Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Landtagswahl SN/TH am 01.09.2024)

Das ich damit keine CDUler meine, sollte klar sein.

Wenn du den Satz davor liest, steht da auch das Wort „Nazi“.

 

Nicht auf die Gesellschaft verlassen. Die Kinder selbst mit bilden.
Aber klar, die meisten können das nicht leisten.
Meine Kleine kommt jetzt auf ne Stuttgarter Grundschule. Hatte beim ersten Elternabend zumindest ein sehr gutes Gefühl, dass die ersten 4 Jahre dort sehr stabil werden was das Lehrerkollegium angeht.

 

Das ist jetzt allerdings fast das Niveau von Trump, für den Biden ja eigentlich auch ein Verbrecher ist. So funktioniert es in einem Rechtsstaat zum Glück nicht.

 

Die typischen Strohmänner halt um vom wesentlichen abzulenken…

 

Ich unterstell dir das jetzt nicht, aber in der allgemeinen politischen Auseinandersetzung hat man zuweilen schon den Eindruck, dass es Kräfte gibt, denen es nicht allzu wichtig ist, Rechtsextremismus und die allgemeine politische Rechte auseinanderzuhalten, um es mal vorsichtig auszudrücken (Stichwort "Kampf gegen Rechts"). Darum ist es wichtig, auf diese Unterscheidung Wert zu legen. Würde man ja auf der linken Seite auch machen.

 

Einmal Hand hoch, wer hier ernsthaft der Meinung ist, dass die BILD (und jetzt NIUS) unter Reichelt nicht Volksverhetzung betrieben hat.

Sorry, wollen wir wirklich darüber diskutieren?

 

Da hält halt ein Milliardär die Hand drüber, sonst wäre der längst Pleite und im Knast.

HG Maaßen ist auch so einer, der müsste auch längst einsitzen, können sich ja ne Zelle teilen.

Können ja beide zu Johannes Müller in die Forensik, kennt den wer? Der ehemalige Ralf Schumacher Renningeneur? Der mit seinen Todesurteilen der sich mittlerweile selbst als Erlöser sieht der mit der Giraffenfamilie die auch in den Knast gehören? Die holt auch keiner mehr ab.

 

Nein, das wäre ja noch eine weitere Nebendiskussion. Bleiben wir erstmal dabei, dass du an Strafrecht vorbei "Verbrecher" identifizieren möchtest.

Oder wir sparen die Nebendiskussionen ganz und konzentrieren uns auf die durchaus spannende Frage, wie weit die verschiedenen "Lager" miteinander reden sollen. Und da bin ich durchaus ein Freund davon, dass Kommunikationskanäle offen bleiben. Gilt in jede Richtung. Da trägt dazu bei, dass abweichende Meinungen wenigstens wahrgenommen werden. Man wird "getriggert", regt sich vielleicht auf, aber hat zur Kenntnis genommen, dass man halt nicht für "99%" spricht, oder wie Nius es ausdrückt: Die Stimme der "Mehrheit" ist.

 

Ich kenne Reichelt nicht und hatte Bild zuletzt vor über 20 Jahren in der Hand und Nius nie.

 

Wer Wert darauf legt, seriöse Medien zu stärken, sollte beiden kein Interview geben.

 

Aber pauschal von "Verbrechern" zu schreiben, mit denen man nur vor Gericht redet, ist keine Ablenkung?

 

Die Aussage ist im Kontext des Gesamtposts doch klar: Rechtsextreme sind Verbrecher, denen man auch entsprechend gegenüberstehen soll. Ich sehe da den Diskussionbedarf zugegeben überhaupt nicht, zumindest das sollte doch Konsens sein?!

 

Also wenn ich dich jetzt richtig verstehe, sind Journalisten, deren journalistische Arbeit, die von der Pressefreiheit gedeckt ist, dir persönlich aber nicht gefällt, aus deiner Sicht Verbrecher? Ist eine ziemlich verfassungsfeindliche Meinung.

 

Ähm hast du nicht mal eine Abschiebung die schnell durchgeführt wurde, damit ein übergeordnetes Gereicht sie nicht mehr Rückgängig machen kann verteidigt?

