Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Tom Sawyer, 11. November 2016.

  1. Rand al'Thor The Dragon Reborn Moderator

    Rand al'Thor
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    Die Verkehrszahlen zu den Stoßzeiten sind nach Corona nicht mehr auf den alten Stand zurückgegangen. Und speziell in der Finanzmetropole dürfte der Home-Office-Anteil in Voll- oder Teilzeit nochmal über dem Bundesdurchschnitt liegen.
     
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  2. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    München und drum herum: Nein, dürfte wieder Vor-Corona Niveau erreicht haben. Nur montags und an manchen Freitagen kommt man a weng besser durch.
     
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  3. Lilias unfuckable

    Lilias
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    Fuckmuppet #1 traut sich jetzt schon nicht mehr, mich zu fragen, ob ich Angelegenheit XYZ erledigen kann, obwohl es eigentlich nicht meine Aufgabe wäre.. Ist natürlich viel besser, ich bekomme den ganzen Sums von jemand anderem auf den Tisch, schaue das durch, erkläre demjenigen ((der es im Übrigen auch verbockt hat), dass das seine originäre Aufgabe ist und wie er es lösen möge und erfahre dann durch dessen TL, dass von ganz oben beschlossen wurde, dass ich das doch bitte machen solle, weil es mittlerweile schon ein Beschwerdefall ist etc pp :ugly: Manche Leute sind einfach sowas von fehlbesetzt ey.. Und damit meine ich nicht die Sachbearbeitung, die den Fehler gemacht hat.
     
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  4. Rand al'Thor The Dragon Reborn Moderator

    Rand al'Thor
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    Kenne ich von irgendwo her. :ugly:

    Wenn ich für jede Anfrage nen Euro bekommen würde, bei der die ehrliche Antwort "Willst du mich verarschen? Das ist doch dein Kunde! DU musst wissen, ob das so korrekt ist!" oder eine Abwandlung derselben wäre, hätte ich schon längst das Sonnensystem gekauft und würde mit dem restlichen Geld an den Mehrheitsanteilen für die Milchstraße baggern... :ugly:
     
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  5. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Kapitalist :no:
     
  6. cevap_i_luk ist ein Jünter

    cevap_i_luk
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    hat ja nun kein Hänschen mehr
    Ist das so?

    Ich habe das Gefühl, dass der Verkehr noch mehr wurde, statt weniger?
     
  7. Rand al'Thor The Dragon Reborn Moderator

    Rand al'Thor
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    Also nach meiner Erfahrung, wenn ich denn mal ins Büro pendeln muss, ist der Verkehrskollaps von heute die freie Fahrt von damals.

    Aus den mindestens 45 Minuten zur Rush Hour sind weniger als 30 Minuten geworden. Schnellste Zeit an nem Sonntagmorgen war mal 22 Minuten, um ne Baseline zu geben...
     
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  8. Knarfe1000 Homecomputer Veteran

    Knarfe1000
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    Kann ich absolut nicht bestätigen. Insbesondere der LKW-Verkehr ist viel schlimmer als 2019 hier geworden (Bundesstraße).
     
  9. Des Pudels Kern FOR THE EMPEROR

    Des Pudels Kern
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    Wer hat sich eigentlich den Rotz ausgedacht, dass Gewerkschaftsbeiträge Werbungskosten sind und nicht direkt abgesetzt werden können? Ich muss ja für meine Arbeitsausführung nicht Mitglied in einer Gewerkschaft sein. Und dass (wegen der Pauschale) am Ende meine Gewerkschaftsmitgliedschaft steuerlich schlechter als meine Mitgliedschaft bei der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth gestellt wäre, ist doch absurd...
     
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  10. Rand al'Thor The Dragon Reborn Moderator

    Rand al'Thor
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    LKW lässt sich auch schlecht ins Home Office verlagern... :ugly:
     
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  11. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Truck Simulator :nixblick:
     
  12. Shinxo

    Shinxo
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    Bei uns fehlt seit Jahren Personal.

    Es ist mittlerweile so schlimm, dass der Betrieb nurnoch läuft weil Mitarbeiter auf freie Tage und eingetragenen Urlaub verzichten.

    Auf der anderen Seite schieben wir horrende Überstunden.

    Bei mir waren es letztes Jahr 200.
    Andere haben bis 500.

    Wie ist sowas möglich und erlaubt?

    Ist sowas normal, dass Arbeitgeber sowas jahrelang durchziehen dürfen?
     
  13. aideron Evil Overlord

    aideron
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    Das ist nicht erlaubt. Überstunden müssen schriftlich angeordnet werden. Müssen dann auch entsprechend entlohnt werden. Und der Arbeitgeber darf das nicht ewig durchziehen sondern entsprechend Personal einstellen.

