Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Landtagswahl SN/TH am 01.09.2024)

Das ist keinesfalls besser. Auch bei der Industrialisierung und davor gab es illiberale Kapitalakkumulation, da die Staaten und Regierungen eben etatistische waren und nicht demokratisch und liberal.

Aber die Menschen haben gelernt, sind liberaler geworden und können sich heute mit Klagen wehren gegen die Entwertung ihres Eigentums.

 

@abelian grape
Das würde jetzt ne riesige Wall of Text geben, wo ich alles nicht mitgehe.

Ich versuche mir daher jetzt nur einzelne Punkte zu nehmen und es möglichst kurz zu halten.

Also erstmal gehe ich da nicht mit, dass es erst seit 200Jahren gut geht und schon gar nicht gehe ich dahingehend mit, man bräuchte fortwährend Wachstum, denn ein stabiles System, kann sich ja selbst tragen, also die Hälfte der Bevölkerung versorgt die andere Hälfte(Kinder/Rentner/sozial schwache) mit. Das könnte ein stabiler Zustand sein.

Wo ich ebenfalls nicht mitgehe, ist es zu versuchen zu forcieren, also im Grunde genommen qua Planwirtschaft, wenn wir es auch sicher einen anderen fancy Namen geben würden. Es braucht stabile Rahmenbedingungen und innerhalb dieses Rahmen möglichst viel Freiheit/Individualität/Kreativität. Wenn man dann irgendwann an einem Punkt ankommt, an dem kein weiteres Wachstum möglich ist, dann stellt sich der Zustand von alleine ein, aber diesen Punkt vorherzusagen, gewissermaßen zu planen, ist unmöglich und jeder solche Versuch, wird zwangsweise zu Fehlallokationen führen, weil Menschen sich ungerne künstlich einschränken und dann lediglich nach Wegen suchen, das System zu umgehen und die Kreativität in die falsche Richtung fließt.

In der Realität macht uns aktuell schlicht die Physik einen Strich durch die Rechnung, sodass man aktuell nicht beliebig zubauen kann, solange es keine großen Speichermedien gibt, die Grundlast nicht gedeckt ist(wir werden zwangsläufig Doppelstrukturen benötigen) und wir die 50,0Hz halten müssen. Deshalb schrieb ich bereits an anderer Stell, dass sich das insgesamt, weltweit bewerkstelligen lassen wird, Deutschland aber nach wie vor auf Importe angewiesen sein wird, auf unabsehbare Zeit.

Nur kurzer Einschub. Aktuell ist LNG Gas, was wir mittels Tanker importieren klimaschädlicher, als Kohle zu verfeuern, vom Preis mal ganz abgesehen. Hier hatte Habeck offenkundig die falschen Berater. Hintergrund ist der, dass über Leckageverluste rund 35% des Methans ungefiltert in der Atmosphäre landen und da es zigfach klimaschädlicher als CO2 ist, ergibt das große Probleme. Gab ne NDR Doku drüber, die die Tage raus kam.

CO2-Budget für jeden Menschen weltweit ermitteln, also da bin ich kein Fan von, weil man sich da im Klein-Klein verlieren würde. Lieber einen Rahmen vorgeben, der für alle gilt und dann fließt die Kreativität in die richtige Richtung, weil jeder im kleinen Geld sparen möchte und somit auch CO2.

Ich halte das System übrigens für alles andere als alt, sondern aktuell noch für das Beste was wir so haben. Und ich denke auch eher nicht, dass dein Vorschlag fruchten wird, denn der Faktor Mensch verhält sich immer unterschiedlich und so wird es zwar einige geben, die sich freiwillig einschränken werden, sehr viele aber die nicht mitmachen wollen und zwingen geht schlecht. Entweder, weil es dann soziale Konflikte gibt, oder Menschen dann auswandern, in Länder, in denen andere Gesetze gelten.

