Der allgemeine Visual Novel Thread

Genau das war es, vielen Dank

 

Immer ruhig mit den jungen Pferden. In drei Monaten schauen wir mal weiter.

Ich hab gerade mal angefangen. Und direkt am Anfang die Steins;Gate-Anspielung.

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But they are guys!

 

Hab gestern Abend Master Detective Archives: Raincode beendet.

Meine Gedanken zum Ende.

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Da wurde ich ja erfolgreich reingelegt. Yuma ist also eigentlich die Number One der WDO und Makoto ist SEIN Homunkulus. Und der eigentliche Yuma Kokohead ist dieser Koch mit dem lustigen Kopf,dem man ein paar mal begegnet ist.Wo ich allerdings richtig mit meiner Vermutung lag,ist,dass der ganze Kanai Ward von Homunkuli bevölkert ist. Da Makoto selber einer ist,hat er alles,was er getan hat,nur für diese gemacht. Er sah sich sozusagen als Fürsprecher dieser armen Seelen und hat sie beschützen wollen. Auch wenn er dafür mit den Massenentführungen harte Maßnahmenergreifen musste. Auch dass der Dauerregen nur deren Schutz galt,da sie die Sonne nicht vertragen finde ich eine wirklich originelle Auflösung,gefällt mir sehr gut. Ein cooler Twist war auch,die Sache mit dem Blut. Als Danganronpa Kenner ist man das Rosa Blut ja gewohnt und betrachtete es auch hier einfach als Stilmittel.dass dann aber rauskam,dass nur Homunkuli kein normales,sondern eben rosa Blut haben war schon gut. Nur fand ich die Erklärung nicht so überzeugend,dass weder Yuma noch die anderen Detektive sich EXPLIZIT über das Rosa-sein dieses Blutes gewundert haben,sondern Yuma sich nur gewundert hat,dass etwas irgendwie komisch ist,ob das wirklich echte tote und keine Puppen sind....naja. Die Erklärung, dass die halt dachten,der Dauerregen verändert irgendwie die Wahrnehmung war halt für mich etwas schwach.
Der Finalkampf gegen Makoto wiederum war auch ziemlich geil,weil man hier ja sozusagen gegen sich selbst gekämpft hat und man immer wieder die Perspektive gewechselt hat.
Die Idee,dass Makoto dem Kanai Ward die Warheit erzählt und über seine eigene Zukunft abstimmen lässt war dann die beste Option.
Wundern tu ich mich aber nun darüber,dass es keine Fleischbrötchenstände mehr gibt. Die haben ja Menschenfleisch gebraucht,als Homunkuli. Dass der echte Yuma,der unglaublich gut kochen kann,nun Misosuppen entworfen hat,die alle nötigen Nährstoffe enthalten,damit die Homunkuli nicht ausrasten....bisschen aus den Fingern gezogen. Auch dass Kurumi sich einfach nur Sonnencreme kaufen geht und so das Sonnenlicht aushalten kann,wenn sie sich nun auf die Suche nach Yuma begiebt, finde ich etwas lahm. Wie seht ihr das? Ach und was ist nun eigentlich der Raincode? Dient der Titel wirklich nur als Wortspiel zu "Raincoat",oder was?

Das Ende lässt jedenfalls Spielraum für einen Nachfolger. Shinigami kam mir am Ende etwas zu kurz.
Als Yuma in der Postcredit Szene in der chaotischen Stadt rumläuft und er den Vermisstenzettel von diesem Mädchen aufhebt,hab ich extra schnell nem Screenshot von dem Steckbrief gemacht,in der Hoffnung,dass da irgendwelche relevanten Sachen drauf stehen aber nicht wirklich. Vielleicht taucht das Mädchen ja in einem möglichen Nachfolger auf.

Mal sehen,ob ich mir die DLC Episoden doch noch kaufe. Auf dem Papier klingen die jetzt nicht so uuuultra interessant,aber irgendwie möchte ich doch noch mehr von der "Raincode" Welt sehen. Ich hatte insgesamt doch wirklich viel Spaß damit und die Charaktere sind für mich einfach super gelungen.
Ansonsten ist mein "VN-Slot" nun frei für Anonymous;Code

 

Bin jetzt ein wenig bei Anonymous;Code drin. Immer noch komplett am Anfang, aber für einen Ersteindruck reicht es. Alles in allem gefällt es mir bisher nicht ganz so sehr, wie Steins;Gate. Aber Steins;Gate machte halt einfach so unglaublich viel richtig.

Was mir bei A;C bisher negativ auffällt:

Die Erzählstruktur, die auf "Spieler haben die Aufmerksamkeitsspanne einer Eintagsfliege" ausgelegt ist. Am Anfang direkt in die Story reingeworfen, hauptsache, man hat direkt eine Action-Sequenz. Es machte halt erzähltechnisch Null Sinn, die Geschichte mittendrin zu beginnen und erst danach anzufangen. Es ist wie ein Trailer an den Anfang einer Serie gesetzt, hauptsache Leute haben sofort "BÄM! ACTION! SPANNUNG!"

Das Mysterious-Girl-Klischee ist einfach viel zu abgenutzt.

Diese "Zur selben Zeit an einem anderem Ort"-Szenen. Man vermittelt dem Spieler mehr Informationen, als der Protagonist besitzt. Es reißt irgendwie raus und wirkt auch ein wenig wie ein Spoiler. Bei C;H bis R;N waren die Antagonisten immer mysteriöse Schattenfiguren, die eher im Hintergrund agierten. Das machte auch viel von der Stimmung aus.

