Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Landtagswahl Brandenburg am 22.09.2024)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 2. Mai 2019.

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Wenn heute Bundestagswahl wäre:

Diese Umfrage endet am 9. September 2024 um 19:10 Uhr.
  1. CDU/CSU

    30 Stimme(n)
    12,9%
  2. SPD

    10 Stimme(n)
    4,3%
  3. Grüne

    90 Stimme(n)
    38,8%
  4. FDP

    8 Stimme(n)
    3,4%
  5. Linke

    4 Stimme(n)
    1,7%
  6. AfD

    48 Stimme(n)
    20,7%
  7. BSW

    4 Stimme(n)
    1,7%
  8. FW

    2 Stimme(n)
    0,9%
  9. Die Partei

    11 Stimme(n)
    4,7%
  10. Volt

    12 Stimme(n)
    5,2%
  11. Platzhalter 1 (bitte melden)

    0 Stimme(n)
    0,0%
  12. Platzhalter 2 (bitte melden)

    0 Stimme(n)
    0,0%
  13. Sonstige (nicht aufgeführt)

    3 Stimme(n)
    1,3%
  14. Keine Ahnung/Nichtwähler

    10 Stimme(n)
    4,3%
  1. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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  2. blurps

    blurps
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    Das wohl deutscheste Wort ever.
     
  3. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Nein, das ist der Anwohnerparkplatzberechtigungsschein.
     
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  4. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Und ich dachte, es geht hier um Elisabeth Kulmann (ohne h), die immerhin die beste Mezzosopranistin unserer Zeit ist. (und leider vor ein paar Jahren ihre Bühnenkarriere beendet hat) Aber was für eine absurd gute Fricka diese Frau war...
     
  5. Ceiwyn

    Ceiwyn
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    Es gibt für Bescheide Muster, die in der Regel genau so oder so ähnlich aufgebaut sind. Ich verstehe euer Problem wirklich nicht. Vielleicht könnt ihr ja mal ein konkretes Beispiel nennen.
     
  6. spacemok

    spacemok
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    Um was fuer Foerderschulen reden wir eigentlich?
    Im in dem Artikel geht es um Menschen, die keine Behinderung aufweisen und sonst irgendwie einschraenkungen haben, ausser das sie nicht
    Lernen oder nicht dahin gehen oder sonst keine Perspektive haben oder sehen.
     
  7. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ich verstehe die Kritik auch nicht. Natürlich verstehe ich nicht. Jedes Detail, was in einem Amtsschreiben vorkommt. Aber wo ist das Problem? Dazu gibt es das Internet, Google und wenn es hart auf hart kommt, den Sachbearbeiter beim Amt selbst. Bis dato habe ich damit jede Frage geklärt bekommen. Ganz ohne übermäßigen Stress.
     
  8. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Das kann ja aber nicht der Anspruch sein, das die behördliche Kommunikation einen zwingt Random im Internet zu suchen oder den Sachbearbeiter mit unsinnigen Nachfragen und Erklärungen zu löchern :nixblick:
    Kein Mensch würde leichte Sprache brauchen. Kann er sich ja auch ergooglen, Nachbarn fragen oder hinterhertelefonieren.
     
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  9. spacemok

    spacemok
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    nene Dreiseitenkipper :D
     
  10. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    doch. Ein gewisses Grundverständnis für die Thematik muss man mitbringen. Das gilt bei nahezu jeder Kommunikation. Egal ob mir der Versicherer etwas schreibt, der Telekommunikationsanbieter oder die Stadtwerke. Bei allen muss ich das kleine Einmaleins der Begrifflichkeiten kennen, um zu verstehen, was sie von mir wollen. Warum sollte das beim Amt anders sein?
     