 

Praktikable Lösungen hat man 20 Jahre unterlassen und damit wird es mittlerweile halt sehr eng. Weil das Personal das die Probleme lösen könnte fehlt bzw. nicht bezahlt wird, und mit der Verschlechterung der Probleme, bleibt auch irgendwann das Geld weg, mit dem man diese lösen könnte. Deutschland ist da schon in einer Abwärtsspirale und es gibt keinerlei politische Mehrheiten das zu unterbrechen.

Lösungen wären:

- Digitalisierung der Verwaltung, was heutzutage als Bürokratie wahrgenommen wird, sind zum großen Teil veraltete Prozesse die Leute in Behörden davon abhalten effizient zu arbeiten. -> Gibt man aber kein Geld für aus
- Reform des Rentensystems -> Wird von den Alten blockiert
- Reform des Gesundheitssystems, bzw.mehr Personal für das Gesundheitsystem... die Leute wollen aber keine Ausländer und das System ist komplett überlastet.. da passier aber auch nichts.
- Das Bilungssystem richtig aufstellen und mit Personal ausstatten... da versagt die Politik aber halt auch.

Wir haben Fachkräftemangel, gleichzeitig haben Rekordverdächtige 17% der 20 bis 24 jährigen keine Berufsausbildung, Potenzial wird da einfach nur verschwendet.

 

Ludwig von. Einer der "Helden" der österreichischen Schule. Ja, die ist Kwatsch, hat aber immer noch ihre Anhänger.

 

Es ist nicht mal dein Grundstück. Verklagst du deinen Nachbarn auch weil er Solarzellen auf dem Dach hat? Oder einen Wildgarten?

 

Weil also nen paar Kilometer weit weg nen Windrad gebaut wird sinkt der Markt Wert vom Haus. Das ich nicht lache. Leute sind dagegen weil sie dagegen sind mehr als Grund gibt es nicht.

 

Klingt alles erstmal gut. Aber sagt halt nicht, welche Reformen nötig wären außer "Muss halt neu" (wo ich zustimme). Klar wäre die Umstellung auf ein halbwegs kapitalgedecktes System bei der Rente (weg von der Umlage) eine Lösung, aber die Umstellung wird schwer ohne große Verwerfungen. Beim Gesundheitssystem ist es noch schwerer. Es ist jetzt schon unglaublich teuer, also "noch mehr Geld reinpumpen" wird schwierig. Steuerfinanzierung statt Versicherung? Vielleicht, aber dann bitte nicht wie der NHS, der ist noch mehr kaputt als das deutsche System. Und was wäre das "richtige aufgestellte" Bildungssystem?

 

Beim Rest weiß ich, dass du da nicht mitgehen wirst, aber da würden wir uns im Wesentlichen nur unsere persönlichen Standpunkte um die Ohren hauen, deswegen will ich da jetzt auch keine sehr große Diskussion vom Zaun brechen. Nur zu dem Punkt: Das ist gerade nicht klein-klein, weil man so ein Budget relativ leicht statistisch ermitteln und darauf kalibrieren kann. Wir stecken jeden Tag eine viel, viel höhere Energie dort hinein, irgendwelche Preise auf einem superkomplexen Finanzmarkt auszutarieren - da ist so ein Budget im Vergleich sehr einfach. Und dann hätte man eine Komplementärwährung, die man eben nicht beliebig verprassen könnte und die diejenigen, die deutlich mehr ausgeben wollen, teuer auf einem entsprechenden Markt bezahlen müssten. Ich bin ja durchaus ein Freund von Marktwirtschaft, nur sollte der Markt halt sinnvolle Dinge verhandeln und dazu gehört es für mich zwingend, dass wir die Dinge, die wir haben wollen, direkt in klaren, allgemeinen und vernünftigen Randbedingungen abbilden. Sonst regulieren wir uns im Nachhinein immer nur einen Wolf, weil wir unschöne Ausprägungen erstmal detektieren müssen und dann erst nachsteuern können.

 

Klingt wie der EU Emissionshandel, für die Industrie nur der wird ja als falsch angesehen wiel der nichts bringe. Und selbst das ist es ein klein klein um die CO2 Mengen zu erfassen. Wie soll das Dan für jeden bürger dann werden.

