Elektromobilität: Energie!

gibt es nicht?

 

Vor oder nach Abzug der "Innovationsprämie"?

Und wieso weigen sich die Leute E-Kombis zu bauen?

 

Irgendwie sieht es für VW in China nicht gut aus. Man könnte sogar sagen dramatisch.

Automesse in Shanghai: Marktanteile von VW in China im freien Fall (faz.net)



Zum Vergleich: 2016. VW verkauft fast die Hälfte aller Fahrzeuge in China.

 

Unausgesprochen möchten das doch insbesondere die Grünen: Dem Pöbel wird der Individualverkehr entzogen, die Wohlhabenden - zufällig ihr Kernklientel - fährt E-Auto. Klimaschutz via Portemonnaie. Bei Flugreisen ist es doch nicht anders: Dem Pöbel die sauer zusammengesparten 10-Tage All-Inclusive auf Malotze verbieten wollen, während man selbst vier Wochen in Südostasien herumreist.

 

Ist es ein @Vögelchen? Ist es ein Flugzeug? Nein! Es ist Grünen Bashing Man!!!
https://www.der-postillon.com/2023/03/gruenen-bashing-man.html

 

Die deutschen Hersteller sind im E-Segment auf dem chinesischen Markt allesamt erledigt. Und dieses Segment ist schneller gewachsen als gedacht.

 

Das hat nicht nur für den chinesischen Markt Konsequenzen. Durch das Volumen werden chinesische Hersteller konkurrenzfähig. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie weltweit etablierten Herstellern Marktanteile abnehmen werden.

 

Ich habe genau diesen Typus zuhauf in natura kennengelernt: Entweder wird sozio-ökonomisch einfacher verorteten Menschen die Lebensweise abgesprochen - eben der Jahresurlaub auf Malotze, das Parken des Autos vor der Mietwohnung in der Innenstadt - während man selbst in für sich wichtigen Lebensbereichen - meistens sind das Fernreisen - umweltschädliches Verhalten lebt oder man kauft sich durch teure Substitute wie E-Autos ein wenig frei.

Beispiel: In einer Stadt wurde das Parken in der Innenstadt partiell eingeschränkt, darüber freute man sich geifernd. Im Satz darauf wurde angekündigt, für eine Hochzeit den Erdball zu umrunden. Selbstgerecht und bigott. Exakt so nehme ich viele Stammwähler*innen der Grünen wahr.

Insbesondere das Fernreisen ist sakrosankt, denn man möchte sich bitte nicht die Weltgewandtheit und den kosmopolitischen Habitus verbieten lassen.

 

42 ist der Preis, den du Tesla auf den Tisch legen musst, um das Auto zu bekommen. 3000 "Herstelleranteil" sind dabei ausgewiesen (ich bezweifle aber, dass das Auto 45 kosten würden, wenn es keine Förderung mehr geben würde, das schreibt Musk halt mal so auf die Rechnung).

Die Kohle vom Umweltbundesamt kannst du dann anschließend eintreiben

 

Das nächste Update für den Tesla und dessen "Einparkhilfe" ist installiert.

Die große Änderung? Im Display wird jetzt eine Warnung angezeigt, dass die Werte ungenau sein können.

 

In den neuesten Tesla Prototypen werden vorne noch Luftballons aufgeblasen und wenn die platzen, weiß man, das war zu nahe.

 

Gab mal einen Cartoon, wo empfohlen wurde so Ketchupflaschen aus Plastik hinten und vorne ans Auto zu machen, dann sieht man wenn man wo gegen fährt weil es hoch spritzt.

Ist so ähnlich wie der Wurstblinker bei Werner

 

Du vergisst, dass du beim Betrieb eines BEVs extrem viel sparst im Vergleich zu einem Verbrenner. Ich habe hier einen ziemlich guten Vergleich, weil ich zuletzt einen 6-Zylinder BMW fuhr, der ziemlich genau die Fahrleistungen des Model 3 LR hat.

Der Tesla kostet mich also im Jahr 1566€ oder ~10ct pro km, der BMW 3030€ oder ~20ct pro km bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000km. Also das Doppelte. Nur Betriebskosten, nicht Wertverlust etc.

Darüber hinaus habe ich kalkulierbar vier Jahre lang definitiv keine Kosten für Reparaturen (bei BMW drei) und sogar acht Jahre oder 160.000km lang keine Kosten bei Schäden am Antriebsstrang (BMW auch nur drei). Ich brauch lediglich Reifen und vllt. mal nen Innenraumfilter. Beim BMW war schon nach 30.000km das Dach futsch (Cabrio), gerade noch in der Garantiezeit, 4 Wochen später hätte ich das selbst bezahlt.

