es eine moralische Komponente. Wenn wir den Klimaschutz als richtig und wichtig ansehen, dann sind wir in einer gewissen Weise moralisch dazu verpflichtet, diesen so gut es geht zu verfolgen. Diese moralische Komponente ist es, die mich meinen Müll nicht in der Gegend verteilen lässt: Ich weiß, dass ich damit keinen relevanten Schaden anrichten würde, aber ich tue es aus Prinzip nicht, weil ich es für falsch halte. Zweitens kann aus einzelnen Handlungen eine Bewegung entstehen.

    In Sachen Klimaschutz sehe ich beide Argumente als valide an. Die 2% sind mehrere Größenordnungen an Einfluss mehr, als das was ich mit meinem Verhalten bzgl. Müll oder Wahlen habe. Damit stehen hier die Chancen ganz gut, dass daraus eine Bewegung werden kann.
     
  11. MusicViking

    MusicViking
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    Wir wissen das CO2 Klima er ändert ist. Darum geht's nicht.

    Die Lösungen dazu sind aber eben nicht 1+1=2.

    Was passiert wenn wir den Ausstoß auf 0 reduzieren? Ist das Klima nicht träge? Wann werden wir den Effekt sehen und spüren? 50 Jahre, 100 Jahre?

    Ist es nicht so, daß wir vielleicht schon zu viele Menschen für diesen Planeten sind? Warum keine Geburtenkontrolle. Warum senken wir die Bevölkerung nicht effektiv und vor allem zufällig um Niemanden zu bevorzugen. Warum verbieten wir nicht die Lebensmittelerzeugnisse aus Übersee. Wozu brauche ich Fleisch aus China, Argentinien oder Japan. Wozu müssen Avocados nach Deutschland importiert werden, wenns ein Apfel auch tut? Warum reklementiert man nicht den Internetversand und stärkt Läden und Märkte Vorort. Warum lernen die Menschen nicht, das man selbst auf der kleinsten Fläche Gemüse und Obst für den Eigenbedarf anbauen kann?

    Das wären für mich effektive Lösungen, die nachhaltig den CO2 Verbrauch senken können.
     
  12. Commander Wolf

    Commander Wolf
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    Wie wärs, wenn du nicht zum dritten mal schreibst, ich würde etwas nicht verstehen, aber nicht erklärst, was ich falsch verstehe?! Und vor allem wie es aus deiner Sicht richtig wäre?
    Kann ja sein, dass ich auf der Leitung stehe... aber so komme ich da sicher nicht runter.
     
  13. Commander Wolf

    Commander Wolf
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    Das Problem ist, dass diese Erkenntnis hier von einzelnen angezweifel wird. Daher kommt die Schärfe in der Diskussion.

    Beim Rest bin ich bei dir. Über das "wie gehen wir das Problem an" lässt sich diskutieren. Aber dafür muss man anerkennen, dass es ein Problem gibt.
     
  14. Makney

    Makney
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    Leider ist Stationärer Einzelhandel nicht gut fürs Klima in der aktuellen Form.
    Weg eines Produktes von Start bis Kunde am beispiel von Milch:
    Bauernhof --> Milchbetrieb --> Großhandel --> Einzelhandel Großlager --> Einzelhandel Laden -> Kunde -> Wohnung/Haus vom Kunde

    Würde man es über Lieferungen machen würde es so aussehen:
    Bauernhof -- > Milchbetrieb --> Großhandel -> Kunde

    oder

    Bauernhof --> Milchbetrieb --> Großhandel --> Einzelhandel Großlager -> Kunde

    Natürlich wäre das beste:
    Bauernhof > Kunde

    -->=LKW
    ->=PKW/Transporter
    >= Fahrrad oder zu Fuß
     
  15. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Könnte man :ugly:

    Oh Klimaschutz ist wichtig, das wird auch keiner bestreiten. Mit Märchenstunde und unrealistische Forderungen dürfte das aber nicht erreichbar sein. Man braucht hier nunmal Globale Lösungen, blöd das USA und China da nicht mitmachen werden.

    Ich schrieb nie das du es nicht verstehst. Ich sagte ich werde dir nicht erkären wieso die Industrie schon länger auf günstigere Gasverstromung umstellt und weshalb hier technische Fortschritte entscheident sind, welche das für die Industrie günstiger machen.
     
