Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Dieselben Leute, die "Influencer" als validen Karriereweg sehen und dafür die Hauptschule nach der 5. Klasse abbrechen...

 

Das ist eine Frage des Mindsets!

 

Mich hätten noch Hinweise zum Gehalt interessiert, zum Beispiel den Verweis auf einen Tarifvertrag, falls ihr Verlag danach bezahlt. Oder arbeitet man bei der GS zum Mindestlohn?

 

Wohl eher nach Clickcounter und Follower

 

Heute Personalgespräch gehabt. Lief erstaunlich gut. Einige Themen gehen zwar drunter und drüber, aber ich scheine als Politologe zwischen lauter Ingenieuren und Informatikern bisher die richtigen Eindrücke hinterlassen zu haben.
Mündlichen Aussagen soll man ja nicht trauen, aber mein Chef will wohl ne Hochstufung meiner Tarifstelle fürs nächste Jahr erwirken (ob für Januar oder Dezember hat er nicht gesagt ).

 

Schon mehr als zum Mindestlohn und tendenziell besser als die in Deutschland verbliebenen Mitbewerber, aber rosig ist es nicht (ohne VG Wort).

Hier gibt es einige Anhaltspunkte dazu: https://www.gamespodcast.de/2023/10/29/auf-ein-bier-448-was-verdienen-spiele-redakteure/

 

Ich hab es mal verbrandenburgt.

 

Gratz.

 

Kommen bei eich auch immer mehr Firmen/ Teams mit Gruppen-Workation?

Ich habe (ich.. für mich) auch schon mal einen Brückentag nicht genommen und dafür am langen Wochenende den Laptop aufgeklappt und Piano gearbeitet. Ok.

Aber irgendwie buchen in meinem Umfeld immer mehr Teams (inkl Führungskraft) irgendwo ein Haus zB Portugal, Mallorca, etc und fahren da dann geschlossen für 1-2 Wochen hin um zu arbeiten.. und abends dann irgendwas zu machen. Teils wird das sogar künstlich verknappt und nur die Highoerformer (blabla) dürfen mit, während der Rest vom Team offiziell nix weiß (war allerdings ein 100% Remote Team).

Mal abgesehen davon, dass das nur was für Singles bzw kinderlose ist, finde ich die Vorstellung echt grausam. Ich habe keine Lust auf Kollegen nach der Arbeit, deshalb bin ich auch mit niemandem aus der Branche befreundet

beobachtet ihr auch so einen Trend?

 

Nein. Sowas gibt's bei uns nicht. Das würde auch niemals genehmigt werden. Die Vorstände hadern schon, dass sie 50% Homeoffice nicht mehr weg bekommen, weil die Leute sonst rebellieren.

 

Workation ist schon aus rechtlichen und datenschutztechnischen Gründen zumindest problematisch bzw. kann es werden.

 

Klingt ja grausam. Wäre ich 24, im onboarding und hätte sonst nichts zu tun. Aber jetzt und so? Nä.

Außerdem auch spannend, „wenn was passiert“, das kurzfristig Anwesenheit erfordert.

Und mobiles Arbeiten im Ausland hat auch so seine Tücken, rechtliche wie praktische. Wenn das bei uns bekannt würde, gäbe es da sicher ein paar derbere Watschen.

 

Arbeit ist Arbeit und Schnapps ist Schnapps pflegte mein Papa immer zu sagen.
So habe ich es schon immer gehalten. Die paar „privaten“ Treffen mit Arbeitskollegen:innen zähle ich an einer Hand. (gut, ich habe meine Frau auf der Arbeit kennengelernt, aber das war eine Ausnahme ).
Ich habe aktuell nur das Problem in einem Haus zu arbeiten, wo das persönliche an erster Stelle steht und es viele Freundschaften unter den Minions gibt. Wenn man sich da raushält, hängt man zT tatsächlich in der Luft und es wird viel „gekungelt“ .

 

Hab das mit dieser so oft vorgetragenen Trennung von Job und Privatleben nie so ganz verstanden. Habe meine besten Freunde und Freundinnen über die Arbeit kennengelernt und gerade, dass ich mit denen dort zusammenarbeiten kann, macht aus einem normalen Job einen Job auf den ich mich an den allermeisten Tagen freue. Klar, das hat auch schon mal zu wirklich fordernden Situationen geführt und trotzdem würde ich das insgesamt nicht missen wollen. Das gilt aber natürlich längst nicht für jeden der dort arbeitet, insofern wäre so eine Workation sicherlich auch nichts, was ich mir sonderlich angenehm vorstelle.

 

Unsere Betriebsräte würden da herzhaft drüber lachen.