Wenn ich das Model 3 also bis zum Garantieende 2030 fahre habe ich 12K gespart nur an Betriebskosten Stand 2023. Und da der Benzinpreis innerhalb der 8 Jahre vermutlich eher Richtung 3-4 Euro geht, die Strompreise langfristig aber eher fallen dürften, ist die Rechnung noch sehr konservativ.

Bei Klein- und Kompaktwagen mag die Rechnung entsprechend niedriger ausfallen, da hast du dann halt vllt. 8ct pro km bei BEV und 16ct beim Verbrenner, trotzdem lohnt sich ein Anschaffungspreis von 40K im Vergleich zu einem 25K-Verbrenner über die Jahre definitiv bereits heute, zumal man noch Förderung bekommt.

 

Ja, das wird bestimmt genau so passiert sein...

 

Naja, er ist Lehrer, das ist schon eine spezielle Bubble. [/klischee]

Bei mir ist es halt das Gegenteil. Da sind teils richtig asketische Leute dabei oder solche die jeden Aspekt des Lebens auf ökologische Eigenschaften abklopfen.

 

Weiß ich nicht, ich vollziehe deine Berechnung später mal nach, aber bisher habe ich mir immer ausgerechnet, dass da nicht viel zwischen liegt.

 

Ich kanns dir etwas aufschlüsseln, ist bei mir recht gut vergleichbar, weil ich einen 6-Zylinder BMW hatte, der von den Fahrleistungen quasi identisch mit dem Model 3 LR ist. Die Versicherungskosten für den BMW habe ich vorhin sogar vergessen

15K Fahrleistung im Jahr mit dem Verbrenner: 9l auf 100km = 1350 Liter Sprit = 2430€ (bei 1,80e pro Liter)
Dazu 350€ Jahresinspektion/Ölwechsel, 250€ Steuer, 760€ Versicherung = 3.790€ Betriebskosten oder 25ct pro km

Tesla: 15.000km Fahrleistung, 3000 davon free weil THG-Prämie in Supercharger-Guthaben umgewandelt. Also 12.000 bezahlte km mit einem Verbrauch von 21kWh auf 100 und 0,32ct pro kWh (mein aktueller Stromtarif) = 806€.

Inspektion 0, Steuer 0, Versicherung ebenfalls 760 = 1506€, oder 10 ct pro km. Und bei der Versicherung habe ich im Gegensatz zum BMW sogar Fahrer unter 25 drin.

Die Rechnung wird sich in den nächsten Jahren noch deutlich zu ungunsten der Verbrenner verschieben, weil Sprit mit Sicherheit teurer wird aufgrund der steigenden CO2-Abgaben

Edit: es sind natürlich 10 bzw. 25ct pro km nicht auf 100, ist korrigiert

 

Eine Inspektion wird aber doch auch bei Elektroautos anfallen. Und der Wertverlust wäre ja noch einzurechnen.

Aber ja, ich sehe trotzdem was du meinst.

 

Kombis sind eh primär ein deutsches Ding, die verkaufen sich anderswo quasi gar nicht und sind oft schon aus dem Programm genommen oder werden es demnächst - unabhängig von der Antriebsform. Finde ich auch dämlich, ein kompakter Kombi ist imo. die sinnvollste Form eines Autos überhaupt.

Nö, bei Tesla nicht.

 

Hab meinen ersten "TÜV" diesen Monat mit dem Model 3, bin gespannt.

 

Ach ja, die vorgeschriebene Jahresinspektion bei den deutschen Premiums. Einmal Ölwechsel und Flüssigkeiten nachfüllen macht dann 350€ bitte

 

Denke aber auch, dass man die Inspektion beim Elektroauto nicht so starr wie beim Verbrenner machen muss. Bei Hyundai geht die ja zb nicht nur nach Zeit (alle 12 Monate) sondern nach Kilometern, so dass Vielfahrer dann 2 mal im Jahr hin müssen.

Gerade weil kein Ölwechsel anfällt verstehe ich nicht wieso ich zum aufrechterhalten der Garantie zur Inspektion muss. Verschlimmere ich einen Garantiefall durch das Auslassen der Inspektion? Wird Rost verhindert und kann ein rostiges Teil gerettet werden wenn ich zur Inspektion fahre?

Bei meinem Auto wird im Sommer die erste Inspektion fällig. Innenraumfilter wird gewechselt (ist das nötig nach 1 Jahr?) und einmal ums Auto gegangen sowie meine Mängelliste durchgegangen (hoffentlich). Und Rückrufe abgearbeitet. Aber ehrlich gesagt könnte man das meiste davon auch auf Garantie machen ohne dass ich dafür zahlen müsste.

 

Ja, aber dann würdest du nicht mehr dafür zahlen, daher geht das nicht.

