Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Landtagswahl SN/TH am 01.09.2024)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 2. Mai 2019.

  1. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ein Ausländer, er heißt Geg en die d Aoben
     
  2. Yeager

    Yeager
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    Ja, war aber nur der Vorname.
    Der Nachname lautet Nitup.

    Man muss ihn aber im Hebräischen lesen, also von rechts nach links.
     
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  3. Ceiwyn

    Ceiwyn
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    Ist ja alles schön und gut, ich habe nur ein logisches Problem mit der Annahme, dass jeder AfD-Wähler automatisch ein Nazi sei: Wenn dies tatsächlich der Fall wäre, wie sind dann die Stimmungsschwankungen in den Umfragewerten der AfD zu erklären? Wie wird aus einem überzeugten Nazi laut Sonntagsfrage der Kalenderwoche X plötzlich ein Wähler einer anderen Partei an Kalenderwoche Y? Dies wäre logisch nur dadurch zu erklären, dass entweder der individuelle, nazistische Wähler entweder seine Überzeugungen ablegt oder dass er entgegen seiner Überzeugungen eine andere Partei wählen würde. Und beide Schlussfolgerungen ergeben keinen Sinn. Weder ändert man leichtfertig seine Überzeugung noch handelt man leichtfertig entgegen seiner Überzeugung.

    Die Leute wählen die AfD aus verschiedenen Gründen, so wie die Grünen - nur als Beispiel - aus verschiedenen Gründen gewählt werden. Nicht jeder Grünenwähler ist pauschal für Homöopathie und gegen Kernenergie, aber ihnen ist vielleicht der Klimaschutz wichtig. Umgekehrt will auch nicht jeder AfD-Wähler eine Massenabschiebung aller Nicht-Deutschen (bezogen auf die Volkszugehörigkeit https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche), sondern er will vielleicht nur strengere Grenzkontrollen.
     
  4. KING123KING123 dumm leckt gut

    KING123KING123
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    In Thüringen vermutlich Putin, wir haben ja auch Höcke. :ugly:
     
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  5. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Faktenchecker ChatGPT sagt übrigens, man ist kein Nazi wenn man eine Partei wählt die als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird und deren Mitglieder durch rechte Parolen auffallen.
    Damit erübrigt sich die ganze Diskussion ja eh.
     
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  6. Terranigma gesperrter Benutzer

    Terranigma
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    Es hängt allerdings davon ab, wie man den Begriff "Nazi" definiert. Mein Verständnis wäre: Anhänger der nationalsozialistischen Ideologie. Selbst wenn man nun diese Begriffsdefinition nicht teilen sollte - auch wenn ich keine andere plausible erkennen kann - so würde man einen Nazi wohl schlechterdings nicht anders definieren können als eine Person, die einer bestimmten Ideologie anhängt. Aus einem Verhalten lässt sich aber nicht unmittelbar auf eine Ideologie schließen, und an dieser Stelle sind die Motive wiederum relevant. Du definierst einen Nazi über das Wahlverhalten, d.h. ein Nazi ist, wer Nazis wählt; das erscheint mir aber in keinsterweise schlüssig, weil der Begriff "Nazi" nicht das Verhalten einer Person bezeichnet - man kann nicht Nazi tun - sondern eine Ideologie, d.h. Wertehaltungen, Weltsichten, Einstellungen, o.Ä.

    Ob eine Person die AfD also aus Gründen einer nationalsozialistischen Haltung heraus wählt oder aus anderen Motiven - z.B. starke Gewichtung einzelner Themen, die bei anderen Parteien weniger Beachtung finden, o.Ä. - hat auf das Kreuz auf dem Wahlzettel keinen Einfluss, denn das Kreuz bleibt das Kreuz. Aber ein Nazi ist auch nicht über das Ergebnis seiner Handlung definiert, sondern eben doch gerade über die innere Haltung. Wie @Ceiwyn sagt macht einen das Wählen der Grünen auch nicht zu einem Homöopathen, AKW-Gegner, o.ä. und das Wählen der FDP macht einen nicht zu einen Marktradikalen, o.ä. So gesagt: Das Wählen einer Partei macht einen zu gar nichts; umgekehrt kann das Wählen einer Partei eine innere Motivation zum Ausdruck bringen, die aber nicht alleine vom Verhalten her bestimmt werden kann. Von Außen beobachtetes Verhalten von Einzelpersonen lässt schlechterdings keine zwingenden Schlussfolgerungen auf die der Handlung zugrundeliegende Maxime zu, aber dies ist es was einen Nazi als Nazi definiert. Nicht die Konsequenz einer Handlung. Liberaler, Sozialdemokrat, Faschist, o.Ä. bezeichnen die Anhänger von politischen Ideologien, nicht die Akteure konkreter Handlungen. Ein Faschist ist auch dann ein Faschist, selbst wenn er keine faschistische Partei wählt; er ist dies solange, wie er dieser Ideologie angehört, unabhängig von seinem Wahlverhalten.
     