  16. MusicViking

    MusicViking
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    Das muss man nicht anzweifeln, man muss einfach nur die Augen aufmachen und man sieht das etwas nicht stimmt.

    Ich persönlich konsumiere nur Fleisch vom örtlichen Bauern der 5km weit weg liegt. Dabei versuche ich fast alles zu verwerten, was die Kuh hergibt. Genauso das Geflügel. Schwein esse ich nicht, da das meiner Immunkrankheit nur schadet.

    Ich baue auf 300qm Gemüse und Obst an. Das reicht dicke für meine 3 köpfige Familie. Was zu viel ist wird eingekocht.

    Was ich nicht anbauen kann sind Weintrauben und Beeren Früchte.

    Das könnten alle Deutschen so machen, auch Leute die im Wohnblock leben. Selbst auf dem Balkon kann Gemüse anbauen oder in der klassischen Kleingartenanlage. So was müsste gefördert werden.

    Gelernt habe ich das von meinen Eltern und Großeltern, die in der DDR sonst nicht so viel Gemüse gehabt hätten.
     
  17. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Die "gesunde" Mitte wird weiterhin die absolute Mehrheit sein. Aber die hält halt die Fresse und wird entsprechend nicht wahrgenommen.
     
  18. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Geburtenkontrolle wäre eine sehr radikale Forderung, zumal diese sich weltweit noch schwieriger umsetzen ließe, als alles was man jetzt schon vorschlägt - und nicht einhält. Bei langen Transportwegen wäre ein Preis für CO2 spürbar - lange Transportwege, mehr CO2, höherer Preis, weniger Nachfrage. Damit könnte man das theoretisch "soft" regeln, allerdings müsste der Preis für CO2 signifikant sein. Ob Internetversand schlimmer ist, als lokale Märkte würde ich erstmal bezweifeln; die brauchen ja auch ihre Waren. Ein Internetversand könnte sogar an sich klimatechnisch besser funktionieren; da gibt es sehr große zentrale Lager, welche mit großen LKWs angefahren werden können. Die Verteilung durch die Paketdienstleister ist vermutlich insgesamt auch effizienter, als wenn Menschen bspw. zu mehreren Läden mit dem Auto fahren. Das größte Problem hierbei sind die Retouren, da könnte man ansetzen. Aber ansonsten ist die Rechnung hier ziemlich komplex und nicht so leicht aufzumachen.

    Ohne bewerten zu wollen, ob die Forderungen unrealistisch sind: Dass Bewegungen und Demonstranten erstmal sehr starke Forderungen stellen halte ich für normal. Damit zeigt man, dass man es sehr ernst meint und das Problem für sehr groß hält. Würde man umgekehrt mit sehr weichen Forderungen einsteigen, dann ließe sich das Problem von Politikern auch eher ignorieren und die geschlossenen Kompromisse wären dann auch deutlich weicher. Da muss man auch als Demonstrant einen guten Kompromiss finden.

    Globale Lösungen sind notwendig, da hast du völlig recht. Ich glaube da aber, dass man global eher was reißt, wenn man national schon etwas vorzuweisen hat. Wenn wir zeigen, dass eine möglichst CO2-neutrale Wirtschaft möglich ist, dann sind auch andere Länder eher bereit sich darauf einzulassen. Wenn man immer nur auf globale Lösungen drängt, ohne national etwas zu bewegen, dann wird sich vermutlich gar nichts tun, weil alle dann nur darauf warten, dass einer mal damit anfängt.

    Ist das dein Ernst? :ugly: Wenn das so einfach wäre, dann wäre die NPD seit zig Jahren verboten.

    So einfach ist diese Extrapolation nicht: Atomkraftgegner haben sich auch an Gleise gekettet und dennoch war das keine gewalttätige Bewegung.
     
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  19. Makney

    Makney
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    Was meinst du mit Länger den ETS gibt es seid 2005 also schon seid 14 Jahren.

    Nein da Fridays for Future keine einheitliche Gruppe ist es st eine Mischbewegung ohne Anführer, XR ist eine von einer spitze geführte Gruppe.

    Laut dem Gründer von XR werden wir alle schon in 3 Jahren sterben.

