FIA Formel 1 - Saison 2022 [Ende Gelände, Aus die Maus, Beehren Sie uns bald wieder]

Wir kennen die FIA und ihre „Strafen“.

Ich bin nur gespannt, oh Mercedes und/oder Ferrari das CAS kontaktieren werden, falls sie FIA versucht durch ein lächerliches Urteil den Betrug von RB zu verharmlosen.

 

Glaube ich nicht, dass bringt sowieso nicht viel

Die W-Serie wurde übrigens 3 Rennen vor Saisonende abgebrochen, da war wohl die Kohle alle und als die Siegerin feststand hat man dann die reissleine gezogen.

Das wäre ja so als würde man jetzt die letzten 4 F1 Rennen nicht mehr Fahren weil der Sieger schon feststeht

 

Ja, die 100 Mio. € und Ausschluss aus der Konstrukteursmeisterschaft für McLaren Mercedes wurden bereits mehrfach erwähnt/verlinkt. Das war damals die höchste Strafe, die jemals im Sport verhängt wurde. Soviel zu "FIA und ihre "Strafen"".

Wäre also schön, wenn man sich die Empörung aufheben würde, bis es wirklich was zum Empören gibt. Dass die Strafe für Red Bull aufgrund der geringeren Tragweite in irgendeiner Form unter der McLaren-Strafe von 2007 liegen dürfte, sollte aber auch klar sein.

Am sinnvollsten fände ich persönlich eine Reduzierung des Budget Caps um Faktor X für Red Bull in der kommenden Saison. Zum Beispiel 1 Mio. zuviel ausgegeben = 5 Mio. weniger Budget fürs nächste Jahr. Laut Binoto wäre das ein Handicap von ca. 0,5 Sekunden.

 

Diese Art der Bestrafungen finde ich persönlich beschissen. Das entwertet Titel enorm und verstärkt nur noch mehr zu betrügen.

 

Ich bin echt gespannt was da passiert aber nach Ferrarigate wird das nur die nächste Mogelpackung.
Wie bereits hier erwähnt muss schon eine deutliche Strafe sein sonst macht das jeder. Ich denke aber man wird jetzt so lange rumrechnen bis es dann doch passt und es auf nicht genaue Regeln abwälzen.

Mark my words...

 

Wird ausgehen, wie Ferrari, FIA und der Motordeal. Bisher gibt es auch noch keine verlässlichen Quellen wieviel das Budget überzogen wurde. "Minor Breach" heißt 5% also alles von 1$ bis 7,25 Mio $. Letzteres bringt schon Vorteile ohne Ende, das vielzitierte Leichtbauchassis oder ein B-Auto.
Allerdings wird es hier nicht zu Aberkennung von Titeln kommen. Vielleicht wird der Betrag inklusive Strafe vom nächsten Budget abgezogen. Oder, Punktabzug in der KWM. Wobei, wie will man festlegen, wie viele Punkte?
Allen recht machen, kann es die FIA nicht.

 

Hätte die RadauBrause da nicht sogar noch Vorteile durch? Ich mein der letzte in der KWM bekommt doch mehr Windkanalzeit

 

Nun, gibt ja diesen Schlüssel wonach die Windkanalzeit und die Anzahl CFD Berechnungen nach Platz in der KWM vergeben werden. Nun könnte man diese Zeit reduzieren. Allerdings wird es wohl nur eine Strafe geben, also Abzug von Punkten (was ich nicht glaube) oder Abzug von Budget und Windkanal und CFD Zeit.
Wenn Sie nach dem Abzug von Punkten in der KWM zurückfallen, klar, gibt es mehr Winkanal-CFD Zeit. Die Strafe ist ja der Abzug der Punkte.
Wenn Red Bull eine Budgetstrafe bekommt, um die überzogenen Dollar plus Strafgeld, tut es genauso weh.
Übrigens, beschissen heisst für mich, vorsätzlich überzogen, das ist noch nicht bewiesen. Also fahrlässig überzogen, bis das Gegenteil herauskommt. Nun ist die Situation auch nicht ganz einfach, ich glaube zu dem Budget gab es auch noch Geld dazu, für die Sprintrennen zumindest.