 

Zur Antwort auf diese Fragen kann man sich irgendein zufälliges nordeuropäisches Land heraussuchen und hat die Antwort. Das allernervigste an Deutschland ist die fehlende Fähigkeit aus den Erfolgen anderer zu lernen.

- Rentensystem (Schweden): Die Haben Umlage + Kapitalgedeckt, funktioniert auch gut, die waren aber auch klug genug, dass schon in den 80ern zu machen. Hier in Deuschland ignoriert man das noch immer. Teil der Warheit ist aber auch, dass in Deutschland zu viele Geschenke verteilt wurden. Rente mit 63 u.s.w. Man müsste mehr Leute in das System holen und u.a. einen Ausgleich zwischen jung und alt schaffen. Das Thema ist in Deutschland aber eben politischer Selbstmord.
- Gesundheitssstem: Naja das Kind ist halt in den Brunnen gefallen, Ausgaben Deutschlands für präventive Gesundheitsversorgung 0,41% des BIP, Ausgaben für die eigentlichen Gesundheitsvorsorge 13,2%. Tja...
- BIldungsystem: Ausreichend Lehrer wären z.B: ein Anfang, aber auch hier war der Staat nichteinmal in der Lage sich Zahlen zu Geburten anzusehen und entsprechend zu reagieren.


In den meisen Fällen ist der Zug durch das lange nichtstun, aber schon lange abgefahren. Einwanderung könnte die Probleme mildern, Deutschland setzt aber auf Abschreckung und will Einwanderer fernhalten.

Und dann haben wir noch das ganze Thema der Anerkennug von Berufsabschlüssen. Allein wie viel Tausende Frauen in Ihrem Heimatland Lehrerinnen waren und hier Putzkräfte...

 

Er meint, sofern ich das richtig verstanden habe, das Budget pro Bürger festlegen, das wird imo aber kaum möglich sein, weil das kompliziert ist, viel zu viele Schlupflöcher, am Ende ein großer Bürokratieaufwand.

Mit einer CO2 Bepreisung, die dann direkt auf alle Fabrikate/Produkte durchschlägt/sich auswirkt, hat man das viel unkomplizierter und die Bürger müssen eigentlich nur das tun, was sie immer machen und zwar auf den Preis beim Einkauf achten, ist die CO2 Bepreisung darin schon abgebildet. In entsprechenden Schritten, wird der Preis dann Schritt für Schritt langsam erhöht.

 

Hohe Energiekosten oder viel teure Flüge wird immer und hat schon immer zunächst die Armen am meisten tangiert.

 

Best practice, Volt propagiert das und kommt damit in Deutschland auf keinen grünen Zweig.

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"Ausreichend" Lehrer & Co können sich Ollie, Rob und Chrischie allerdings auch nicht aus den Rippen schneiden. Alle Sektoren werden auf absehbare Zeit mit weniger Leuden auskommen müssen - Zumal das ja eh Ländersache ist. Demografie ist halt eine bitch. Da müsste man eben nur mal ehrlich sein und entsprechend planen.

 

Ohne einen konkreten Implementierungsaufwand kann man gar nicht seriös darüber reden, wie das mit den Schlupflöchern aussieht. Und natürlich ist erstmal jedes neue System mit einem sehr großen Aufwand verbunden - aber damit verkommt diese Kritik zu einer Pauschalkritik. Und sonderlich kompliziert wäre so ein System in der Praxis kaum und in der Regelung wäre das auch sicherlich nicht komplizierter als unsere aktuellen Finanzmärkte.

Mit dem entscheidenden Nachteil, dass du wieder hinterherregulierst, weil das keine harte Randbedingung ist. Die lässt sich immer wieder aufweichen und irgendwelchen Gegebenheiten anpassen - wenn wir weiterhin exponentielles Wachstum wollen, wird der Preis einfach nicht stark genug angepasst. Diese Freiheiten sind im anderen System per Konstruktion nicht so stark gegeben. Ein wichtiger Punkt dabei ist aber auch noch, dass wir mit einem allgemeinen CO2-Preis wieder ärmere Menschen stärker treffen, was die Akzeptanz negativ beeinflusst. Wenn alle Menschen das gleiche CO2-Budget haben, dann betrifft das ärmere Menschen wesentlich weniger stark als reiche.