    Wobei die Geburten Kontrolle in Europa ja nix bringe würde da hier der schnitt bei 1 Kind Pro frau liegt und damit die Bevölkerung am schrumpfen ist, die Länder wo die Geburten rate hoch ist sind jetzt schon Länder wo es kaum funktionierende Regierungen und so gibt und den es kacke geht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Oktober 2019
  20. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Diskussion aus der Frage entstanden, ob der Typ dafür in den Knast gehört. Ich habe niemanden gelesen, der diese Aussage in irgendeiner Form gutheißt.

    Warte es doch mal ab, was sich da noch tut. Ich habe nicht den Verdacht, dass der Verfassungsschutz bei allem was aus der "linken" Ecke kommt zimperlich ist; die Bewegung ist allerdings sehr neu hier und der Staatsapparat sehr langsam. Wenn sich andeutet, dass einige Spinner in der Bewegung dessen Aussage ernst nehmen, dann würde ich wetten, dass im nächsten oder übernächsten Bericht ein Abschnitt dazu enthalten ist.
     
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  21. MusicViking

    MusicViking
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    Du musst keine 300qm beackern. Es reicht schon ein kleine Fläche. Ich arbeite übrigens auch 40h pro Woche und habe sogar noch Hobbys nebenbei. Genauso wie meine Frau. Gemüseanbau ist weder zeitaufwändig noch anstrengend, man muss es nur wollen. Belohnt wird man mit einem Geschmack den man im Supermarkt vergeblich sucht. Keiner redet davon das du dein Getreide anbaust.

    Du kannst es als Müll bezeichnen, ich sage es ist ein Weg den wir gehen können.

    Wie gesagt einfach statt dem Blumen auf den Balkon Gemüse pflanzen.

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]
     
  22. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Meine Stellungnahme ist schon lange weiter oben im Thread sichtbar. Nicht mein Problem, wenn du etwas übersiehst und dir dann
    zusammenfantasieren musst. Und völlig überraschend kannst du deine Relativierungsbehauptung mal wieder nicht belegen. Aber immerhin nutzt du deinen Leitfaden zur Belegvermeidung konsequent.

    Es täte dem Rest der Gruppe aber durchaus gut, sich von diesem Statement in seiner Radikalität zu distanzieren. Bisher sinds ja nur Straßenblockaden, aber mit diesem Statement zieht man bewusst die radikalen Kräfte an. Es sei denn man will sich als Märtyrer/Freiheitskämpfer sehen. Keine Ahnung wie die einzelnen Mitglieder so drauf sind.
     
  23. Commander Wolf

    Commander Wolf
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    Und du denkst, dass allein technische Fortschritte dafür verantwortlich sind, dass man ein abgeschriebenes Kraftwerk zumacht? Das ist ja weltfremd. Erst mit nem alten Kraftwerk verdient das Unternehmen Geld.
     
  24. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Naja ich bewerte es halt weil ich auch ständig von den Demospinnern belastet bin. Ist hier ne Demo kommst nicht durch die Stadt und darfst dich über massive verspätungen freuen. Ja das ist unfair aber ich habe kein Verständniss dafür wenn Leute durch sowas geschädigt werden.

    Das es geht beweist aber Schweden schon die ganze Zeit, wesentlich effektiver als Deutschland das jemals könnte. Man muss also hier nicht auf Krampf den Beweis noch liefern.

    Die Industrie stellt selbstständig um. Vollkommen unabhängig vom ETS.

    Mal ne kleine Anekdote, die uns mal erzählt wurde als Vattenfall direkt mal zu besuch war bei uns:

    Vattenfall selbst ist ja ein direkter Staatskonzern von Schweden und in Deutschland gibts nur 100%ige Tochterunternehmen. Etwa 2012 wollte der Staat selbst das VF mehr regenerative Energien umstellt. Dat führte wohl, so wurde es uns gesagt, in der Chefetage zur Aussage "Macht das, stellt um egal wie". Resultat ist das derzeit von VF global vielleicht noch 25% Fossil ist. Der unterschied es wurde geplant und gehandelt, was in Deutschland ja derzeit kaum machbar ist.

    Kohlekraftwerke werden hauptsächlich von Altanlagen betrieben. Während Gaskraftwerke mittlerweile weit günstiger sind in Produktion, Wartung und Unterhalt sind.,. Der ETS selbst war übrigens vor einigen Monaten bei fast 30€/t und es gab keinen Aufschrei. Wie gesagt der ETS ist nur ein Faktor in der Mischkalkulation für sowas und dabei eigentlich kein relevanter.
     