  7. Yeager

    Yeager
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    Ich hatte es vor ein paar Seiten ja schon einmal in aller Ausführlichkeit geschrieben, dass das Missverständnis schon darin besteht, dass man sich falsche Vorstellungen macht, was ein Nazi eigentlich sei, auch und gerade historisch. Automatisch denkt man da an bestimmte Dinge, wie die SS zum Beispiel. Aber die NSDAP wurde nicht nur von NS-Ideologen gewählt. In der Folge aber waren sie letztlich alle Nazis, auch die, die sich das später anders überlegten. Sie hatten keine Wahl. Der Anteil des tatsächlichen Kerns, also der beinharten Ideologen, ist kleiner. Das dürfte praktisch überall so sein. Trump wurde auch von sehr vielen, sehr unterschiedlichen Leuten mit völlig unterschiedlichen Motiven gewählt. Nicht alle davon weden jedes Detail von ihm gut geheißen haben. Aber am Ende sind sie doch letztlich alle Trumpisten, trotz der Unterschiede untereinander. Ein anderes Beispiel führtest du ja selbst an, Grünwähler, die von Homöopathie nichts halten. Richtig. Trotzdem überwog bei ihnen entweder die Quantität oder Qualität oder eine Kombination von beiden der Übereinstimmungen mit sonstigen Inhalten und Absichten, sodass sie sie wählten.

    Es ist also gar kein Widerspruch da, den du als logisches Problem meinst identifiziert zu haben.

    Wenn man wählt, trifft man eine Wahl.
    Man trifft also eine Entscheidung und trägt für diese Verantwortung.
    Was einen dazu bewegt, die Gründe, die Motivation - das kann höchst unterschiedlich ausfallen.

    Entscheidend sind aber nicht die Beweggründe, sondern die Verantwortung, die Wahl, die man traf - genau wie in meinem Szenario, auf das du dich beziehst.

    Machen wir es also mal ganz konkret an einem fiktiven Beispiel fest:

    Sagen wir mal, ich hätte in meiner Kindheit mit Ausländern Probleme gehabt, von einigen davon was aufs Maul bekommen. (Ist übrigens gar nicht fiktiv, das passierte auch einem Ausländer, wie mir). Es hätte sich in mir festgesetzt, ich hätte keinen Bock aufs Opferdasein, aber niemand half mir so richtig. Egal, mit wem ich sprach, es kam nur "Da kannste nix machen". Zorn erfüllte mich, ich fühlte mich in meinem eigenen Land fremd(bestimmt), nicht zu Hause, jedenfalls nicht in dem Sinne, was man mit "zu Hause" verbindet, z.B. Schutz, Geborgenheit. Ursprünglich wählte ich ganz andere Parteien, keine extremen, alles moderat, alles roger. Aber ich sah, dass sich nichts änderte. Sie hörten mir sehr aufmerksam vor Wahlen zu und versprachen, sich um die Probleme zu kümmern. Ich betonte stets, dass ich kein Fremdenhasser wäre, aber das so ja nicht sein könne. Sie alle gaben mir recht - doch nach der Wahl geschah nichts mehr. Ich fühlte mich verarscht und ausgenutzt, ein Spielball für ihre Karrieren. Wie es mir ging? Unwichtig für diese achso edlen Damen und Herren, die angeblich mich und meine Interessen vertraten. Dass ich nicht lache!

    Dann wählte ich andere Parteien, in der Hoffnung, dass wenigstens die anders wären. Doch wieder dasselbe. Sie kamen mir alle, trotz aller Detailunterschiede, letztlich gleich vor, denn das hatten sie alle gemeinsam: anschließend passierte nichts, die Probleme blieben erhalten. Doch dann gab es eine neue Partei und die schien genau meine Interessen zu vertreten. Anfangs war ich skeptisch, nicht schon wieder jemand, der das aufs Papier schreibt, wo aber nix dahinter ist. Doch die schienen mir sehr überzeugt zu sein, anders als der Rest. Und Tatsache, sie forderten immer wieder aufs Neue die Dinge, die ich eigentlich wollte. Wollte ich? Naja, beim genauen Hinsehen wurde mir schon etwas komisch. So Einiges davon schien mir etwas übertrieben zu sein und mit anderen Dingen kam ich gar nicht klar drauf. Egal, wichtig war erstmal nur, dass sie mich ernst nahmen und mich wirklich vertraten. Gut, zwischenzeitig wurde ich etwas verunsichert, wählte sie dann einmal nicht mehr. Meine Freundin hatte mir nämlich angedroht mich zu verlassen. Sie schrie mich an, nannte mich einen Rassisten. Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht, was hatte sie denn auf einmal? Sie sagte, ob ich denn nicht wüsste, dass sie gar keine deutschen Wurzeln hat und ihr Vater nicht hier geboren wäre. Ich wusste nicht, was sie meinte. Ah, die Gespräche in Potsdam also! Ja, die fand ich auch nur so semi-geil, aber sie kümmerten sich doch um mich! Aber meine Freundin wollte ich nicht verlieren, also wählte ich sie mal nicht. Mir machten auch die Demonstranten Angst. Ich dachte eigentlich, alle anderen würden auch so denken, wie ich. Aber viele davon ekelten sich vor mir. Was wollten die denn bitte von mir, ich bin doch einer von den Guten! Was will ich denn so Besonderes? Ich will doch nur, dass ich zu Hause auch wirklich zu Hause bin, sicher bin! Ist das zuviel verlangt?

