Artikel: Sexismus in der deutschen Gaming-Branche

Wenn du politische Inhalte meiden möchtest, warum schaust du dann in einen Thread, bei dem es um Sexismus in der Gaming Branche geht?

 

Weil der Artikel dazu Frontpage ist.

 

Die gute Maxi Gräff, sie kennt man vor allem noch aus der Server Down Show. Schade, dass das nie in irgendeiner Art fortgeführt wurde!

 

Ich versteh euch total, vor allem da jetzt seit längerem in allen Jobs nur noch nach m(ännlich) w(eiß) d(eutsch) gesucht wird.

 

Moment, spielen Geschlechter jetzt doch wieder ne Rolle? Ich dachte, wir sind alle gleich?

 

Ist es nicht auch Sexismus das hier nur Frauen zu Wort kommen? ... klar stellen sie die "Problemgruppe" dar usw. - aber das hier kein "Gegner" gleichwertig beteiligt ist, stellt doch auch eine Form der Diskriminierung dar oder etwa nicht?

Oh und missversteht mich nicht, ich hab noch nie einen Unterschied gemacht bei den Geschlechtern. Mir war es immer egal ob ich von einem Kerl oder einem Mädel über Haufen geballert wurde

In der Hochzeit der LANs habe ich mich über jede weibliche Teilnehmerin gefreut und so alberne Aktionen wie "Die Zockerweibchen" belächelt. Das war reine "Fleischbeschau" für die kleinen "pubertierenden Nerds".
Das war noch der richtig gute alte Sexismus

 

Aber die Atmosphäre ist ja für dich nicht glaubhaft, weil es authentisch ist, sondern weil es deinem Bild des 2.Weltkrieges entspricht. Das kannst du ja auch gern so sagen.
Ich finde es nur falsch, wenn man dann seine Kritik an der Authenzität aufhängt, den dem hält Battlefield einfach nicht stand. Es ist keine authentisches Spiel und will es auch nicht sein.

Und wenn man eine glaubhafte und authentische Atmosphäre, bei der Spieler auf Flugzeugen reiten, erzeugen kann, dann kann man eine solche Atmosphäre auch erzeugen, wenn weibliche Soldaten vorkommen.

 

Das Stichwort ist wohl Affirmative Action. Das ist meiner Meinung nach ein wiederkehrender Trugschluss, dass Diskriminierung mit Gleichstellung bekämpft werden kann. Siehe als Beispiel die USA, die nach gesetzlicher Gleichstellung Schwarzer Mitbürger weiterhin ein Problem mit überdurchschnittlicher Armut etc in schwarzen Communities haben. Es wurde halt gesetzlich Gleichgestellt, der Misstand aber nie kompensiert. Deshalb Affirmative Action, das Entgegenwirken gegen einen Misstand um diesen Aufzuheben bevor eine Gleichstellung erreicht ist.

 

Hier sollte man aber wiederum auch nicht verharmlosen. Flirten ist das eine, ungefragtes Begrapschen das andere. Größere Menschenansammlungen mit viel Alkohol weisen leider auch letzteres mit hoher Verbreitung auf.

Ich hab einmal Karneval mitgemacht und ganz ehrlich, das war nicht mehr feierlich und es war auch nicht mehr lustig, wieviele Hände ich von irgendwelchen Besoffenen Kerlen im Laufe des Tages am Körper hatte.

Bei dem Thema sollte man in keine Richtung pauschalisieren.

 

Das klingt für mich exakt nach Diskriminierung all derer, die gleichberechtigt sind aber aufgrund ihrer Ethnie, ihres Geschlechtes benachteiligt werden.

 

Meinunsfreiheit steht im GG hinter der Würde des Menschen und der Gleichheit.

 

Jo, zum Zweck, einen Misstand bzw einer dominanteren Form von Diskriminierung aufzuheben. Von nichts kommt nichts. Wenn wir im hier und jetzt stehen bleiben und verlauten, dass alle Geschlechter und Ethnien nun gleich sind, hilft das den Minderheiten halt nicht. Nur durch Bewegung kommt man zu einer Gleichstellung. Ist leider so.

Dieses Argument ist für mich ein Totschlagargument. Whataboutism. "aber das ist doch auch diskriminierend". Es trägt nichts zum Lösen des Problems bei sonder wird einzig und allein Steine in den Weg und verkompliziert die Debatte.

