Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Landtagswahl Brandenburg am 22.09.2024)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 2. Mai 2019.

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Wenn heute Bundestagswahl wäre:

Diese Umfrage endet am 9. September 2024 um 19:10 Uhr.
  1. CDU/CSU

    30 Stimme(n)
    12,9%
  2. SPD

    10 Stimme(n)
    4,3%
  3. Grüne

    90 Stimme(n)
    38,8%
  4. FDP

    8 Stimme(n)
    3,4%
  5. Linke

    4 Stimme(n)
    1,7%
  6. AfD

    48 Stimme(n)
    20,7%
  7. BSW

    4 Stimme(n)
    1,7%
  8. FW

    2 Stimme(n)
    0,9%
  9. Die Partei

    11 Stimme(n)
    4,7%
  10. Volt

    12 Stimme(n)
    5,2%
  11. Platzhalter 1 (bitte melden)

    0 Stimme(n)
    0,0%
  12. Platzhalter 2 (bitte melden)

    0 Stimme(n)
    0,0%
  13. Sonstige (nicht aufgeführt)

    3 Stimme(n)
    1,3%
  14. Keine Ahnung/Nichtwähler

    10 Stimme(n)
    4,3%
  1. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Ich würde aus deiner Anekdote nicht diese Konsequenz ziehen. Die Hoffnung, man könne andere Personen im Gespräch dazu bringen von Außen erkennbar ihre Ansicht zu ändern ist utopisch; das passiert nicht, schon alleine weil ein gewisser Gesichtsverlust damit einhergehen würde. Der Satz "Stimmt, so habe ich das nie gesehen; ich werde einmal meine Annahmen überdenken" fällt in Gesprächen nicht. Insbesondere nicht in Gesprächen in denen der - ggf. auch berechtige - Eindruck entsteht, der eine möchten der anderen von etwas überzeugen. Dies bedeutet aber nicht, dass man damit im Inneren keinen Prozess in Bewegung setzt. Dieser ist von Außen allerdings schwer zu beobachten, falls überhaupt. Der Umstand allerdings, dass nicht eine unmittelbare und sichtbare Verhaltensänderung stattfindet ist kein Indiz dafür, dass Gespräche keinen Effekt haben.

    So gesagt: im schulischen Bildungsbereich kann ich kaum beobachten, was mein Unterricht an Auswirkungen hat. In bestimmten Fächern ist dies leichter, u.a. wenn überprüfbare Methoden, o.Ä. vermittelt werden. Da ist erkennbar, inwiefern der Unterricht einen Effekt hatte. Aber insb. in Philosophie kann ich, wenn ich etwa Unterrichtsreihen unter dem Ansatz der Empathieschulung aufziehe, z.T. gar nicht einsehen, welchen Effekt dies hat. Umgekehrt ist evident, dass sich Empathie durchaus (ab-)trainieren lässt, z.B. durch das gezielte Anwenden von Perspektivwechseln oder das bewusste Vergegenwärtigen von Emotionen. Aber als Lehrkraft erwarte ich keine unmittelbar beobachtbaren Veränderungen, sondern - andere Lehrkräfte werden dies sehr ähnlich sehen - es geht darum einen Prozess anzustoßen und in Bewegung zu halten. Aus dieser Perspektive heraus würde ich auch auf Gespräche mit AfD-Sympathisanten, o.ä. denken. Allgemeiner gesprochen: auf dieser Ebene funktioniert Bildung - wozu ich nun ein Gespräch unter Bekannten nicht zälen - würde, grundsätzlich.

    Niemand besucht ein Seminar, einen Lehrgang, o.Ä. und revidiert nach 90 Minuten angeeignete Grundhaltungen, usw. Aber dies ist auch nicht der Maßstab. Als gegenteilige Anekdote: ein Schulfreund von mir ist Ex-Nazi, aber eher die Anzug-Krawatte-Kurzhaarfrisur-Variante, nicht die Proll-Variante. Als ich ihn kennenlernte hing Deutschlandflagge im Zimmer und dazu lief Landser und Co, rassistische Sprüche, usw. waren Usus. In der Schule mussten wir notwendigerweise miteinander umgehen und aufgrund ähnlicher Hobbies kam man durchaus ins Gespräch und er erhielt von dieser neuen Clique an der Schule sehr klare Rückmeldungen, dass man von seinen Ansichten nichts hält. Das führte nun nicht dazu, dass er binnen weniger Wochen oder gar Monate seine bisherige Sozialisierung über Bord warf, aber es führte im Ergebnis dazu, dass er sich von diesem Millieu abgewendet hat und auch heute die AfD als die Kackbratzen erkennt, die sie sind. Offenbar hatten andere Menschen einen Einfluss auf ihn. Nur eben nicht unverzüglich; aber das sollte man vernünftigerweise auch nicht erwarten.
     