  11. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    pseudo-intälligentz gesegnet
    keine Ahnung, wäre mein Anspruch an meinen Dienstleister. Intern und mit anderen Behörden/Posten kann der Staat ja gerne seine eigene Verwaltungssprache nutzen. Nach außen, zum Bürger, ist sie nur bedingt geeignet :nixblick: Warum darf ich mir nicht aussuchen welche Sprache genutzt werden soll, anstatt das sie vorgegeben wird?
    Es wird ja auch schon gemacht, so ist es ja nicht. Die Stadt schickt mir einen Brief mit der Aufforderung zur Beantragung eines neuen Auweises. Normale Sätze, kein einziger § oder Gesetzestext...

    Wie gesagt, nicht umsonst gibt es auf allen möglichen Portalen die Option für leichte Sprache. Irgendwas muss da nicht ganz aufgehen am "kann man googlen und erfragen"
     
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  12. Das Problem ist halt, dass es rechtssicher bleiben muss und das würde teilweise auch bedeuten, dass stark vereinfachte Texte, entweder nicht mehr rechtssicher wären, oder das ganze mit einem erheblichen Mehraufwand an Text einherginge.

    Ist für den Bürger natürlich nicht immer schön, allerdings kann man sich ja meist beraten lassen, wie es in dem konkreten Kontext zu verstehen ist.
     
  13. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Weil der Kontakt mit dem Amt u.a. Rechte und Pflichten der Bürger tangiert, und diese haben - verständlicherweise - das Recht zu verstehen, welches Recht ihnen zusteht oder welche Pflicht von ihnen weshalb gefordert wird. Der Staat ist hier doch sehr klar in der Pflicht verständlich zu kommunizieren und das vor allem auch in dem Wissen, dass man ein Standardschreiben für alle denkbaren Personen verwendet. Da hast du den Finanzberater, der fließend Bürokratendeutsch spricht sowie den Akademiker, der keinerlei Problem hat sich in derartige Texte einzuarbeiten; aber genauso auch den Bauarbeiter - Vorsicht: Klischee! - der es ist mit Schriftdeutsch und komplizierten Satzbau nicht so hat, genauso wie den Migranten, der erst seit kurzer Zeit in Deutschland lebt. Alle haben ein Recht darauf, dass der Staat in wesentlichen Angelegenheiten verständlich kommuniziert.

    Ich hatte vor allerlei Jahren ja selbst die ALG2-Bescheide meines Mannes lesen dürfen und weiß bis heute: zu verstehen, was da eigentlich steht ist nicht einfach. Und ich habe ein wirklich - keine Bescheidenheit! - sehr gutes Leseverständnis. Aber teilweise war ich mir nicht einmal sicher, was nun nur eine Aufstellung war, was eine Forderung oder was eine Rückzahlung war. Der abschließende Hinweis, dass man mit Verweis auf Paragraph §Gedönse und Absatz 1.2.3. von Paragraph §weiß-ich-doch-nicht eine Nichtbeachtung der dargelegten Pflichten, die ich teilweise nicht nachvollziehen konnte, diese und jene rechtlichen Folgen haben würde, hat dabei nicht geholfen.


    Die Texte sind - so mein Eindruck - nicht mit dem Ziel klarer und verständlicher Kommunikation geschrieben, sondern vollgestopft mit Verweisen auf Paragraphen und Gedönse, damit sich die Ämter rechtlich absichern und bei Widerspruch sagen können, dass sie ja explizit auf Paragraph §bla-blub verwiesen hätten. Das ist genau diese Art defensiver Angsthasen-Kommunikation die mir bereits jetzt schon im Schulalltag auf'n Keks geht, weil die erste Frage nicht lautet "Warum tun wir das?" oder "Ergibt das Sinn?" sondern "Machen wir uns irgendwie rechtlich angreifbar?" Darunter leidet die Klarheit der Sprache.

    Aber es ist doch absurd, dass man Briefe schreibt in dem Wissen, dass sie ihre - dem Laienverständnis nach - primäre Funktion nicht erfüllen, nämlich nachvollziehbar Sinninhalte zu kommunizieren. Wenn ich einen Berater in Anspruch nehmen muss, damit dieser mir erklärt, was er in dem Brief, den er mir schickte, eigentlich kommunizieren wollte, also ... äh.
     