 

https://medium.com/extinction-rebellion/extinction-rebellion-isnt-about-the-climate-42a0a73d9d49
Ist zwar ER und nicht FFF, dürfte aber ganz gut zum generellen Millieu passen, vor allem in Anbetracht der neueren Entwicklungen.

 

Also mein schwedischer Kumpel meckert zumindest die ganze Zeit auf Schweden und dass das da alles auch nicht funktioniert. Aber vllt hast du da recht, ich kenne das dortige System nicht.

Ja, es ist Selbstmord. Gerade weil wir es nicht geschafft haben, vorher umzustellen. Die verteilten Geschenke waren auch eher kontraproduktiv. (Kommt allerdings von jemandem, der eben nicht 45 Jahre eingezahlt hat oder eingezahlt haben wird (Hoffentlich^^) und das war ja afaik die Grenze für abschlagsfrei ab 63.)

Da stimme ich hundertprozentig zu.

Also ich suche zur Zeit ne Putzkraft und keine Lehrerin. (Ja, ich weiß, ist Quatsch und böse.) Andererseits kann ich schon verstehen, dass man bei Jobs wie Lehrerinnen schon ein wenig genauer hinguckt. (Bzw sollte... wenn ich mir so überlege, was für Leute Lehramtskandidat*innen waren, die ich im Studium in manchen Vorlesungen ertragen musste....die hellsten Kerzen auf der Torte waren das zumindest nicht. Auch wenn das jetzt ein ganz anderes Thema ist.)

 

Du irrst wie üblich:

§ 984 BGB:
Wird eine Sache, die so lange verborgen gelegen hat, dass der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist (Schatz), entdeckt und infolge der Entdeckung in Besitz genommen, so wird das Eigentum zur Hälfte von dem Entdecker, zur Hälfte von dem Eigentümer der Sache erworben, in welcher der Schatz verborgen war.

 

Wenn alle das gleich wbihet haben zeigt es die armen am härtesten weil die müssen meistens am weitesten pendeln und verbrauchen dadurch schon das meiste ihres bugets dann wohnen sie meist in schlechter isolierten Häusern wodurch sie auch wieder mehr CO2 erzeugen weil sie im Winter früher und stärker heizen müssen.

 

Die Frage ist, ob das den genaues hingucken ist oder Ausgrenzung. Klar wil ich nur von jemanden behandelt werden der auch wirklich Medizin studiert hat. Aber bei uns hängt ja auch häufig die Unterstellung mit dabei, dass die In den Entwickungsländern das nicht können.

Meanwhile wundern sich Ärzte aus Entwicklungsländern warum man hier Faxe verschickt und warum Ärzte Blut abnehmen und den Hausärzten hinterher telefonieren und nicht die Assistenten.

Irgendwo muss man auch mal die Realität als Deutschland akzeptieren. Jemand der nur zu 80% die Anforderungen erfüllt und die Arbeit macht, ist aus meiner Sicht hbesser als Unterricht einfach ausfallen zu lassen, weil man niemanden findet der es zu 100% machen kann und dann am Ende eben 0% zu haben.

 

Das ist auch gut so, das nicht jeder Abschluss anerkannt wird und es hier noch weiteren Pruefung verlangt nach Deutschen Standard.

 

Sagen wir mal ich gehe jetzt zum Discounter ein paar Artikel kaufen. Dann müsste für jedes Produkt überwacht werden, wie viel CO2 entstanden ist, also selbst bei sowas wie ner Konservendose. Woher kommt die Dose und wo kommt das Metall dafür her? Welche Verarbeitungsschritte waren dafür nötig, welche Vorprodukte, als auch durchschnittlicher Werkzeugverschleiß fiel dafür an? Wie wird Werkzeug x hergestellt und wie viel CO2 ist für die Werkzeuge, die Werkzeug x herstellen angefallen und wiederum für deren Werkzeuge. Und das geht immer so weiter und das für lediglich einen einzelnen Artikel, wo man noch nicht einmal beim Inhalt angekommen wäre, Transportkosten usw.