Und falls du fragst was hat das Eine mit dem Anderen zu tun., Hier wurde am Strafrecht vorbei gehandelt, damit die Entscheidung von einer höheren Instanz de facto nicht mehr kassiert werden kann.

 

NIUS ist kein Journalismus. Das ist Kulturkampf von rechts außen.
Da wird den ganzen Tag nur auf alles was irgendwie grün und links ist, eingeprügelt. Und das ganz in einer Aufmachung, dass wir wegen der Regierung(vor allem den Grünen) kurz vor der Apokalypse stehen(aber nicht wegen dem Klimawandel). Populismus und Desinformation ist der Kern dieses Netzwerkes.
Deswegen habe ich ja auch den Vergleich mit DailyWire gezogen.

Und unserer Finanzminister sitzt sich da rein und tut so, als wäre das ein ganz normales Medium.

 

Ist's. Deshalb führt es diesen Thread auch wiederholt nicht weiter wenn Binsen gepostet werden und damit ja - ggf. auch unbeabsichtigt - insinuiert wird, man müsse Personen hier erst davon überzeugen. Im Hinblick auf die Frage, ob ein Politiker aus "dem Establishment" (tm) und den "Altparteien" (tm) sich zu so etwas wie NIUS setzen sollte oder nicht ist ja eine legitime Frage, die man auch sachlich diskutieren könnte. Man mag da ja unterschiedlicher Ansicht sein - ich habe da auch meine Bedenken - aber das kann man doch sachlich diskutieren.

Es hat ja keine paar Beiträge gedauert, ehe man von einer strittigen Sachfrage hin zu "Nazi" kam. In den letzten Monaten entwickelt sich der Thread immer mehr zu einer Blaupause für Godwin's Law. Ob man sich gerade ein demokratischer Politiker - wozu ich Lindner definitiv zähle, auch wenn ich fast keine seiner Positionen teile - nicht in so eine Sendung setzen solle, weil dies als Normalisierung verstanden werden könne, oder ob gerade so ein Politiker sich dort setzen solle, weil er damit die Bubble der dortigen Zuhörerschaft durchstößt und ihn vieles sagt, was sie nicht hören wollen; nun, ist doch eine interessante Frage. Ich würde sagen: Das kann man durchaus.

Einige User auf Twitter schrieben, Lindner könne dann ja auch gleich für die Junge Freiheit schreiben. Der Vergleich hinkt insofern, denn würde Lindner in der Jungen Freiheit beispielsweise eine Verteidigungsrede gegen die verbalen Angriffe auf Habeck schreiben oder sich kritisch zur Radikalisierung insb. am rechten Rand äußern, so würde dieser Artikel (a) nicht in der Jungen Freiheit erscheinen oder (b) ich würde es sogar sehr begrüßen, wenn man eine Plattform nutzt um deren Anhängern genau das zu sagen, was sie nicht hören wollen. Varianet (a) ist allerdings die naheliegende, weshalb sich diese Frage nicht stellt. Zugespitzt: Würde ich Ricarda Lang als gelandene Gästin und Personifizierung des rechten Mob auf dem AfD-Parteitag in Essen sprechen und ihre Redezeit öffentlichkeitswirksam Nutzen um für ihre Positionen zu werben und den dortigen Anwensenden alles das zu sagen, was sie nicht hören wollen - ich würde das im Gegenteil sehr feiern. Aber auch das würde nahliegenderweise nie passieren.


Was ich Lindner wiederum vorwerfe - und das denke ich auch verdient - ist dass es in seinem Tweet den Eindruck erweckt, TAZ und NIUS seien in irgendeiner Form vergleichbar, d.h. beides Ausprägungen des regulären Journalismus. Das erachte ich als Verharmlosung dieser Plattform, weil NIUS das nicht ist. Aber das ist von der Frage getrennt, ob man sich in so eine Sendung setzen und diese für die eigenen Zwecke missbrauchen soll; dafür sehe ich Argumente.

