Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Landtagswahl SN/TH am 01.09.2024)

Primär auf die Flucht zu Ende des zweiten Weltkriegs aus den Ostgebieten. Aber klar, auch vor und nach der Wende wurden "Ossis" gerne nicht gut aufgenommen.

 

Ich glaube er meint die aus dem Osten Vertriebenen Deutschen

 

Aus dem investment thread:

Weil sich Niedrig-Mittellohnarbeit in Deutschland nicht lohnt. Überhaupt nicht. Abgaben sind früh in der Progression schon Verhältnismäßig hoch, während es gleichzeitig für die die garnicht arbeiten (können oder wollen) starke Sozialleistungen gibt.

Dazu kaum Hoffnung auf wirklichen sozialen Aufstieg, da die Steuer und abgabenprogression so richtig reinhaut und man selbst mit, für angestellte, gute Löhne von 6k brutto und mehr keine Sprünge machen kann.

So entstehen im Verhältnis zu anderen Industriestaaten absurd hohe Lohnkosten, ohne das beim An am Ende davon viel ankommt.

In den im Artikel angesprochenen USA verdient ein gut ausgebildeter Facharbeiter, zum Beispiel in der IT das doppelt bis dreifache von hier, während er gleichzeitig weniger Lohnsteuer zahlt. Ja, das schlägt sich dort darin nieder, dass die Kosten zur Gesundheitsversorgung oft privat sehr hoch sind, genau wie extrem hohe Mieten, aber unterm Strich kannst du dir schneller "Luxus" leisten. Das neue iPhone kostet halt die gleichen 1300€ wie hier, aber du hast halt 6k raus und nicht wie hier 3.5.

Am Ende hast du also absurde Lohnkosten für wenig Wohlstand und gleichzeitig nahezu die teuerste Energie weltweit

 

Deinem letzten Absatz stimm ich zu so funktioniert das nicht aber dein erster Absatz funktioniert so auch nicht. Grade wegen dieser Einkapselung bilden sich doch Parallelgesellschaften heraus die dann auch wieder dazu beitragen das Dinge wie in deinem zweiten Absatz genannt entstehen.

Integration heißt auch nicht das es Angebote staatlicher Seite gibt sondern das muss vom Bürger entstehen. Wer hat denn noch außerhalb vom beruflichen Kontext noch großartig Kontakt mal mit Gruppen die nicht seiner Bubble entstammen? Kaum einer. Deswegen nennt man es ja Bubble. Das ist doch das große Problem hier. Es findet keinerlei Durchmischung mehr statt.

 

Vermutlich die Millionen Vertriebenen nach dem 2.Wk, v.a. aus dem heutigen Polen, Tschechien und Slowakei. Die waren sowohl in der BRD als auch der DDR lange Buerger zweiter Klasse...Wobei gerade Bayern von den vielen billigen, gut ausgebildeten Arbeitskraeften massiv profitiert hat. Ohne die waere das vermutlich heute noch ein Bauernstaat.

 

Der vergleich war, schrieb jemand oben, wenn du auf einer Party eingeladen bist und aus den Tisch kackst, fliegst du raus.

Dann ging es im übertragenden Sinne um den Nachbarn der sich besucht oder halt jemand aus einem anderen Land.

Du sollst dich an die Regeln als Gast halten. Egal wo du her kommst.

 

Gleichzeitig ist es den USA so, dass wenn du abstürzt dann richtg und es gibt auch dort einen riesigen Niedriglohnsektor.

Nicht zu vergessen, vom Gehalt darfst erstmal was zurücklegen. Du hast ein Kind? Glückwunsch zur Geburt. Macht 40.000 $. Ne davon übernimmt deine Versicherung nichts.

Oh du warst beim Arzt. Hier die Rechnung. Hast ja einen Selbstbehalt.

Oh du bist krank? Sorry alle bezahlten Krankentage sind aufgebraucht.

 

Natürlich. Ich sag nicht alles is toll. Ich weiß nur von ehemaligen Kollegen, dass die sich in gleicher Position mehr leisten konnten als hier.

Hängt natürlich auch stark von den benefits ab, ob du ne gute KV über die Arbeit bekommst und wie und was.