  2. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Hier im Thread wird oftmals ironisch bis sarkastisch mitgeteilt, dass man mit AfD-Wählern überhaupt nicht reden sollte. Ein höflicher Kontaktabbruch mit lediglich gedachtem "du Nazi" wäre also wohl die wahrscheinlichere Variante, aber ggf. mit ähnlichem Ausgang.
     
  3. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Das ist glaub wirklich ein wichtiger Punkt. Der Austausch mit anderen Menschen und deren Perspektiven, verändert - bewusst oder unbewusst - auch die eigene Perspektive. Ein Wechsel des Freundeskreises, kann relativ schnelle Anpassungseffekte hervorrufen, um in der Gruppe nicht anzuecken. Sogar der Umgang hier im Forum, mag solche Effekte haben, wenn auch schwächer als im direkten Umgang.
     
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  4. Yeager

    Yeager
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    Natürlich ist mir der Effekt bekannt, so etwas in Kürze würde ich auch nie erwarten, kenne es ja von mir selbst als ich noch Schüler war. Gerade als Schüler, mit ner ordentlichen Portion Trotz, am besten noch mitten in der Pubertät, am besten noch irgendwas Besserwisserisches von einem Erwachsenen, der einen dann noch am besten an irgendeine andere Autoritätsperson erinnert ("Hi Daddy, nice to see you - again...") und dann noch am besten direkt vor den Augen der eigenen Flamme in der Klasse, bei der man schon seit gefühlten Ewigkeiten landen wollte und von der man denkt, dass sie einen für cool und durchsetzungsstark hält - yo, da biste erst mal alles andere als prägbar :D.

    Erst mal. Aber je nachdem, wieviel und was so in den eigenen grauen Hirnzellen abgeht, welche sonstigen Erfahrungen man macht, genau wie du geschrieben hast, kann sich das im Laufe der Zeit ändern. Jetzt könnte man natürlich sagen: "Ok, Kids und Teens." Ist aber nach meiner Lebenserfahrung eher genau umgekehrt: gerade Erwachsene tun sich viel, viel schwerer etwas Neues und zu ihrer bisherigen Einstellung Konträres zu lernen. Logisch, denn die Verdrahtung im Kopf ist da schon lange in Beton gegossen, wird einfach schwerer mit zunehmenden Jahren. Wenn das dann auch noch auf einer grundsätzlich anderen Weltanschauung fusst, wird es noch schwerer. Vermutlich in vielen Fällen sogar unmöglich. Deswegen mache ich mir z.B. über den Wähleranteil junger Menschen weitaus weniger Sorgen, die Zahlen können in den nächsten Jahren auch wieder kippen. Das sieht bei Erwachsenen leider nicht so dynamisch aus.

    Ist alles soweit bekannt und ich stimme dir da völlig zu.

    Das Problem ist nur:
    Wir haben dafür leider keine Zeit, die eigentlich nötig wäre, was u.U. auch viele Jahre sein können, evtl. sogar Jahrzehnte!

    Weil man das Problem - wie so oft - zuerst ignorierte, dann belächte, dann unterschätzte und nun das maximale Nachsehen hat!
    Denn diese Partei ist jetzt wählbar und könnte mit ihrem ganzen Scheiß und ihrer Russlandnähe (um nicht zu sagen: Putin-Fernsteuerung) jetzt oder demnächst für noch viel mehr Ärger sorgen, als sie es schon bisher machte. Daher bin ich ein klarer Befürworter eines Verbotes, ist die einzig logische Schlußfolgerung.

    Dann hat man Zeit, dann kann man mit den Leuten in Ruhe reden, dann sollte man sich auch vieeeel Zeit dafür nehmen, in Unterrichtsreihen einbauen, in der Gesellschaft diskutieren, die Leute zu Wort kommen lassen, auf ihre Probleme, Ängste, Nöte und Sichtweisen eingehen, auch im Detail. Dann sollte man das nicht schon wieder unter den Teppich kehren, denn natürlich verschwinden ihre Gesinnungsgenossen nicht über Nacht, bloß weil es die Partei nicht mehr gibt. Das Ganze passiert ja schon seit Jahren, in Talkshows etc. Aber es ist jetzt etwas anderes, ironischerweise ebenfalls wegen dieses Effektes!

