Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Landtagswahl SN/TH am 01.09.2024)

Nein, ich bin für weniger Leistungen beim Amt. Höhere Löhne sind eine indirekte Gehaltskürzung aller anderen, da durch höheren Mindestlohn auch alles teurer werden muss.

 

Ehrlich, auch wenn ich Teil des Ganzen war:
Können wir die Nazi-ja oder -nein Debatte einfach lassen, bitte?
Oder generell nicht mehr über die reden?
Wäre mir am liebsten.

Man kriegt sie eh nicht geändert, da kann man sich auch auf den Kopf stellen. Selbst wenn ich komplett falsch läge und das wären alles falsch verstandene Spät-Hippies: es reicht, wenn man sich das Parteiprogramm anguckt, wohin da die Reise geht, wie scheiße es damit DE anschliessend ginge - und dann auch noch Putinisten mitten in der jetzigen Krise nach oben bringen wollen. Da kann man sich echt nur noch an den Kopf fassen, da fehlen mir echt die Worte.

Weisst du, wie das für mich aussieht?
Wir haben da ein Fußballspiel, das eher so lala läuft, wir reden aber nicht über die Spieler, den Rasen, die Regeln, den Schiri, den Trainer, die Tabelle, die Chancen, die Verletzungen.

Nein!
Wir reden über den Flitzer, der immer mal wieder übers Feld huscht.
Und ob man ihn Flitzer nennen sollte!

 

Dann frage ich mich ehrlich gesagt, mit welchem Zweck du hier mitdiskutierst. Wenn man AfD-Wähler nicht ändern kann und es eh keine Rolle spielt, wie man die bezeichnet - warum diskutierst du dann überhaupt über die AfD und ihre Wähler?

 

Die Frage ist halt, welche Quote haben denn die Regierungen vorher so abgeliefert. Und es gibt auch Dinge, die nicht versprochen worden sind, dann aber dann doch passiert sind. Heizkosten sind ohne Grund völlig durch die Decke gegangen und Strom wird aus Gold erzeugt, so teuer wie er ist. Und dann kommt da noch ein Habeck mit seinen Luftwärmepumpengesetz an und am Ende "wollte nur gucken, inwieweit wir die Bevölkerung belasten können", nachdem die Leute das 3-5 fache der Heizkosten sowieso schon am Stab hatten, nachdem sie mit Mühe und Not Corona überlebten. Das sie nun heute das ausbaden, was früher vergurkt wurde. Tja ist halt so. Ist aber in einer Demokratie quasi immer so, das die Regierenden nur an sich und an ihre Wiederwahl denken. Ein Schwachpunkt des Systems, fehlende Weitsicht...
Die ersten Staatsschulden der Bundesrepublik wurden damals gemacht um die Renten erhöhen zu können, um die Wiederwahl zu gewährleisten...

Und wie du schon sagts. Wahlversprechen, welche einen nicht interessieren, sind Belanglos. Wenn die FDP uns mehr Geld verspricht, dieses dann aber nicht umsetzt, bleibt das halt in den Köpfen. Am Ende merkt sich der Bürger das hauptsächlich, ob er reicher oder ärmer geworden ist. Aktuell ist der Bürger so Arm wie seit Jahrzehnten nicht mehr und die Kluft auch im mittleren Bereich springt auf. Die mit Gewerkschaft können sich retten, die ohne gehen Baden.

 

Nochmal, es geht nicht um Wähler oder Partei. Sondern "unbeteiligte" Dritte die am Spielfeldrand stehen. Sprich, deine 80% Nicht-Voll-Honks werden in Teilen zu Voll-Honks.