Charaktere sind recht flach und typisch heldenhaft drauf bisher.

Steins;Gate machte das einfach viel besser. Die Geschichte beginnt mit einem Tag von Okabe. Ein stink normaler Tag. Es muss nicht sofort Action sein. Dann erlebt man die Story auch rein aus seiner Sicht. Das Mysterious-Girl-Ding war wesentlich besser integriert, weil die eine nur ein Red Herring ist und die andere nicht wirklich mysteriös, sondern nur im Zentrum mysteriöser Umstände steht, die sie selbst nicht kapiert. Zudem war Okabe wesentlich einprägsamer mit seinem Mittelschul-Gehabe.

Auch Chäos;Head mit einem Schulschwänzer als Protagonist war super. Und Robotics:Notes hatte zumindest noch einen gelangweilten Zocker. Auch, wenn es da schon langsam nachlies und er wesentlich gestreamlinter wirkte als die bisherigen Hauptcharaktere.

Zudem wird es langsam doch schon sehr SciFi-mäßig. Robotics;Notes machte da ja schon einen Anfang. Aber Steins;Gate fand ich auch so cool, weil das eigentliche Setting eher bodenständig war. Es spielte halt einfach im modernen Japan und man hatte da dann seine leicht SciFi-hafte Verschwörungstheorie integriert. Da war halt nichts mit komplett in ein Brain-Interface integrierte AR-Aspekte und ähnliches, die das gesamte Bild der Spielwelt bestimmen.

 

@Klingsor-

Ich mag das Ende nicht, da unliebsame Wahrheiten einfach zur Seite geschoben und ignoriert werden.

Was unterscheidet Yuma denn am Ende bitte vom Nail Man?
Antwort: Gar nichts

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Beide haben Leute getötet weil es ihrer eigenen Wahrnehmung nach "jemandem" geholfen hat.
Und da kann man sich nicht mit den Homunculi rausreden.
1. Sind die die Yuma getötet hat endgültig kaputt und 2. ändert ein Twist 3 Kapitel später nicht das moralische Dilemma den Nail Man als brutalen Mörder abzustempeln währen man exakt gleich vorgeht. Yuma weis das er die Leute umbringt und nimmt es in Kauf, stellt sich aber moralisch auf eine höhere Stufe weil.......?

Vor allem da er im Gegensatz zum NM nichtmal töten müsste. Er nimmt den Tot der Mörder in kauf weil er es nicht gebacken bekommt die Fälle ohne das Mystery Labyrinth zu lösen. Das ist armselig.

Bei Makoto das selbe

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Das Ende tut so als währe er nur ein zutiefst missverstandenes Experiment das immer nur das beste für alle wollte.

Und man ignoriert einfach alle Leute die er bewusst und auch willentlich umgebracht hat.
Weil, hey. Wir wollen Happy End, wen kümmern die Charaktere aus Kapitel 0?

Wenn es eine Fortsetzung gibt, dann bitte ohne Shinigami und übernatürlichen Käse.
Ein Detektiv der seine Fälle ohne Magie nicht selbst lösen kann ist nun wirklich extrem traurig.

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vor allem wenn er der beste der Welt seien soll

Imo hat man Prämisse und Logik dieses Spiels zugunsten der neuen tollen Optik geopfert.

Danganronpa konnte halt mit vielem durchkommen weil es ein Killing Game in einem geschlossenen Bereich ist. In der "echten" Welt funktioniert das Grundgerüst nunmal nicht.

Gerne kann Yuma Mystery Labyrinth's quasi als Gedanken Paläste haben. Sprich er löst die Fälle in seinem Kopf und für ihn wirkt es dann so als ob die Zeit währenddessen still steht und das er in seiner Fantasie die Kämpfe gegen die Zeugen austrägt. Aber der Magie Quatsch und vor allem die Exekution der Mörder passt halt 0 zu einem Detektiv Spiel.

 

@Splandit Dass man das moralische Dilemma von Yuma und Makoto da etwas zu einfach übergeht sehe ich auch,das hätte man etwas tiefgründiger behandeln müssen. Irgendwie passt das auch gar nicht zu Yuma,aber der unbedingte Wille die Warheit aufzudecken....Ja,bisschen schwach.

Aber einen Nachfolger ohne Shinigami würde ich nicht haben wollen,sie ist ein zu gelungener Charakter und macht halt zusammen mit der Stadt einen großen Teil der Identität des Spieles aus....Das sind so die Sachen,an die man denken wird,wenn man an das Spiel zurückdenkt.
Und ist es ja nicht so,dass Yuma die Fälle nicht lösen kann,weil es ihm an Intellekt mangelt,er gerät halt immer wieder in Notsituationen,weil er in einer Stadt ist,wo die Ordnungsmacht total korrupt ist und gegen ihn handelt.
Aber eleganter müsste man einiges bei einem Nachfolger schon lösen,bin auch nicht so der Freund davon,dass der

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Täter nach Auflösung des Mystery Labyrinthes stirbt. Hier wollte man halt die Punishments aus Danganronpa übertragen und das hat da klar besser funktioniert

 

Doch, es ist exakt so. Er kann sie ohne die ganze Hilfen nicht lösen.
Andere Charaktere kennen ja öfter die Lösung. Nur Yuma braucht die ganzen Tipps die das Labyrinth gibt. Denn alleine die Fragen die es ihm stellt und das er weis bei 2 Wegen muss einer stimmen ist ja eine enorme Hilfe.