 

Die FIA würde sich lächerlich machen, wenn sie Verstappen jetzt noch einen Titel aberkennen würden.

 

Und auch davor, das Red Bull hinschmeisst. Inklusive Alpha Tauri. Dazu passt der Gesundheitszustand von Mateschitz, soll nicht so gut aussehen.

 

Ach bitte Die Formel 1 LEBT durchweg davon sich mit maximalem Budget an Regeln vorbeizumogeln Gerade wenn die Anfangen müssen mit begrenzten Mitteln zu arbeiten, versuchst du natürlich alles Schönzurechnen. (Was übrigens praktisch jedes Unternehmen im DAX so lebt )

Ich bin auch fest davon überzeugt, dass alle Teams die am Limit der Budgetgrenze arbeiten effektiv "bescheißen" - die sind nur schlauer und lassen sich nicht erwischen

 

Das sowieso, sei es finanziell, technisch, organisatorisch. Alle loten die Grenzen aus, sei es Flexiwings, Wundermotor von Ferrari, Ballasttank von BAR, Bleikugeln im Tank bei Tyrell. Doppeldiffusor bei Brawn GP, DAS bei Mercedes, mögliche Traktionskontrolle und Entfernen von Sicherheitsventilen in der Tankanlage bei Benetton. Das hat man immer schon so gemacht. Im Grunde genommen gegen das Reglement verstossen bzw Grauzonen ausgenutzt.
Ich finde es ein Teil des ganzen Spektakels, was auch zusätzliche Spannungen schafft. Ein wenig erstaunt bin ich allerdings über Ferraris Rolle bei den Anschuldigungen, nicht lange her, da sind die mit einem blauen Auge weggekommen.

 

Auch die Anschuldigung von Mercedes dass die durch die 1mio das Auto besser entwickeln konnten um die WM zu gewinnen ist Hanebüchener Schwachsinn. Mercedes hat zwei RB Autos zu Vollschäden verschandelt, das war weit mehr als eine Million. Allein das hat RB schon einiges an Entwicklung gekostet, weswegen nur Max mit neuen teilen gefahren ist und Perez ewig nicht.

 

Pech, hätten die an anderer Stelle sparen müssen

 

Ich bin ja sowieso dafür, dass das Team des Unfallverursachers für den Schaden aufkommen sollte und trotzdem innerhalb des Budgets bleiben muss.
Das würde zu weniger "Platz da, ich bin der Landvogt" - Maneuvern führen und mindertallentierten Paydrivern entgegen wirken.

 

Wer Bud-Spencer-Zitate benutzt, kann kein schlechter Mensch sein

 

Nur Puffin gibt mir die Kraft und Ausdauer die ich benötige.

 

Ach wär das toll, wenn das ein Fahrer mal bei den Podest-Interviews sagen würde

 

Nur Puffin gibt mir die Scheiße, die ich brauche, bwaaaak!

 

Hin oder her, die Grenze des Budgets ist überschritten. Punkteabzug wird schwierig. Das Einzige, was ich mir glaubhaft vorstellen könnte, wäre ein kleineres Budget für die nächste Saison, plus einer gehörigen Strafe, die gerne auch höher als der eigentliche Verstoß gegen das Budgetcap sein kann, und natürlich auch unters Budgetcap fällt. Sagen wir, mal angenommen, Red Bull hat 5 Mio überzogen, was unter den "minor breach" fällt, wird die Strafe das 3 Fache kosten, also sind dann nächste Saison eben keine 145 Mio Budget offen, sondern nur 125 Mio. Und, die Darlegung der Budgetgrenzen und die möglichen Verletzungen müssten natürlich vor der Saison erfolgen. Also jetzt für 2021 nicht fast zum Ende der Saison 22 sondern idealerweise 2021 gegen Ende 2021. das für die kommende Saison alles klar ist, wo die Reise mit dem Budget hingeht. So kann ein Verstoss gegen das Budget in 2021 gleich ordentlich Auswirkungen auf die folgende 2022er Saison zeitigen. Wenn das zu niedrig angesetzt scheint, kann man die Strafenzahlung im Vergleich zur Budgetsprengung auch gerne noch etwa miltiplizieren. Ein 100 Mion Strafe, wie gegen McLaren, wird es sicher nicht mehr geben, da die Strafe dann das gesamte Budget auffrisst.