    Dann wäre es nämlich so, dass der- oder diejenige dann nicht oder deutlich weniger stigmatisiert wäre, sich nicht so leicht in eine Opferrolle zurück ziehen könnte, weniger Veranlassung für Trotz hätte, weniger das Gefühl hätte von Macht, indem er eine ganze Gesellschaft in Atem hält. Und weniger das Ganze als Werbetrommel für sich und Neue nutzen könnte. Also alles Abschwächung von Trotz-artigen Ankereffekten, die sie heute aber noch haben und auch haben werden, solange die Partei erlaubt ist. Deswegen schadeten ihr die meisten Skandale entweder gar nicht, nur marginal oder erzeugten sogar im Gegenteil noch Zulauf. Wir kennen dasselbe auch von Trump und seinen Befürwortern, es ist derselbe Effekt. Dasselbe auch bei Querdenkern und Corona: während Corona waren sie ein akutes Problem und zogen magisch neue an. Heute sind sie immer noch da, spielen aber keine entscheidende Rolle mehr. Der Fehler wird aber gerade wieder gemacht, man lässt sie wieder damit alleine, ist froh davon nix mehr zu hören, will es am besten vergessen.

    Natürlich kann man das auch lassen und versucht es quasi in vitro, wie es derzeit ist.
    Das ist aber sehr gefährlich.
     
  5. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Es geht darum daß es extrem kurzsichtig ist AfD zu wählen und vielen Menschen schadet.



    Man zeigt den Menschen ja was sie wählen. Scheint aber nicht wirklich zu fruchten.
     
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  6. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Der Kapitalismus ist noch lange nicht am Ende. Er findet halt immer mehr Wege irgendwie noch einen Mehrwert zu generieren.

    Die deutsche Politik ist hier ein gutes Beispiel. Man lässt die Sozialversicherungsbeiträge seit Jahren kaum steigen oder nur zu Lasten der AN, man hat den Niedriglohnsektor ausgebaut, Arbeitnehmerrechte geschleift, Hedgefonds ins Land gelassen,Steuern auf Firmenverkäufe gesenkt und wenn es Mal schief geht schreit man nach dem Staat.

    Oder guckt euch an was früher alles Staatsaufgabe und heute privatisiert wurde und jetzt oh Wunder mehr kostet und trotzdem der Service abgenommen hat.

    Oder man macht es wie Google und Amazon zieht die Daumenschrauben an. Google verdient so in Schnitt durch Werbung 2 € pro Kunde. Haut jetzt so viel nervige Werbung raus, damit die Leute Mal freiwillig 15 € zahlen.
     
  7. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Schade, ich dachte diesen Punkt hätten wir erledigt. Hier wurde mehr als einmal gefordert man dürfe mit Rechtsextremen nicht reden, man müsse sie hart ausgrenzen. Wenn man jetzt jeden AfD-Wähler wieder in die Gruppe einordnet gibt man die praktisch tatsächlich für immer verloren, dem wie weil man sie den überzeugen wenn man nicht mit ihnen kommuniziert?
     
  8. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Verstehe, du rechnest die hoch. Zum einen finde ich das schwierig, zum anderen müssen grade die Coronahilfen zurückgezahlt werden. Das dürfte manche verschleppte Insolvenz auslösen.
     
  9. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Ja.
     
  10. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Falls du das auf mich beziehst. Ich meine mit ausgrenzen und ignorieren die Politiker, nicht die Wähler.
     
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  11. UrbanForest

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    Das dreht sich im Kreis.
     
  12. Manu_der_Weise

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    Deshalb hatte ich ja die Hoffnung, dass die Diskussion über diesen Punkt hinaus ist. Eine weitere Diskussion würde sich so leider erübrigen.
     
  13. Dagobert89

    Dagobert89
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    Man kann ruhig weiter mit den reden, ich werde aber jedem klar machen das er für mich ein Nazi ist.
    Der Grund die AFD zu wählen ist mir scheiß egal den solange jemand sein Hakenkreuz bei denen macht ist er ein Nazi. Und es währe mir scheiß egal ob es Familie ist, trotzdem Nazi.
    Wer Protest wählen will hat genug möglichkeiten bei anderen politischen Parteien abseits der großen.
    Den solche Leute unterstützen eine Partei die unter anderem jeden nicht deutschen abschieben will.
    Und wer nicht erkennen will das die AFD eine Nazi Partei ist sollte mal die Augen aufmachen.
    Und gerade hier in Thüringen wählt man halt Bernd Höcke/Landolf Ladig.