 

"Geistesgestörte Vollhonks"


Danke, endlich hat der Thread das Niveau erreicht, das ihm zusteht

 

Ich habe das nun lange und deutlich erklärt und bekam die Kritik, es sei zu lang.
Das Kernproblem ist, dass man - so wie ich die Dinge sehe - rein gar nichts machen kann, in dem Sinne, dass man sie überzeugt bekommt, mal von ihrer AfD-Wahlhaftigkeit abzulassen. Das geht einfach deswegen nicht, weil man das eh nur auf Argumentationsebene machen könnte. Wer aber eine Partei wählt, die keine Argumente hat und falls doch, dann solche, die in den sicheren Abgrund führen, wo will man bei einem solchen noch ansetzen? Was will man da machen? Selbst bei Adam und Eva anzufangen kann für einen solchen schon viel zu spät sein.

Die. Sind. Einfach. Lost.
Aus und vorbei, mit denen machste gar nix mehr.

Das Problem ist, dass zuviel Augenmerk darauf gelegt wird und DAS eine ihrer Erfolgsgründe ist, nämlich Aufmerksamkeit. Das zweite Problem ist - und dessen bedienen sie sich ja, dass man damit in eine Zwickmühle kommt. Nicht darüber reden hat das Geschmäckle von Schönrednerei, doch darüber zu reden gibt ihnen Zulauf. Daher die Paradoxien, da ist keiner gefeit davor.

M.E. wären, beginnend schon mit der Ampelregierung, die Politiker gut darin beraten v.a. besser zu kommunizieren. Sich besser untereinander abzusprechen. Nicht das übliche Hick-Hack zu veranstalten, das letztlich niemanden etwas bringt. Das mag jetzt mit der Ampel besonders ins Auge fallen, wäre aber in einer anderen Regierungskoalition vermutlich nicht so viel anders. Das sehe ich als einen der Kern-Kritikpunkte an, weshalb früher schon es zu Politikverdrossenheit kam, später zu Protesten und noch später zum Vertrauensverlust auf ganzer Breite.

 

Ich könnte auch hübschere Wörter finden und es ausführen und erklären, aber dann ist es ja wieder zu lange, zu akademisch oder du liest es nicht, also wird immer irgendwas sein.

 

Mal ins reale Leben übertragen aus dem forum heraus: denkst du, dass du mit deiner Art in irgendeiner Weise zur Deeskalation beitragen würdest?

Angenommen ein AfD Wähler findet über Google den Thread und liest das ganze. Denkst du in irgendeiner Weise im Ansatz würde diese Art die du und einige andere hier an dem Tag legen zu einer Gesellschaft beitragen wo man auf einander wieder zukommt?

 

Da sollte man sich aber auch klar sein, dass das Nutzen von maximal ausgrenzenden Begriffen wie "Nazi" oder der Verweis auf "AfD-Nähe" auch regelmäßig Aufmerksamkeit bedeutet.
Diese Zwickmühle lässt sich in einer Demokratie auch ab einer gewissen Größe nicht auflösen. Ich hatte es ja schon mehrfach gesagt: Die NPD, Reps oder sonstige Nazis konnte man getrost ignorieren, weil die kaum gewählt wurden. Die AfD hat eine Größe erreicht, bei der man sich mit ihr in einer Demokratie auseinandersetzen muss, weil Demokratie immer auf Kompromissen beruht.

Was soll das helfen? Die AfD-Wähler sind doch lost, wie kann da irgendeine Kommunikation etwas bewirken?

 

Das ist vollkommen egal.

Lass mich mal kurz nachzählen im Geiste, moment....

hmm, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, müssen es ungefähr so um die 40 bis 50 AfD-Wähler sein, mit denen ich mich in den letzten Jahren unterhielt. In den allermeisten Fällen davon beim Versuch der Umgehung aller Eskalationen. Manchmal riss mir aber auch die Hutschnur.

Es brachte nie auch nur irgend etwas, egal welche Methodik, egal welches Argument, welches Thema, welcher Stil. Und da bin nix Besonderes, das ging bisher den Allermeisten so.

 

Ja, bis hier her gehe ich mit. Die Wohnungsnot ist in meinen Augen das größte Problem.