    Ich wählte sie beim nächsten mal wieder. Wo bin ich denn hier, warum soll ich plötzlich der Feind sein? Ja, meine Freundin verliess mich, die dumme Schlampe. Aber die war in letzter Zeit eh so komisch drauf, faselte irgendwas Wokes, als ob sie aus Trotz mir quer schießen müsste. Alter, am Ende klebte sie sich noch an die Straße fest! Jedes Kind weiß doch, dass die Klimascheiße erlogen ist, ist alles wissenschaftlich erwiesen, habe ich auf Youtube gesehen bei coolen Typen. Es wäre eh auseinander gefallen, wir passten vielleicht auch nicht zusammen. Macht nix, ich habe eine neue kennen gelernt, schon länger her, damals noch auf einer Demo gegen die Impfungen. War eigentlich ursprünglich eine Hippie-Braut. Also komm, ein vermeintlicher Nazi und eine Hippie-Braut? Das sollte doch jedem klar sein, dass das nichit sein kann. Ich bin doch kein Nazi! Egal, die Probleme sind immer noch nicht vom Tisch, die anderen kümmern sich nicht darum, jetzt bauen sie auch noch mit Russland Scheiße, Alter! Ich will doch keine Atomwaffen abkriegen, sind jetzt endgültig alle durchgeknallt? Immerhin wählen jetzt schon viel mehr Leute meine Partei, da ist ein echt geiles WIR-Gefühl. Wenn es so viele sind, können wir nicht falsch liegen. Und schon gar nicht können so viele Nazis sein! So viele Nazis gibt es doch nicht. Und Tatsache, wann immer ich mich mit einem unterhalte, sind das ganz normale Leute, wie du und ich. Zugegeben, ab und zu mal ist da einer mit einer komischen Frisur dabei, die alle komisch faseln, alte Lieder singen, die ich nicht kenne. Aber was interessiert mich dieser Scheiß? Das gibt es wohl überall.

    Ich mache mein Kreuz weiterhin da und ein Nazi? Nein, bin ich nicht. Ich will auch nix Besonderes und wer weiß, momentan will niemand was mit uns zu tun haben, bis auf die eine komische Tussi, die früher bei diesen ekligen Linken war - aber guck, selbst die können dazu lernen! Also kann ich auch kein Rechter sein oder falls doch, was ist schon dabei? Ich bin immer noch ein Guter. Die anderen sind die Bösen. Die, die mich so höflich behandelten, mich aber ignorierten, die verlogene Bande. Die mit ihrem Einheitsparteiengequatsche. Wie sie mich anwidern! Wenn wir an der Macht sind, ändern wir mal ein paar Dinge, wird höchste Zeit. Dann ist das Leben wieder lebenswert. Und scheiß was auf irgendwelche Details, die die anderen kritisieren. Das machen die doch nur, um uns zu schwächen, weil sie Angst haben, weil wir mehr werden, weil mehr sich trauen das Maul aufzureissen. WIR SIND DAS VOLK! Geiles Gefühl, so befreiend muss sich das damals auch angefühlt haben, als die Mauer fiel. Aber da war ich noch zu jung, um es mitgekriegt zu haben. Freiheit, echtes Deutschsein, was will man mehr?


    . . .

    Ja.

    Genauso kann jemand sein.
    Und ist er ein Nazi?

    Ja, er weiß es nur nicht. Er nimmt es in Kauf, ignoriert die Dinge, die ihm nicht passen, tut sie ab, als wären sie Kleinigkeiten. Aber das sind sie nicht. Und es ist nicht so, dass er nicht Alternativen hätte. Denn selbst, wenn sich tatsächlich nix änderte, hätte er dennoch eine Verantwortung: darüber nach zu denken, was eigentlich die Konsequenzen wären, wenn die, die er favorisiert, tatsächlich an die Macht kämen. Doch entweder tut er das nicht, weil er es nicht kann oder nicht will. So oder so blendet er Dinge aus, ist verblendet. Und genau das waren Nazis auch, egal ob sie zu den ideologischen Vordenkern zählten oder nicht. Genau deswegen schwieg auch die Kriegsgeneration und genau deswegen rebellierten die 68er, ihre Kinder, gegen sie.

    Der Weg, um zu einem Nazi zu werden, ist unvorstellbar kurz:
    Man muss nur Nazis wählen. Man muss aber nicht alles Denken der Nazis deswegen verinnerlichen. Man muss keinen Gesamtüberblick haben, im Gegenteil, in den meisten Fällen wird darauf gehofft, dass genau dieser ausbleibt, dass niemand anfängt unangenehme Fragen zu stellen und es sich anders überlegt. Es ist ein schleichender Übergangsprozess für viele. Die Verantwortung der Wahl ist das Entscheidende, nicht die Motivation, nicht der Hintergrund, nicht die etwaige Gutartigkeit der ursprünglichen Intention. Im Laufe der Zeit kann so aus einem Opfer ein Täter werden - und da hat die eigentliche Geschichte noch gar nicht begonnen, ist alles nur Prolog.
     
  8. Shavo Odadjian Gonorrhea Gorgonzola

    Shavo Odadjian
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    Selbst 1945 waren nur 20% Mitglied in der NSDAP. Das Problem an Nazis sind nicht die Nazis, sondern die, die denen hinterherlaufen und sie wählen und gewähren lassen.
    Von mir aus können wir einen ähnlich abwertenden Begriff wie Nazi (aber halt nicht Nazi) benutzen, um die Art von Person zu bezeichnen, die einem Höcke seine Stimme geben würde.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Entnazifizierung#Personenkreis
    1,4% Hauptschuldig, >50% Mitläufer.