    Passend dazu: https://www.spiegel.de/politik/deut...-4709-bc8c-081aae4de979?sara_ref=re-so-app-sh

    Nazi Partei halt
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juni 2024
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  14. tbm83 politischer Dauerpatient

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    Der Mann heißt Björn. Die Diskussion hatten wir vor Kurzem erst lang und breit. :teach:

    Naja, jein. BSW vielleicht. Aber die haben ja zu Russland und seinem Krieg dieselben Positionen. Ansonsten hast du halt bei Wahlen hier in Deutschland nun mal das Problem mit der 5%-Hürde, d.h., ggf. versumpft dein Protest halt unter "Andere" oder "Sonstige". Weiß nicht so recht, ob das dem Protest dann ausreichend Ausdruck verleiht.

    Andererseits haben wir die 5%-Hürde halt als eine der wichtigen Konsequenzen aus der Weimarer Republik, heißt, die wird auch nicht verschwinden.

    Das wiederum bedeutet, man müsste im Grunde sich die Klein-/Kleinstpartei suchen, die einem am ehesten entspricht, da eintreten und sich wirklich richtig reinhängen, damit die möglichst größer wird und über die Hürde kommt. Das dauert aber, denn ggf. müssen da ja auch erst noch entsprechende Strukturen geschaffen werden.

    Ansonsten müsste man halt noch so weit rational protestieren, dass man eben nicht Parteien wählt, die klar gegen die FDGO sind. Und gleichzeitig natürlich nicht einfach stumpf zum Nichtwähler werden.

    Mal ein Beispiel: nehmen wir an, du hättest als eher einkommensschwacher Wähler die CDSU gewählt und bist dann vier Jahre später von denen enttäuscht. Dann kann es auch Protest sein, stattdessen die SPD zu wählen.
     
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  15. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Das mit der WR ist eher eine Ausrede um kleinere Parteien draußen zu halten.

    Die Weimarer Republik hatte diverse Probleme.

    Das sich auch kleinere Parteien dort befanden, war ganz weit hinten.
     
  16. Yeager

    Yeager
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    Ich hatte gehofft, dass es mit meinem Post an @legal klar werden würde, wer oder was Nazis wirklich waren.

    TLDR:

    Es geht nicht wirklich um das Label, Cancel-Culture, fragwürdige Vorwürfe oder heterogene Intentionen. Es geht um Folgen, die man sich nicht aussuchen kann, die sowohl nach innen, wie nach aussen hin statt finden. Die sogar zur doppelten, diametral zueinander liegenden Pauschalisierung führen müssen. Damals wie heute, in Deutschland, genauso wie in Russland.

    Ja, es gab zweifelsohne jede Menge überzeugte Nationalsozialisten. Es gab Rassisten, Chauvinisten, Spät-Kolonialisten, Antisemiten bis zum Anschlag, nicht nur in Deutschland und nicht nur im 20sten Jahrhundert. Es gab Fremdenhasser, Protektionisten, Nationalisten, Vorläufer dessen gar, das man heute als Incels bezeichnen würde, sich nach Rückkehr der Sklaverei Sehnende (oft die gleiche Gruppe wie Incels, aus gutem Grund), völkisch-esoterisch-verklärte Kultisten gar, Adlige, die gerne ihr vom Pöbel "gestohlenes" Reich zurück haben wollten, enttäuschte, im Stolz beleidigte und in vielen Fällen kriegsversehrte Veteranen des ersten WK, für die die neue Republik und der Versailler Vertrag gleichermaßen ein Schlag ins Gesicht darstellten - und in nicht wenigen Fällen auch eine multiple Kombination aus diesen allen.

    Es gab aber auch industrielle Opportunisten, die sich Vorteile versprachen, bahnbrechende Wissenschaftler und Ingenieure, deren Träume und Karriere für sie alles bedeuteten und ehtische Erwägungen sie nur an deren Realisation gehindert hätten (Winke, winke, Wernher von Braun), allgemein vom Parlamentarismus und den ewigen Debatten von Winz-Parteien (WRep hatte keine 5%-Hürde) Enttäuschte, Mitläufer, Ahnungslose, Protestwähler, Konservative, die sich verrechnet hatten in Hitler, Konservative, die sich in Hitler nicht verrechnet hatten oder das zumindest dachten, Leute die sich nach einem starken Führer sehnten, der mit ebenso starker Hand die Dinge mal so richtig in den Griff bekäme, einer von ihnen wäre, kein elitärer General, nein, ein Gefreiter, einer vom Volk, einer der für seinen Glauben an das Urdeutsche in der Form, wie er es einsetzen wollte und den Mitteln, einsaß und ein "formidables" Buch schrieb - das in seiner Verquastheit so verquer und geradezu schmerzhaft zu lesen ist, angesichts nicht nur der Wortwahl, sondern zahlloser Logikfehler, dass man als Mensch mit durchschnittlicher Intelligenz Kopfschmerzen beim Lesen bekommt, nicht weiß, ob man lachen, weinen oder kotzen soll. Das aber für Leser, deren Gedanken ähnlich verschwurbelt waren oder die auf Triggerwörter positiv reagierten, egal in welchem Kontext sie standen, eine geradezu magische Anziehungskraft entfaltete.