 

Würde man das durch Inspektion verhindern? Da reicht es doch vor dem TÜV und zusätzlich kurz vor Ende der Garantie das Auto zu prüfen. Wenn mein Licht nicht geht oder falsch geht merke ich dass doch auch so oder gehe im Herbst zum kostenlosen Lichttest (gibt es noch oder?).

 

Gibt es beim Licht keine Warnung? Das hat sogar meine Muppelkarre.

 

Gibt es. Vermute eher es geht um die Lichteinstellung. Und die könnte man direkt beim TüV einstellen lassen - per Bildschirm im Auto selbst also ist der Beitrag wie immer nur zu 50% korrekt.

 

Klar und wenn das Licht Leute blendet kriege ich Lichthupe oder Vogel gezeigt.

 

Genauso ist es. Ich sehe kein Service Center von innen, solange nichts kaputt ist oder der TÜV etwas bemängelt. Dann repariert Tesla das auf Garantie.

Am Ende der vierjährigen Garantiezeit auf alles und der achtjährigen auf den Antriebsstrang macht man einen "End of Warranty" Termin entweder bei Tesla oder einer unabhängigen Werkstatt (wenn man Tesla nicht traut) und wenn was auffällt, geht das noch auf Garantie.

Wer ganz vorsichtig ist geht alle 2 Jahre, aber das ist eben keine Pflicht.

 

Wertverlust oder "total cost of ownership" habe ich mal bewusst weggelassen. Das kann man aktuell extrem schwer einschätzen.

Ich sehe das Auto erstmal als Gebrauchsgegenstand und nicht als Invest. Ich fahre den mindestens die 8 Jahre bis end of warranty. Wenn der Tesla nach 8 Jahren vielleicht 15.000 im Unterhalt gespart hat im Vergleich zu einem vergleichbaren Verbrenner und inkl. Förderung auch noch 10K billiger war, ist es mir eigentlich egal, ob ich dafür noch 10K oder 15K bekomme. Und wenn mir keiner mehr was geben will, wird er halt noch solange weitergefahren bis es sich wirtschaftlich gar nicht mehr lohnt. Zumal ich auch davon ausgehe, dass die Gebrauchtwagenpreise für Verbrenner deutlich purzeln werden, wenn der Sprit mal in Richtung 4€ geht. Bezahlbare gebrauchte BEVs werden sehr begehrt sein am Ende des Jahrzehnts.

 

Also zum Thema Inspektionen: Natürlich könnt ihr darauf verzichten und einfach alle 2 Jahre vom TÜV das Fahrzeug prüfen lassen. Das Problem dabei ist halt das der TÜV halt auch nicht wirklich alles prüft und nur die wichtigsten Sachen für die Verkehrssicherheit.

Bei einer Inspektion wird mehr getan als "nur" Filter tauschen. Es gibt vom Hersteller eine Liste die abgearbeitet wird und je nach alter/Laufleistung variiert diese. Bremsflüssigkeit? alle 2 Jahre sollte die gewechselt werden und ja Elektroautos haben sowas auch . Fehlerspeicher auslesen, frühzeitig Probleme feststellen - bevor teure Reparaturen fällig sind (zb schleichender Kühlmittelverlust) Updates, Rückrufaktionen bzw Feldmaßnahmen? Das kann der TÜV nicht, der stellt nur ist Zustand fest und Werkstätten haben da ein besseres Know-How und wissen was bei Fahrzeug X für Probleme auftreten können.

Es gibt nichts Schlimmeres als Wartungsstau bei Fahrzeugen, dann wird die Reparatur nämlich deutlich teuer, weil man evtl frühzeit auftretende Fehler nicht identifiziert hat und beseitigt hat. Und meistens werden die Reparaturen dann so teuer, dass sich das einige nicht mehr leisten können.

Muss ja im Endeffekt jeder selber wissen, aber nur "Filter wechseln" ist das nicht. Zumindest nicht in einer guten Werkstatt.

Denn eines ist sicher, kein Neuwagen ist heutzutage mehr fehlerfrei und läuft ewig. Ich hab mittlerweile genug Elektroautos auf der Bühne gehabt und reparieren müssen - die Hersteller sparen, wo sie können - auf Kosten des Kunden.

Ps: Innenraumfilter alle 2 Jahre idR. Da die Frage aufkam.

PPS: Falls ihr Mader in der Gegend habt oder irgendwo hinfahrt wo Mader sind, dann habt bitte ne Versicherung gegen maderschäden , das kann sehr schnell in die Tausende gehen. Rekord war bei mir 12k Schaden, obwohl nur 1 Kabel angebissen war.

 

Einfach zurückbeissen .