  25. MusicViking

    MusicViking
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    Es kommt darauf an was man wie anbaut. Ich kann jedenfalls nicht sagen das es anstrengend ist und zeitaufwändig. Ich habe wie gesagt eine 40h Woche wie meine Frau und zusätzlich 20% Reisezeit. Ich habe ein Kind und auch noch andere Hobbys. Gemüseanbau betreibe ich seit meiner Kindheit. Ebenso meine Frau. Die Hauptarbeit haben wir im Frühjahr und im Herbst.

    Schneckenprobleme haben wie durch Schneckensichere Umrandungen nicht.
     
  26. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    @MusicViking
    Ich finde Deine Fotos klasse! Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass wohl 80% oder mehr der Leute gar nicht den nötigen Platz dafür haben. So einen Garten wie bei Dir sowieso nicht und selbst ein ausreichend großer Balkon ist lange kein Standard in den meisten Mietwohnungen.
     
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  27. MusicViking

    MusicViking
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    Danke. :)

    Ist mir schon klar. Wie gesagt in der DDR gab's für Leute mit wenig Platz den Schrebergarten. Das war kein schlechtes Konzept. Nur werden eben 90% der Bevölkerung darauf keine Lust haben.

    Trotzdem kann man versuchen nur regionale Produkte zu konsumieren. Vor allem bei Fleisch und Wurstwaren.
     
  28. blurps

    blurps
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    Hab dich doch mal nicht so, alles nur eine Sache des Willens. Notfalls musst du halt mit dem SUV ein, zwei Stunden zu deinem Feld irgendwo in der Pampa in Brandenburg oder Niedersachsen fahren. Im Ruhrpott sollen inzwischen ja auch ein paar Flächen verfügbar sein.
     
  29. MusicViking

    MusicViking
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    Ziehs halt nicht ins lächerliche. Junge. :bse:
     
  30. Rhaegar

    Rhaegar
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    Das siehst du auf einen Blick... bemerkenswert was Leute alles für Fähigkeiten besitzen. Mal ganz davon abgesehen, dass eine kurze Suche nach Presseberichten das Gegenteil zeigt und die Gymnasialquote bei über 50% liegt, wenn ich das richtig im Kopf habe (also völlig am Leben der meisten Menschen vorbei...).
     
  31. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Wenn 90% der Bevölkerung einen Schrebergarten wollen würden, dann hätten wir auch da wieder ein Platzproblem.
     
  32. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Und dann ist sie dir doch noch aufgefallen. Bravo! Babysteps.
    Dass sie nicht deinen Wünschen entspricht ist nicht mein Problem.
    Du kannst sonst ja gerne schreiben, welche inhaltliche Stellungnahme du von mir hören willst, welche nicht bereits in meiner inhaltlichen Stellungnahme - inklusive der zweiten, von dir frisch zitierten - enthalten ist.

    Und vielleicht erkennst du auch irgendwann, dass nicht deine Interpretation des Zitierten dein ideologischer Unfug ist, sondern dass du deine Interpretation als Zitat einsetzt. Im rechten Spektrum äußerst beliebt, da man natürlich so für viel mehr Wirbel sorgen kann.
     
  33. MusicViking

    MusicViking
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    Es werden auch keine 90% werden.

    Ein kleiner Einblick wie es damals in der DDR war. Natürlich war das von oben auch so gewollt.

    http://www.kulturation.de/ki_1_thema.php?id=54
     
  34. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ich wollte damit auch nur einwerfen, dass dies keine Lösung für die breite Masse sein kann, daher halte ich es auch nicht für sinnvoll, dass irgendwie als signifikante Teillösung des Klimaproblems zu diskutieren. Vielmehr müsste man daran ansetzen, dass CO2 konsequent bepreist wird - damit steigen dann auch die Preise für nicht-regionale Lebensmittel.
     
  35. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Dass die FFF-Bewegung nicht dem demografischen/sozialen/wirtschaftlichen Durchschnitt Deutschlands entspricht, wurde mittlerweile bereits mehrfach in Medien klar gestellt. Bei FFF tritt vermehrt die aktuelle/zukünftige akademische und wirtschaftlich gut gestellte Jugend ohne Migrationshintergrund auf. Natürlich nicht zu 90% o. Ä., wie oben behauptet, aber dennoch deutlich überproportional. Auch ist FFF nach wie vor eine deutliche aber ebenso laute Minderheit. Die gibt es nicht nur von rechts, sondern auch von links und grün. Die überwältigende Mehrheit der Schüler ist eben kein Freitagsdemonstrant, auch wenn das in Medien gerne verklärt wird.