    Alles Personen, die es auch heute gibt, immer noch oder schon wieder.
    Aber auch allesamt Personen, denen man später, nach dem Fall Nazi-Deutschlands, einen zunehmend sinkenden Anteil beigemessen hat.

    Doch nun das Wichtigste und gleichmaßen Perverseste von allem:
    Es gab auch ganz normale Menschen, denen einfach etwas nicht passte.
    Die vielleicht von den oben genannten Gruppen hier und da mal ein Quentchen besaßen, aber wohl nie genug, als dass man sie so stereotyp einer dieser Subgruppen hätte so eindeutig zuordnen können.

    Menschen, die klar denken konnten, die Empathie hatten, die sich kaum von heutigen gutbürgerlichen AfD-Wählern unterschieden, wenn man mal die Klamotten, Rede- und Schreibgewohnheiten und weiteren, zeitgenösischen Krimskrams weg lässt. Die überhaupt nicht auf dem Schirm hatten, wen sie da wählten, was es zur Folge haben würde.

    Sie alle wählten die NSDAP.
    Die NSDAP erzeugte eine Diktatur, schuf die junge Demokratie ab.
    Sie erzeugte das dritte Reich, einen Terrorstaat, der nach innen und aussen mit äusserster Brutalität vorging.


    Sie alle wurden zu Nazis, ob gewollt oder nicht, ob freiwillig oder nicht, ob so geplant oder nicht: all das kann man sich in einer Diktatur nicht mehr aussuchen, wenn man nicht im Gefängnis, Arbeitslager, KZ oder sofort vor einem Erschießungskommando stehen möchte. Oder schlimmer noch: Angehörige der eigenen Familie, statt dem eigenen selbst. All das hätte man sich vorher noch aussuchen können, als man wählen war. Doch man wählte die, die anschließend dafür sorgten, dass man nie wieder etwas wählen könnte. Nach Außen hin, im dann von dieser Diktatur vom Zaun gebrochenen zweiten Weltkrieg, wurden sie von ihren Feinden, also den Alliierten allesamt Nazis genannt, weil weder unterschieden werden konnte, noch man das gewollt hätte. Nicht alle waren von Hitler so überzeugt, einige änderten im Verlauf des Krieges auch ihre Meinung, nicht immer aus den "richtigen" Gründen. Mal ging es "nur" darum, dass Hitler irgendwann anfing strategische Fehler zu machen. Der Misserfolg störte einige. Für den Rest der Welt gab es de fakto keinen Unterschied: sie waren allesamt Nazis und die SS und Gestapo unter ihnen die ganz besonderen Nazis unter den Nazis.

    Will heissen:
    Am Ende ist es egal, wie die ursprüngliche Intention war, weil niemand mehr danach fragt.

    Darum sollte man Geschichte kennen und wissen, wie saugefährlich es ist die Falschen zu wählen, egal aus welchem Grund, wirklich vollkommen egal aus welchen Gründen auch immer.

    In einer der letzten Spiegel-Print Ausgaben habe ich einen beeindruckten, wenn auch kurzen Text über einen der 16-Jährigen Neuwähler gelesen. Seine Bedenken und Ängste waren nicht unverständlich, es fehlte ihm auch nicht an Intellekt und sehr wahrscheinlich auch nicht an Empathie. Er sagte auch selbst, dass er sich wirklich überwinden musste, die AfD zu wählen. Doch es tut mir leid, auch wenn er jung ist, auch wenn dieser Hintergrund gegeben ist. Man wählt einfach keine Nazis, wenn man sie nicht haben will und nicht selbst als solcher gelten möchte. Und um als Nazi zu gelten, muss man keinen SS-"Ehrendolch" besitzen und in einer Unterhose in Reichskriegsfarben pennen. Man muss nur Nazis wählen - wie es in der Geschichte schon einmal passiert ist, siehe oben.

