Der legendäre Scotch-Thread [außerdem: Whiskey, Bourbon, japan. Single Malt]

Warum darfst du nicht?

Amazon. Oder diverse andere Onlineanbieter?!

 

Leber kaputt von 10-12 runden Chemo.
Aber angeblich darf ich wenn die werte stimmen zum Sommer wieder harten Alcohol trinken.
Hast Amazon hat es kennt sich da jemand aus was fuer ein unterschied double cask vs tripple cask geschmacklich ausmacht?
Aber in Kalifornien immer nur 12 Jahre alten oder 16 Jahre alten gekauft und kann mich nicht erinnern ob was wegen triple/double casking auf der Flasche stand.

 

Moinsen,

welcher Whisky wäre denn geeignet, wenn man einem Einsteiger auch mal verschiedene Stufen von Rauch im Whisky zeigen möchte?
So auf einer Skala von minimal rauchig bis "Aschenbecher-Auslecken".
Den Lagavulin 16 habe ich schon auf der Liste, ebenso den Talisker Port Ruighe.

mfg fox

 

Von sehr wenig Rauch bis sehr viel:

Highland Park 12yo, Bunnahabhain 12yo, Talisker 10yo (besser als die ganzen No age statements), Lagavulin 16yo, Ardbeg 10, Laphroaig QC

 

Wusste garnicht, dass es hier einen Whisky-Thread gibt...
Bin in letzter Zeit auch etwas auf den Geschmack gekommen. Ich konnte lange nicht so viel mit Whisky anfangen, hab neulich aber mal einen sehr rauchigen Islay-Whisky probieren können, den ein Kollege getrunken hat. Fand ich sehr gut und hab mir daraufhin selbst mal einen Laphroaig 10 gekauft, das war der günstigste Einstieg in den Bereich. Bin mittlerweile sehr begeistert davon, vom "Schnuppern" fast noch mehr wie Trinken. Wenn ich dort bleiben möchte, dann wären die nächsten die ich testen sollte vermutlich Ardbeg 10 und Lagavulin 16, oder? Scheinen mir so die drei Standard-Whiskys zu sein, wenn man es richtig rauchig mag.

 

Jopp.

 

So ziemlich
Und danach noch Caol Ila, Bowmore, Bruichladdich, ...

 

Probiere unbedingt die Lagavulin 16yo Distillers Edischen (DE)!! Einer meiner absoluten Favoriten. Sowohl was insbesondere die Nase, als auch was den Gaumen angeht .
Auch nett, etwas günstiger und vllt spezieller, wenn man auf Inselwhisky, steht: Tallisker (unbedingt auch als DE).

@@
Ich habe kürzlich einen Harzwhisky getrunken. Sicherlich nicht schlecht, aber der war mir schlicht viel zu jung und zu mild. Als Einstieg in die Welt des Single Malts aber sicherlich gut geeignet, wenn man die ganzen typischen Scotchvarianten vllt nicht gleich empfehlen möchte.

 

Gerade für den Einstieg finde ich die Schotten empfehlenswerter, weil wesentlich günstiger als die meisten Festland-Europäer.
Aus dem Harz wird es ja etwas von der Brennerei Hammerschmiede sein und das Zeug ist imho schon preisintensiv (da is unter 50€ ja eigentlich nix zu wollen).

 

Ja, günstig war der tatsächlich nicht.

 

Ist halt das Problem der relativ geringen Produktionsmengen im Vergleich zu den Schotten und weil es viele noch nicht so lang machen ist da auch noch nicht viel mit "alten" Fässern (es investiert ja niemand 10-12 Jahre lang ohne was verdienen zu wollen) - hab bei den Elsburn mal einen 7-jährigen für über 100€ gesehen und mich dagegen entschieden

 

Zum Einstieg kann man auch gern mal einen der besseren Alltagswhisk(e)ys nehmen, allgemein finde ich, dass inzwischen viel zu viel Buhei um irgendwelche Supermegawhisk(e)ys gemacht wird und die vermeintlichen Kenner geringschätzig auf Leute herabblicken, die sich mit einem Standard-Talisker, einem Connemara, einem Bushmills oder ähnlichem begnügen.