Noch schlimmer ist Kapitel 1, in dem Halara den Täter kennt, Yuma aber trotzdem das Labyrinth benutzt, im klaren darüber was die Konsequenzen davon sind. Einfach nur weil er nicht mit einem angekratzten Ego leben kann.

Er muss nur Halara fragen und kann damit ein* Leben retten, er priorisiert aber sich als "echter Detektiv" zu beweisen und bringt dadurch einen* Menschen um.

Das ist in bestem Fall schlechte Charakterisierung, im schlimmsten hat man es beim schreiben übersehen oder es wurde als egal angesehen.

Imo ist Yuma ein furchtbarer Detektiv und Hauptcharakter.

 

Anonymous;Code - Kapitel 1 beendet

Ich rase fast durch hier!

@Splandit wird sich freuen:

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Zukunftsvorhersage mit Mathematik!

 

Splandit rührt einen Titel der Science Reihe nicht mit der Kneifzange an.


Zum Glück kenne ich den Twist des Spieles bezüglich der ganzen Reihe, und der freut mich dann doch.

 

Der Hacking Trigger bei Anonymous;Code ist aber auch mal bekloppt integriert.

Kapitel 3

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Ich versuche gerade, den Flugzeugabsturz zu verhindern. Dachte mir, ich spiel einfach erstmal alles durch. Laden kann man ja jederzeit! Ja ne. Die schaffen es nicht, mit der Drohne zum Flugzeug zu kommen. Ok. Kein Ding. Jetzt weiß man alles. Also einfach einmal laden und sofort richtig machen! Ne. Polon jammert nur rum in dem Gespräch, wo es exakt darum geht, doch jetzt mal zu laden: "Jetzt nicht!" Und dann ist das Gespräch vorbei, Flugzeug stürzt ab. Und er jammert wieder, wenn ich laden will: "Es ist zu spät!"

Ja wozu hat er denn die Möglichkeit zu laden, wenn er sie nicht nutzt?! Das ist halt echt nervig, dass man hier exakt die drei Gesprächszeilen abwarten muss, wenn man laden darf. Und dann darf man nichtmal selbst den Spielstand auswählen.

Ich mein ja: Es ist eine VN. Aber bei sowas könnte man dem Spieler durchaus mal ein wenig mehr Freiheiten geben.

Kapitel 4

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Jetzt wern die Referenzen zu Steins;Gate vertieft. Kurisu und John Titor erwähnt. Ein Divergence-Meter da. Aber leider auch nochmal die Sache aus ... S;G Zero verfestigt, dass es nicht verschiedene Zeitlinien gibt, sondern nur eine immer wieder neu aufgebaut wird ... was dann auch sehr gut mit der Theorie zusammenpasst, dass die ganze Welt nur eine Simulation ist. Die Todesszene bei dem Flugzeug-Hacker, wo Pollon in die Wand reingeglitcht ist, passt ja auch dazu.

Bin gespannt, wo es jetzt alles noch hingeht.

 

Ha, ganz übersehen. Wir haben ein Release Datum für Apollo Justice: Ace Attorney Trilogy

https://www.youtube.com/watch?v=YwULOH1QyAE

Bitte nach Möglichkeit unterstützen, die Lokalisation von Teil 7 dürfte weiterhin davon abhängen.
Alle Teile wurden für die Trilogy übrigens auf deutsch übersetzt. Was ne Arbeit.



Mit Revisualization haben Teil 5 und 6 das beste Feature der gesammten Reihe. Immer wenn man den Täter gestellt hat, ihn aber absolut nicht festnageln kann fährt man in die Gedanken des Hauptcharakters und das Spiel tut etwas das die Fans schon ewig wollten. Es fragt einen direkt und ohne vorzeigen von Beweisen was man denkt was passiert ist während ein roter Gedankenfaden zu immer schnellerer Musik durch seine Synapsen schiest bis am Ende in riesieger Schrift die Erkenntnis erscheint "Der Mörder hat XY", "Der Beweis ist XY".
Das Feature kommt komplet überraschend und ohne jedes Tutorial und hat mich beim ersten mal wirklich umgehauen.
Und die Musik.....:https://www.youtube.com/watch?v=-jiBeQctWa8


In Teil 6 muss man sich dann dem Übernatürlichen stellen. Dance of Devotion das spezielle Gameplay Feature von Teil 6 lässt die Hohepriesterin von Ku'rain die letzen Sekunden im Leben eines getöteten sehen. Ohne Lügen, ohne Trickserei. Wie soll man als Anwalt gegen die Wahrheit vorgehen? Und das in einem Land in dem der Anwalt den selben Schuldspruch erhällt wie der Täter?
https://www.youtube.com/watch?v=Xd7NKnRibAI


Ich gebe zu ich mag Apollo Justice also Teil 4 nicht wirklich. Und das man das Team nach Teil 4 wechseln musste, Phoenix wegen Fan Backlash wieder zum Hauptcharakter gemacht hat und daher etliche Geschichts Stränge aus Apollo Justice nicht mehr aufgegriffen hat macht es nicht besser.

Aber Teil 4 ist nicht unspielbar. Und Teil 5 und 6 machen das wieder wett. Von daher volle Empfehlung.