    Von mir aus nutzen wir das Wort "Mitläufer" mit derselben negativen Konnotation (sollte man ggf. unterstreichen), die es 1946 hatte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2024
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  9. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    SAP… da steht man sich als deutsche Behörde jetzt aber auch mal wieder im Weg. Als
    Marktführer für KI Systeme sind die noch nicht aufgefallen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2024
  10. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Ich denke @Terranigma hat das vernünftig ausgeführt, dem ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen.
     
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  11. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Das Ziel kann aber doch nicht, sein AfD-Wähler abzuwerten indem man möglichst negative Begriffe wählt. Das Ziel muss es sein, deren Wähler, die eben nicht aus Überzeugung und rechtsradikaler oder rechtsextremer Gesinnung Handeln, zurückzuholen. Das funktioniert nicht durch Abwertung.
     
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  12. Dagobert89

    Dagobert89
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    Nur wollen die Grünen nicht die Medizin abschaffen und durch Homöopathie ersetzen oder die FDP den Markt komplett unreguliert lassen, wobei da bin ich mir nicht so sicher :fain:

    Die AFD hingegen will alle nicht deutschen abschieben, verbreitet Hass gegen alle die anders sind. Nazi Dinge halt.

    Oh und die geheime Konferenz zur Remigration hat der AFD überhaupt nicht geschadet.
    In Thüringen haben sie damit ja schließlich ganz offiziell Wahlkampf auf den Plakaten gemacht.
    Die AFD steht halt überhaupt nicht zur FDGO Deutschlands.
    Es unterscheidet sie nichts von der NPD und die wurde nur nicht verboten weil zu unbedeutend. Die AFD weil es ja angeblich zu spät dafür sei :husky:

    AFD Wähler sind Nazis.
    Keine Protestwähler den dafür gibt es genug andere Parteien in Deutschland.
    Die stolpern nicht in der Wahlkabine und machen ihr Hakenkreuz ausversehen bei der AFD.
    Nein sie wählen aktiv und bei vollem Bewusstsein Nazis.

    Den Dank der AFD und auch Leute wie euch die ihre Wähler verteidigen schämt sich keiner mehr ein Nazi zu sein.
    Weil sie sind ja keine Nazis :wut:

    https://das-ist-die-afd.de/

    Jetzt guckt ihr euch die Seite an und dann behauptet noch immer das die Leute ja nur Protestwähler sind und keine Naziwähler.

    Die AFD macht ja kein Hehl aus ihrer Haltung

    AFD = Nazis den wie schon mal geschrieben dafür muss man nicht erst den Ausländer verprügeln oder das Asylheim anzünden. Diese Leute zu unterstützen und zu stärken mit deiner Stimme reicht dafür aus das sollte jedem klar sein. Diese Personen sind genauso mit Schuld.


    Nein einfach nur Nein

    Diese Leute wählen eine Partei die keinen Hehl aus ihrer Gesinnung macht. Mir doch scheiß egal ob sie das aus Überzeugung tun oder nicht sie unterstützen rechtsextreme/radikale und das reicht.
    Den wie schon so oft geschrieben für eine Protestwahl haben wir in Deutschland genug andere Parteien die man dafür wählen kann.
    DAFÜR MUSS MAN KEINEN VERFICKTEN NAZIS WÄHLEN :kelandra2:
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2024
  13. Yeager

    Yeager
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    1. Begriffe

    Wenn du meine Texte genau liest, wirst du feststellen, dass ich zwei verschiedene Begriffe nutze, "Nationalsozialist" und "Nazi". Das tue ich nicht zufällig, denn eigentlich könnte man sich ja die lange Bezeichnung schenken, da es ja die kurze gibt. Ich gebe zu, dass ich mich da auch nicht hundertprozentig daran halte, zu verlockend ist die Nutzung der kurzen, weil man einfach Zeit und Tipperei spart, aber ich versuche die beiden zu differenzieren, wann immer es geht und ich daran denke. Denn so einfach ist es nicht, weil "Nazi" eine Doppelbedeutung hat, seit Jahrzehnten schon, immer wieder auch auftauchend in der Popkultur z.B. "Grammar-Nazi", der lange Begriff aber nicht. Es gibt kein "Grammar-National Socialst", und das nicht einfach nur deswegen, weil es langatmig und weniger griffig ist. Also ist "Nazi" sowohl Abkürzung, als auch Sammel-Ausdruck für etwas anderes, zum dem ich gleich noch kommen werde. Das macht es natürlich schwierig, weil man so quasi nur aus dem Kontext heraus erkennen kann, worüber man eigentlich spricht und das auch nicht in 100% aller Fälle so eingehalten wird - von mir ja leider auch nicht. Das Problem ist allgemein bekannt und alles andere als neu. Doch zuerst zur Vorlage:

    Ein Nationalsozialist ist ein Anhänger der nationalsozialistischen Ideologie. Man könnte noch weiter gehen und sagen, dass damit die historischen Nationalsozialisten gemeint waren, da diese Ideologie nach dem zweiten Weltkrieg verboten wurde, allerdings nur in Deutschland, soviel ich weiß. Man kann diesen Nachsatz aber genau wegen dieser Einschränkung auch lassen und weil es solche "Originale" heute immer noch gibt. Gemeint sind aber damit nahezu immer die Nationalsozialisten des 20sten Jahrhunderts, da die Ideologie in den 1920er Jahren entstand und ab den 1930er bis Kriegsende 45 zur Staatsideologie Deutschlands wurde. Diese Ideologie ist trotz des Verbotes nicht ausgestorben, hat sich aber in verschiedenen Formen gewandelt, Ableger verschiedenster Art erzeugt und diente als Inspirationsquelle für verschiedene Formen rechtsextremistischen Gedankenguts, das nach dieser kam, diese aber nicht zwingend im Verhältnis 1:1 kopierte. Der Nationalsozialismus zeichnet sich vorrangig aus durch nachfolgende, ideologische Bestandteile:

    • Rassismus
    • Antisemitismus
    • Führerprinzip
    • Ultranationalismus
    • "Lebensraum"
    • Anti-Kommunismus und Anti-Bolschewismus
    • Militarismus und Bellizismus
    • Propaganda und Medienkontrolle
    • Sozialdarwinismus

    Es gibt rechtsextreme Strömungen, die einzelne Bestandteile davon haben, andere aber nicht oder diese nicht im Fokus stehen. Am offensichtlichsten wird das beim Gedankengut rechtsextremistischer Parteien Israels. Diese können rassistisch sein, ultranationalistisch usw., - aber antisemitisch aus nahe liegenden Gründen nicht, was mWn selbst auf die israelkritischen, arabischen und nationalistischen in der Knesset zutrifft, z.B. Balad, die andernfalls wohl nie zugelassen worden wären. Kurzum: es gibt einen kleinsten, gemeinsamen Teiler zwischen jenen und den Nationalsozialisten, Kopien sind es aber keine. Anderes Beispiel: die rechtsextremistische Strömung der Identitären ist klar rassistisch, aber z.B. das Lebensraum-Prinzip der Nationalsozialisten spielt dort (zumindest formell und soweit ich informiert bin) keine Rolle. Es gibt also viele Überschneidungen zu anderen, rechtsextremistischen Ideologien, aber in der Konstellation dieser oben gen. Bestandteile ist der Nationalsozialismus ziemlich einzigartig. Er ist beiweitem nicht die einzige, rechtsextremistische Ideologie, aber die einzige, die im wahrsten Sinne des Wortes einen generationsübergreifenden, prägenden Eindruck hinterlassen hat, weshalb die Kurzform "Nazi" auch die Popkultur erreichte, wo dieser Begriff aber anders funktioniert, weil hier damit assoziierte Charaktereigenschaften die tragende Rolle spielen. Ein Grammar-Nazi ist eine Person, die rechthaberisch, rücksichtslos und penibel über die Einhaltung einer korrekt angewendeten Grammatik wacht. Ein Fashion Nazi ist jemand, der extrem strikte Regeln für Klamotten hat und andere für Abweichungen von diesen maßlos kritisiert. Ein Health Nazi das Pendant zum gesunden Leben, der anderen seine übertriebenen Regeln für Ernährung aufzwingt. Und so weiter.

    Daraus resultiert dann der Sammelbegriff des Nazis. Hierbei ist nicht zwingend jemand gemeint, der nationalsozialistisches Gedankengut im Format 1:1 hat, aber jemand, auf den wesentliche Teile dieser Ideologie zutreffen, der diese nutzt oder unsterstützt / toleriert. Rassisten, Xenophobe, christliche Fundamentalisten, Antisemiten und Paramiltiaristen wie z.B. beim Ku Klux Klan könnte man ergo genauso Nazis nennen, wie den russischen Staatspräsidenten Putin, denn Checkliste: Führerprinzip, Ultranationalismus, Lebensraum, Militarismus und Bellizismus, Propaganda und Medienkontrolle, Sozialdarwinismus: alles bei ihm vorhanden. Beim Rassismus und Antisemitismus wird's allerdings diffus, ebenfalls beim Anti-Kommunismus, schon aus Nationalstolz-Gründen heraus. Macht nix, das Wesentliche "erreicht", ergo ein Nazi - nur eben kein (histor.) Nationalsozialist! Hier wird dann auch deutlich, warum man die Begriffe differenzieren sollte. Die meisten Menschen machen das nach meiner Beobachtung im allgemeinen Sprachgebrauch intuitiv richtig, man hat ein Gespür dafür, der eine mehr, der andere weniger. Man weiß einfach, was gemeint ist. Anders sieht es aus in akademischen Kreisen und der Presse. Da dort von der Kurzform, also letztlich Nationalsozialisten, ausgegangen wird, bzw. Missverständnisse durch multiple Wortnutzungen vermieden werden wollen, würde man die These, dass Putin ein Nazi sei, wohl nur in Kolumnen wiederfinden. Auch das ist verständlich.