Arbeitszeit ist Montag bis Freitag, will die Firma mehr will ich das ordentlich vergütet haben, inkl. aller Zuschläge die es so gibt. Das hört sich doof an aber in einem Großkonzern ist das einfach unnötig das die normalen Knechte Extrameilen gehen ohne Not. Weil das reisst dann ganz schnell ein und macht den Arbeitsplatz nicht attraktiver. Wir haben so schon genug Stress qualifizierte Mitarbeiter zu finden.

 

Ist typ- und sicherlich auch jobabhängig.
Ich verbringe 45+ Stunden/Woche auf der Arbeit - wenn’s schlecht läuft auch mal 60+.
Da brauche ich nicht noch privat die selben Menschen, mit Konversationen, die irgendwann sowieso wieder bei der Arbeit landen. Thanks, but no thanks!

 

Noch nie von gehört. Weder im Büro noch von anderen.
Was es gibt, sind Leute die aus dem fernen Ausland regulär arbeiten

 

Also wir dürfen 10 Tage im Jahr im EU-Ausland arbeiten und die gönne ich mir dieses Jahr erstmals + 3 Wochen Urlaub auf Teneriffa, also jeweils 1 Woche abwechselnd, à la
Urlaub, Arbeit, Urlaub, Arbeit, Urlaub

Aber das mach ich nicht zusammen mit meinen Kollegen, die lache ich dann über Teams höchstens aus.

 

Anweisung an Mitarbeiter einer Support-Abteilung im Ausland: "At this point there is a 50/50 chance that it will work now. Please just try it again now and if it still doesn't work, then start the process from the beginning using method X [welche mindestens noch mal einen Manntag kostet]." (Hervorhebung von mir).

Rückruf mit der betroffenen Kollegin am nächsten Tag: "Der kam einfach rein und wollte kommentarlos Methode X anwenden. Ich konnte ihm das gerade noch wegnehmen weil es ja jetzt funktioniert."



Sprachbarriere, Zeitverschiebung, Ostern, chinesisches Neujahr - alles dabei. Inklusive Dummfick--Tralala wo für eine absolute Standard-Komponente - billig aber essentiell - allen Ernstes ein Beschaffungsantrag gestellt und auf Genehmigung gewartet wird, statt das Ferd im örtlichen MediaMarkt-Äquivalent zu besorgen.
Ich frage mich was passiert wäre, wenn ich den Vorschlag geschickt hätte die Komponente einfach aus einem Reservegerät auszubauen. Wahrscheinlich wäre in Folge irgendein SAP-Bumms abgestürzt beim "aus der Luft" Asset-Erstellen & anschließendem Umbuchen in eine andere Landes-Gesellschaft.

Der Vorgang liegt für meinen nächsten TED-Talk schon auf dem Best-Of-Stapel.

 

Deshalb gebe ich meinen Kolleg:innen immer mit, in der Kommunikation mit Kunden, Partnern und und intern immer vom am wenigsten mitdenkenden Menschen auszugehen. Formuliere niemals etwas so, dass man es missverstehen könnte. Erkläre es immer auf extrem einfachen Niveau, auch wenn du denkst, dass der gegenüber es eigentlich verstehen müsste oder das doch eh völlig klar sei.

In der Antwort oben ist das if einfach ein zu unauffälliges Wort. Der if-Ansatz hätte mindestens in einen neuen Satz gehört oder einen komplett neuen Absatz gebraucht, um es deutlich zu machen, am besten noch so etwas wie „only if this doesn’t work, proceed with [x]“
Wobei es selbstverständlich auch dann noch einen Experten gegeben hatte, der nicht richtig gelesen hätte. Aber zumindest reduziert man die Fehleranfälligkeit.

 

Am Besten hätte man es in zwei emails getrennt. Erst Anweisung 1, falls die Rückmeldung kommt, dass es immernoch nicht klappt, dann Anweisung 2.

 

My bad; ich hätte es tatsächlich eigentlich besser wissen müssen, aber die vorherige (wochenlange) Kommunikation die trotz der Umstände eigentlich ganz gut lief, ließ mich denken dass der Mitarbeiter da drüben tatsächlich mitdenkt. Oder wenigstens opportunistisch ist und versucht Abkürzungen zu finden die ich ihm ja quasi mundgerecht geliefert hab. Aber nee; laut der Kollegin - die den Test quasi selber gemacht hat aber den MA über den erfolgreichen Test noch nicht informieren konnte - ging es wohl um eine halbe Minute. Der MA war gerade am Abkabeln als sie gerade wieder ins Büro kam.

Bei meinem Glück wären wir damit zu Pfingsten noch nicht fertig geworden

 

Naja je nach Zielgruppe wird das als Benefit gesehen. Könnte mir auch vorstellen, dass sowas in Teams, die Full Remote arbeiten, total Sinn macht.