    Siehe auch andere Diktaturen, wie z.B. Russland:

    Es ist nicht möglich heraus zu finden, ob und falls ja, wer von den an der Front kämpfenden, russischen Soldaten vollkommen überzeugt Putin wählte, nur teilweise überzeugt, nur ein bisschen überzeugt, gar nicht wählte, Putin nicht mag, Putin hasst oder sich ganz offen gegen Putin stellte und gerade deswegen nun an der Front ist, mit mieser Ausrüstung und als Kanonenfutter dienen muss. Es ist nicht möglich. Und selbst wenn diese in die Gefangenschaft geraten und von Putin abschwören: es ist in den meisten Fällen nicht möglich heraus zu finden, ob das wirklich stimmt. Nur bei der letzten Gruppe, wenn diese publik wurde. Nur dass gerade die letzte Gruppe als erste zu sterben hat, dafür sorgt Putin schon ganz bewusst.

    Dasselbe gilt leider auch für das in Russland verbliebene, zivile Volk. Es gibt in den meisten Fällen keine Möglichkeit heraus zu finden, ob diese supergerne und voller Eifer in Russland geblieben und nicht vor dem Krieg und Fronteinsatz geflohen sind, nur teilweise, gar nicht oder sich bedeckt halten und es nicht erwarten können, dass dieser Krieg endet und Putin mindestens in Den Haag landet oder an einem Galgen. Sämtliche Erzählungen müssen nicht wahr sein, können aus Angst heraus geschehen. So ist das Wesen von Diktaturen und das ist einer von zahllosen Gründen, warum man niemals, nie, nie, nicht, never ever again, solchen zur Macht verhelfen sollte - ganz gleich aus welcher Motivation heraus, ob die Absichten noch so gute gewesen sein mögen, ob die eigene Schuld nur teilweise oder gar nicht vorhanden, da man vielleicht wirklich zu blöd war, das Offensichtliche zu sehen. Waren wir im Hinblick auf Putin viele Jahre lang ja auch.

    Aber wir landen nicht als Z-Soldaten an der Front, Russen schon.
    Für Ukrainer, die sich wehren, für alle Völker, die die Ukraine unterstützen, sind das Putin-Russen. Etwas anderes zu sagen ist nicht möglich. Es ist dieselbe Sache, man kann sie fast schon life im TV beobachten. Man kann sie nicht life in Geschichtsbüchern nachlesen - und man sollte nach so vielen Jahren der Aufklärung gottverdammt endlich mal daraus gelernt haben!

    Egal, ob man im Westen oder Osten ist, egal ob man 16 oder 66 ist und nochmals, in aller Deutlichkeit: vollkommen egal, welchen Grund man haben sollte. Es gibt keinen Grund, der so etwas rechtfertigen würde und sinnvoll für das eigene Wohl wäre. Den gibt es einfach nicht.

    Daher sollte endlich auch hier mal dem Allerletzten klar werden, dass der Vorwurf des Nazis gar keiner ist. Das ist kein Label, das man jemanden aufklebt, weil man ihn canceln will. Ja gut, das wird trotzdem bei vielen passieren, will ich gar nicht ausschließen. Aber es geht gar nicht darum, sondern schlicht darum, dass der weitere Verlauf der Dinge bekannt ist und die Folgen, nach innen, wie nach außen, ebenfalls. Es mögen anfangs nicht alles Nazis gewesen sein, aber im weiteren Verlauf werden sie es - alle, sie haben nicht die geringste Wahl. Die wichtigste Folge ist der totale Vertrauensverlust auch in die eigenen Leute, weil das Ur-Wesen von Diktaturen maximales Misstrauen ist - eben weil die "Führer" wissen, dass es am Ende eben doch nicht jeder war, der auf ihrer Seite stand und einige diese im Nachhinein gerne wechseln würden.

    Daher ist diese Pauschalisierung - alle Nazis / alles Zettis - gleich DOPPELT da. Sie liegt sogar diametral vor: Aus Sicht der ukrainischen Verteidiger und ihrer Unterstützer sind sie es ALLE, müssen es sicherheitshalber erst mal sein, aus Sicht von Putin ist es KEINER! Muss es sicherheitshalber aus seiner Sicht erstmal sein und bleibt es auch lebenslang, da Vertrauen ein Luxus ist, den sich ein Diktator nicht erlauben kann, wenn er seinen Kopf behalten möchte.