    Wenn ich also von einem "Nazi" spreche, dann meine ich damit jemanden, der zumindest Teile der Ideologie von Nationalsozialisten verinnerlicht hat und / oder diese nutzt und / oder diese unterstützt und toleriert. Und beim letzten Wort sind damit dann auch sämtliche Mitläufer gemeint, die es auch historisch gab. Diese müssen nicht zwingend überzeugte Nationalsozialisten gewesen sein, aber sie haben die Nationalsozialisten toleriert und sogar unterstützt und damit enorm dazu beigetragen, dass diese überhaupt an die Macht kommen konnten. Sie haben, in ihrer schieren Masse der nationalsozialistischen Idee also einen weitaus größeren Erfolg beschert, als deren eigene ideologische Vordenker! Ohne die zahlreichen Mitläufer und Nicht-so-ganz-Nationalsozialisten wäre die NSDAP plus-minus das geblieben, was sie anfangs schon war: eine kleine Partei Irrlichtender, mit einem nicht ernst zu nehmenden Schreihals ganz vorne, der sich als Postkartenmaler gerade so über Wasser hielt, allgemein belächelt und ignoriert vom Rest. Also wurde die größte Katastrophe des 20sten Jahrhunderts zwar eingeleitet und in Federführung durchgeführt durch Nationalsozialisten, aber die Schuld daran trugen die Nazis! Sprich all jene Mitläufer, Ja-Sager, Charakterlose, Verpeilte, Ahnungslose, Enttäuschte, Opportunisten, Verharmloser, Naiven und Idioten, die überhaupt erst aus der nsdap die NSDAP machten. Und hier haben wir exakt dieselbe Parallele zur AfD hier und heute.

    2. Kausale Folgen

    Ergo ist das hier ...

    ... grundlegend falsch, noch falscher geht gar nicht mehr, weil es jegliche eigene Verantwortung auf Null zurück schraubt und so tut, als ginge es hier um eine Pizza-Bestellung, wo man sich um den richtigen Belag streitet oder die Auswahl des genehmsten Handyvertrag-Anbieters - und nicht um den vorbereitenden Akt der Ermächtigung einer Regierung, die im Extremfall die gesamte Welt an den Rand des Abgrund bringen kann. Wie schon einmal geschehen. Das Wählen einer Partei ist ein Privileg, das die Menschheit die längste Zeit über nicht hatte. Es kommt einher mit Verantwortung. Man wird nicht zum Homöopathen, wenn man Grüne wählt, nicht zum Willy-Brandt-Fan, wenn man SPD wählt, nicht zum Merkelianer, wenn man CDU wählt, nicht zum Kubicki-Fan, wenn man FDP wählt, nicht zum Gysi-Kuscheler, wenn man Linke wählt.

    Man wird aber zum Nazi, wenn man AfD wählt, weil sie nicht eine Partei ist, wie alle anderen. Man wird zum Mitläufer, zum Ja-Sager, zum Opportunisten, zum Naiven, zum Idioten, zum Verpeilten, Charakterlosen, Enttäuschten. Vor allem aber zu jemanden, der Rechtsextremisten ermächtigt hat, der ihnen mit dieser Wahl klar zum Ausdruck brachte: "Ja, euch würde ich gerne in der Regierung sehen wollen." Und das bei diesem Gedankengut, in diesem Land, mit dieser Geschichte, in dieser Situation, wo man auch noch Putinfreunde damit nach ganz oben bringt!

    Bei allem Respekt, ich muss wirklich sagen, dass ich entsetzt bin so etwas ausgerechnet von einem Lehrer lesen zu müssen.
    Andererseits ist Björn Höcke auch einer.

    In einer Sache haben die Nazis recht:
    Es muss sich einiges ändern in diesem Land.
     
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  14. Mez

    Mez
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    Erklär mal bitte wie du das meinst.
    Es geht bei Demos ja auch nicht darum Leute dazu zu bewegen da mitzulaufen (im besten Fall tun sie das aber zukünftig!), sondern einfach zu zeigen das ihre Taten Folgen haben und sie schon gar nicht stillschweigend von vielen mitgetragen wird, was viele glaube ich gerne denken vor allem wenn sie in ihren Bubbles unterwegs sind.

    Außerdem die Jugend als Beispiel zu nehmen ist Jenseits von Gut und Böse, wenn eine Geneartion noch auf Meinungsmache anspringt dann ja wohl am ehesten die jüngsten unter uns und (sicher nicht alle). Nicht umsonst feiert die AfD doch gerade in sozialen Netzwerke Erfolge...
    Nein jeder Wählher merkt definitv nicht das die AfD Mist macht,zumindest können viele das Ausmaß nicht abschätzen, dafür lege ich meine Hand ins Feuer.
    Wurde hier ja schon aufgefasst eine erstarkte rechte Partei begünstigt sowas eben.
    Gehe ich voll mit, ich habe lange in der Logistik Branche gearbeitet und es ist so unfassbar was da tw. abläuft und wie die ganze Branche sich im Reißen um Marktbeteiligung, was die Behandlung der MA usw angeht, den Karren vor die Wand gefahren hat.
    Auch wenn wir uns wahrscheinlich wieder im Kreis drehen, das Beispiel von @Yeager hat doch gezeigt das nicht alle AfD Wähler Nazis sind. Viele können die Konsequenzen die so ein Kreuz ausmacht nicht abschätzen, vor ein paar Jahren hatten sowas wie die Piraten mal ein Riesenhoch glaubst du alle wussten um deren Ziele Bescheid? Und beim Wählen darf man einen gewissen "Trend" nicht unterschätzen, dumm nur wenn dieser Trend eine rechte Partei ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2024
  15. Evil Herr der Zeitschriften Moderator

    Evil
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    Wir sind da (und auch hier :aua2:) im Bereich "Meat is murder" angekommen. Und ähnlich, wie von den militanten Veganern, wird eben ohne jeden Verstand draufgeschlagen.
    Das funktioniert nicht. Ebenso wenig, wie "Nazis auf die Fresse hauen" als beliebtes Antifa-Motiv funktioniert.