Nur die Lösung, dass man dann halt das Bürgergeld kürzen soll weil die Mieten zu hoch sind, damit auch Leute für einen Hungerlohn ran müssen, egal zu welchen Bedingungen und wie mies der Arbeitsplatz auch ist, finde ich dann als Lösungsvorschlag etwas sonderbar.

Die Mieten werden weiter steigen, weil nicht genug gebaut wird - und es wird nicht mehr in den Wohnungsbau gesteckt weil ja wegen der Schuldenbremse kein Geld da ist. Wenn die Mieten weiter steigen, wird der Staat allerdings das Steuergeld gleich den Vermietern geben müssen.
Wenn du also jetzt das Bürgergeld kürzt, bist du in einem Jahr wegen der gestiegenen Mieten wieder an dem Punkt, dass sich das Arbeiten nicht mehr lohnt. Und soviel Luft nach unten ist bei den Kürzungsmöglichkeiten nun mal nicht.

Ich finde, das Problem hast du richtig erkannt. Nur ist deine Lösung nicht nachhaltig, weil du irgendwann gar kein Bürgergeld mehr zahlen dürftest, wenn der Grund der Differenz wie du ja richtig bemerkt hast, die hohen Mieten sind. Dürfte Probleme mit dem Grundgesetz geben.

 

Hä?

Achso, sorry, Hitze schlägt mir aufs Gemüt. Jetzt verstehe ich, was du meinst:
Da meinte ich nicht die AfD-Wähler, sondern alle anderen. Davon sind ja auch Etliche unzufrieden, siehe gestrige Umfrage, dass 70% der Bevölkerung der Ampel nicht zutrauten die großen Probleme zu lösen.

 

Achtung: Das war die Halbzeitbilanz. Also nach 2 Jahren Regierens.

 

Andersrum doch genauso, du weichst doch auch keinen Millimeter von deiner Meinung ab. Im Prinzip bist du also auch lost und nicht fähig andere Argumente anzunehmen.

 

Wie immer sind Verallgemeinerungen schlecht. Bei dem Fall in meinem Bekanntenkreis hat mein Freund den Kontakt abgebrochen. Ich habe die Korrespondenz gelesen. Der hat versucht zu Reden. Keine Chance.
Ja, es gibt auch diese Fälle die sind einfach lost. Zum Glück kenne ich keine weiteren AfD-Anhänger. Und ich würde mich auch außerstande sehen solche Gespräche zu führen. Ich bin kein Psychotherapeut.

 

Man könnte ja auf den Begriff "geistesgestört" verzichten. Man kann sich schlecht darüber freuen, dass psychische Probleme ernstgenommen werden und andererseits diese dann als Geringschätzung gegen politische Gegner benutzen. Aber solange es die richtigen trifft ist vieles recht - fällt mir in letzter Zeit immer öfter auf.

 

Nein, das ist das Drehen am falschen Hebel in die falsche Richtung.

Ich sage dir mal ungeschminkt, was Bürgergeld wirklich ist:

1. Subventionierung der Binnenwirtschaft

Es is VWL-mäßig ein alter Hut, war es schon, als ich es noch im Studium hatte, dass Niedriglöhner und Leute auf Existenzminium 100% ihres Einkommens in die Binnenwirtschaft stecken. Es ist viel zu wenig, um es an zu sparen, um es mittels Aktien oder sonstwie ausserhalb des Landes zu bringen. Fehlen dieser Geld auch nur zum Teil, kannste als Staat dir überlegen, ob du sie nicht doch ausgibst, nur in Form einer direkten Subvention, hast dabei aber absolut nix gewonnen - oder ob du es sein lässt, dann brechen dir aber viele Klein- und Mittelständler weg und auch einige größere bekommen Probleme, was deren Kosten erhöht, deren Gewinne schmälert, wodurch Preise erhöht werden müssen, die auch die höheren Schichten treffen - sodass du defakto ursprünglich etwas besser Situiertere in eine ähnliche Lage gebracht hast, wie vorher die unter ihnen. Nichts hast du gewonnen.

