Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Landtagswahl Brandenburg am 22.09.2024)

OK. Also deiner Meinung nach setzt die Politik bei der Energiewende komplett aufs falsche Pferd. Aber das hat nichts mit Verblendung zu tun, auch nicht mit bewusst falschem Handeln, und erst recht soll es keine Verschwörungserzählung sein.

Warum erzählst du uns dann nicht einfach mal was deiner Meinung nach Sache ist?

Sollte es in der Theorie sein. In der Realität sind diejenigen die sich von "alter weißer Mann" und "Kartoffel" angegeriffen fühlen oft die Gleichen die Einzelpersonen aus den betroffenen Gruppen als "Beleg" dafür anführen, dass es gar keinen Rassismus geben kann.

 

Sorry, aber eine Diskussion mit dir ist unmöglich und zu dem Thema Wärmepumpe, wurde die letzten Monate wirklich mehr als genug geschrieben.

 

Wenn es bei einer Wahl tatsächlich mal so eine hohe Wahlbeteiligung hätte.

 

Wenn's dich tröstet, ich auch nicht.

Wobei das zunächst sogar noch ganz gut zu sein schien, schließlich konnten sie nicht ein zweites Mal eine Regierungsbeteiligung ablehnen.

 

Video posten, opferrollen, jede sachliche Diskussion oder Konkretisierung der eigenen Postion verweigern. Aber die anderen sind schuld.

 

Der Anfang ging ja noch, aber dann kam das große Profilschärfen der FDP.

 

Amen.

Mittlerweile muss das doch soweit geschärft sein, dass man mit'm Buttermesser ne Amputation ausführen kann.

 

@FainMcConner
Grundsätzlich kann man es der FDP nicht verübeln ihr Profil zu schärfen. Als kleinster Koalitionspartner muss das die Partei auch tun, um wahrgenommen zu werden. Allerdings ist die Art und Weise problematisch.

 

Ich zumindest habe den Eindruck, dass das Land, das zu regieren ist, ab dem Moment als die Umfragewerte runter gingen so gar keine Rolle mehr spielte.

 

Daran liegt es nicht und ich könnte sehr wohl ausführlich drauf eingehen, aber wieso sollte ich den Gefallen Leuten tun, die keine Gelegenheit auslassen, auf persönlicher Ebene auszuteilen? Das ist eben keine Einbahnstraße.

 

Sagen wir es einmal so. Auch die FDP legt einen gewissen Populismus an den Tag. Jüngstes Beispiel sind Buschmanns Ankündigungen bezüglich dem Umgang mit Antisemitismus bei Migranten. Ich weiß nicht wie man so etwas so rechtssicher in einem Gesetz formulieren will, ohne dass es das Bundesverfassungsgericht einkassiert.

 

Es gilt nicht als Falsch.

Es ist falsch.

 

Vorsichtig mit solchen Wünschen. Wer die aktuellen Parteien nicht wählt, springt wohl eher nicht auf gemäßigte neue Parteien an.

 

Nur wenn "alter weißer Mann" ebenfalls falsch ist!

 

Zur Zeit schaffen es vor allem Parteien wie die AfD ihre Wähler zu mobilisieren. Wenn das SPD, CDU, Grüne und FDP schaffen würden, wäre viel erreicht.

 

Ah, n=1 für maximale Aussagekraft.

 

Wer ungemäßigte Parteien will, wird eher das mögliche tun um sie zu bekommen, ergo wählt schon.

 

Na gut wer ist denn hier noch Migrant und farbig und im thread?

Hm alter weißer Mann ist schon seit Jahrzehnten eine Beleidigung für eine Minderheit?

 

Du erwartest von BSW keine nennenswerte Mobilisierung von Nichtwählern?

 

Ich erwarte das ehrlich gesagt auch nicht, zumindest nicht ohne massiven Populismus, der sich zusätzlich auch noch von dem der AfD, dem der CDU und dem der FDP unterscheiden muss.

 

Dann oute ich mich mal. Zwar kein Migrant aber dafür mehr wie stark pigmentiert.

 

Ab wann ist man denn genau "alt"? Vielleicht ist hier ja noch eine Rettung für mich drin.

 

Man kann sich mal sowas wie einen G7 Gipfel anschauen, oder die reichtsten Menschen der Welt. Und dann imformiert man sich noch über die Begriffe, die Stringer eingeworfen hat.
Da finden sich Hinweise, warum Alter weißer Mann mit diesen Begriffen nicht zu vergleichen ist.