    Das ist Theorie. Wenn kein Personal da ist dann ist keines da. Lösungen hab ich nicht
     
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  14. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Habt ihr wenigstens so etwas wie Arbeitszeitkonten für eure Überstunden?
    Und bei der Menge müssten die auch insolvenzgesichert sein.
     
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  15. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    Wtf ist photofeeler.com? Gerade via linkedin-feed gefunden. Man soll da Photos (von sich) hochladen und bewerten lassen ..

    Nutzt man das in den USA oä tatsächlich zur Auswahl von Bewerbungsbildern etc?!? :confused:
     
  16. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Überstunden, von denen der AG bzw. seine Erfüllungsgehilfen wissen und die sie stillschweigend entgegen nehmen gelten laut BAG zum Schutz des AN auch als angeordnet. Das könnte sonst nämlich z.B. auch Konsequenzen beim Versicherungsschutz bei Wegeunfällen haben.
    Freizeitausgleich mit Zeitzuschlag geht auch.
    Stimmt. Dann muss der AG ggf. auch Aufträge ablehnen. Praktisch macht das keiner.
    Und Verstöße gegen das ArbZG gelten immer noch als Kavaliersdelikt, ohne Anzeige wird da auch keine Behörde tätig.

    Wobei 500 Überstunden/Jahr gerade noch so die jährlichen Grenzwerte des ArbZG nicht überschreiten dürften, bei Mindestruhezeiten, usw. kann es da wieder anders aussehen.
    Tarif- bzw. arbeitsvertraglich ist das dann uU wieder eine andere Geschichte.
     
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  17. Hive

    Hive
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    Ob das erlaubt ist? Selbstverständlich nicht. Wie sowas möglich ist? Indem Mitarbeiter alles mit sich machen lassen und sich beide Beine ausreißen, die anfallende Arbeit trotz massiver Unterbesetzung dennoch irgendwie zu erledigen.

    Wenn die vorhandene Belegschaft geschlossen nur die vertraglich vereinbarte Arbeitsleistung erbrächte würde sich da vermutlich ganz schnell was ändern. Wird aber natürlich nicht passieren, da es immer Leute geben wird, die sich weiterhin krumm machen werden. Entweder aus Angst um ihren Job oder weil sie sich profilieren möchten.
     
  18. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    This; sehr viele sind halt auf der Ebene "Wenn es noch läuft, muss ich nicht mehr Leute einstellen." unterwegs. Man gleicht die Probleme die eigentlich der Chef lösen müsste durch Mehrarbeit aus, und wundert sich, warum er keine Problem sieht.
     
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  19. aideron Evil Overlord

    aideron
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    Es gibt ja auch so Witzbolde, die in Arbeitsverträge schreiben "Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden. Überstunden werden nicht vergütet" und daraus dann ableiten, dass unbezahlte Überstunden gemacht werden müssen (passiert in Werbeagenturen ständig, die sitzen da bis 21h oder länger und keine Sau zahlt das, Teamleiter sagen sogar "Trag doch bitte nur bis 18:00h ein" wenn jemand dann ehrlich seine Überstunden eingibt. Leute die pünktlich gehen werden als "Minderleister" bezeichnet und so weiter. Was die Arbeitnehmenden oft nicht wissen: Ne, das geht nicht, wenn Überstunden nicht angeordnet werden dann ist nach 40h Schicht im Schacht. Fertig.

    Ich gehe jetzt beim o.a. Fall aber aus, dass die 500 Überstunden angeordnet sind, aufgezeichnet sind und auch entlohnt werden.

    Und Du hast klar Recht, wenn der Arbeitgeber von den Überstunden weiß oder wissen muss (weil er zB nach Feierabend noch Leute im Büro sieht etc.) dann gelten die als angeordnet. Würde auch jedem empfehlen, diese mitzuschreiben, Aufzeichnungen zu führen und auch schriftlich anzeigen, dass man Überstunden macht. Wenn man irgendwann rausfliegt oder selbst kündigt steht man sonst nämlich erstmal dumm da. Meist helfen dann aber "nette" Schreiben vom eigenen Anwalt. Außerdem kann man so auch definitiv einen Freistellung bei Jobwechsel erwirken, weil man ja die 3 Monate Kündigungsfrist quasi noch in offenen Überstunden gut hat.
     
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  20. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Ich finde halt dass das Thema Insolvenzsicherung selbst bei angeordneten und dokumentierten Überstunden, die quasi ein Zeitguthaben darstellen, viel zu wenig beachtet wird.