 

Ich glaub auch die Leute die sich schon länger durch die Whisk(e)y-Regale und Pubs probieren haben alle mindestens eine solche Standardabfüllung immer im Haus.
Man will ja auch nicht jedes Mal >10€ im Glas haben, wenn man sich abends ein Dram gönnt ... außer @Helli mit seinen Mod-Millionen

Bei mir ist das meist ein Bowmore 12yo (rauchig), ein Highland Park 12yo (ausgewogen) oder ein Glendronach 12yo (Sherry)
Die teuren/exotischen sind spanneder, aber nix für "jeden Tag".

 

Probiere mal zu Weihnachten den
Dalwhinnie 15 Jahre .

War gerade Angebot.

 

Habe mir zu Weihnachten mal einen Johnnie Walker Blue Label gegönnt, damit wird dann in der Familie angestoßen (wer will). Bin schon sehr gespannt, hatte noch nichts in der Preis- und wohl auch Qualitätsliga.

 

Wir hatten gestern indischen Whisky (43 %), sehr lecker. Hab ich bei Vom Fass getasted und mitgenommen.
Amrita Mumbay Blend. Die 0,5l-Flasche (~40 €) ist nach dem ersten Abend fast leer geworden.

Seit vielen Jahren einer meiner Liebsten.

 

Laphi Quarter Cask. Ist zwar etwas jünger als der 10YO, hat aber trotzdem mehr Reife weil er in kleineren Fässern gelagert wurde.

Kostet auch nicht die Welt. Ist mein Lieblingsraucher unter 50€.

 

Habe mittlerweile beide besorgt (also Ardbeg 10 und Lagavulin 16), beide gefallen mir aber nicht so gut wie der Laphroaig 10. Insb. der Lagavulin hat mich aufgrund seines Rufes und des dann doch deutlich höheren Preises enttäuscht, er ist für mich von den dreien der Schlechteste.
Der Quarter Cask wäre demnach eine weitere Möglichkeit, wenn mir Laphroaig anscheinend sehr gut liegt. Ich habe dazu allerdings gelesen, dass er etwas weniger Rauch haben soll, gerade das möchte ich eigentlich nicht.

 

Die QC hat genügend Rauch.

 

Sag das mal dem Octomore-Publikum

 

Funfact zu Laphroaig, bei der Taufe des Flugzeugträger 'Prince of Wales" welches ja nun mal Prinz Charles ist, der Laphroaig zum Lieblingswhisky erkoren hat, und der Brennerei ein königliches Warrant verliehen hat, durfte dessen Frau Cammila Aka Dutchess of Habichvergessen, eine Flasche Laphroaig am Schiffsrumpf zerdeppern. Ich mag eigentlich alle Laphroaigabfüllungen. Wobei, Rauch, dann Rauch, ne ganze Weile Rauch, dann noch ein wenig Rauch, und dann ist da nicht mehr allzu viel. Die QC leben dann noch ein wenig vom Faß, durch die kleinen Fässer.

 

Hab mir gerade noch einen Talisker 10 Jahre für 25€ im Angebot zu Weihnachten gegönnt Und demnächst brauche ich nochmal einen Quinta Ruban, die Flasche ging sehr schnell leer, das Zeug ist der Hammer

 

Vorhin ist mein Laphroaig 10y eingetroffen. Zwei Tage, dann ist der weg.

 

ROFL, schnell heißt bei mir in unter einem Jahr leer

 

Donnerstag den indischen geholt, Samstag geöffnet, Sonntag alle.
Wir kaufen meistens nur noch Ballantines und Candadian Club und immer mal was Teureres dazu (zum Geburtstag gab es wieder einen 120,- Whisky), da eine Flasche exakt zwei Abende hält bzw. nicht mal, man muss am zweiten Abend für die letzten Shots noch die nächste Flasche aufmachen. Geht ja auch ins Geld.

Am Wochenende gibt es immer noch Pils zum Mittag und Weißwein zum Nachmittag... (bei mir, nicht bei ihr).