    Da denkt auch niemand, "boah, ich wurde zusammen geschlagen, ich überlege mir das mit dem Nazisein noch mal."

    Wir haben hier im GSPB doch schon direkt nach der Europawahl gelernt, dass auch BSW-Wähler Nazis sind. :ugly: Alle Menschen, die sich Krise nach Krise nach Krise von GroKo und Ampel vergessen fühlen sind Nazis und man muss auch nicht versuchen sie von AfD und ggf BSW zurück zu holen.
     
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  16. FainMcConner Bassistenratte

    FainMcConner
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    Du stellst sonderbare Fragen. Die AfD ist eine Partei. Angezündet haben die Asylantenheime Menschen. Ohne mich weit aus dem Fenster lehnen zu müssen vorzugsweise Menschen, die wenn sie wählen die AfD wählen - aber deshalb sind sie natürlich keine Nazis, sondern nur besorgte Bürger....

    Dass sowas unter der Leitung und Organisation der AfD durchgeführt worden wäre hat hier sicher niemand behauptet. So dumm sind sie auch nicht. Man muss nur das richtige Klima schaffen, und durchblicken lassen dass da jemand was gegen tun muss, dann finden sich schon Leute die es tun.
     
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  17. MrBlonde nur echt mit der Mumu

    MrBlonde
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    Das ist deine Meinung, ich hab eine andere.

    Meine ist nun mal, daß dieser Demos ein gutes Zeichen sind, daß die Mehrheit nicht afd ist. Glaube aber nicht, daß die in irgendeiner Weise was bewirken :nixblick:

    Entweder waren es Nachrichten über die AfD oder Aussagen einiger Mitglieder oder Skandale (wie Krah) die dazu führen, daß Leute sich abwenden oder die ganze banale Sache, dass vielleicht mal in irgendeiner Weise Politik für die Bevölkerung gemacht wurde.

    Zumindest im Westen bin ich überzeugt, daß eine vernünftige Politik die AfD wieder sehr klein halten könnte.

    Bei Fridays for Future hat man es doch auch gesehen: ist in irgendeiner Weise die Zulassung für SUVs untergegangen? Nein. Wurde weniger geflogen (abgesehen von der Corona Zwangspause)? Nein.

    Die Leute müssen selbst drauf kommen oder durch Anreize oder im schlechten Fall durch Verbote sich ändern.

    Demos einiger Gruppierungen bewirken da fast nix und das ist gut so. Sonst hätten ja bei corona ganz viele Leute plötzlich sagen müssen "oh da demonstrieren so viele dafür, dass es überhaupt keinen Virus gibt oder Bill Gates hat den erfunden? Muß was wahres dran sein"

    Das GSPB ist eine Blase und die Überheblichkeit Einiger hier führt dazu, daß die Welt bzw die Leute da draußen für weniger schlau gehalten wird. Das ist ein sehr großer Fehler. Deshalb entstehen manchmal hier so krude Theorien :tdv:
     
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  18. blurps

    blurps
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    Irgendwann muss man sich halt mal entscheiden: Entweder haelt man die Waehler fuer muendig, und dann eben auch fuer ihre Wahlentscheidungen verantwortlich, oder eben nicht.

    Beides gleichzeitig geht nicht.
     
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  19. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Wer hat hier denn etwas von unmündigen Wählern geschrieben? :kleintee:
     
  20. meieiro

    meieiro
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    Die Behauptung, dass Demos fast nix bewirken, halte ich gerade in Deutschland für eine sehr steile Theorie.
    Es ist halt nur nicht so, dass eine Demo statt findet und dann sofort alle Forderungen der Demonstrierenden durchgesetzt werden. Eine Demonstration ist eher eine Möglichkeit, Menschen eine Stimme zu geben, die im Parlament nicht vertreten ist.
    Durch FFF hat die Klimabewegung eine Stimme bekommen, die sie vorher nicht hatte. Eine Luisa Neubauer zum Beispiel sitzt wegen dieser Demos in Talkshows.
     
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  21. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Bzw. wofür sie antreten. Außer halt für Wagenknecht, Putin und irgendwas mit "links, aber ohne Ausländer".
     
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  22. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Das schließt du woraus?
    Den Holocaust als Vogelschiss zu bezeichnen, flüchtende an den Grenzen zu erschießen, aber absaufen, absaufen zu skandieren, hat die Wähler auch nicht gestört.
     