    Das ist übrigens nicht per se verkehrt. Nicht jede Bewegung muss demografisch das gesamte Spektrum abbilden. Bigott wird es erst, wenn diese Minderheit für alle anderen reden möchte, was bei FFF genauso passiert wie bei "Wir sind das Volk". Beide wissen angeblich am besten, was gut für alle ist, ohne die anderen überhaupt zu fragen. Oder wenn diese Minderheit in Kunst, Kultur und Unterhaltung Quoten und Co. fordert, welche sie selbst nicht im Ansatz erfüllt. Egal, ob diese Quoten nun mit co2 oder Demografie zu tun haben. Das können Grünen-Wähler, FFF und Co. nämlich ebenfalls sehr gut: Wasser predigen und Flugzeug fliegen :ugly:
     
    hankhunter gefällt das.
  36. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Es dürfte zwar unbestritten sein, dass wir gerade in unserer Wohlstandsgesellschaft individuell durchaus Einsparungspotenzial haben, aber aufgrund der individuellen Komponente sind Pauschal- und Grundsatzforderungen nicht wirklich zielführend. Nicht jeder kann das Gleiche und/oder in gleichem Umfang umsetzen wie der Nächste. Daher können das mMn nur Appelle sein, keine hart greifenden Regeln.
     
  37. Commander Wolf

    Commander Wolf
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    Nein, sorry.
    Die Industrie stellt von allein gar nichts um, macht ja auch keinen Sinn, denn von Haus aus ist ein neu zu bauendes Kraftwerk nicht billiger, als ein altes, abgeschriebenes weiter zu betreiben.
    Aber regulatorische Vorgaben zwingen einen Betreiber dazu, in das alte Kraftwerk zu investieren. z.B.: die Industrieemissionsrichtlinie (2010/75/EU) zwingt Kraftwerksbetreiber dazu, Grenzwerte einzuhalten, die nach der aktuell (nicht Inbetriebnahmezeitpunkt!) besten verfügbaren Technologie gesetzt werden.

    Zu sagen, die Zertifikate machen kaum was aus, ist ja auch ein Witz. Allein bei dem Kraftwerk der Leipziger Stadtwerke, das in dem mdr-Artikel genannt wird, geht es um Kosten von 300 Mio pro Jahr. Zum Vergleich: Der Gewinn der Stadtwerke, die ja auch noch jede Menge anderes Zeug machen, lag bei ca. 60 Mio €.

    Und dann kann man ja die Summen zusammenzählen:
    Mehr teure CO2-Zertifikate notwendig, weil Braunkohle halt viel CO2 ausstößt und notwendige Investition in neue Filtertechnik: Da kann dann natürlich das Gaskraftwerk plötzlich günstiger werden, obwohl man es erst noch bauen muss.
     
  38. Akuma From Helli Kommentar-Moderator

    Akuma
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    Wir reden hier grad von Milliardenkonzeren und noch dazu von Technik. Wie dort kalkuliert und geplant wird gerade langfristig scheint dir aber wirklich abzugehen.

    Das Kraftwerk was dort genannt wird, gehört weder Stadt Leipzig noch den Stadtwerken :ugly:
    Lippendorf gehört LEAG, genauer sind die der Betreiber des einen Blocks und des KWs. Der zweite Block gehört EnBW. DIe Stadtwerke Leipzig sind weder Betreiber noch sonstwie am Betrieb beteiligt. Genauer die Stadtwerke sind derzeit nur Fernwärmekunden und kaufen ggf. noch den Strom dort ein.

    Also bitte versuch nicht über sachen in meiner Stadt zu disskutieren und erst recht nicht wenn du keine Ahnung von hast.
     