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  14. blurps

    blurps
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    Hör auf damit !:hammer::hammer::hammer:
     
  15. Man könnte ja schreiben, was es für einen selbst in dem Kontext bedeutet, die Verwaltungssprache aber mitschicken, so wäre beides gegeben.
     
  16. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    pseudo-intälligentz gesegnet
    Verwaltungslotse, neuer zukunftsträchtiger Beruf :yes:
    https://www.youtube.com/watch?v=3mnB5Q5Hay4#t=1m34s
     
  17. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Das wäre elegant und bürgerfreundlich.
     
  18. Mura

    Mura
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    In diesem Kontext muss ich mal eine Lanze für die Anleitung zur Einkommensteuererklärung bei Elster brechen. Auch wenn ich das beruflich mache ist die sehr nett geschrieben. Und der Bescheid auch. Abgesehen von den ganzen Vorläufigkeitskram den kein normaler Mensch versteht.
     
  19. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Interessant Entwicklungen in der Bildungspolitik:
    Das Arbeitsgericht fordert die Umsetzung der laut EU-Recht seit Jahren vorgeschriebenen Arbeitszeiterfassung auch für Lehrer. Die KMK hält dagegen, dass das bei Lehrern nicht ginge, weil Gründe. Bislang werden nur die tatsächlich gehaltetenen Unterrichtsstunden als Arbeitszeit gewertet. Schülerfahrten, Korrekturen, Vor- und Nachbereitung, Elterngespräche, Gutachten etc. sind nach diesem Verständnis keine Arbeitszeit, sondern - naja - Freizeit. Das Arbeitsministerium erteilt dieser Interpretation aber eine Absage.

    Eigentlicher Grund für die Einstellung der KMK: Sehr viele Lehrkräfte arbeiten deutlich mehr als sie dürften, selbst wenn man die langen Ferien auf die Wochenarbeitszeit umlegt. Die KMs haben wohl Angst, dass das bei einer Arbeitszeiterfassung transparent wird und Entwicklungen in Gang gesetzt werden, die dazu führen, dass man viel mehr Leute einstellen oder viel mehr Überstunden bezahlen muss (aktuell wird fast nix als Überstunde anerkannt und darüber hinaus grottig bezahlt - für Vollzeitler nur knapp über Mindestlohn).

    Bin gespannt, wie das weitergeht. Wenn die Arbeitszeiterfassung kommt, sind sehr bald große Umwälzungen nötig.

    https://deutsches-schulportal.de/bi...itszeiterfassung-fuer-lehrerinnen-und-lehrer/
     
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  20. Strich_Acht gesperrter Benutzer

    Strich_Acht
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    Ich kann dem nur beipflichten. Meine Lebenspartnerin kommt aus dem nicht-Eu Ausland und so haben wir auch Kontakt zur Ausländerbehörde. Manche Anträge und Formulare sind auch für mich schwer verständlich.

    Hast du da eine belastbare Statistik für l? Nach meiner Erfahrung ist auch häufig das Gegenteil der Fall. Und wieso sollten Klassenfahrten und co als Arbeitszeit gelten?
     
  21. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    :husky:

    :husky::husky::husky:

    Wenn die einzige Ahnung aus Stammtischgerede besteht, sollte man sich lieber zurückhalten und die Klappe halten.
     
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  22. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Weil es Arbeit ist, und Teil der wesentlichen Aufgaben einer Lehrkraft? :parzival:
     
  23. Dicker Wombat

    Dicker Wombat
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    Was macht man denn deiner Meinung nach dort? Erholungsurlaub?
     