 

Als Essener kann man sich wegen dem blöden Parteitag der AfD echt freuen. Ganze Innenstadt ist eine Festung. Ich hoffe die verwüsten die Stadt nicht zu sehr (erste Zusammenstöße mit der Polizei gab es schon).

 

Um sowas zu verhindern, verhängen Gerichte normalerweise einen einstweilen Rechtsschutz. Wenn das nicht passiert ist, ist es ein Versäumnis des Gerichts und dann gilt natürlich, dass ein Urteil vollstreckt werden darf. Die Versagung des Aufenthalts ist auch nicht unumkehrbar.

Aber doch, das ist ein anderes Thema (erinnere mich nicht mehr an den Fall) und eine weitere Nebendiskussion.

 

Natürlich ist das kein Journalismus. Aber Politiker reden doch nicht nur mit Journalisten. Sie reden mit Satirikern, Lobbyisten, Demonstranten, Unternehmern, Aktivisten...

 

Verbrecher sind fuer mich ja in erster Linie Leute, die Straftaten begehen Gesinnungsjustiz gibt es in Deutschland nicht.

Tribunale uebrigens auch nicht mehr, fuer Kriegsverbrecher usw. haben wir inzwischen diverse ordentliche internationale Gerichte.

 

Ich glaub es ging um einen Ex-Leibwächter von Bin Laden.

Und ja, ich mag den Kerl auch nicht.

NIUS ist übrigens ganz übel. Ich hab nur die Werbung gesehen und die reicht schon. Die hauen einen Müll raus, da denkst du wir sind in der 3. Welt, so schlimm ist es bei uns. Laut NIUS.

 

Nur dann, wenn gewährleistet ist, dass diese Informationen auch unverfälscht transportiert werden. Hier setzt zumeist das Problem mit solchen Medien ein, die natürlich das Ziel haben ihre Punkte zu setzen und nicht gegnerischen Positionen eine Plattform zu bieten. Ansonsten macht man sich - und das unterstelle ich Lindner mal - trotz allen positiven Ansinnens zum Instrumentarium rechtsextremer Kräfte und erreicht das Gegenteil des Erwünschten, entweder den Transport extremen Gedankenguts in die Mitte („seht mal, was Lindner mit Reichelt besprochen hat“ in etablierten, anerkannten Medien) oder der Verfremdung der Inhalte in dem jeweiligen extremen Medium. Solche Interviews sind immer Plattform in beide Richtungen: Nicht nur für das demokratische Spektrum in das extreme Medium samt ihrer Konsumenten hinein, sondern auch für das extreme Spektrum die Chance eigene Punkte in das unextreme Spektrum zu setzen.

 

Das erscheint mir allerdings keine angemessene Anforderung zu sein, weil dies ja selbst bei seriösen Medien nicht gewährleistet ist. So gesagt: Wer aus dem Kontext reißen will, wird dies tun. Ob die Person nun im Bundestag spricht, bei Maybrit Illner sitzt oder ein Interview bei NIUS gibt - der Gesprächskontext hat darauf keine Auswirkung. Natürlich werden einzelne Passagen aus diesem Interview gerissen wird, aber das gilt zugegebenermaßen für jedes Interview und selbst seriöser Journalismus - dies hatten wir hier im Forum ja bereits sehr oft - gibt z.T. sinnentstellend Aussagen wieder. Das ist natürlich ein Problem, das ich nicht wegreden will; aber ich sehe nicht, weshalb dieser Punkt so relevant sein sollte aufrgrund dieser Befürchtung - die zutreffend ist - gar keine Interviews zu geben. Denn der andere Punkt wird ebenso zutreffend sein: Viele Personen werden dort Dinge hören, die ansonsten ggf. gar nicht in ihre Bubble vordringen würden und ihnen wird Paroli geboten.

Deshalb finde ich es in erster Linie wesentlich welche Positionen jemand vertritt und die Frage, wo und wem gegenüber er dies tut, sekundär. Bisher sind's vor allem Rechtspopulisten, welche Medien derart bespielen, nämlich dass sie ihre Buzzwords in den "Mainstream"-Medien ablassen; man kann das Spiel aber durchaus auch umgekehrt treiben, nämlich sich z.B. zu NIUS setzen und denen dort Positionen präsentieren, die sie so gar nicht hören wollen. Das setzt natürlich voraus, das man eben das auch tut.