Und wie du sagst, wenn man dann arbeitslos wird isses problematisch

 

Frage ich mich auch. Es gibt Metaphern, die funktionieren. Diese hier nicht. Die Ausgangsfrage war, ob es rassistisch sei sich dafür auszusprechen, dass verurteilte ausländische Schwerkriminelle - ggf. nach Verbüßung ihrer Strafe - abgeschoben werden sollen. Die naheliegende Antwort erscheint: Ja, selbstverständlich, sofern es umsetzbar ist.

Danach kam eine Frage, ob das hiesige Strafsystem nicht verstanden sei und der Hinweis, dass für alle Menschen im Land die selben Gesetze gelten. Die Nachfrage verstehe ich nicht und die zweite Aussage ist sachlich falsch; für Staatsbürger und nicht-Staatsbürger gelten nicht dieselben Gesetze.


Um aber die "Nachbar"-Erzählung aufzugreifen. Egal ob der Nachbar dauerhaft wohnen will oder ein Gast ist, in beiden Fällen würde ich bei einem verurteilten Schwerverbrecher dafür plädieren, dass er aus der Hausgemeinschaft rausgeworfen wird wenn der schwere (!) Straftaten gegen diese begangen hat. Aber diese Metapher ist ohnehin etwas schief. Falls jemand dies als rassistisch empfindet: Was daran ist es?

Viele sicherlich, einige nicht. Aber ich widerspreche da auch nicht grundsätzlich: ich halte den "Gast"-Begriff auch für unpassend, eben weil er sachlich so unscharf ist. Aber ich empfinde ihn nun nicht als moralisch sonderlich problematisch.

 

Du meinst Rehabilitierung und Resozialisierung oder worauf willst du hinaus? Du darfst gerne deinen Satz ausführen, ansonsten antworte ich auf nichtssagende Einzeiler nicht mehr.

 

Mh, ja gut ich weiss nicht wie ich es anders ausdrücken soll. Das Problem ist heutzutage einfach, das man gerne.... Missverstanden wird. Oder gern in Richtungen geschubst wird. Meist wird gar nicht versucht die Botschaft des anderen zu verstehen. Weil jeder sowieso nur gefühlt auf seine Meinung beharrt.

Beispiele gibts auf den Sozialen Plattformen genug. Da schreien die einen, ihnen wird das Gendersternchen oder was weiss ich aufgezwungen, andere schreien du bist gegen Gleichberechtigung, pipapo...
Ich bin derzeit in nem Alter, wo ich sage "Mir ist es egal"... Ich nutze es nicht, ich weiss ich bin nicht zu gezwungen, aber gibst du ein Kommentar dazu ab oder kommunizierst du es öffentlich... Tja, schon haste mit Pech nen Shitstorm an der Backe.
Genauso Thema Flüchtlinge.
Ich bin sicherlich nicht rassistisch. Solange wir die Möglichkeiten haben zu helfen, sollten wirs tun. Ich bin aber auch dafür, das wir etwaige Straftäter schnell aus dem Verkehr ziehen. Das einmal falsch ausgedrückt, bist du der Rassist vor dem Herren oder wirst in die AfD Nazi Bubble gedrückt...
Und wenn ich irgendwo sage das ich Grün wähle und Habeck als super Kanzler sehen würde, ja gut, was ich dann abbekomme brauch ich niemanden zu erklärn, so wie der Mediale Shitstorm immer über die hereinbricht

 

Man wie mich das nervt. Peru,Peru, Peru. Ne andere Platte können die nicht auflegen.

Genau wie aber Indien. Ja brechen wir langfristige Verträge um kurzfristig etwas Geld zu haben. Gute Idee.

 

Ich glaube wirklich nicht, dass es sonderlich viele Leute gibt(gerade hier im Forum), die dagegen sind, dass man Straftäter(wenns die Tat rechtfertigt) aus dem Verkehr zieht.
Nur ist abschieben, für mich kein 'aus dem Verkehr ziehen'. Der Straftäter läuft ja dann trotzdem noch frei herum, nur halt nicht mehr bei uns.
Also wenn Gerichte feststellen, dass der Menschen eine Gefahr für seine Mitmenschen ist, dann sollte der nicht frei rumlaufen, weder in Deutschland noch in Syrien, Afghanistan oder sonst wo.