2. Absicherung ggb. sozialen Unruhen, Revolutionen und Im-Zaun-Haltung der Kriminalität

Wenn jemand nicht weiß, wie er über die Runden kommen soll, wird er auch bereit sein Wege zu gehen, für die er vorher nicht bereit war. Liberale gehen davon aus, dass er dann Niedriglohnjobs annimmt, aber das ist ein Milchmann-Denken. Nur ein Teil wird das tun und selbst dieser sind keine Roboter, sondern Menschen. Wenn sie also dort schlecht behandelt werden, was standardmäßig so ist, steigt der Unmut. Zusätzlich zu jenen, die selbst so einen Job nicht fanden oder gar nicht versuchten oder gar nicht versuchen konnten. Wenn du keinen instabilen Staat haben willst, musst du also die Ausgeben für Sicherheit erhöhen - und hast wieder nichts gewonnen, zusätzlich zum oberen Punkt addiert es sich.

3. Bodenwertaufrechterhaltung

Wenn viele Menschen sich kein Dach über dem Kopf mehr erlauben können, schlafen, essen, leben und defäkieren sie in der Öffentlichkeit. Sie nehmen auch Drogen (s. Punkt 2) - und der Wert der Immobilien fällt. Die Nachfrage fällt, man will nicht mehr hier und da einkaufen gehen und über sie steigen müssen. Die Polizei muss eingesetzt werden (s. Punkt 2), es droht zunehmend ein Polizeistaat, was abermals Punkt 2 pusht. Nichts hat man gewonnen.

Unterm Strich isses also so, dass du am Ende sogar mehr ausgibst, als vorher, dafür aber weniger davon hast. So einen Weg einzuschlagen wäre also allein schon volkswirtschaftlich völlig absurd. Und da haben wir über menschliche Schicksale noch gar nicht gesprochen.

 

Bei Argumenten: "Putin verteidigt sich nur, er wurde gezwungen die Ukraine anzugreifen", "impfen tötet und dient nur den Pharma-Konzernen", "wir müssen raus aus Europa", "alles was gegen Krah und Mitarbeiter vorgebracht wurde ist Fake und wurde inszeniert" und so weiter?
Ja, schuldig im Sinne der Anklage. Ähnliches gilt für die Sachen mit der flachen Erde, der nie stattgefundenen Mondlandung usw. die du im Verschwörungsthread nachlesen kannst.
Die Argumente die ich von der AfD zu hören kriege kann ich nicht annehmen, weil ich sie für falsch, dumm und menschenverachtend halte. Wie ich dazu komme: Logisches Denken, Information aus unterschiedlichen Quellen, ethisches Empfinden.

 

Ist das nicht ein Zeichen dafür, dass er zufrieden mit der Politik ist? Oder hetzt er jeden Tag gegen Habeck und Baerbock, obwohl er gar nicht verfolgt was die so treiben?

 

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/kokain-drogen-zoll-sicherheitsluecken-100.html

Nach Informationen von NDR und WDR führt dies dazu, dass derzeit in Norddeutschland viele Tonnen Kokain mit einem enormen Schwarzmarktwert in Lagerhallen aufbewahrt werden. Das Kokain ist dabei offenbar nur durch Alarmanlagen gesichert.

Nach Auskunft mehrerer Zollfahnder ist das Bundesfinanzministerium über die Probleme informiert. Dennoch bestünden sie bis heute fort. So gäbe es im Hamburg und Bremen noch immer nicht genügend ausreichend starke Schutzausrüstung für die Zollfahndungen, keine gepanzerten Fahrzeuge und nicht ausreichend Geräte, um GPS-Tracker aufzuspüren.

Aber Hauptsache die Schwarze Null muss bleiben.
Ach ja und fehlendes Geld für die Autobahn wird von der Schiene genommen.