 

Joa im "Eisberg" fehlte ein "S" und irgendwo bestimmt 1 Komma, blöd. Jetzt hast du dich richtig überlegen gegeben, würde da nicht an basalem Leseverständnis fehlen, dafür muss man aber schon die Wörter verstehen die man liest ¯\_(ツ)_/¯

Du legst gerade einen Duning Kruger im Hochform hin. Gemeint war Ächtung und, dass du Setzung nur im Zusammenhang mit Bauerwerken kennst, spricht ebenfalls eher nicht für dich lol, hier bitte gerne: https://de.wikipedia.org/wiki/Setzung_(Philosophie)

Ansonsten, ja nicht jeder der Vergewaltigungslieder grölt ist ein Vergewaltiger, es veranschaulicht jedoch eine gewisse kulturelle Akzeptanz von sexuellen Übergriffen (die btw nicht mit einer Vergewaltigung anfangen) und zementiert Normalisierung dieser nur weite. Was eigentlich nicht erklärt werden muss. Was bei dir so alles unter Flirt fällt - spar mir das mal.

 

Aber was soll man gegen solche Personen tun? Aufklärung bringt da überhaupt nichts, dafür ist es einfach zu spät. Und in so einem Kollektiv bringt auch Intervention nichts, denn dafür müssten genügend dagegen anstehen und das scheint nicht der Fall zu sein.

 

Gut, dann sag mir bitte klar, was ich tun kann. Ich weiß es nämlich nicht. Und zwar bitte so, dass ich mich dabei selbst nicht benachteilige, denn das wäre wenig intelligent.

 

Wenn du nicht bereit bist, deine eigene Privilegien anzuerkennen und zum Wohle der diskriminierten Minderheit abzugeben, dann trägst du halt nichts dazu bei. Der erste Schritt ist es, zu verstehen, welche Privilegien man hat. Um mal bei dem kursierenden Beispiel zu bleiben; halt nicht beim Fasching oder beim Oktoberfest angegrapscht zu werden. Nicht auf Grund des Geschlechts bei einer Bewerbung zu scheitern.
Und der zweite Schritt ist es halt, direkt oder indirekt einige dieser Privilegien abzugeben. Z.B. indem man sich in der Firma dafür stark macht, dass divers eingestellt wird, obwohl man selber weiß, männlich und Mitglied der oberen Mittelschicht ist. Im Fall von Seximus in der Gaming Debatte reicht es ja schon, zuzuhören, das Problem anzuerkennen und nicht gleich wütende Kommentare zu hinterlassen, wenn Kritik kommt. In der Debatte sind wir ja noch nicht mal bei dem Punkt angekommen, wo Leute das Problem akzeptieren wollen.

 

Nein. Ächtung von Personen die sexuell übergriffig sind und oder sexuell übergriffiges Verhalten gesellschaftskonform halten wollen.

Schön dass du dich da angesprochen fühlst "als Andersdenkender".

Das Problem ist nur, ein Stück Scheiße zu sein ist keine Meinung.

 

Das einzige, was du als einzelner Mensch tun kannst oder solltest ist dich bei Wahrnehmung einer wie auch immer gearteten Diskriminierung oder Benachteiligung verbal dagegen zu stellen. Je mehr Menschen sich hinstellen und sagen, dass X nicht akzeptabel sei desto mehr wird es sich in der Gesellschaft durchsetzen.
Das ist kein Prozess, der in 10 Tagen erledigt ist.

 

erklär mal...was man unter dieser komischen modernen feministischen Sichtweise unter "Flirt" versteht

 

Und... woher weißt du, dass ich noch nie aufgrund meines Geschlechts bei einer Bewerbung gescheitert bin?

 

Es ist lediglich eine Festellung Mary, niemand von den Beteiligten ist natürlich ein Stück Scheiße, um es klarzustellen.

 

Was verstehst du denn darunter?

 

Man kann ganz ohne Butler studiert zu haben übergriffiges Verhalten von Flirt unterscheiden. Ein Minimum an Hirn und Empathie reichen da eigentlich bereits. Erklär mal lieber, was du unter modernen Feminimsus so vorstellst und was dieser dir so alles verbietet.

 

Dir ist klar, dass diese Frage eben aus dieser Reflektion entstanden ist? Wenn Geschlecht gesellschaftliche keine Rolle spielen sollte, dann auch nicht in Form von Quoten.

Ich glaube, dass Menschen wie du dazu beitragen, dass wir diesen Fortschritt nicht erzielen können, denn offenbar fühlst du dich schon durch diese Frage provoziert und siehst mich als "Gegner" an, was ich aber nicht bin.

 

Falls du das bist, dann ist das Diskriminierung. Was hat das mit der Debatte zutun? Das Argument sehe ich leider zu häufig. Beispiel Black Lives Matter, da kam häufiger der Hinweis, das in Süd Afrika weiße Bürger von schwarzen Menschen diskriminiert werden. Das eine hat nichts mit dem anderen zutun. Dass es hier vor allem um die Diskriminierung von Frauen geht liegt daran, dass das halt die dominante Form (Richtung) der Diskriminierung in den letzten Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten ist.