  39. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Du vertraust "der Wissenschaft und reproduzierbaren Experimenten"... so so. Dir ist hoffentlich klar, dass Wissenschaft auch aus Simulationen und vor allem aus Prognosen, die sie daraus ziehen kann, besteht?
    Es ist eben nicht unabdingbar "ein Experiment" zu haben. In der Einfachheit wie du dir vielleicht "ein Experiment" vorstellst, heißt das eben Erde nachbauen. Das braucht man jedoch nicht, wenn man das Experiment in viele kleine zerlegen kann und in diesen einzelne Aspekte nachweist, die in logischer Konsequenz, sollten sie bestätigt werden, ein hochwahrscheinliches Ergebnis ausspucken. Indirekte Messmethoden und Nachweise sind in der Wissenschaft Alltag, genauso wie Ausschlussverfahren über Falsifizierung anderer wahrscheinlicher Ursachen. Deshalb habe ich auch die Aussage von @abelian grape geliket, denn würdest du mit dieser vereinfachten Vorstellung von Wissenschaft an heutige Ergebnisse herangehen, müsstest du ziemliches vieles in Zweifel ziehen. Bspw. das genannte Higgs-Boson. Einfach gesagt, weißt man solche Dinge eben "nur" mit einer bestimmten Genauigkeit/Wahrscheinlichkeit nach, die entsprechend statistischer Analyse in einem Bereich liegen muss, der besser als die Messfehler des Systems sein müssen. Dafür hat man dann seine Sigmas oder Chi-Quadrate oder whatever. Hinzu zieht man dann Sensitivitätsanalysen und andere Methoden um zu zeigen, wie empfindlich das Modell auf Parameter reagiert und wie hoch die Prognosegenauigkeit ist.

    Ich wette mit dir um einen Kasten Bier, dass die Sonne an deinem Wohnort nächstes Jahr am 08.10. um 17 Uhr in einer sehr ähnlichen Position bzgl. Azimut und Elevation zur Erde stehen wird wie heute. Das kann ich nicht durch ein Experiment, das exakt dieses Ereignis nachbildet beweisen bis es eintritt und dennoch wird wohl niemand daran zweifeln, dass es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit so passieren wird. Ich kann aber viele andere Dinge mit Experimenten beweisen, die die logische Schlussfolgerung sehr, sehr nahelegen. Noch exakter kann ich werden, wenn ich diese Daten in Simulationen füttere, dann verrate ich es dir auf die tausenstel Bogensekunde genau (Mal abgesehen davon, dass sich das mit dem Bierkasten eh erledigt, sollte es nicht so kommen. :ugly:).
    Oder wer sagt mir, dass das Bild welches ein SEM ausspuckt real ist? Was da alles an Zwischenschritten und Modellierung passiert, bevor ein Bild auf dem Monitor erscheint, bohr tja... da ist das Bild sicher auch nicht zu 100 % korrekt.

    Genauso hat man verschiedenste Dinge zum CO2, zum H und zum CH4 bewiesen und wiederum andere bzgl. Vulkan- und Sonnenaktivität widerlegt. Diese Ergebnisse lassen in ihrer Gesamtheit eben auch den logischen Schluss, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit einen anthropogenen Anteil am Treibhauseffekt gibt und dieser auch anteilig hoch ist. Dafür haben sehr viele Wissenschaftler sehr lange und wissenschaftlich gearbeitet.
    Wenn du also behauptest es gäbe keinen Anteil des Menschen am Treibhauseffekt, bist du derzeit in der "Bringschuld".
    Wenn du behauptest CO2 hat keine Treibhauswirkung, bist du in der "Bringschuld".
    Wenn du behauptest es gibt keinen Treibhauseffekt, bist du in der "Bringschuld".
    Wenn du behauptest der Temperaturanstieg basiert auf etwas anderem und die Korrelation zwischen den beiden Größen ist Zufall, bist du in der "Bringschuld".
    Jeder, der diese Punkte einzeln oder gemeinsam nachweisen wollte, ist bisher gescheitert, weil seine Daten es entweder nicht hergeben, sie manipuliert waren, es nicht wissenschaftlich war oder es insgesamt nur eine mathematische Trickserei war.

    Beharren auf einen "100 %-Beweis" ist jedenfalls nicht sonderlich wissenschaftlich, sondern entweder naiv, manipulativ oder doof.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Oktober 2019
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  40. Wolfpig

    Wolfpig
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    Würde es reichen wenn man darauf hinweist das viele Brauereien eigene Brunnen haben, welche auch ein paar KM von der Brauerei entfernt sein könnten, und ihr Brauwasser direkt aus den Grundwasser entnehmen?

    :tdv:
     
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