 

Naja, wenn die Strafe eher homöopathisch ausfällt, dann hält sich halt keiner mehr an die Regeln. Warum auch.

 

Nein, darum müsste sie auch so sein, das die nächste Saison im Eimer ist, plus die Übernächste auch. Sonst gibt man in der einen Saison viel aus, zu viel, um dort zu gewinnen, und schreibt die nächste Saison ab, dafür kann man dann in der übernächsten Saison, mit mehr Winkanal und CFD Zeit wieder um den Titel kämpfen.

 

@Rawoe

Die Idee, dass Ergebnisse und Strafen der Budgetprüfung bereits zum Saisonbeginn vorliegen müssen klingt zwar gut, halte ich aber für nicht umsetzbar, solange der Rennkalender so aussieht wie er nunmal aussieht. Das letzte Rennen findet dieses Jahr am 20.11. statt, das erste 2023 bereits am 05.03. Dazwischen liegen gerade mal 3,5 Monate, in der Jahresabschluss der Teams und Prüfung durch die FIA stattfinden soll.

Und wir reden hier ja nicht von Pauls Garage, wo ne simple GuV-Rechnung vermutlich schon ausreichen würde. Hier gehts um 10 mittelständische Unternehmen. Da nen belastbaren Abschluss zu erstellen dauert einfach. Und 10 Abschlüsse zu prüfen frisst auch ordentlich Zeit (die FIA hat btw. doppelt so lange für die Prüfung benötigt wie die Teams für die Einreichung).

 

Könnte man so handhaben wie die Zuordnung der Windkanalzeit und CFD Anzahl. Also die Saison "vierteln" und dann eben den Beginn der Rechnungssaison gegen die eigentlichen Rennen verschieben. Und wenn man ein Regelwerk aufsetzt, sollte man es auch Zeitnah kontrollieren können.

 

Das interessanteste wird ja eh wie die anderen Teams reagieren.

Alle 9 sind unterhalb des Kostendeckels geblieben, nur eines liegt drüber, man munkelt von 2 Millionen $ in etwa das was Haas oder Williams für Updates ausgegeben haben dürfe, wenn die Strafe mickrig ausfällt dürfte das bei den anderen 9 Teams zu, sagen wir, unruhe führen gegen die FIA. Immerhin ging es 2021 um eine knappe WM. Und um viel Geld, jeder Konstrukteurspunkt, jeder WM Punkt etc. gibt ja Geld und die WM war so knapp, ein 2. Platz für Bottas statt Verstappen wäre eine WM Entscheidung.

Die Strafe muss quasi schon sehr empfindlich sein. Auch aus Fairnessgründen gegenüber denen die Wirtschaften können oder dann halt auf Updates verzichteteten was Red Bull ja scheinbar nicht für nötig hielt.

Scheinbar haben einige Teams sogar ihr Budget nicht voll ausgeschöpft falls man bei der Prüfung über was stolpert... Niemand hat Red Bull gezwungen die 145 Millionen komplett und ohne "Reserve" auf den Kopf zu hauen.

Das muss schon in die Richtung gehen "Weniger Budget für Saison 2023 und 2024, weniger Windkanalzeit und andere Einschränkungen. Verstappen kann ja seinen WM Titel von mir aus behalten. ich glaube Hamilton will den auch gar nicht so haben. Aber die Polterdosen da ohne extrem empfindliche Strafe davon kommen lassen geht halt gar nicht

 

Für jeden Euro über Budget eine Zehntelsekunde weniger Windtunnel-Zeit.

2.000.000 € = 200.000 Sekunden = 55,5 h

Mercedes als Sieger in der Konstrukteurs-Wertung hatte für 2022 z.B. nur 280 h zur Verfügung. Da wären dann bei so einer Überschreitung mal eben knapp 20% des Zeitbudgets weg.

 

Langsam wird angerichtet! Holt Popcorn!

Heißt also auch, RB weiß mehr zu Ferrarigate als die Öffentlichkeit?

 

Glaub ich nicht, das ist das typische gepolter der Gummibärchenbrause...