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  24. Ulsterman Madden des GSPB

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    Zusätzlich dazu: organisiert sich diese Fahrt irgendwie von alleine? Vielleicht sollten sich bestimmte Schreihälse erst mal überlegen, wie viel Arbeitszeit schon in eine Klassenfahrt geflossen ist, bevor sie überhaupt anfängt, und wie viel Arbeitszeit noch nötig ist, wenn die Fahrt erstmal vorbei ist...
     
  25. Rhaegar

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    Ich muss wohl noch schlafen. Das steht da nicht wirklich, oder?…
     
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  26. Strich_Acht gesperrter Benutzer

    Strich_Acht
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    Man wird Lehrer, weil einem die Arbeit mit Kindern Spaß bereitet. Niemand sucht sich diesen Job aus, um das große Geld zu verdienen.

    Eine Klassenfahrt ist da natürlich nicht nur bloße Arbeit. Den Lehrkräften macht es Spaß, sie besuchen Museen, Ausstellung, Theaterstücke und ähnliches, welches ihnen im besten Fall auch privat interessiert, ansonsten aber die eigene Allgemeinbildung fördert.

    Hier kommt es mir so vor, als sei das alles eine Belastung und am besten solle man 24h am Tag auf der Klassenfahrt vergüten.
     
  27. Rhaegar

    Rhaegar
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    Klar, kann mir nix schöneres vorstellen, als 25 Kinder in einem Museum zu beaufsichtigen. Und klar, der Job macht Spaß, dann darf man da gefälligst auch ohne Ende Überstunden machen, versteht sich doch von selbst. Ganz ehrlich, was läuft bei dir falsch? Wie kannst du ernsthaft so einen Text verfassen, ohne dabei vor der Blödheit der eigenen Worte im Boden zu versinken?

    Und übrigens, bevor der Verdacht entsteht, ich bin kein Lehrer.
     
  28. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    ... wat? Dass einen die Arbeit auch Spaß macht ist kein Kriterium, aufgrund dessen Arbeit zu Freizeit wird. Viele Menschen empfinden Freude an ihrer Arbeit, aber dennoch ist es Arbeit und niemand käme auf die Idee einem passioniertem Informatiker zu sagen, dass berufliche Zusatzaufgaben nicht bezahlt werden, weil er offenbar auch Spaß daran hat.

    Das ist kein Maßstab. Unterrichten macht vielen Lehrkräften auch Spaß; dennoch sollten sie dafür bezahlt werden. Und gemeinhin ist jedenfalls mein Eindruck, dass beispielsweise Klassen- und Kursfahrten, Wandertage und Co keine Zusatzaufgaben sind, die große Begeisterung bei der Mehrheit der Lehrkräfte auslösen, weil die Vorbereitung und Durchführung eben sehr viel Arbeit ist.


    Also, ... dieses Verständnis davon, was Arbeit ist und ob Arbeit bezahlt werden sollte - Ja! - ist verquer.
     
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  29. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Man hört ja viel Idiotisches von den Ahnungslosen über den Lehrerberuf, aber diese Aussagen sind schon eine besondere Form von Idiotie… :rolleyes:
     
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  30. Strich_Acht gesperrter Benutzer

    Strich_Acht
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    Wie soll denn dann eurer Meinung nach eine gerechte Vergütung ausschauen und wie soll die Arbeitszeit auf einer Klassenfahrt erfasst werden? Meiner Meinung nach sollte sie aus den oben genannten Gründen nicht voll vergütet werden, es sollte das Entgelt gezahlt werden, was am regulären Schultag anfallen würde.
     
  31. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Wie dumm soll es noch werden? Da fasst man sich an den Kopf…

    Eine Klassenfahrt von Montag bis Freitag sind viereinhalb Tage Dauerstress. Selbst in den Nächten hat man nur eingeschränkt Ruhe, und selbst bei den Veranstaltungen, die nach deiner Meinung „Spaß“ machen, ist man dauerhaft mit der Aufsicht beschäftigt.
    Für die gesamte Arbeit rund um die Klassenfahrt bekommt man als Lehrer (in Niedersachsen) übrigens eine Überstunde pro Tag angerechnet, aber maximal nur vier Stunden und auch nur, wenn der entsprechende Stundenpool der Schule noch Stunden enthält.
     