Und zu den Quoten: Das ist wieder Affirmative Action. Eine representative Besetzung des Bundestags (als Beispiel) kommt halt nicht, wenn das überproportional vertretene Geschlecht implizit versucht, die eigene Position zu verteidigen.

 

Wenn wir über Diskriminierung reden, dann über jegliche Form davon. D.h. es ist eben doch wichtig, ob man dabei nur über Frauen spricht oder auch über Männer. Wenn du dabei selektierst, bist du keineswegs besser.

Aber hey, wieso schreib ich eigentlich, ich bin für dich ja sowieso Sexist oder Anti-Feminist oder sonst was, nur weil ich Punkte nenne, die dir nicht passen. Mal ne Frage: Hast du schonmal irgendwie... aktiv was dazu beigetragen?

 

Auf die Gefahr hin, bei den meisten anzuecken: Wenn der Frau/dem Mann das Gegenüber gefällt, ist es flirten, wenn nicht, dann ist es sexuelle Belästigung.
Zumindest hab ich das Gefühl, dass die meisten, die sich in einer solchen Diskussion als Opfer zu Wort melden, dieses Welbild vertreten. Ich will damit nicht sagen, dass es keine sexuelle Belästigung gibt und auch nicht, dass es keine Opfer gibt. Aber bei dem Großteil der "Betroffenen" habe ich heutzutage schon das Gefühl, dass das der Wahrheit entspricht.

 

Anekdoten aus der Nachbarschaft, oder um was geht es hier bei deiner gefühlten wahrheit? Was ist nicht zu fassen, dass man Menschen wie verdammte Vieher beleidigt und abwertet und diese danach gekränkt sind? Eine ungesunde Entwicklung? Ich denke eher, dass jetzt einige befürchten sich Empathie-Fähigkeit zulegen zu müssen. Ja und das macht euch einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, denn dann müsstet ihr ja eurer eigenes Handeln reflektieren und in Frage stellen. Eine ungesunde Entwicklung sind diese ganzen Arbeitgeber , welche die zweite Weltkriegs Mentalität in ihren Betrieben nach wie vor aufleben lassen. Die verabscheuungswürdige "Arbeit macht frei" Mentalität zerstört eher Existenzen, als das sie jemanden hilft. Einfach 30 Jahre lang andere treten und in den Rücken fallen, weil es die Kollegen auch so machen und man ja ein ach so "Harter Hund" ist. Nein danke, diese antiquierte Mentalität ist lächerlich.

 

Das macht für mich eben Authentizität aus. Das ist meine Vorstellung davon. Battlefield vermittelt mir immer wieder im Rahmen seiner Möglichkeiten eine glaubhafte Atmosphäre. Bei Battlefield Vietnam hab ich auch die Radiolieder in den Fahrzeugen gefeiert. Das war zwar auch nicht unbedingt realisitisch, aber die Musik war authentisch und hat sehr zur Atmosphäre beigetragen. Das Reiten auf dem Flugzeug war nur ein Extrembeispiel. Das sehe ich nicht ständig. Sowas reißt mich vllt kurzzeitig aus der Immersion raus und das wars. Weibliche Soldaten sind bei BF5 aber kein Extrembeispiel, sondern ständig präsent.

Ich wollte gar nicht verharmlosen. Deshalb der Zusatz, dass ab einem gewissen Punkt der Spaß aufhört. Mir ist vollkommen bewusst, dass es da viel Gegrabsche gibt.

So mein lieber, da du dich ja wohl gerne im Ton vergreifst (wurdest ja bereits zurechtgewiesen), möchte ich dir mal in aller Deutlichkeit meine Meinung geigen. Wer sich zum Einen als Intellektuellen gibt und zum anderen in JEDEM einzelnen Satz bei Zeichensetzung, Rechtschreibung, sowie Groß- und Kleinschreibung so dermaßen ins Klo greift, der muss damit rechnen, dass er sich diesbezüglich was anhören kann.

Allein der Satz:"Du legst gerade einen Duning Kruger in Hochform." zeigt mir nur folgendes: du hast Fachwissen (ich schreibe hier bewusst nicht Intelligenz, denn Fachwissen allein lässt keine Rückschlüsse auf Intelligenz zu), aber im sozialen bzw. zwischenmenschlichen Bereich bist du eine ziemliche Niete. Arrogant, überheblich...genau die Art von Mensch, mit der ich nichts zu tun haben möchte. Und übrigens: mein Interesse an Philosophie ist nun mal gleich Null, folglich ist mir der Begriff unbekannt. Aber klar...hau die Sachen nur raus. Dein Ego braucht es ja wohl.