 

Das Weltwirtschaftsforum, dass den Great Reset fordert besteht ebenfalls aus "alten weißen Männern". Die Hautfarbe/Alter usw. sollte man davon trennen, kann man dahingehend keine Charaktereigenschaften ausmachen, das machten höchstens die, naja du weißt schon...

 

Ist das eine Antwort auf meinen Post? Wenn ja, dann verstehe ich die Antwort nicht

 

Das "alte weiße Männer", bei jeder politischen Richtung vertreten sind, denn der Westen insgesamt, besteht zu großen Teilen aus "weißer Bevölkerung" und da der Westen einen wirtschaftlichen Vorsprung hat(te), hat man da auch die meisten Milliardäre. Das wird sich in den nächsten Jahrzehnten sicher ändern.

 

Ja habe ich ja nicht bestritten. Über politische Richtungen habe ich keine Aussage getroffen.
Ob sich das ändert, wenn wird so weitermachen wie bisher, weiß ich nicht

 

Nicht so nennenswert, dass der Anteil an Nichtwählern ursächlich durch BSW stark schrumpft. Sollte BSW Erfolg haben, wird der Zuzug vor allem aus bestehenden Parteien heraus passieren.

 

Darf man die Verantwortlichen in Uganda dann als "alte, schwarze Männer" bezeichnen? Da wurde Homosexualität kürzlich unter härtere Strafen gestellt. Was ist mit den OPEC-Ländern und den Ölscheichs?

Davon abgesehen, wenn das eine Bezeichnung für die Reichen sein sollte, warum geht man dann mit diesem Begriff so inflationär um? Weisse Menschen haben nichts davon, wenn die Leute an der Spitze ebenfalls weiss sind. Oder glaubt man hier dann doch an einen trickle down-Effekt, wenn's um die Hautfarbe geht?

 

Der alte weiße Mann ist ja, in meiner Wahrnehmung, eine Person, die in einer privilegierten Position sitzt und sich weigert diese Position aufzugeben bzw. nicht mal anerkennt, wie privilegiert sie ist.
Es ist also per se keine Bezeichnung für Reiche, sondern für Privilegierte. Und die sind halt in unserer Gesellschaft zum großen Teil alte weiße Männer.
Was ich mit meinem ersten Post dazu angedeutet habe, ist dass es einen Unterschied macht, in welche Richtung so eine Bezeichnung gerichtet ist. 'Alte weiße Männer' tritt nach oben.

Weiße Menschen haben sehr wohl was davon, wenn die Leute an der Spitze weiß sind.
Ich, als weißer Mann, erlebe in meinem Alltag keinerlei Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung. Ich werde am Flughafen nicht rausgezogen, ich werde mit dem Auto fast nie angehalten, bei mir wird keine Wohnung aufgrund meines Nachnamen abgelehnt, ich werden von meinen Kollegen nicht sexuell belästigt, usw.

Bei deinem Uganda Beispiel musst du dir mal überlegen, aus welcher Position du das tätigst. Wenn du die Bezeichnung aus der Position eines Europäers triffst, hat das eine andere Wirkung, als aus der Sicht eines Bürgers von Uganda

 

Was sollte dann der Abstecher zu dem G7-Treffen?

Da ist sie wieder, die Täter-Opfer-Dichotomie. Wie gut das mit dem "nach oben treten" funktioniert, sehen wir gerade beim Israel-Konflikt, weil Juden nämlich als die Unterdrücker wahrgenommen werden und deswegen Antisemitismus ein "nach oben treten" ist. Die Geister, die ich rief. Dass man diese Hierarchie der Ethnien aktuell immer noch vertreten will ist mir ein Rätsel.

Das liegt an den Mehrheitsverhältnissen: In China hast du es als (Han)Chinese besser, in Japan als Japaner, in Saudi-Arabien als Saudi. Das darauf zurückzuführen, dass beim G7-Treffen hauptsächlich weisse Männer anwesend sind ist schon sehr abenteuerlich.

Wieso? Ist das nicht universell verwerflich, wenn man Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung härter und härter verfolgt?

 

Der neu in den bayerischen Landtag gewählte AfD-Abgeordnete Daniel Halemba ist heute morgen festgenommen worden, nachdem seit Freitag per Haftbefehl nach ihm gesucht wurde. Gegen Halemba besteht der erhärtete Verdacht der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen.
Halemba ist 22 und Mitglied der Burschenschaft Teutonia Prag zu Würzburg, einer stramm rechten, offen rassistischen und mit dem Nationalsozialismus sympathisierenden Verbindung.