 

Ich würde da aber einfach mal behaupten, dass der Mainstream insgesamt zugänglicher für sachliche Argumente und Fakten sei als z.B. die rechtslastige "Fakenews-Bubble". Ich fürchte, der größte Effekt solcher Aktionen wird in erster Linie die Legitimation der anderen 99% des Inhalts jener formate speziell für die Konsumentenbubble sein. An Lindners evtl. guten Auftritt (habs nicht verfolgt) wird sich die Bubble vermutlich weitaus weniger erinnern als an den anderen, täglichen Inhalt. Und genau dieser wird durch einen Bundesminister für die Empfänger eben legitimiert.

 

Hat man jahrzehntelang bei der Musik versucht.

Man hat sich als linke Band damit getröstet, dass man auch bei einem rechtspopulistischen oder rechtsextremen Mailorder gelistet war mit, hm vielleicht bringt es ja Jemanden zum nachdenken.

Hat nicht geklappt. Die Rechtsextremen haben die politischen Leider entweder übersprungen oder für sich umgedeutet und diejenigen die "unpolitisch" waren, hatten das sichere Gefühl, dass der Mailorder doch nicht so schlimm sein kann, schließlich sind dort auch linke Bands zu finden.

Und ich gehe jede Wettre ein, bei NIUS passiert genau das Gleiche. Wer eh schon gefestigt ist, der wird Lindners Rede schon umdeuten (muss er ja sagen, ist ja schließlich in einer Regierung mit "Denen") und für den Rest wird NIUS geadelt (kann ja nicht so schlimm sein, sogar der Lindner war dort).

 

Ist irgendwie etwas, das mich auch ein bisschen stört. Irgendwie finde ich es komisch, dass schon "rechts" ein Kampfbegriff geworden ist. Die CDU unter Merz ist rechts, darf sie auch sein, soll sie sogar sein. Ich finde sie scheiße, aber sie ist notwendig und sinnvoll.

 

Inzwischen sind gefühlt alle Begriffe gefühlt von allen Seiten verwässert worden.

Egal ob es darum geht jemand als grün links zu bezeichnen oder das inzwischen für einige hier jeder der nicht grün links ist wiederum als Nazi oder mindestens Populist bezeichnet wird.

Oder das inzwischen jemand der rechts ist schon als Verbrecher bezeichnet wird. Solange keine Straftaten begangen werden, kann jemand links- oder rechtsextreme Ansichten haben. Verbrecher wird er aber erst, wenn Taten folgen.

Insofern ist das Posten eines Bildes von den Nürnberger Prozessen im Kontext hier sehr kritisch und meiner Meinung nach sogar ein geschmackloses herunterspielen des holocaust

 

Du tust so, als wäre das nicht das normalste Welt, dass Menschen unabhängig von der Justiz eine eindeutige Meinung haben zu den Taten Dritter haben. Frage: War Hitler ein Verbrecher? Wurde ja nicht verurteilt.

Und nein, ich vergleiche nicht Reichelt mit Hitler. Ich zeige auf, dass "er ist nicht offiziell verurteilt" kein Maßstab ist, der ALLES abdeckt. Wenn auch vieles.

Nein, Verfassungsfeinde, die sich unter dem Schutz von Dingen wie Parteien oder Medien vor Verfolgung schützen, sind, obwohl dieser Schutz existiert, aus meiner Sicht Verbrecher. Das betrifft eine Weidel, einen Reichelt usw. usf. Sie bekämpfen aktiv unsere Verfassung, den Rechtsstaat, die Demokratie und hetzen Menschen auf. Beweise gibt es buchstäblich tausendfach.

Wusste auch nicht, dass im Presserecht steht, dass es diesen Schutz gibt, damit Journalisten gegen Minderheiten hetzen dürfen, aber ich lerne gerne dazu.