Man bekommt hier für den Preis 16 komplette Fälle. 16.
Die Preis Leistung kann man echt nicht schlagen. Dazu endlos Bonus Material und ne neue Übersetzung.
Ich habe grade erst Teil 5 beendet. Für mich ist also nur der 6. relevant und es wird trotzdem gekauft.

Soviel zu meinem vierteljährlichen "ich liebe AA" Post.

 

https://store.steampowered.com/app/2187220/Apollo_Justice_Ace_Attorney_Trilogy/
Die Apollo Justice: Ace Attorney Trilogy hat auch schon einen Eintrag im Steam Store, kann man aber aktuell nicht vorbestellen.
Und interessant wie auf Steam der 24. Januar angegeben wird und nicht der 25. wie im Trailer.

 

Hab jetzt auch mal mit Anonymous;Code angefangen. Vorhin Kapitel 3 beendet.
Also erst einmal: Das Spiel sieht wirklich großartig aus. Alles wirkt wie von Hand gezeichnet und coloriert. Höhepunkt sind da die Sequenzen,die in Mangapanelen erzählt werden. Sehr stilsicher und "unique" das alles.

Erzählerisch geht es direkt mit großem Tempo voran und im Prinzip ist das jetzt bis zum Ende des dritten Kapitels auch so geblieben,abgesehen von paar wenigen ruhigeren Passagen. Wirklich kein Vergleich zu einem Robotics;Notes Elite,wo ewig dem Müßiggang gefröhnt wurde,was zwar auch seine Vorteile haben kann (Stichwort Charakterentwicklung),dort aber schon häufiger mal in Langeweile ausarten konnte.

Auch wird man hier schnell mit vielen Namen von Organisationen und fortschrittlichen Technologien zugeworfen,dass man schon gut aufpassen muss.
im Vergleich zu den vorherigen Titeln hat man sich hier schon ziemlich schnell in ein paar Jahren in eine recht futuristische Gesellschaft entwickelt,wo VR und AR wirklich allgegenwärtig sind.

Jetzt nach dem dritten Kapitel,wo es sich um eine atemlose Rettungsaktion eines Flugzeuges drehte,das drohte abzustürzen,dürfte aber mal gerne das Tempo rausgenommen- und sich etwas Zeit für Charakterevents genommen werden. Wirklich vielschichtig sind die Figuren bisher nämlich nicht,vor allem im Vergleich zu Steins;Gate fällt es hier bisher ab. Der Protagonist ist der typische Shonen Held,der nach paar Minuten einer völlig fremden schon schwört, sie niemals im Stich zu lassen und alles für sie auf sich zu nehmen. Unsympathisch finde ich die Charaktere zum Glück nicht,aber halt recht klischeehaft leider ^^

Dennoch bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht. Ist schon irgendwie ganz geil das alles

 

@Klingsor-
die Charaktere sind nicht die große Stärke des Games, vor allem wenn man andere Teile der Reihe kennt

 

Schade. Bisher kann ich aber darüber hinwegsehen,weil der Rest halt sehr interessant ist.
Bin übrigens mal gespannt,was es mit diesem "Game of Life" auf sich hat,was man im Menü "spielen" kann. Ergibt für mich bisher noch gar keinen Sinn x)

 

die Idee mit Game im Menü fand ich genial, einfach weiterzocken, dann weißt du warum

 

Die Erzählstruktur ist für mich bisher eine der größten Schwächen hier. Weil es immer so die Story ausbremst:

Es kommt ein Plottwist und dann "Aber nun erstmal wieder einem McGuffin hinterherjagen!" Das machen heutzutage nur leider echt viele Spiele. Man nimmt hier halt die Dramaturgie eines klassischen Dramas ... das aber für jedes einzelne Kapitel in sich geschlossen, wodurch man dann irgendwie dramaturgische Krähenfüße bekommt. Man will eigentlich nur wissen, wie die Handlung weitergeht, muss sich dafür aber durch mehr oder weniger zusammenhanglose Elemente prügeln.

Das ist mir schon bei Ace Attorney negativ aufgefallen. Aber bei Ace Attorney passte es zumindest zum Setting, da alles auf einzelnen Gerichtsverhandlungen basiert. Klar: Da muss man jede neu aufbauen. Bei Anonymous;Code wirkt es hingegen etwas gekünstelt. Das Muster ist heutzutage aber auch echt weit verbreitet. Hat die KI wohl erkannt, dass das die User am längsten drinhält.

Bei den Charakteren kann ich nur zustimmen. Ich bin jetzt in Kapitel 9 und glaube nicht, dass die plötzlich noch interessanter werden. Prinzipiell bleib ich wirklich nur für die eigentliche Hintergrundgeschichte dran.

Kapitel 10:

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Halt. Deren großer Plan, um die Welt zu retten ist ... schalt sie aus und wieder an?

Azuma als Oberbösewicht ist aber auch verdammt schwach. Er ist Gott. Er kann Leute mit einem Gedanken auslöschen. Was macht er? "Oh. Ich habe einen Meteor beschworen und die haben ihn kaputt gemacht! BUWAAAAA!!!!" Junge ... dann ... kreiere zehn neue? Das ist echt einer der schlimmsten Fälle von Oberbösewicht-Inkompetenz, die ich kenne.

 

Rein von der Optik finde ich den Titel auch dermaßen gut.
Da hätte ich wirklich gerne einen ohne Sci Fi im selben Artstyle.