 

Es ist Aufgabe des Staates, das eigene Staatsvolk vor Straftätern zu schützen. Deutschland muss nicht die Menschen im Ausland vor ihren eigenen Mitbürgern schützen. Diesen Staaten haben die Aufgabe, sich selbst um ihre kriminellen Bürger zu kümmern.

 

Die sind dann aber noch nicht kriminell gewesen. Zumindest nicht vor Ort.

 

Oke dir ist also egal, wenn zum Beispiel ein Vergewaltiger weiterhin frei rumläuft und Frauen vergewaltigt, solange die Frauen nicht teil des deutschen Staatsvolks sind.

 

Meine Güte, das war darauf bezogen, dass hier einige schon davon gesprochen haben, dass für diese "Gäste" höhere Standards gelten sollten, weil es ja Gäste sind. D.h. man würde ihnen ein besseres, angepassteres Verhalten verlangen als von Einheimischen. Das ist ziemlich offensichtlicher Rassismus.

Und was an den hier angeführten "Beispielfragen" (Was, wenn der neue Nachbar seine Frau schlägt?) rassistisch ist, muss ich hoffentlich nicht erklären.

Hier im Topic hat sich die ganze typische Ich-bin-ja-nicht-rechts-aber-Fraktion ziemlich heftig entlarvt. Dich würde ich da natürlich ausklammern, erstens, weil ich dich nicht so einschätze, und weil ich bei dir glaube, dass du nur den Rassismusbegriff zu eng denkst. Aber hier sind ansonsten - mal wieder - gewisse Leute mit ausländerfeindlichen Denkweisen aufgefallen. Und es sind auch wirklich immer wieder die selben Leute.

 

Aber obacht, das ist natürlich nicht rassistisch!

 

Als Gast benimmt man sich nunmal mehr als zu Hause. Zumindest ich verhalte mich dann höflicher und angepasster, als wenn ich daheim wäre. Man achtet mehr auf die Wortwahl, das Erscheinungsbild usw. Hat nichts mit Rassismus zu tun.

 

Ja moment... Das einsperren kann/sollte dann natürlich der herkunftsstaat übernehmen. Dazu braucht es natürlich entsprechende abkommen.

 

Ich schätze, die Bewohner von Mallorca würden dir da widersprechen.

 

Es geht doch darum: Ausländer (in dem Fall völlig egal ob Migrant, Asylsuchender oder Tourist) begeht in Deutschland eine schwere Straftat, sitzt hier seine Strafe ab und wird danach in sein Heimatland abgeschoben. Das heißt, er würde in Deutschland genauso frei rumlaufen dürfen. Der Vorteil als Staat ist, dass man das bei ausländischen Staatsbürgern nicht akzeptieren muss, da man die Ein- und Ausreise regeln kann.

 

Ist in anderen Ländern ja auch so

Ich würde zum Beispiel aus Respekt der Kultur in einem muslimischen Land nicht mit nen Dosenbier draußen rumlaufen.


Ist das dann Rassismus seitens der Einheimischen mir gegenüber, wenn ich es doch machen würde und dann einer mich drauf anspricht?

 

Immer wichtig die schlimmste Ausnahme als Beispiel zu nennen

 

Also so schwer zu verstehen war das nicht, dass er offenbar das für Straftaten im Ausland meint und nicht, dass jemand hier Verbrechen begehen kann und so lange es innerhalb seiner Kultur stattfindet es straffrei sein sollte

 

Wenn ich überlege, welches Urlaubsparadies wofür bekannt ist, war Mallorca nicht die schlimmste Ausnahme. Und es dürfte sehr viele Ausnahmen geben.

 

Klar, sonst müsste man ja ernsthaft antworten

 

Und trotzdem ist es nicht die Mehrheit die sich zugekotzt am Strand zum Schlafen legt

Wenn wir über Migranten reden werden wir ja auch nicht den sich daneben benehmenden Antänzer der Kölner Domplatte stellvertretend für x Millionen Einwanderer nehmen oder?