    Wenn da jemand im Laufe von Jahren evtl. mehrere hundert bzw. tausend Stunden "erwirtschaftet" hat fließen die im Falle einer Insolvenz ohne Insolvenzsicherung ganz einfach in die gesamte Konkursmaße ein und uU geht ein Großteil davon verloren.

    Natürlich ist Insolvenzsicherung (egal in welcher Form) für den AG teuer und wird deswegen ungern betrieben, leider hat der Gesetzgeber da auch keinen klaren Grenzwert festgelegt ab welchen Zeitguthaben das zwingend zu erfolgen hat.

    Afaik gehen Wirtschaftsprüfgesellschaften grundsätzlich davon aus das Zeitguthaben >2 Vollzeitwochen gegen Insolvenz abzusichern sind.
     
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  21. Dead man walking tot, aber glücklich

    Dead man walking
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    Habt ihr einen Betriebsrat? Überstunden sind nämlich mitbestimmungspflichtig, sowohl angeordnet als auch freiwillig. Da ist auch die Frage, ob wirklich Überstunden angeordnet sind oder ob es sich um freiwillige Mehrarbeit der Mitarbeiter handelt.
     
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  22. aideron Evil Overlord

    aideron
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    In dem Umfang ist das nicht freiwillig bzw es wurde nicht unbemerkt gemacht.

    Gibt da ja noch mehr Probleme. Die Ruhezeit von 11h zwischen 2 Arbeitstagen zb. Die wöchentliche Arbeitszeit von höchstens 48h, in Ausnahmefällen 60h, an 48 Wochen pro Jahr maximal.

    Hier ganz gut zusammengefasst.

    https://www.finanztip.de/arbeitszeitgesetz/

    Achso, gibt wohl Rechtsprechung, wenn man über der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung verdient und im leitenden Bereich tätig ist, dann können Überstunden in gewissen Rahmen unbezahlt möglich sein.

    Kenne aber Leute, die für 36.000 Euro pro Jahr teilweise 10 Überstunden die Woche unbezahlt über Jahre gemacht haben...
     
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  23. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Das ist tatsächlich so.
    Ein Kumpel von mir hat so eine Formulierung (sinngemäß: Mit dem monatlichen Entgelt sind bis zu 40 Mehrarbeitstunden pro Monat abgegolten) im Arbeitsvertrag stehen.

    Allerdings bekommt der auch 120k/Jahr + Zielerfüllungsprämien + was-weiß-ich-noch-alles und ist am Jahresende meist nicht mehr weit von 200k entfernt.
    Da kann man dann auch mit 40 Überstunden/Monat leben. :fain:
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. April 2024
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  24. Plub

    Plub
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    Ich fand strukturiertes Regelfeedback, wenn es gut gemacht war, immer super. Bei meiner letzten Arbeitsstelle hingegen meinte mein Vorgesetzter nach knapp einem Jahr im Rahmen der Jahresbeurteilung nur so lapidar, dass ja alles gut laufe und man sowieso laufend miteinander kommuniziere. Ich denke, ich habe in dem gesamten Jahr weniger kaum eine Stunde im Dialog mit dem Vorgesetzten gesprochen und mich auch nicht wirklich beachtet gefühlt. Das hat sich dann in diesem Gespräch auch nicht geändert.

    Ich will aber mal den Punkt aufgreifen, dass es vielen Leuten schwer fällt, Feedback zu kommunizieren. Ich halte jetzt Lehrveranstaltungen an der Uni. Im Grunde halte ich nacheinander zwei verschiedene Kurse mit denselben Leuten drin. Zu Beginn des ersten Kurses habe ich gesagt, sie mögen mir direkt Feedback geben, weil irgendeine Evaluation am Ende ihnen auch nichts mehr bringt. Gekommen ist nie was. Die Evaluation habe ich nie erhalten, weil das mittlerweile online gemacht wird, daher nicht datenschutzgenügend viele Leute die ausfüllen. Das habe ich den Studierenden auch zu Beginn von Kurs 2 gesagt und darauf hingewiesen, dass sie daher Angaben, die sie mir im Rahmen der Evaluation zukommen lassen wollten, leider persönlich mitteilen müssten. Zu Beginn von Kurs 2 wurde nun bei meinem Prof gemeckert, dass ich wöchentliche Abgaben so hart korrigiere. Ich frage mich nun, wie ich es schaffe, in meinen Kursen eine gewisse Feedback-Kultur zu etablieren. Aus meiner Sicht habe ich mich bemüht, aktiv Rückmeldungen einzufordern.