Alternativ wäre dann, dass es eine einheitliche CO2 Bepreisung(Energiepreise) für alle gibt(die sicherlich in der Form nicht perfekt ist), aber jeder einzelne Zwischenschritt, ist von eben diesem CO2 Preis betroffen und jeder versucht möglichst günstig, also CO2-Arm zu produzieren und das weitestgehend ohne Bürokratieaufwand. Bekommt man es nicht so CO2 arm hin, ist man teurer und man kauft woanders.

Und ob das Wachstum dann exponentiell ist, oder nicht ergibt sich von alleine.

Das ärmere Menschen härter getroffen werden, war ja leider immer schon so, das würde ich nicht exklusiv dem CO2 zuordnen. Allerdings trifft es so auch reichere Menschen anteilig genauso hart, wobei man da immer noch nachverhandeln kann, also eine Anpassung wie beim Steuersatz zB.

 

Gilt nicht für alle Bundesländer.

Aber da du mich persönlich anmachen. Gut in NRW könnte ich den Schatz zur Hälfte behalten. Entsorgungskosten muss ich voll tragen.

 

Vllt ist das sogar einer der Punkte, an dem man wirklich drehen könnte. Also Ärzte entlasten, indem man mehr "Zwischenstufen" einführt, diesen mehr Rechte gibt etc. Gerade bei Ärzten ist es ja nicht so, dass niemand mehr Arzt werden will, sondern es je nach Sichtweise am Abischnitt oder an der zu geringen Anzahl an Studienplätzen scheitert. Und dito für Lehrkräfte, die ja mit allem möglichen anderen Krams zugesch*ssen werden.

 

Lehrer kann man vielerorts auch ohne NC werden, gerade auch in den Mangelfächern. Es machen aber weitgehend nur noch Idealisten oder Verzweifelte, weil man eben auch viele Kröten schlucken muss, die viele beim Lehrerbashing nicht auf dem Schirm haben:

• keine freie Ortswahl, zumindest bei den Beamtenstellen. Man kann gar nicht genug betonen, wie problematisch das sein kann.
  
• langes, schlecht bezahltes und extrem stressiges Referendariat (50-80h/Woche Arbeit sind normal), während andere Absolventen nach dem Master direkt beruflich durchstarten können
  
• teilweise extrem schlechtes Leistungsniveau der Schüler - Lehrern macht es idR keinen Spaß, stark aussieben zu müssen
  
• extreme Unterschiede zwischen den Schulen, an der ruhigen Landschule hat man vllt ein gemütliches Leben (solange die Nazis nicht überhand nehmen), in der städtischen Brennpunktschule sieht es wieder ganz anders
• ggf. gesundheitliche Folgen durch Lautstärke/Stress
• bei manchen Fächerkombinationen hat man einen irre hohen Korrekturaufwand
  
• unkalkulierbares Arbeitspensum (eben kein 9 to 5) ohne Erfassung oder gar Bezahlung von Überstunden oder dergleichem
  
• kaum (attraktive) Karrieremöglichkeiten
• die bereits von dir erwähnten Zusatzaufgaben, von denen es auch jedes Jahr mehr gibt

Wenn man dann hört, dass bei den Verhandlungen zur TV-L die Arbeitgeberseite nach zwei Verhandlungsrunden immer noch kein Angebot vorgelegt hat und den Leuten in den niedrigeren Gruppen nahelegt, Wohngeld zu beantragen statt ein ausreichendes Einkommen zu fordern (das kam von einem SPD-Mann!) und sogar die Übernahme des Mickerabschluss des TV-ÖD rundheraus ablehnt, weiß man, dass es auch in absehbarer Zeit nicht besser werden wird, da nach weiteren Jahren voller Reallohnverluste und nicht ausgeglichener Inflation auch das Gehalt irgendwann nicht mehr konkurrenzfähig sein wird (in manchen Fächern ist das ja jetzt schon so).