Bei meiner Freundin gabs eine Art Sommerfest in einem Hotel. Do + Fr war eine Weiterbildung für die Mitarbeiter und Sa + So waren dann auch Partner und Kids eingeladen. Das Wochenende war dann freiwillig. Eigentlich eine nette Idee, die nur die Tatsache übersieht, dass ich natürlich keine Lust habe, eine Wochenende mit den Kollegen meiner Freundin anzuhängen lol

Am besten hätte man es selber gemacht. Denn wenn etwas richtig gemacht werden soll, macht man es am besten selbst.

 

Der zuständige Controller frohlockt schon

 

Wenn irgendjemand die Kosten für den Ausfall bzw. eingeschränkte Arbeitsfähigkeit berechnen würde, wäre es wahrscheinlich wirklich günstiger gewesen die Komponente nach China zu schicken. In meinen Handgepäck

 

Ich habe eine Hauptbeschäftigung bei der das Jahresbruttogehalt deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze für KV und RV liegt.
Jetzt möchte ich mit einer Zweitbeschäftigung beginnen (in der Firma wo ich Gesellschafter bin) mit Gehalt von ca. 2000 EUR pro Monat.

Verstehe ich es richtig, dass ich (und mein Zweitarbeitgeber) für die Zweitbeschäftigung keine sozialversicherungspflichtigen Beiträge bezahlen müssen?

D.h. 2000 Brutto = Netto + Steuer (Stk 6) + Soli?

 

https://www.lexware.de/wissen/mitarbeiter-gehalt/minijob/

Ich wuerde sagen wenn du mehr wie 520eu im 2 job verdienst, wird dieser Sozialversicherungspflichtig

 

Und für Beiträge werden dann zwischen den beiden Anstellungen aufgeteilt.

 

Alles andere wäre eig. auch unfair zwischen den Arbeitgebern.

Die meisten Seiten die ich gefunden haben, handelten über Minijobs.
Aber ich habe jetzt eine Formel gefunden für die Aufteilung:

Code:

Beitragsbemessungsgrenze x (gekürztes) Entgelt
/
(gekürzte) Entgelte aller Beschäftigungsverhältnisse

zB für die Krankenversicherung würde der Split dann so aussehen:

Beitragsbemessungsgrenze: 5175 p.M.
Arbeitgeber 1: 5175/Monat (gekürztes monatliches Entgelt)
Arbeitgeber 2: 2000/Monat

Arbeitgeber 1 bezahlt 72% der SV Beiträge für KV
Arbeitgeber 2 bezahlt 28% der SV Beiträge für KV

 

Ich wuerde das auch mit

meiner Naivitaet anders machen, weiss allerdings wie sich das als Gesellschafter verhaelt.

Ein klein Gewerbe anmelden, bis 24,500eu im Jahr sind Gewerbesteuerfrei und mich dann quasi selbst beauftragen. 22000eu im ersten jahr max. Umsatzgrenze, 50000eu in den weiteren jahren.

Ist auch richtig, hier wird ja grenze definiert ab wann ein Job Sozialversicherungspflichtig wird, fuer AN und AG

Das man es teilen kann war mir beispielsweise voellig unbekannt. Steht auch nirgendwo bei den Minijobs wenn man darueber liegt

 

Also...öhm...ich bin ja kein Experte, aber das klingt verdächtig nach Scheinselbstständigkeit

 

Wenn bei einer Sozialversicherungsprüfung Rechnungen eines Gesellschafters oder Geschäftsführers aufgegriffen werden, gehen halt Fragebögen zur sozialversicherungsrechtlichen Beurteilung raus und im schlimmsten Fall wird nachberechnet und der Beitragsausgleich angestoßen. Finanzamt kriegt das dann auch mit und es gibt Ärger. Würde das, wenn ich es machen würde, im Vorfeld prüfen lassen.

 

Gestern Abend meinen Chef noch mal daran erinnert, dass ich Mi/Fr Urlaub habe. Jetzt eben zwei verpasste Anrufe von ihm.. also mal zurück gerufen.

Herr Ancalagon, sind Sie in Urlaub?!
- äh.. ja, Brückentag halt
Gut, dann bleiben Sie in Urlaub, ich melde mich Montag. Tschüss! tututut


Hä?!?

 

Kündigung auch so kommen kann.

 

per klingelstreich?

 

Durchs am Tor rütteln.

 

Versteh‘ ich nicht

 

All Hands Meeting gerade:

"Neuausrichtung der Haupt..."

Oh je

 

"Schreibe 3 Briefe ..."