    Gleichzeitig merke ich auch, wie es mir schwer fällt, Feedback zu geben. Wöchentliche Abgaben sind fachlich eigentlich ok, aber geradezu unverschämt schlampig bearbeitet. Ich weiß aber nicht wirklich, wie ich das thematisieren soll, ohne "nur wegen Formalia" rumzumeckern.
     
  25. Divid Call me Dr. -Ing. stuntman Mike

    Divid
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    Du forderst Bottom-Up Feedback ein ohne Top-Down Feedback zu geben. Keine gute Idee. Du musst als Quasi-Führungskraft vorausgehen, sonst klappt das nicht / nicht gut.

    Was hindert dich daran, das einfach zu sagen?
    "Hey Leute, ich korrigiere jede Woche eure Aufgaben und freue mich, dass ihr meistens gute Lösungen erzielt. Echt klasse, dass ihr da so gut mitkommt. Es fällt mir aber zunehmend schwer, die Inhalte sauber zu erkennen, weil eure Ergebnisse echt nicht gut aufbereitet sind. Zum Beispiel hier, da und dort (Zeige doch einen Scan von den Auffälligkeiten...). Da erwarte ich eine klare Verbesserung ab nächster Woche. Bei Fragen kommt bitte auf mich zu um Details zu klären."
    Und (fast) jeder kann dir aus der beruflichen Praxis vermutlich bestätigen: Die Aufbereitung von Inhalten ist ähnlich wichtig wie die Inhalte selbst. Das fällt übrigens in der Regel genau dann auf, wenn die Aufbereitung bescheiden ist. Das sind keine reinen Formalia, das ist echt wichtig.
     
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  26. endlaser

    endlaser
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    Spontane Idee:
    Lass die Leute das Feedback auf einen Zettel schreiben und in eine Box werfen. Wer nix zu sagen hat, soll dir eine Song-Empfehlung oder whatever raufschreiben - aber jeder muss einen Zettel einwerfen.
     
  27. Plub

    Plub
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    Das ist quasi 1:1 das Vorcorona-Modell. Dass keine Rückmeldungen mehr kommen, seitdem die Evaluationen online sind, ist im Übrigen nicht nur bei mir so. Es geben wohl nur etwa 20 % der Leute eine Evaluation ab.
     
  28. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Ohne Mitbestimmung? Wer soll ihn dran hindern?


    https://youtu.be/LZ0pv9sCfIc?si=gYShRUjz8M1VAGUM
     
  29. t-6 80plus-zertifiziert

    t-6
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    Kanzlerbesuch auf der Messe. Der Tag begann für uns um 4.30 Uhr :ugly:
     
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  30. Divid Call me Dr. -Ing. stuntman Mike

    Divid
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    Immer schön an die 10h maximale Arbeitszeit denken :yes:
     
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  31. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Witzig. Eines meiner Projekte befasst sich mit dem Aufbau der technischen Infrastruktur für die Bearbeitung und den Versand eingestufter Daten an und zwischen mehreren Standorten. Die Infrastruktur dafür muss akkreditiert werden, die Sperrzonen mit der IT durchlaufen Lauschschutzprüfungen, Kabel zwischen Gebäuden müssen in Panzerrohren verlegt werden und jedes Bauteil muss irgendeine EM Prüfung durchlaufen, bevor es in die Workstations/Server darf. Volles Programm eben.
    Bin mit dem Thema noch recht weit am Anfang, d.h. Anforderungen werden erhoben, erste Gespräche mit den Architekten, die daraus ne solution zimmern sollen. Aber schon gaaaanz am Anfang hatte ich Schwierigkeiten damit, in dieser Organisation das richtige build und run team zu identifizieren. Build war am Ende kein Problem, ich war nur zu neu im Konzern, um es zu wissen. Aber beim run dachte ich ich hätte den richtigen erwischt, nur hat der dann rumgedruckst wie ein nasser Aal. Keine Chance, er meinte das müsse jmd anderes machen usw. Ich ziehe weiter, suche und suche, aber alle deuten wieder auf dieses eine Team. Dann hab ich mir den Kerl nochmal geschnappt und so lange auf ihn eingeredet, bis ers ausgespuckt hat:
    Theoretisch wäre er dafür zuständig, aber er hat im Moment kein Mandat für mein Programm. Das möchte er aber auch nicht übernehmen, denn IT support für amtliche Sperrzonen ist nicht remote möglich. Er müsste also Stellen ausschreiben für IT'ler mit 100% onsite... das hat er vor einigen Monaten für ein anderes Programm schon mal gemacht und dafür genau 0 Bewerbungen (IGM Tarif) bekommen. Er will sich kein Thema umhängen, das er am Ende nicht liefern kann, weil der Markt keine Leute hergibt.
    Joa gut, dann machen wir halt keine Rüstungsentwicklung mehr. :aua2:
     