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Schatzregal

 

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-cdu-fdp-100.html

Sie können ja auch wie Iowa wieder die Kinderarbeit einführen. Oder kommt das dann danach? Wird für Arbeitgeber bestimmt richtig geil, wenn sie sich mit unwilligen und unmotivierten Personal herumschlagen müssen. Und Gott das fliegende Spaghettimonster bewahre, wenn diese die Sprache in dieser Zeit noch nicht ausreichend gelernt haben sollten.

Edit: Vielleicht wird es auch erstmal wieder direkt vom Bundesverfassungsgericht einkassiert.

 

Das lässt sich auch super ausnutzen. Freie Stellen hab ich in meinem Unternehmen keine aber gemeinnützig können Sie gerne 40h die Woche hier arbeiten.

Schön auch das die Mövenpick Partei wiederkommt

 

Kannst du das vielleicht ausführen?

Wenn die Solarzellen in meinen Garten reflektieren oder wenn der Wildgarten überwuchert und meinen Zaun oder Pflanzen schädigt, natürlich.

Achja, wieviel Proteste gibt es denn gegen offshorewindparks? Wie viele Proteste gibt es in Berlin, wenn in einer kleinen Stadt in Bayern eine Windkraftanlage gebaut werden soll? Nahezu null! Die Proteste werden immer von betroffenen Bürgervereinigungen vor Ort organisiert, da sie die direkten Leidtragenden sind.
Verschlechterung des Panoramas und Schallemissionen und Nachtbeleuchtung entwerten den Wohnort leider nunmal

 

Ja, das kommt noch hinzu und wird so auch eintreten, wo es möglich ist/wäre.

 

Ähm, seit immer?

"Politisch" wird eine Forderung nicht erst wenn sie schlecht ist

Erinnert sich noch jemand an die Aufregung über Riexinger und die ein Prozent die zur "nützlichen Arbeit" herangezogen werden sollten? Ich bin mir sicher all diejenigen in der CDU die damals seinen Rücktritt gefordert haben werden auch jetzt entsetzt sein.

 

CDU:

 

Wäre ne coole Sache wenn du mich komplett zitieren würdest

Das FFF politische Dinge die im Kontext des Klimawandels stehen angesprochen hat ist klar (und hab ich erwähnt)

Das FFF jetzt aber zu Gaza seinen Senf dazugeben muss ist neu.


Oder haben Sie sich in der Vergangenheit zum Konflikt in Jemen oder Sudan oder sonstwo geäußert

 

Und die Schätzung, was der Schatz wert ist und wie hoch somit die Entschädigung des Grundstückeigentümers zu sein hat nimmt großzügigerweise derjenige, der die Entschädigung zu zahlen hat (nämlich der Staat), einfach selbst vor.

Dass das dann seltsamerweise extrem zu Gunsten des Staates ausgeht sollte niemanden überraschen.

In diesem Fall wollte das Land Hessen 48.000 € bei einem gutachterlichen Verkehrswert von 1,6 Mio. € zahlen und muss nun immerhin insgesamt 821.000 € zahlen.

https://www.lto.de/recht/nachrichte...bronzener-pferdekopf-entschaedigung-landwirt/

 

Soll die SPD nutzen und überall Publik machen. Nix anderes nur das als Wahlthema. Einfacher holste keine Stimmen als dagegen zu kämpfen.

 

Ich glaube, da bin ich mir im Moment nicht einmal sicher. Leider.

 

Da schätzt du die Mehrheitsverhältnisse in diesem Land falsch ein, die Mehrheit der Wähler dürfte den Vorschlag nämlich begrüßen.

 

Bürgergeld abschaffen?

In meiner nicht repräsentativen Bubble würden die Leute das begrüßen

Aber ist halt leicht zu sagen, wenn man Jobs hat. Auf anderen Seite sehe ich auch bürgergeld in der jetzigen Form nicht wirklich als eine gute Sache. Zumindest nicht, wenn man den aktuellen Mindestlohn dagegen rechnet

 

Das ist der falsche Ansatz. Das Bürgergeld in der jetzigen Form ist eine gute Sache und der Mindestlohn ist einfach viel zu niedrig.

 

Sag ich doch