 

Hach wie schön wenn sich hier plötzlich einige Leute um Benachteiligung Sorgen machen.

Während ein paar Seiten vorher Rassimus noch klein geredet wurde.

 

Ok auf dieser Ebene werde ich hier nicht weiter mit dir diskutieren.

Du interpretierst da jede Menge in meine Aussagen rein, was ich nicht mal ansatzweise so gesagt habe(und das geht mir mit dir nicht zum ersten Mal so). Du hast keinerlei Interesse meinen Standpunkt zu verstehen, du willst mir jede Aussage nur möglichst negativ auslegen. So kann man nicht vernünftig diskutieren.

Und dann hier noch den Isreal Konflikt mit reinbringen zu wollen, finde ich schon ziemlich schäbig.

 

Wieso muss das eine Minderheit sein?

Oder sind solche Bezeichnungen nur falsch falls es eine Minderheit betrifft, aber wenn ich z.B. über Farbige in Afrika rede geht "Neger" in Ordnung, für Farbige in Deutschland ist das aber falsch?

 

Am globalen Maßstab gemessen sind auch die meisten weißen Frauen (jung wie alt) idR äußerst privilegiert.

 

Shocked...

 

Ich maße mir einfach mal an, deinen Standpunkt sehr gut zu verstehen, vielleicht besser als du selbst. Du machst sehr viel an Hautfarbe und Herkunft fest, versuchst das aber mit mentalen Verrenkungen wegzuerklären: Damit meine ich nicht die Hautfarbe, sondern lediglich bestimme Verhaltensweisen.

Das ist aber alles im Kern nichts anderes als das, was es vorher schon gab. Deswegen ist auch immer die Frage hilfreich, wie sich das ganze dann anfühlt, wenn man einfach ein paar Begrifflichkeiten wie z.B. die Hautfarbe ändert - wenn ich bei solchen Sätzen "weiss" mit "schwarz" ersetze, ist's rassistisch. Nun sollten Definitionen allerdings bestenfalls allgemeingültig sein weswegen man sich hier einen einfachen Trick ausgedacht hat; Rassismus ist nicht mehr Rassismus, sondern "prejudice + power".

Und ja, natürlich spielt da der aktuelle Israel-Konflikt eine Rolle, weil's eben exakt dieses Narrativ bedient. Schuld ist der, der oben steht, weswegen man ja auch immer wieder betont, dass ein "Treten nach oben" automatisch gut und richtig ist. Wenn du das nicht sehen willst, wie das dazu beiträgt, Antisemitismus zu rechtfertigen dann ist das deine Sache, für mich liegt das auf der Hand.

 

Das ist richtig, aber evtl. noch ein Gedanke dazu: In diesem Kontext macht es in meinen Augen Sinn, Methoden und Ziele voneinander zu trennen. Ziel ist das "nach oben treten", um das verkürzt zu schreiben und die Methode ist, eine Phrase zu nutzen, die negative Charaktereigenschaften mit dem Aussehen verknüpft. Jetzt ist die Frage, ob man diese Methode in diesem Kontext als akzeptabel findet und da wäre ich mir für mich ehrlich gesagt nicht sicher, weil es immer erklärungsbedürftig ist. Wenn ich das konsequent ernstnehmen würde, dann würde mir sowas wie "dicker, fauler Mensch" per se zu verurteilen schwerer fallen, weil man diesen Kontext mitdenken muss. Diese Aussage wäre ja dann auch dadurch problematisch, weil man damit nicht nach oben tritt und somit könnte sie umgekehrt ok werden, falls sich der Kontext ändern würde (unwahrscheinlich in dem konkreten Fall, zugegeben).
Das meine ich damit, dass der Begriff erklärungsbedürftig ist - das ist nicht so, wie wenn man bspw. gegen Politiker wettert, weil es ja deren selbst gewählte Aufgabe ist, mächtig und bestimmend zu sein. Da ist es ziemlich selbsterklärend, warum einige Sachen denen gegenüber gehen, die bei anderen Menschen unangebracht wären. Hier in dem konkreten Fall ist das nicht so einfach und damit ruft man zwangsläufig auch Geister, die dann die Frage stellen, warum hier solche Klischees ok sind und warum diese in anderen Fällen wirklich vehementen Widerspruch hervorrufen.