Ansonsten schaue ich grade noch Sipirit Hunter als LP.

Und ich bin froh das es nur das ist. Also......ne, das könnte ich nie alleine spielen.

Ich weis nicht mehr wie diese Phobie vor Löchern heist, aber allein die erste Leiche konnte ich mir nicht anschauen.

Der Designer soll glaube ich auch beim neuen Silent Hill die Monster designen. Ja also.....das lasse ich aus. Da beim Trailer hatte man ja auch die ganzen Löcher im Körper.

Spätere Monster hier wie Miss Zoo oder der Kannon Soldier gehen ja, aber die ganzen Körper mit Löchern im Spiel..........
Muss ich jedesmal weggsehen.

 

@Keksus Hm okay,werd ich noch bisschen weiterspielen müssen,um das mit der Spielstruktur beurteilen zu können. Jetzt gerade ist zumindest mal bisschen Ruhe eingekehrt. Hab gerade die Mathematikerin kennengelernt,die einen natürlich erstmal random mit dem Monty Hall Problem testet (bei Zero Escape kam das auch schonmal vor).
Welche neueren Spiele folgen denn deiner Ansicht nach dem von dir beschriebenen Schema mit den McGuffins?

@Splandit Wegen mir dürfte dieser Stil auch gerne noch in anderen VNs eingesetzt werden. Finds generell immer schön,wenn man von dem Standardstil abweicht.

Und die Spirit Hunter Spiele sind einfach cool. Freue mich auf den dritten Teil,glaub der sollte langsam zumindest mal in Japan rauskommen/rausgekommen sein.
Schade nur,dass dir das stellenweise zu viel ist.

Und jep,der Designer arbeitet mit an diesem einen neuen Silent Hill Spiel. Hab mir bei dem Trailer direkt gedacht,dass das ordentlich Spirit Hunter Vibes hat. Fands lustig,als dann die Bestätigung kam

 

ich mag den Grafikstil von Anonymus;Code überhaupt nicht, aber bin da wohl der einzige

@Klingsor-
Spirit Hunter 3 müsste Anfang nächsten Jahres sogar schon im Westen erscheinen und ich habe richtig Lust darauf, alleine schon weil kaum noch Horrortitel erscheinen und Horrortitel mit Atmosphäre gibts noch weniger

 

Nein, bist Du nicht, als ich die Screenshots auf Steam gesehen habe habe ich auch sofort gedacht: , mag den Stil auch überhaupt nicht.

 

So gut wie jedes. Es geht halt auf und ab die ganze Zeit.

Ace Attorney
Persona 5
Steins;Gate

Das sind jetzt einige, wo es mir stärker in Erinnerung geblieben ist, weil es sich so gut abgrenzen lässt. Ace Attorney mit den Fällen, Persona mit den Palästen und Steins;Gate mit den Wehwehchen der einzelnen Side-Kicks.

Eigentlich setzen gar Anime und normale TV-Serien mittlerweile drauf. Es steigert sich im Verlauf einer Episode immer weiter zu, bis ein Konflikt gelöst wird, eh am Ende der Cliffhanger kommt, damit man auch die nächste Episode ansieht, die dann wieder dem selben Schema folgt. *Roundabout intensifies*

Das ganze funktioniert mal besser, mal schlechter und macht ein Werk halt nicht per se schlecht, aber ich halte es allgemein für sehr nervig, weil es auch sehr berechnend wirkt.

Die Geschichten fangen heutzutage nicht mehr einfach an und steigern sich dann in den Konflikt und dessen Lösung. Stattdessen fangen sie mit dem Konflikt an, machen dann einen Cut zurück zum Anfang, steigern sich wieder zu, ebben ab und steigern sich wieder. Und das immer wieder.

Selbst Trailer folgem schon diesem Prinzip. Ich könnte den Kopf gegen die Wand schlagen, wenn Trailer immer mit einem Trailer zum Trailer beginnen und den Worten "Trailer starts now!" Das regt mich echt tierisch auf. Ich mein für welche Eintagsfliegen produziert man diese Werke heutzutage? Ahja, Generation Tiktok, die alle drei Sekunden den nächsten Input braucht oder die Aufmerksamkeit verliert.

 

https://www.mangagamer.com/detail.php?goods_type=1&product_code=1365
https://store.steampowered.com/app/2491040/Higurashi_When_They_Cry_Hou/

Am 9. November 2023 erscheint mit Higurashi When They Cry Hou+ die letzten drei Arcs Outbreak, Kamikashimashi und Hinamizawa Bus Stop.
Mit Hou+ gibt es noch das Extrakapitel "Mehagashi", welcher aber nicht zu den üblichen Arcs gehört, sondern einfach nur Blödsinn ist mit Keiichi und Schwimmanzüge der weiblichen Charaktere.

Nettes Detail bezüglich Outbreak, das war ein Kurzgeschichte die beim Daybreak Original Soundtrack beilag. Wurde dann von Deen als Anime (OVA) adaptiert bevor es dann als Visual Novel adaptiert wurde.
Und Kamikashimashi ist eine Fortsetzung von Outbreak worauf ich gespannt bin, da ich nur den OVA kenne.

CC: @Dardanos

 

Anonymous;Code sieht wirklich fantastisch aus.