Man beleidgt ja sogar den billigen Aldivodka wenn man da Red Bull reinkippt

 

Helmut Marko redet halt viel

Ich weiß nicht so recht, wie ich zu einer möglichen Aberkennung des WM-Titels für Verstappen stehen soll. Einerseits wäre es vermutlich richtig, sollte das Auto tatsächlich nur wegen der Budgetüberschreitung schnell genug gewesen sein, andererseits mag ich Hamilton nicht und fände es schade, wenn Schumis Rekord überboten würde. Und die Ausfälle von Verstappen, für die jeweils einer der beiden Mercedes verantwortlich war, hätten dann ebenfalls einen extrem fahlen Beigeschmack.

 

Mick dann ja wohl bei Haas raus. Wenn die an Ricciardo baggern und schon Gene Haas sagt, dass Mick noch zeigen muss, dass er noch punkten kann, dann gehe ich davon aus, dass seine einzige Chance noch Williams sein kann, oder irgendwo Ersatzfahrer. Vielleicht "sabotiert" Haas ihn ja auch noch ab und zu um die Trennung zu erleichtern.

 

die Aussage kann man sich nicht ausdenken wenn man an die Strategie von Japan denkt. Am besten bloß weg von diesem Clownteam

 

Haas sabotiert Mick doch schon die ganze Saison über..

Die Punkte hat er nicht mit Haas geholt, sondern trotz... Von mir aus könnte Haas komplett verschwinden..

 

So schauts aus; legt man die Strategien von Magnussen und Mick gegeneinander dann sieht man schon klar, dass sie bei Mick deutlich mehr Fehler gemacht haben. Das grenzt wirklich schon an Sabotage. Es ist echt jammerschade, dass er wohl nächste Saison kein Cockpit bekommt. Der Honey badger sollte es sich gut überlegen, ob er wirklich zu Haas gehen möchte.

 

Mal abgesehen davon, dass das kaum belegbar sein wird, fände ich eine Bestrafung von Verstappen schon mit Blick auf die McLaren-Geschichte hochproblematisch. Damals sind Hamilton und Alonso ohne persönliche Strafe davongekommen, weil sie mit der FIA kooperiert und Email-Verkehr zur Verfügung gestellt haben. Mindestens Alonso wusste sogar, dass da was nicht ganz koscher ist, und hatte dem Team bei Unstimmigkeiten im Vorfeld auch schonmal damit gedroht, kompromittierende Mails an die FIA weiterzuleiten.

Wenn also Fahrer in einem vergleichbaren Fall zumindest Mitwisser sind und durch Kooperation straffrei ausgehen können, Verstappen aber bestraft wird, obwohl er gar nicht involviert ist und nichtmal kooperieren kann, habe ich da erhebliche Bauchschmerzen mit.

 

Ich hoffe ja echt auf Williams, Mick bringt immerhin 1&1 mit.

 

Bin ich vollkommen bei dir, für ihn persönlich definitiv schade. Aber wenn bei Olympia oder der Tour de France einer ein Rad hat was nicht dem Reglement entspricht wirst du Instant disqualifiziert. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

 

Ich mein, sonst könnte ja auch das Team bescheissen bis in die Hölle und der Fahrer so "Hab das nicht gewusst"

Beim MclarenGate haben ja sogar die Fahrer selbst zeug an die FIA gegeben, wohlwissend das die damit ihre Punkte/Titel riskieren.

 

Nein, die Untersuchungen waren bereits im Gange und die Fahrer haben danach für einen Verzicht auf persönliche Strafen kooperiert. Die sind nicht von sich aus zur FIA gegangen und haben Whistleblower gespielt.

Wo ist denn da die Gerechtigkeit? Bei McLaren stecken die Fahrer mit drin und kriegen Straffreiheit, weil sie nachträglich E-Mails rausrücken. Und Verstappen, der nachvollziehbar argumentieren kann, dass er in Bilanzen, Gehaltsstrukturen und Abteilungsbudgets keinen Einblick hat, wird bestraft?

Sorry, aber nee...

 

Ich behaupte Hamilton hat sich in das Onlienbanking von RedBull gehackt und so selbst für die Übertretung gesorgt um seinen Titel zu verteidigen .