    Dasselbe war auch bei Hitler der Fall, auch er wähnte sich umringt von lauter Verrätern. Dasselbe passiert immer bei autoritären Regimes, es geht gar nicht anders, liegt in ihrem Wesen. Man lässt also die Finger davon, wenn man noch 1 und 1 im Geiste zusammen zählen kann. Andernfalls hat man wirklich Scheiße gebaut. Man wird dann als Nazi gesehen, obwohl man nie einer war, sondern "nur" nicht so ganz auf dem Schirm hatte, was für Folgen einen da ereilen können. Nicht mehr dahinter, keine Ideologie, wirklich nicht ein Quentchen?

    Tja, Überprüfung nicht möglich, Vertrauen ausgeschlossen und im Nachhinein massives Misstrauen bei der Folgegeneration - wegen dem Schweigen, das einen ereilt, wenn man rückblickend halbwegs gecheckt hat, was eigentlich passiert ist, was man eigentlich gemacht hat, beginnend mit der eigenen Wahl. Und sich selbst für einen Nazi hält, obwohl man nur ein Idiot war. Aber eben ein Idiot, der Nazis half. Die Leute, deren Kinder infolge dessen starben, werden da keinen Unterschied machen, einem nicht auf den Rücken klopfen und sagen: "Naja, sehen wir es mal von der positiven Seite: du hast es halt nicht gewusst, kleiner Möchtegern-Schlaubi". Man wird sie statt dessen davon abhalten müssen, dass sie einen an Ort und Stelle lynchen, als direkten Supporter der Mörder ihres Kindes. Und man könnte es ihnen nicht mal übel nehmen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2024
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  17. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Doch, in der aktuellen Diskussion geht es gerade um "Label".
     
  18. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    er ermöglicht Kontakt zwischen Schichten, den es sonst so nicht gäbe und durchbricht so zumindest recht kurzfristig gängige/ bekannte Narrative, sofern man dem Postenden nicht konsequent Lügen unterstellt.
     
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  19. JFK

    JFK
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  20. UrbanForest

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    Solche Initiativen sind für die ganzen jungen Erwachsenen bestimmt ein Antrieb zurück ans Licht zu finden.
     
  21. JFK

    JFK
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    Es ist, als wolle die konservative Politik gerade "Du sollst bitteschön 6 Tage arbeiten, und 40 Stunden sind zu wenig, aber dafür darfst du demnächst nicht mehr für 49 Euro durch Deutschland fahren, sondern für 176 Euro zwischen Offenbachs Tarifzone I und II" sagen.
     
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  22. Oi!Olli Vollzeitskinhead

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  23. UrbanForest

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    Ach ja, und die Rentenverteilung bleibt!
     
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  24. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Es gibt und gab mehr als genug „Alternativen“.
    Die wollen eine rechtsextreme Partei oder es ist ihnen schlicht egal.
     
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  25. itistoolate Sarkasmus!

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  26. MariusW

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    Da stimm ich dir zu.
     
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  27. Dagobert89

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    Die Initiative kommt vom jungen Leuten, der jungen Union Hessen :topmodel:
     
  28. JFK

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    Na ja, bettlägerig kann man ja auch mental sein. :ugly:
     
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  29. Oi!Olli Vollzeitskinhead

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    Das 49 € Ticket ist übrigens ein gutes Beispiel für Sachen die wirklich mal sinnvoll sind.

    Ich bin gerade bei einer Schulung. Auch wenn die Fahrtkosten erstattet werden, ich muss sie vorstrecken. Und mal eben 2 Städte weiter wird im VRR teuer. Selbst mit Zusatzticket.

    Eine Woche da und du bist schon 40 € los.

    Hast gar keine Monatskarte, weil die meisten im Office arbeiten?

    Dann sind es 70 €.


    Mit dem Deutschlandticket? Einsteigen, fahren.
     
  30. UrbanForest

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  31. Radio Zone Zerspannungsmechaniker

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    Bei einer 7-Tage Woche könnte man auch bequem im Büro wohnen :teach:
     
  32. Oi!Olli Vollzeitskinhead

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  33. meieiro

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    Damit könnte man dann auch das Wohnungsproblem lösen
     
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  34. UrbanForest

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  35. Oi!Olli Vollzeitskinhead

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  36. Stringer Praktizierender Atheist

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    Könnte man mit durchgängig Homeoffice auch jetzt schon. :fain:
     
  37. JFK

    JFK
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    Aber da müsste der Arbeitnehmer keine Miete an den Arbeitgeber zahlen. Denk doch mal an die Wirtschaft! :ugly:
     
  38. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Wir könnten die Firmenläden wieder einführen.
     
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  39. meieiro

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    Der Vermieter könnte ja dann doppelt Miete verlangen. Einmal für die Wohnung und einmal für die Gewerbefläche.
     