Nix Finanzministerium, ist eher ein sparen wir Deutschland in Grund und Boden Ministerium

 

Ich hab keine Ahnung. Wählen tut er wohl ab und zu und entscheidet sporadisch in der Kabine.

Ich denke er ist weder unzufrieden noch zufrieden, es ist ihm einfach egal

 

Noch weniger? Die letzten Erhöhungen haben gerade Mal die Inflation aufgefangen. Und es wurde hier schon oft genug gesagt wie wenig das ist.

Und dann kommst du mit einer Milchmädchenrechnung an und schürst Neid nach unten

 

Klar, genauso wie die Aliierten dann alle lost waren und wir so geil heute da stünden, wenn Hitler gewonnen hätte.
Alter Schwede. Genau was ich sage: jedes Wort ist überflüssig. Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll.

 

Man könnte auch das Geld von dort holen wo es ist.
Es ist bedauerlich wie erfolgreich die besitzlosen gegeneinander ausgespielt werden.

 

@PayDay ich wünsche dir sehr, dass du nie Bürgergeld oder gar Grundsicherung bei voller Erwerbsminderung brauchen wirst. Wenn du dann nämlich keinen Mehrbedarf wegen Schwerbehinderung hast (bei mir 17% wg. Merkzeichen G, macht derzeit etwa 100,50€ mtl.), geht dein Lebensstandard mal ganz schnell flöten.

Und spätestens wenn du dann bei der Tafel auf der Warteliste landest, weil die völlig überlastet sind, haben sich dann auch deine Rufe nach weniger Leistungen vom Amt erledigt, da geb' ich dir Brief und Siegel drauf.

 

Ach weißt du was lassen wir das mit dem Klimawandel bekämpfen, weltweit ist es ja ein Witz wenn wir Deutschen was machen..
Deine Argumentation ist hier 1A Klimawandel Leugner Zeug.
Schon mal überlegt beides zu machen ?
Homeoffice Pflicht UND Tempolimit?
Und so eine kleine Sache wie ein Tempolimit spart uns mal fast 5% CO2, wo ist das bitte Populismus wenn man es fordert?

 

Man könnte ja auch einfach darauf verzichten Nazis zu wählen - das wäre noch viel leichter. Und wenn man ernsthaft erwartet, dass diese ein Anrecht auf weniger Geringschätzung hätten, tja, dann hat man irgendwie nicht so ganz kapiert, warum dieser Staat heute diese Flagge hat - und nicht die von davor.

 

Das denkt halt jeder von sich und seinen Ansichten, dabei funktioniert die Meinungsbildung etwas anders. Und weil ich jetzt faul bin zitiere ich einfach aus Wikipedia:

For example, a patient with split brain is shown a picture of a chicken foot and a snowy field in separate visual fields and asked to choose from a list of words the best association with the pictures. The patient would choose a chicken to associate with the chicken foot and a shovel to associate with the snow; however, when asked to reason why the patient chose the shovel, the response would relate to the chicken (e.g. "the shovel is for cleaning out the chicken coop")

 

Ich darf abwertend über psychisch kranke Menschen reden weil gegen Nazis und so.

 

*Snip*

Ist das ein Krampf einen so langen Text am Handy zu markieren

Doch nicht am hoch heiligen Auto, wir sind immer noch in Deutschland

 

Ich habe mich eigentlich auf die Diskussion hier im Thread bezogen und nicht was man so auf X und Facebook liest.

 

Ok, lassen wir es, bringt nix

 

Oh, jetzt versuchen wir es von der Seite aus also. Sonst die allerersten, die sich über woke Gutmenschen beschweren und die allerübelsten Dinge raushauen, aber wehe, es trifft sie mal selbst. Ich bin selbst geistesgestört mit meiner ADHS- und Boderline-Persönlichkeitsstörungs-Diagnose. Bitte schön, das kannste jetzt auch instrumentalisieren. Warte, ich gebe dir sogar noch einen Tipp, wie du es anfangen könntest:

"Ah, deswegen erzählt er so einen Müll! Jetzt wird Licht"

<- Variationen davon gehen selbstverständlich auch.