  32. Strich_Acht gesperrter Benutzer

    Strich_Acht
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    die Lösung finde ich als Kompromiss gut und angemessen und würde das auch nicht kürzen wollen.
     
  33. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Wenn es Arbeitszeit ist, sollte es als Arbeitszeit bezahlt werden. Wenn es keine Arbeitszeit ist, ist es nicht Teil der Arbeit. Dann wäre es Privatvergnügen. Was ich als Privatvergnügen zu tun habe, kann mir aber kein Arbeitgeber vorschreiben. Somit könnten Klassenfahrten nicht verbindlich eingefordert und damit auch nicht fester Bestandteil der Schulkultur sein. Damit würden Klassenfahrten - aber auch alle weiteren außerschulischen Veranstaltungen - von der Freiwilligkeit der einzelnen Lehrkraft abhängen. Und da kann ich wiederum sagen, würden viele das Handtuch werfen und es nicht tun. Damit würden regelmäßig stattfinden Klassenfahrten, aber auch weitere Veranstaltungen, nicht planmäßig möglich sind, weil man jedes Jahr auf die absolute Freiwilligkeit hoffen müsste; da es ja keine Arbeit sei.

    Ich glaube nicht, dass Eltern und Kinder dies toll finden. Umgekehrt finden Arbeitnehmer es aber auch nicht toll unbezahlt zu arbeiten. Erzieher dürften im Allgmeinen auch Kinder mögen; dennoch werden Erzieher für ihre Arbeit mit den Kindern bezahlt.


    Ansonsten ist die Antwort banal: eine gerechte Vergütung ist, wo Überstunden bezahlt oder ausgeglichen werden. Wie überall sonst auch.
     
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  34. Antineutrino

    Antineutrino
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    Datenschutzfolgeabschätzung
    Planfeststellungsverfahren
    Verschattungsgutachten

    :teach:
     
  35. Strich_Acht gesperrter Benutzer

    Strich_Acht
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    die Gleichung stimmt wohl für höchstens fúr Full-Remote Jobs und trifft auf 99% der Arbeitnehmer nicht zu. Wegezeit als an- und Abreise zum Arbeitsplatz sind kein Teil der vergüteten Arbeitszeit und auch kein Privatvergnügen.
     
  36. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Wie gesagt: du hast exakt gar keine Ahnung davon, wie viel Arbeit das in Wirklichkeit ist, ansonsten würdest du so einen Stuss nicht schreiben.
     
  37. Emerald ist auch nur ein Stein

    Emerald
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    Ich hoffe, deine Arbeit macht dir Spass, damit du dafür keinen Lohn kriegst. :teach:
     
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  38. blurps

    blurps
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    Oge,
    i stand corrected.
     
  39. Rhaegar

    Rhaegar
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    Das habe ich mir eben auch gedacht. Hoffentlich kriegt mein Chef nie raus, dass mir meine Arbeit in weiten Teilen Spaß macht :topmodel:
     
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  40. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Die Durchführung von außerschulischen Veranstaltungen ist aber keine An- und Abreise hin zu einer Tätigkeit, sondern die Tätigkeit als solche. Die Fahrt zum Arbeitsplatz ist eine logische Notwendigkeit; um an einem Ort zu sein, muss ich mich zuvor erst dahin begeben. Wohin ich aber muss ist durch die Arbeit bestimmt. Wenn ein Außendienstmitarbeiter in seiner Funktion als Mitarbeiter 40km zu einem Kunden fährt, dann wird diese Fahrtzeit als Teil der Arbeit selbstverständlich bezahlt; nicht nur die 30 Minuten, welche die Arbeit vor Ort tatsächlich benötigt.

    Und dies selbst dann, wenn er gerne Auto fährt und während der Anfahrt auch noch Spaß hat.
     
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