Und unterlasse gefälligst diese Unterstellungen. Ich hab in meinen 30 Jahren nicht einmal eine Frau unerlaubterweise begrabscht, noch mich in irgendeiner anderen Weise aufgedrängt. Um bei deiner Wortwahl zu bleiben: spar dir das mal.

 

Gegen Diskriminierung? Nicht außer, dass ich mich mit den Themen beschäftige, den Menschen zuhöre und aktiv mein Verhalten beobachte und verändere. Wie gut mir das bis jetzt gelungen ist kann ich aj schwer einschätzen.

Aber nochmal zum Thema Whataboutism; Sexismus geht in beide Richtungen aber es ist doch klar, welche die dominante Richtung ist? Und wir wiegen hier auch nicht ab. Weil manche Männer sexistisch sind und manche Frauen, ist es ja deshalb nicht ausgeglichen und deshalb OK, oder? Das Rechtfertigt doch nicht den Status Quo. Es geht hier nicht um Selektion. Es geht um Priorisierung. Wer nicht anerkennt, dass hier ein Ungleichgewicht besteht, der Versteckt sich meiner Meinung nach nur hinter einem ziemlich mäßigen Argument. Zudem muss man auch gucken, ob Sexismus auf einer individuellen oder einer systematischen Basis besteht.

Und zu dem Vorwurf, dass ich dich für einen Sexisten oder Anti-Feministen handle; zum einen habe ich schon Diskussionen zu diesem Thema gesehen, die weit aus schneller und heftiger entgleist sind. Zum anderen trägt auch der Vorwurf nichts zu dem Thema bei.

 

Die Frau entscheidet also frei sich so zu präsentieren ja? Sowie du immer frei entschieden hast, welche Arbeitsumfelder du aufsuchen musstest um dein Geld zu verdienen? Abgesehen davon, die 1% als Referenz zu nehmen um dann eine allgemeine gültige Aussage über alle Frauen unserer Zivilisation zu machen- finde ich etwas seltsam. Du weißt doch selbst, dass es nicht immer so schwarz weiß abläuft.

 

Die allen haben möchten, nur du nicht - wolltest du wohl sagen.

 

Ich habe lieber gute Spiele. Ob das Entwicklungsteam dahinter aus allen Geschlechtern und Ethnien bunt durchmischt ist oder zu 100% aus alten, weißen Männern besteht, ist mir wumpe. Bei anderen Produkten macht man ja auch nicht so ein Aufhebens drum und es zählt letztlich nur die Qualität bzw. das Preis/Leistungsverhältnis.

Inklusion ist nicht immer von Vorteil, siehe das bröckelnde Bildungssystem im grün regierten Baden-Württemberg...

 

Finde es mehr als bedenklich und traurig,das hier in der Gamestar,keine Seite bereit ist auf die andere zuzugehen.

 

Wenn sich jemand dadurch belästigt oder angegriffen fühlt, ist die Grenze erreicht.

 

Huh? Du schaffst es nicht einen einzigen Satz korrekt zu zitieren und echauffiert dich dann über Rechtschreibung, Grammatik oder was auch immer. Ja auch das ist Duning Kruger. Die Tendenz ist aber meist tatsächlich die, dass wenn jamnd nichts zu sagen hat, er als erstes in ad hominem Kiste greift, du bist ein gutes Beispiel dafür. Ich bin unterwegs und tippe gerade auf einem Smartphone.

Ansonsten, wenn du dich für soziologische Zusammenhänge nicht interessierst - zwingt dir hier niemand ein Gespräch auf. Man muss nicht zu allem eine Meinung haben, doch wenn man eine hat und diese kundtun will, sollte man zumindest versuchen seine Begriffe in den Griff zu bekommen um dem Gesprächspartner auf Augenhöhe begegnen zu können. "Setzung" ist wirklich kein Fremdwort mit dem man sich besonders intellektuell geben kann lol.

Du unterstellst mir ansonsten einen bestimmten Flirt- Begriff, während es um sexuelle Belästigung und NICHT Flirt geht. Ich weise dich darauf hin, dass dies kein Flirt ist und ich nicht wirklich wissen möchte was du dann darunter verstehst. Unterstellen tue ich dir nichts, deine Position ergibt sich aus dem von dir Geschriebenen.
Bussi

 

Edit: Du hast Glück, dass ich die Verwarnung noch gelesen habe...mein Text war eigentlich schon fertig.