Ich bin bei sowas immer am Hadern, ob ich mir da die Switch Version oder doch lieber die PS4/5 holen soll? Bei so toller Optik will ich das eigentlich am großen TV zocken, allerdings lese ich VNs immer lieber auf mobilen Geräten…

 

Why not both? Würde ich eigentlich sagen, aber dummerweise ist Anonymous;Code genau eines der Spiele, die auf dem Steam Deck Probleme machen. Gibt da keine Zwischensequenzen. Ich mein bis Kapitel 10 gab es da sowieso nicht viele von, aber es würde halt dennoch was fehlen. Spiele das gezwungenermaßen deswegen auch auf meim Windows Notebook.

 

Gut, Steam Deck kommt eh nicht in Frage. Aber muss man bei der Switch Version Abstriche machen?

 

Ich hab jetzt auf die Schnelle das gefunden:

https://www.kirikiribasara.com/2023/09/04/anonymouscode-review-a-stunning-step-forward/

Schau mal unter "Version Breakdown".
Die Switch Version hat ne niedrigere Auflösung.
Musst du leider abwägen,was dir da wichtiger ist

 

Und Anonymous;Code durch.

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Jooooar. Also die Story war mal so richtig Müll. Ich find es nichtmal so schlimm, dass sie die ganze "Die Welt ist eine Simulation!"-Theorie umsetzen. Aber wie sie die umsetzen ... es wirkt halt so richtig gezwungen in den ganzen Science-Adventure-Kanon reingeprügelt. Also wollten sie auf Zwang irgendwie alles von Chaos;Head bis Robotics;Notes in ein Spiel quetschen.

Also haben sie jetzt die ganze Realisierungsgeschichte aus Chaos;Head genommen und mit der Simulation erklärt ... ok. Das find ich noch relativ gut und nachvollziehbar, weil ich nicht so recht verstand, wie das bei Chaos;Head funktionierte. Aber jetzt hab ich nicht so ganz kapiert, wie das nun bei A;C funktionieren soll. Ok: Also irgendwer hackt quasi die Cheats aus der höheren Ebene rein ... aber wie das jetzt mit den ganzen Sakraments und so zusammenhängt? Oeh. Zudem müssten doch jetzt die Leute ihre Cheats auch immer in die untere Ebene reinhacken. Aber da smachen sie so gut wie nie.

Mit Steins;Gate hingegen beißt sich das ganze wiederum total. Weil die Time Leaps ja letztendlich das Speichern und Laden waren. Aber das wird ja nun so erklärt, dass dadurch die komplette Simulation neu aufgebaut wird. Nur funktioniert dann das Ende von S;G überhaupt nicht mehr, wo Okabe ja eine Nachricht von Zero-Okabe bekommt. Aber wenn die Simulation neu aufgebaut wird, kann er ja schlecht eine Nachricht von sich aus der vorherigen Simulation erhalten. Zudem erklärt es nicht, wieso Okabe Reading Steiner hat. Außer er springt statt zwischen Zeitlinien zwischen Simulationsebenen ... das wiederum ist aber gar nicht möglich, da es zu der Zeit von Okabe noch keine Simulation gab.

Zudem haben sie es ja echt noch geschafft, selbst Occultic;Nine noch zu kanonisieren mit Tesla und Co. Und das sollte ja eigentlich an sich alleine stehen.

Zudem bleiben so viele Fragen ungeklärt. An sich gab es irgendwie keinen großen überraschenden Plotpoint. Die ganze "Die Welt ist eine Simulation"-Geschichte hat man irgendwie Meilenweit kommen sehen. Und danach auch keine große Erklärung, wieso Anonymous nun überhaupt Pollon geholfen hat, außer "Du bist halt der Spieler!" Hatte noch auf eine Art Reveal gehofft, dass Anonymous in Wirklichkeit Suzuha ist oder so. Zumal Titor auch angesprochen wurde.

Der ganze Twist mit dem Jahr 2038 Problem war aber auch total an den Haaren herbeigezogen. Ich mein es geht darum, dass dieses Problem das Ende der Welt bedeutet, wil sie halt digital ist. Aber das 2038 Problem ist ein Problem von 32bit Anwendungen. Die implizieren also, dass die Leute alle ihre Quntan-Supercomputer mit 32-bit Anwendungen betreiben.

Das war halt echt ... man wollte irgendwie 20 verschiedene Verschwörungstheorien zusammenpressen und hat sich dabei restlos verzettelt. Da klappte S;G einfach wesentlich ebsser, weil man sich auf eine einzige konzentrierte. Jetzt hat man hingegen ein Clusterfuck aus: Marien-Erscheinungen, Black Knight Satellit, die Welt ist eine Simulation, Tesla, Gaudi, der Papst ist eine Marionette und Co.

Die Charaktere waren auch alle immer nur Klischeebilder. Und teils so unnötige Charakterzüge eingebaut. Rosario etwa ... wieso musste man diese eine abgeschottete Airhead-Szene einbauen? Nonno hingegen spielte so gut wie gar keine Rolle und wurde nur an einer Stelle genutzt, wo sie die Drohen baut. Abseits dessen ein komplett nutzloser Charakter. Man hat ja schon gemerkt, wie sie beim Finale wirklich nichts mehr zu tun hatte.