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  40. Yeager

    Yeager
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    Ich vermute, du hast nichts gelesen.
    Ja, es war lang, gebe ich zu. Ich versuche es mal kürzer:

    Wenn hier die AfD übernimmt, Scheiße baut, einen Krieg oder was auch immer anzettelt - oder auch einfach nur da ist - sind von Außen betrachtet hier ALLE AfD-Wähler, weil man sie nicht unterscheiden und es nicht überprüfen kann. Das Problem hat schon seit vielen Jahren der gesamte Osten, der in der Wahrnehmung durch den Westen, aber auch durch Leute, die im Osten selbst leben bzw. geboren sind, pauschalisiert als Hort von Nazis betrachtet wird. Meine Frau z.B., in der DDR geboren und aufgewachsen, der ich als Wessi (!) mit jedem weiteren Jahr gut zureden muss, damit sie nicht die gesamten Ost-Bundesländer als Quell von Nazis sieht und alle Kontakte abbricht. Und mit jedem weiteren Jahr fällt es mir schwerer.

    Die Fakten sprechen dagegen, die Mehrheit wählt keine Nazis dort. Aber eine große Menge eben doch und man weiß nicht, ob dein Nachbar auch so einer ist, oder nicht. Misstrauen und Pauschalisierung sind dabei die zwingenden Folgen. Sie machen vor nichts halt: Auch Antifaschisten werden dann also solche gesehen, ein T-Shirt mit entsprechender Symbolik kann schließlich jeder tragen. Auch Linke werden so gesehen werden. Auch völlig Unbeteiligte, die sich politisch komplett heraus hielten. Alle, einfach alle. Weil man es nicht wissen kann und auf Nummer sicher gehen muss. Dasselbe, was momentan in der Ukraine abgeht, wo ein ukrainischer Soldat nicht erst ein Megaphon zücken und seinem russischen Gegenüber sagen kann: "Hey, Towarisch, ich weiß ja nicht, vielleicht biste ja sogar einer, der gegen Putin war und eigentlich hier auf meiner Seite kämpfen sollte. Kannste mir vielleicht irgendwie glaubhaft vermitteln, dass es so ist? Falls ja, dann komm rüber. Falls nein, muss ich dich leider erschießen." Man fragt es nicht, weil man diesen Luxus nicht hat und weil man nicht mehr vertrauen kann, es nicht nachvollzogen bekommt, weil die Realität solche Möglichkeiten nur im Vorfeld zu einer Dikatur hatte, als es noch nicht zu spät war.

    Aus Sicht widerum der AfD-Wähler, sind es von Innen betrachtet KEINER, aus denselben Gründen. Sie können nicht sicher sein, wer von den Leuten, die sich nicht kennen, wirklich auf ihrer Seite steht und müssen vom für sie Schlimmsten ausgehen. Misstrauen ist die zwingende Folge, nicht nur nach aussen, auch nach innen hin. Egal wohin man schaut, ob es Nazi-Deutschland war, Russland, China, Nordkorea, autoritär geführte afrikanische Länder: es ist überall dasselbe, es geht gar nicht anders.

    Die Intention, warum also jemand Nazis wählte, ist das Eine.
    Da kann auch ein Denken nur bis zur Haustür dahinter stecken, eine völlig Fehleinschätzung von einfach allem. Man sollte es nicht glauben, aber derlei Leute gibt es tatsächlich, gar nicht mal so wenige auch. Das sind keine Nazis, es sind einfach nur nicht wirklich gut Informierte, Leute mit fehlendem Vorstellungsvermögen, brüchigen Geschichts- und Politikkenntnissen oder ähnlichen Defiziten. Leute, die die AfD wählen aus reinem Protest heraus. Leute, die sich nicht mehr anders zu helfen wissen, die das vlt. in einigen Fällen nicht mal gerne tun. Aber sie wählen Nazis und werden damit zu deren Steigbügelhaltern. Und dann beginnt das Andere, ist unvermeidlich.

    Das Label soll also nur warnen vor solchen Prozessen, die unausweichlich sind, auch, weil man nicht selbst eines Tages von Außen ein solches aufgedrückt bekommen will, weil dann andere Länder auch keine andere Wahl mehr hatten. Das ist in der Geschichte schon einmal passiert, "Geman" war Jahrzehnte lang ein Synomym für "Nazi", so wie es derzeit "Russian" ein Synonym für "War Criminal Imperialist" ist - eben auch ein Nazi, nur ein russischer. Und nun haben wir wieder Bummsköppe, die nichts, aber auch wirklich gar nichts aus alledem gelernt haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2024
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