 

Würde mich ja durchaus interessieren, ist mir dann aber doch erheblich zu teuer.

 

Ich schleiche da auch schon eine ganze Weile um den Kauf rum. Aber mit deutlich über 100 Euro eigentlich über meinem 100 Eurobudget pro Flasche. In einer Bar habe ich den auch noch nicht bekommen.

 

Zu wie viel Leuten trinkt ihr das denn?

 

Der Laphroaig, der gestern eintraf, ist auch schon wieder mehr als halbleer. Und dabei hatte ich vor dem Abend noch eine Weihnachtsfeier.

 

Das ist „sportlich“ .

Ich habe hier seit 2 Jahren einen 25yo Glenfarclas auf . Das letzte Drittel muss jetzt aber wirklich über die Feiertage weg. Die Qualität leidet dann leider doch, wenn weniger als die Hälfte leer ist.

 

Ist das so?

 

Mich reizt er nicht wirklich, rauchiger als das was ich kenne ist für mich keine Verbesserung
Aber wenn es irgendwann mal wieder Whisky-Messen usw. gibt, wäre sowas eine gute Option mal für ein paar €uro zu probieren, statt sich eine Falsche zu kaufen

Naja wenn der 2 Jahre lang oxidiert, wird er sich schon verändern - wie sehr, das hängt dann vom Whisk(e)y ab (genauso ob man es schlechter oder besser findet).

 

Übung macht den Meister.

 

Je mehr Sauerstoff dran kommt, desto mehr kann der Geschmack verändert werden. Je nach Whisky sicherlich unterschiedlich stark. Aber die letzten 1/3 schmecken meist doch etwas „fad“, wenn die Flsxhe länger offen ist.

 

Mir ist mal ein Laphroaig dadurch versaut worden. War ein 18 Jähriger von denen, lecker aber nicht ganz günstig. Also trinkt man weniger, je leerer die Flasche wird. Irgendwann hatte der Strassenbauarbeitenaroma.

 

Aktueller Bericht: Der Blue Label ist gut, aber für mich den Preis nicht wert. Die Flasche ist aber schon sehr nett.

Übrigens Kommentare von meinem Vater: „Oh ja, das schmeckt nach Whisky.“ „Sowas haben wir damals in der Disko auch getrunken.“ „Soll ich dir Cola dazu holen?“

 

Hat hier schon mal jemand eine Begegnung mit einem gefälschten Whisk(e)y gehabt? Ein Cousin von mir hat jetzt bei einem sehr teuren Scotch (>500 Euro/Flasche) erlebt, dass der (obwohl in einem großen Whiskey-Laden) gefälscht war. Die Flasche war original, die Röhre, in der die Flasche steckte, war original, die Bedruckung war original, nur die Versiegelung der Flasche war es nicht, und mein Cousin (der sich wesentlich besser mit Whiskey auskennt als ich) hat es glücklicherweise rechtzeitig erkannt, sagt aber auch, dass man sich schon damit auskennen muss, ansonsten merkt man das erst beim Trinken.

 

Wie ging das dann weiter? Hat der Laden bei seiner "Quelle" reklamiert?

 

Bislang nicht, auch nicht bei Wein - zumindest nicht bewusst. Bei Wein kann eine gefälschte Flasche aber auch immer gern mal als "schlechte Flasche" durchgehen, gerade wenn die älter sind - wirklich gute Siegel gibt es da nämlich nicht, die gibt es meist erst bei neueren Flaschen und da auch nicht wirklich bei den super exklusiven Dingern. Was ich etwas schade finde, weil Etiketten und Korgen kann man relativ leicht fälschen.
Ich hatte nur erfolgreich mal ein Parfum reklamiert, weil ich dachte, es sei eine Fälschung. Das hatte nämlich ganz anders - und viel schwächer - gerochen als mir von früher bekannt war und auch die Verpackung war schlecht verarbeitet. Später hatte ich dann aber gelernt, dass das Haus anscheinend gerne seine Kunden melken möchte und die Parfums großzügig reformuliert hatte (was mich wirklich extrem ankotzt) und ich vermutlich doch ein Orginal bekommen hatte...