 

Doch. Natürlich. Der Rassismus besteht darin, Migranten als Gäste wahrzunehmen. Migranten sind eingewandert. Die leben hier. Die wohnen hier. Du hast an die keine höheren Ansprüche zu stellen, bloß, weil sie aus einem anderen Land kommen. Andernfalls wäre es eine Ungleichbehandlung aufgrund der Herkunft und damit klar ein Bestandteil von systemtischen Rassismus.

Nochmal, weil das für einige scheinbar schwer zu verstehen ist: Migranten sind keine Gäste.

 

Ist es dann auch Rassismus, wenn ich es als vollkommen legitim erachte, dass ich als Gast bei entsprechendem Fehlverhalten ebenfalls rausgeworfen werde? Also ist es im Grunde rassistisch, dass ich mich möglichst viel über Kultur, Umgangsformen usw. meines gewählten Ziellandes informiere um möglichst viele Konflikte zu vermeiden? Frage weil ich gerade dabei bin und ich möchte natürlich nicht rassistisch sein, auch nicht mir selbst gegenüber.

 

Diese Frage gerade von dir, das ist witzig.

 

Migranten als Gäste zu bezeichnen ist rassistisch. Migranten wohnen hier, meine Güte. Die leben hier! Das sind keine Gäste. Das sind Nachbarn. Es geht doch nicht mal wirklich darum, welche Konsequenzen bei Vergehen drohen, sondern darum, dass hier mit dem völlig verqueeren Gast-Argument begründet werden soll, dass an Migranten HÖHERE Ansprüche gestellt werden und heftigere Konsequenzen gefordert werden. Das ist eine Ungleichbehandlung aufgrund der Herkunft. Ja, das ist rassistisch.

Es sei denn, du möchtest fordern, auch Deutsche (ohne Migrationshintergrund) auszuweisen, wenn sie gewisse Straftaten begehen. Komischerweise tut das so gut wie niemand.

 

Der Migrant, hat sich aber dann auch, sowohl an deutsche Rechte, Gesetze und Gepflogenheiten anzupassen. Er kann nicht herkommen und sich Freiheiten rausnehmen, die er von zuhause gewohnt ist ... bzw. nichtmal da wahrscheinlich machen würde.
Migration bedeutet eben AUCH Anpassung. Macht er das nicht, seh ich das nicht als Migration.

 

Klassischer Strohmann. Das war nicht das Thema. Das ist nicht Bestandteil meiner Aussagen gewesen.

 

Oke war vielleicht etwas mißverständlich formuliert, weil ich seine Worte benutzt habe. Dann formuliere ich die Frage um
Oke dir ist also egal, wenn zum Beispiel ein Vergewaltiger weiterhin frei rumläuft und Frauen vergewaltigt, solange das im Ausland passiert und die Frauen nicht teil des deutschen Staatsvolks sind.

 

Du schmeißt alles durcheinander

Über Migranten, die hier integriert sind, vermutlich ganz normal hier leben redet doch keiner - außer du

Es ging ursprünglich um abschieben in Heimatländer.

Jemand der hier lebt, vermutlich einen deutschen Pass hat und hier nicht Gast sondern Einwohner ist, an den gelten genau die Ansprüche die man an jeden hier hat (egal wo er geboren wurde).

 

Zumindest mir ist es nicht egal, aber da kann ich herzlich wenig machen

Was soll ich persönlich gegen die Taliban machen, die systematisch dort Frauen unterdrückt?

 

Welche höheren Ansprüche sind denn das genau?

Darüber müssen wir wohl nicht diskutieren.

Was aber wohl mal verdeutlicht werden sollte ist die Frage, von welchen Migranten hier jeweils gesprochen wird. Deutsche Staatsbürger sehe ich da z.B. nicht, denn sogut wie alle von uns haben irgendeinen Migrationshintergrund. Bei Manchen ist der einfach länger her als bei Anderen.

Solange ich aber z.B. keine norwegische Staatsbürgerin bin, sehe ich mich auch bei langjährigem Aufenthalt dort als Gast an. Ich glaube das sieht Norwegen sehr ähnlich.

 

Das Beispiel war, dass wir einen Straftäter in Gewahrsam haben und dann entscheiden ihn ab zuschieben statt in einzusperren.