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  32. Lurtz lost

    Lurtz
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    Andere Arbeitgeber: Hey lasst uns mal versuchen die Friction durch ständige Erreichbarkeit einzudämmen und bspw. Fokus-Arbeitszeiten einzuführen in denen Telefone, Emails und Messenger ausgeschaltet werden.
    Lurtz' Arbeitgeber: Hey lasst uns trotz angeblich gesteigerter Erreichbarkeit im Home Office eine neue Dienstanweisung rausgeben, laut der man permanent und immerzu auf seinem Diensthandy erreichbar sein muss. Konzentriertes Arbeiten ist nur was für Loser!


    Und der AG meines Bruders fragte wieso er auf Dienstreisen die tatsächliche Arbeitszeit abrechnet, statt die pauschale. Er würde ihm Krankheitstage ja auch nicht vom Urlaub abziehen. Hach, KMUs, man muss sie einfach lieben. Das Rückgrat unserer Wirtschaft!
     
  33. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Passt zum Bild, beim Kunden eines Kunden hat derjenige der für den Kreis die Digitalisierung vorantreiben soll, jetzt auch hingeschmißen, weil er selbst bei den einfachsten Dingen die Steine in den Weg gelegt bekommt.

    Bei meinem Kunden im ÖD haben wir ein Digitalisierungsthema jetzt auch auf dumm umgestellt, weil die Hessische Landesregierung für bestimmte Themen jetzt im letzten Jahr, also dem Jahr 2023 noch in ihr Gesetz geschrieben hat, dass das auf jedenfall schriftlich also mit Papier passieren muss.

    Der Deutsche Staat ist auch in 10 Jahre noch nicht digital.
     
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  34. -Z0nK-

    -Z0nK-
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    Gut, ich mein das ganze Thema mit eingestuften Daten ist natürlich nochmal ein ganz anderes Biest, aber bzgl. allgemeiner Digitalisierung ist es schon bezeichnend, dass das OZG 2.0 vor nrm Monat im Bundesrat gescheitert ist.
     
  35. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ab jetzt wirds spannend. Wie ich vorhin erfahren habe, bekommen wir morgen fast einen komplett neuen Aufsichtsrat und dass dann im Nachgang der Vorstand getauscht wird, ist relativ wahrscheinlich.

    Ich hab da leider keine Chance, aber wer auch immer es wird, könnte auch bei mir den Schleudersitz aktivieren.

    Vielleicht sollte ich ein Zwischenzeugnis beantragen? Macht Sinn, oder?
     
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  36. 2 Stühle 1 Meinung

    2 Stühle 1 Meinung
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    Bei einem Vorgesetztenwechsel ist ein Zwischenzeugnis immer ratsam. Egal ob man dann wechseln will oder nicht.
    Wenn du so nah unter einem Vorstand bist, der dann auch noch ausgetauscht wird, kann es gut sein, dass der neue Vorstand auch Leute mitbringen möchte.
     
  37. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    Man hat sogar ein Recht auf ein Zwisczenzeugnis, afaik.
     
  38. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Was der Stuhl weiter oben sagt.. wechsel der Führungskraft -> Zeugnis. Unabhängig vom eigenen Level. Sonst willst du in Worstcase 6 Monate später weg und dein neuer Chef sagt sowas wie „ouh, ja, ich kenne Sie ja eigentlich gar nicht. Also für ein richtig gutes Zeugnis müssten wir schon min 1 Jahr zusammenarbeiten“. Alles schon erlebt.. besonders nervig bei Juniors , die aufsteigen wollen.

    Klar hast du dann trotzdem Anrecht auf ein Zwischenzeugnis, aber man kann sich ja denken, was dabei raus kommt.
     
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  39. spacemok

    spacemok
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    Bei uns gibs das zwischenzeugnis erst bei einen wo möglichen Job wechsel. Gut selbst wenn ich nicht dauert das gefühlt Jahre.

    Bin aber auch der Meinung ein Zwischenzeugnis darf die Firma nicht verwehren egal was der Anlass ist.
     
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  40. RockLee

    RockLee
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    Kann mir gut vorstellen, wie das ausarten wird. :trost:
    Ich wehre mich erfolgreich seit Jahren mit Händen und Füßen gegen ein Diensthandy. Whatsapp und private Rufnummer hat nur mein Kollege, der mich im Urlaub vertritt, falls es mal tatsächlich was dringendes gibt.
    Auf irgendwelche Abteilungswhatsappgruppen verzichte ich dankend :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2024
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