Azuma war der größte Knaller. Einen inkompetenteren Oberbösewicht hab ich noch nicht erlebt. Wirft einen Meteorit um die Welt auszulöschen ... und jammert dnan rum, weil es nicht klappt, anstatt noch mehr zu schicken. Dann wirft er lieber Städte auf Pollon anstatt ihn einfach ... zu löschen. Er ist fucking Gott. Er kann tun und lassen was er will. Er beherrscht die Naturgesetze. Dann wird es noch so halb leger erklärt mit "Er will Pollons Willen brechen anstatt ihn zu töten!" aber an den Punkt ist er ja nur gekommen, weil er die ganze Zeit so inkompetent war und ihn nicht einfach gelöscht hat ... oder nicht einfach 10 Meteoriten schickte.

Es gibt auch nichtmal richtige Charakterentwicklung oder sonst irgendwas.

Dazu ist der Hacking Trigger auch die Bank weg durch richtig schlecht implementiert. Man weiß niemals, wann man ihn nun einsetzen muss. Die Situationen geben Hinweise darauf ... aber die richtige Textzeile abzupassen ist Rätselraten. Und alleine die Methode, um zum normalen Ende zu kommen, war schonmal extrem bekloppt. Wie soll man denn darauf kommen jetzt noch selbstständig bei der richtigen einen einzigen Textzeile in dem gesamten Kapitel ein manuelles Savegame anzufertigen? Klar gab es Hinweise darauf, dass Pollon die Saves von Anonymous laden kann ... aber wie soll man selbst rausfinden, wo man es anfertigen muss, damit er es auch tut?

Man kann sich mit Freunden wunderbar drüber bepissen, von der Erzählung her aber einfach nur schlecht.

 

Hm, nach predator's Fazit hatte ich was in der Richtung erwartet.



Ich schaue mir dann als nächstes mal Paranormasight an.
Allerdings wieder als LP. Ist wieder Horror und da es eh nicht vertont ist spar ich so ein wenig was.

Charakterdesign vom The Worls ends with You Designer, hatte ich auch nicht erwartet.

 

@Keksus
und dazu kommt auch noch

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das die ganze Storyline um das Human Ranch Project das eigentlich die übergreifende Storyline über alle Teile ist irgendwie unnötig ist

 

Spoiler

Was für ein Projekt? Das muss dann die ganze Zeit an mir vorbeigegangen sein. Davon hör ich gerade zum ersten Mal, oder ich hab es verdrängt, da es immer zu seicht war. Größtenteils war die Hintergrundgeschichte doch primär das Gestrick mit dem Commitee of 100 und wie sie eigentlich die Welt kontrollieren. Was sie dann aber nach Robotics;Notes fallengelassen haben.

 

@Keksus
das war ja eigentlich der zentrale Teil der Reihe um das

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Comitee of 300 die eigentlich für alles verantwortlich waren was in der Reihe passiert ist, deren Experimente war die Basis für die Fähigkeiten der Charkatere aus Chaos Head Noah und Chaos Child und Robotics Notes, dazu gab es andeutungen das auch SERN aus Steins Gate eine Verbindung zum Comitee of 300 hatte
und deren Endziel war fast die ganze Menschheit auszulöschen und die überlebenden sollten dann sowas wie die Sklaven für die Elite sein
in Chaos Head Noah wurde das mit der simulierten Welt dann schon angedeutet wo das ganze auch noch funktiniert hat aber wenn jetzt einfach alles simuliert ist mit den unterschiedlichen Worldlayern da passt das alles nicht mehr zusammen

 

Spoiler

Ah. Ich hab nochmal geguckt. Human Ranch sagte mir gar nix. Human Domestication Project nannte man das offenbar im Westen. Da klingelt eher eine Glocke. Aber es ist auch schon lange her, seit ich die anderen Teile spielte. Zumal das Thema auftrat, aber irgendwie nie so präsent war.

Und ja. Es wirkt schon so ein wenig, als war "simulierte Welt" seit jeher der Grundgedanke gewesen. Man hatte ja auch Suzuha in Steins;Gate, die nach dem Wechsel der Zeitlinie so verschwand, wie Asuma die Leute löschte. Was dann als Grund einen Neuaufbau der Simulation haben dürfte. Aber wenn einfach nur alles simuliert ist, passt so viel nicht zusammen.

Wenn ich jetzt versuche, das irgendwie logisch zusammenzupuzzeln, müsste erstmal jeder World Layer aus einem kompletten Zeitstrahl bestehen. Und wenn Okabe jetzt etwa D-Mails sendet, wurde zu dieser Zeit die Simulation neu aufgebaut ... Problem nur: Das klappt nicht. Weil in der Zeit, wo Okabe die D-Mails sendete, existierte noch keine simulierte Welt. Weil wenn man sich in einer simulierten Welt befindet, muss zwangsläufig auch der Computer simuliert werden, der die Welten simuliert. Alles vor dessen Erschaffung ist einfach nur die Geschichte der realen Welt und unveränderlich. Erst ab Erschaffung der Simulation könnte die Simulation anders verlaufen und das System mit der Divergenz würde klappen.

Dann würde die Simulation in der echten Ebene einfach normal dem Zeitstrahl folgen, aber Ereignisse in ihrer Datenbank abändern und darauf basierend die Gegenwart der Simulation neu schreiben. Was sich dann aber auch wieder mit den vorherbestimmten Ereignissen in S;G beißt, laut denen nur die S;G-Zeitlinie selbst keine vorbestimmte Zukunft hat.