 

Erstens wurde Hitler schon vor seiner Kanzlerschaft verurteilt wegen eines Verbrechens.
Zweitens wäre er während/nach seiner Kanzlerschaft in einem demokratischen Rechtsstaat selbstverständlich verurteilt worden. Dass das in einer Diktatur anders ist, dürfte klar sein.

Natürlich kann man als "Verbrecher" titulieren, wen man möchte. Dann aber bitte nicht beklagen, wenn andere das auch nach eigenem Befinden tun.
Zum Beispiel Corona-Schwurbler den Dr. Drosten.

 

https://www.nius.de/

Man kann sich ja einfach mal die Schlagzeilen anschauen.

 

Nur gibt es bei Reichelt halt Beweise und bei Drosten nicht. Aber hey.

Und zu Hitler: Wenn unsere Demokratie wehrhafter wäre, dann wäre Reichelt ein verurteilter Straftäter. Man konnte sich nur irgendwie nach WW2 nicht so viel Niedertracht vorstellen. Was absurd erscheint, weil man es ja gerade erlebt hatte...

 

Hitler? Nein der wurde verurteilt, weil dem Richter durch die korrupte Regierung keine Wahl gelassen wurde, als so einen Helden zu verteilen, deswegen gab es ja die Ehrenhaft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hitler-Prozess

 

Also... Was genau diskutieren wir? Lindner gibt dem Medium Nius, das keinen journalistischen Standards genügt, ein Interview. Soweit sind wir uns einig, oder?

Die Frage ist jetzt: Sollte er, oder sollte er lieber nicht?

Ich sage: Kann man mal machen. Bricht beim Nius-Leser ggf. ins Weltbild ein und erweitert dessen Horizont.

 

Wenn es Beweise gibt, warum wurde er dann nicht angeklagt und verurteilt? Es gibt auch genug benennen die glauben es gäbe "Beweise" geben Drosten oder Lauterbach. Das kann doch nicht wirklich der Maßstab sein.

 

Na dann mal her mit den Beispielen. Wo hat es mal funktioniert. Wo?

 

Bei meinem Nachbarn. Er war ein Nazi aber seit Lindners Interview wählt er Grün.

Du weißt, dass das so nicht funktioniert. @Terranigma hat erst kürzlich dazu was geschrieben. Es sind eher langsame "Steter Tropfen"-Prozesse, die da in Gang kommen.

 

Sorry, aber das ist jetzt wirklich ziemlich dumm, anders kann ich das nicht ausdrücken.
Natürlich ändern Menschen schonmal ihre Meinung. Wie funktioniert das deiner Meinung nach ohne Kontakt zu anderen Meinungen? Schau' dir doch einfach die Wählerwanderungen an: Da gehen Menschen von den Grünen zur AfD oder von der AfD zu den Grünen.

 

Also nur eine Behauptung.


In der Musik hat es schon mal nicht funktioniert.

Schreib kein Sorry wenn du es nicht meinst.

Es geht hier um eine populistisches Format. Das wird noch geadelt in dem als seriöse Person dort Interviews gibt und das soll dann Leute zum umdenken bringen.

 

Nach meinen persönlichen (und vielleicht nicht allgemein gültigen) Erfahrungen sehen unglaublich viele Leute ein das in Sachen Klima-/Umweltschutz, Nachhaltigkeit, usw. dringend etwas getan werden muss.

Aber zuerst einmal bitte von allen anderen bevor man seinen eigenen Arsch bewegt.
Vielleicht macht man ab und zu mal das eine oder andere um das eigene Gewissen zu beruhigen und um in Diskussionen ein paar Alibiargumente zu haben
"Einmal im Monat legen wir einen vegetarischen/veganen Tag ein!"
"Wir haben uns als Zweitwagen für einen e-SUV entschieden!"

Wenn sogar Klimaaktivisten in Urlaub fliegen und das damit begründen das sie das ja nicht "offiziell als Aktivist" sondern "privat" getan hätten muss man sich auch nicht wundern warum Otto Normalverbraucher da noch weniger Einsicht zeigt.