 

Diejenigen, für die sich Mehrarbeit durch die Belastung mit Steuern und Abgaben jetzt schon nicht lohnt, noch mehr zur Kasse bitten?

Die paar Kröten, die z.B. durch höhere Erbschaftssteuern oder solche Geschichten reinkommen würden, würden mit Sicherheit nicht ausreichen, um zukünftig den riesigen Sozialstaat zu finanzieren.

 

Ich frage mich immer wieder, wieso Langzeitarbeitslose noch immer in teuren Städten wohnen. Warum wird die teure Bude in Hamburg bezahlt, wenn im Osten abenteuerlich viel freie Wohnfläche zum Bruchteil des Preises verfügbar ist. Wo steht geschrieben, das ein langzeitarbeitsloser Anspruch auf eine Wohnung in bester Lage hat, wenn er diese Lage sowieso nicht nutzt und sowieso woher kommt dieser Anspruch, besser zu wohnen, wie die Leute die arbeiten gehen? Wenn jemand 5 Jahre Arbeitslos ist, bekommt er vom Amt einfach nur noch X Euro für die Wohnung gestellt, was für eine Wohnung im tiefsten Osten reicht. Will er trotzdem in Hamburg wohnen, muss er dafür halt das Geld selbst ran karren oder nur Nudeln mit Ketchup essen.
Meine bessere Hälfte arbeitet in einen Obdachlosenheim in Hamburg und vermittelt Wohnungen in Hamburg an genau diese Menschen. Ich frage mich, woher kommt das "Recht", das diese Leute dort auf Staatskosten leben dürfen, während sie selbst sich keine Wohnung dort leisten kann? Klar gibt es freie Wahl des Wohnortes, Demokratie und so. Sagt ja auch keiner was dagegen. Aber wir müssen diesen Menschen das aber nicht auch noch bezahlen, wenn doch deutlich günstigerer Wohnraum abseits der Städte existiert.
Und nochmal, niemand soll gezwungen werden umzuziehen. Das wäre mit dem Grundrecht ganz sicher nicht vereinbar. Man kann aber sehr wohl sagen, das man die hohen Mieten einfach nicht mehr zahlt und die Leute müssen dann sehen, wie sie das gelöst bekommen. Den Umzug kann man von Staatswegen auch noch übernehmen, also den gemieteten Sprinter für 150€...

 

Nein die 2 %, die Mal eben wie viel war das noch Mal? 50 % des Gedamtvermögens haben?

 

Ich bin für einen sensiblen Umgang mit Sprache - darunter verstehe ich allerdings, dass man generalisierende, abwertende Bezeichnungen vermeidet. Ich bin allerdings nicht so sehr dafür, anderen Menschen Vorschriften zu machen, wir leben ja in einem freien Land. Ich denke auch nicht, dass Sprache Realität schafft, sondern Inhalte. Du kannst von mir aus also weiter schlecht über psychisch kranke Menschen reden, wenn du denkst damit irgendwo den AfD'lern eins auswischen zu können, ich weise lediglich darauf hin, dass das a) nicht sonderlich klug bzw. zielführend ist und b) du deinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht wirst, wenn du sonst Wert darauf legst, wie Sprache benutzt wird.

Du kannst dich so verhalten wie du möchtest und ich kann das dann entweder gut oder schlecht finden. Mehr gibt's da eigentlich nicht zu diskutieren.

 

Art 11
(1) Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet.

(2) Dieses Recht darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes und nur für die Fälle eingeschränkt werden, in denen eine ausreichende Lebensgrundlage nicht vorhanden ist und der Allgemeinheit daraus besondere Lasten entstehen würden oder in denen es zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes, zur Bekämpfung von Seuchengefahr, Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen, zum Schutze der Jugend vor Verwahrlosung oder um strafbaren Handlungen vorzubeugen, erforderlich ist.