 

Das ist alles richtig, aber solange der Hersteller 4 bzw. 8 Jahre Garantie gibt no matter what, sehe ich nicht ein, jedes Jahr auf eigene Kosten(!) zum Service anzurücken. Grobe/sicherheitsrelevante Schäden findet der TÜV, der Rest wird vor Ende der Garantie abgecheckt.

Es steht ja jedem frei, auch nach zwei Jahren Service zu machen. Aber die Pflicht(-kosten) für den Kunden jedes Jahr sind für mich ein Relikt aus vergangener Zeit bzw. Teil eines Vertriebsmodells "Markenhändler" die halt auch von etwas leben müssen (und die leben gut von den Inspektionen)

 

Die Prüfung der Bremsflüssigkeit, mindestens alle 2 Jahre, Zustand der Bremsen und Reifen, mindestens einmal im Jahr finde ich ist Pflicht. Das sind absolut sicherheitsrelevante Bauteile, die geprüft werden sollten, egal ob vom Hersteller vorgeschrieben oder nicht.

Wer das nicht macht, darf sich nicht wundern, wenn was passiert.

 

Eine Garantie no matter what gibt es nicht. Lese dir mal die Garantiebedingungen bitte durch. Da steht bei Tesla zb ganz genau "Diese Garantien decken unter normalen Einsatzbedingungen die Reparatur bzw. den Austausch bei Material- und Herstellungsfehlern an Komponenten, die von Tesla stammen." Das bedeutet das Verschleißteile davon nicht betroffen sind und ja auch ein Elektroauto hat ziemlich viele Verschleißteile.

Da steht sogar, dass Schäden, die durch einen versäumten Service entstehen, diese nicht repariert werden auf deren Kosten. Und sowas haben alle Hersteller. Das Kleingedruckte sollte man besser lesen.

 

Folgen versäumten Service sind aber bei Elektro-Autos nicht so fatal. Bremsen sollte man prüfen, klar. Komme auch damit klar, wenn man nach 1 Jahr eine Inspektion und Prüfung auf Garantiemängel macht und ab dann alle 2 Jahre eine in Verbindung mit TÜV.

Mein Ford Focus brauchte bestimmtes Öl und das musste ziemlich zeitnah gewechselt werden, weil der Zahnriemen da durch läuft. Ich hatte bei meinem Verbrennern aber immer irgendwelchen Mist außerhalb der Wartung und Garantie. Lenkung ausgeschlagen, Turbo geht nicht (einmal den Fehler nichtmal gefunden und ganze Kabel ausgetauscht), Klimaanlage alle 3 Jahre ohne Funktion und so weiter. Jeweils bei neuen Autos ziemlich genau ab dem 3. Jahr.

Und ich hab die Scheckheft gepflegt. Große Inspektion bei Ford zu 80.000km kam auf 1000 Euro. Dazu nochmal 2000 Euro für Turbo und irgendwas mit Wasserpumpe kurz vor Verkauf und Abholung meines Megane.

Das ist aber sicher ein anderes Thema, gebe ich zu. Am besten war als ich 1 Monat nach Inspektion das Auto bei Renault hab schätzen lassen und die mir schwarz auf weiß gegeben haben dass die Bremsklötze fast durch sind und das gefährlich ist. Hat mir Ford bei der 1000 Euro Inspektion nichts von gesagt. Das dazu.

 

Das sagst du, gerade weil es ein Elektroauto können die Folgen fatal und sehr teuer werden. Die Bauteile sind nämlich deutlich teurer als man denken mag. Soll jetzt nicht heißen das wenn man nicht zum Service geht das alles kaputt geht, soll nur heißen das der Hersteller sagen kann, wenn man einen Schaden hat "Du warst nicht zum Service? Dann hast du leider Pech gehabt und musst selbst zahlen"

Natürlich steht und fällt es mit einer guten kompetenten Werkstatt. Es mag durchaus sein, das es Vertragswerkstätten gibt (oder freie Werkstätten), die keine gute Arbeit Leisten bzw derjenige, der am Fahrzeug arbeitet, einfach nicht bei der Sache ist. Das kommt vor, leider.

 

Reifen bzw. Räder lasse ich zweimal im Jahr wechseln inkl. auswuchten

Verschleißteile bzw Materialien hatte ich nie im Sinn. Mir ist klar, dass Reifen, Bremsbeläge, Flüssigkeiten auf meine Kappe gehen

Ich bezweifle dass mir Tesla irgendwie mit "du warst nicht beim Service?" kommen kann wenn sie gar keine Serviceintervalle vorschreiben.

 

* lachtinGebrauchtauto *

 

Mein Schwiegervater fährt ne 14 Jahre alte Seat Schrottkarre mit über 250.000 km durch die Gegend, die braucht auch 8 Liter und ständig ist was kaputt. Aber ist halt bezahlt, nicht wahr?