Was jetzt bei S;G abläuft, sollte aber laut A;C so nur funktionieren, da die Welt simuliert ist. Obwohl sie es zu diesem Zeitpunkt nicht war. Die Ereignisse hätten also nie passieren dürfen. Und ab da bringt es auch schon gar nix mehr, weiter darüber nachzudenken. Zumal explizit gesagt wurde, dass die Simulation allen voran die Zukunft der oberen Ebene simuliert. Obwohl man die Vergangenheit abrufen kann. Ist ja nicht so, als simuliert man aus Langeweile eine Vergangenheit. Und wenn man es tun würde, dann gäbe es keine World Layer. Sondern nur eine in sich geschlossene Simulation, die nicht identisch mit der Realität ist.

Und da sind wir noch gar nicht bei dem Punkt angekommen, dass ja offenbar mehrere Supercomputer existieren, die alle auf ihre Art und Weise die Welt simulieren ... dann aber offenbar miteinander interagieren können? Oeh?

Das wirkt einfach alles nicht sonderlich durchdacht, sondern eher wie die neueren Star-Wars-Filme, wo jeder Autor eine andere Vorstellung hatte.

 

@Keksus
das das ist der Punkt an der Story, als Stand Alone wäre die richtig gut (wenn es gegen Ende nicht so extrem Over the Top wäre), im Kontext zur Reihe passt dann einiges nicht mehr zusammen

 

Alleinstehend hätte man irgendwie noch weniger. Die Charaktere sind nur Klischees und haben kaum Entwicklung und man presst immer noch zu viele Verschwörungstheorien in ein Spiel, die man dann kaum verwerten kann. Ich mein einige hatte man ja ernsthaft innerhalb von fünf Sekunden abgehakt. Das Spiel ist einfach von Grund auf nicht zu pralle und würde sich alleinestehend nur durch interessante Story-Aspekte und Aufbau von Suspense bis zur Hälfte halten, während der Rest aber bis auf den Stil flachfällt. Von den coolen Manga-Szenen gab es ja irgendwie auch nur vier Stück oder so.

Spoiler

Ich hab zudem nochmal nachgesehen: Simulierte Welt war immer der Aufhänger. Ehrlich gesagt war das nichtmal ein Plotpoint von A;C ... es wurde bereits in Chäos;Head bestätigt. Auch hatte man ja "Steins;Gate Load Region of Deja Vu". Und am Anfang von S;G geht es auch um das Thema simulierte Welt. Da dieser Aspekt irgendwie so elementar für die gesamte Serie ist, hat man da wirklich heftige logiche Fehler drin.

Find es jetzt aber auch doof, dass es offenbar keine vernünftige Wissenssammlung zur Serie gibt. Ich will gern nochmal nachlesen, was genau Contactees waren und wie sie die Load Region exakt erklären und solche Dinge.

 

@Keksus
bestätigt würde ich nicht sagen

Spoiler

das ganze Thema mit der simulierten Welt war Teil einer Charakterroute von Chaos Head Noah und die sind ja meistens nicht Kanon sondern drehen sich um bestimmte Charaktere
in der Hauptstory und dem True Ending wurde nie irgendwas in die Richtung erwähnt

 

Ich muss es selbst erstmal durchspielen. Hoffe auf den Oktober-Sale. Prinzipiell haben die Nebenrouten aber durchaus immer das Worldbuilding erweitert, selbst, wenn die Ereignisse an sich kein Kanon waren.

Zu A;C hab ich nochmal ein wenig weitergeforscht und ich muss sagen, dass mich doch etwas mehr mit dem allgemeinen Worldbuilding anfreunden kann, da ich einige Aspekte falsch verstand:

Spoiler

GAIA simuliert wohl jeden Zeitpunkt der Welt zur gleichen Zeit und wenn man einen Zeitpunkt beobachtet, kann sich der Ablauf verändern. Entsprechend können auch alle Bereiche der Simulation jederzeit neu geschrieben werden. Allerdings wird immer nur der Weg zu bestimmten Ereignissen verändert, da sie jedoch in der Zukunft simuliert sind, müssen sie zwangsläufig passieren. Größere Änderungen sind dann hingegen schwerer zu erreichen und benötigen Save / Load oder sowas wie D-Mails. Obwohl es auch da noch Ereignisse gibt wie der Tod von bestimmten Charakteren, die sich nicht vermeiden lassen.

Löst letztendlich nicht wirklich alle Fragen, aber passt schonmal besser zusammen und erklärt halt durchaus viel aus den anderen Einträgen der Reihe. Das Spiel leidet aber dennoch an einem sehr schwachen Cast und eben dem Problem, dass man wirlich quasi ALLE Verschwörungstheorien in ein Spiel quetschen wollte, anstatt einige wenige stärker auszubauen.

 

@Keksus
der Cast ist auch einfach nicht gut weil alle Charaktere komplett belanglos sind aber da hatte die Reihe mit Chaos Child auch ihren Höhepunkt, da hält kein anderer Titel der Reihe mit, eine der ganz wenigen VN´s die sich alleine schon wegen der Charakterrouten absolut lohnt
die beste Story (hinter den beiden Steins Gate Games) gibts noch dazu und so düster wurde die Reihe auch nie wieder

 

Auch das muss ich noch selbst überprüfen. Beim Anime waren die halt alle sehr generisch und zum vergessen. Steins;Gate bleibt da bisher unerreicht. Aber mal sehen, wenn das Doppelpack dann im Sale ist.

Den S;G0 Anime muss ich auch noch nachholen, weil der wohl komplementär zur VN ist und nicht einfach nur das True Ending in gekürzter Form erzählt.