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  23. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ein Beispiel beantwortet nicht meine Fragen. Nochmal: Wie kannst du absichern, dass die KI genau das tut, was du willst? Auch KIs lassen sich hacken und bevorzugen bestimmte Verhaltensweisen. Wie verhinderst du, dass problematische Inhalte nicht einfach anders erzählt werden? Obige Aussage lässt sich auch so umformulieren, dass sie "vernünftig" klingt, die Aussage aber im Wesentlichen dieselbe ist.
    Wie willst du zudem bewerkstelligen, dass die KI breit akzeptiert würde? Es ist doch absehbar, dass so ein Wertungsfilter, der vermutlich vom Staat verordnet wird, nicht sonderlich breit akzeptiert würde. Wie verhinderst du dann den Aufbau von alternativen Netzwerken, in denen von Menschen gezielt problematische Inhalte verbreitet werden, also die Empfehlungen von der Breite der Nutzer kommen? Willst du dann noch restriktiver einschreiten? Und ist das dann nicht irgendwann ein massiver zentraler Einschnitt in die Meinungsfreiheit? Wie verhinderst du, dass die KI bei einem Machtantritt der AfD nicht für ihre Zwecke genutzt wird?

    Deswegen: Nur weil hier für ein Beispiel etwas rauskommt, was du für sinnvoll erachtest, muss das ja nicht gesellschaftlich tolle Konsequenzen haben.
     
  24. MrBlonde nur echt mit der Mumu

    MrBlonde
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    Schlechtes Beispiel :ugly:

    Vogelschiss Spruch und Leute an der Grenze erschießen sind Skandale von 2016 und 2018. Da war die AfD weit unter den Prozenten wie Ende letzten Jahres.
     
  25. Yeager

    Yeager
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    Leider nein.
    Mein Kumpel ist ein Nazi, auch wenn ich ihm das nicht sagte - und wie wohl die meisten Nazis weiß er davon nichts.
    Er ist aber kein Nationalsozialist!

    Falls das verwirrend sein sollte, lies mal bitte meinen obigen Kommentar dazu, der mit "Begriffe" beginnt.
     
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  26. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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  27. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Wieviel hat sie dadurch verloren?
     
  28. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Was ist denn der Inhalt?
     
  29. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Wie viele Menschen wählen ernsthaft eine Partei obwohl sie deren Markenkern ablehnen?
    Ich lehne Naturschutz ab und wähle die Grünen.
    Ich lehne konservatismus ab und wähle die Union.
    Ich lehne wirtschaftsliberalismus ab und wähle die fdp.
    Ich lehne Rechtsextremismus ab und wähle die AfD.
    Ernsthaft?
     
  30. MrBlonde nur echt mit der Mumu

    MrBlonde
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    ?

    Die AfD war 2016 weit von 20% entfernt, weil nur ein harter Kern die gewählt hat. Deshalb haben so sprüche damals keine Auswirkungen gehabt.

    Inzwischen wählen viele afd, die einfach maximale unzufrieden mit der Leistung der aktuellen Politik sind. Diese wechselwähler bzw protestwähler werden allerdings in Teilen abgeschreckt.

    Deshalb ist es ja so wichtig zu betonen, daß nicht jeder afd Wähler nazi ist. Aber wem sag ich das :ugly:
     
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  31. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Natürlich kann ich sagen, dass mir Naturschutz egal ist und die Grünen wählen. Nur weil es deren Markenkern ist, heisst das ja nicht, dass sie nicht noch andere Punkte haben, bei denen ich ihnen zustimme.. Wenn auf der 'ist mir wichtig' Seite 10 Punkte sind, während auf der anderen Seite lediglich 'Naturschutz' steht, warum sollte ich die nicht wählen.
     
  32. Evil Herr der Zeitschriften Moderator

    Evil
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    Willst du etwa sagen, dass es man Ronny und Mandy ausm Plattenbau als AfD-Wähler in den Leipziger Randgebieten anders ansprechen muss als die Truppe vom Dritten Weg, der randalierend durch Connewitz zieht? Gewagte These. :aua2:
     
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  33. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Deine These ist, das die AfD wegen ihrer „Naziskandale“ Stimmen verloren hat. Das musst du schon irgendwie belegen. Ich hab dir extra geholfen und andere Skandale benannt.
     
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  34. Yeager

    Yeager
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    Abelian, da scheint ein Missverständnis vorzuliegen: ich bin kein KI-Entwickler, nur ein Entwickler, der sich von Zeit zu Zeit mal ein wenig mit KIs beschäftigt. :) Will heissen, ich bin da nicht so tief drin, dass ich auf alle Eventualitäten eine Antwort hätte. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass dasselbe auch auf die meisten KI-Entwickler zutrifft. Die Dinge sind in Erprobung und Entwicklung. Ginge es hier um Games, müsste ich dir sagen: "Hey, das ist gar kein Release, das ist eine Early Access-Version! :)"

    Von daher sind alle deine Fragen legitim, bitte missverstehe das nicht als fehlende Skepsis oder blinde Fortschrittsgläubigkeit. Es ist nur Pragmatismus: ich gucke mir an, was derzeit geht und prognostiziere es in eine Zukunft. That's it. Dass da aber ein rieeeeeeisiger Rattenschwanz an zahlreichen und diversen Problemen, unbeantworteten Fragen, Chancen genauso wie Risiken dahinter hängt, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.

    Und genauso pragmatisch gehe ich hier an die verschiedenen Probleme dran, z.B. gucke ich mir an, was ich für das größere Übel halte: eine potenziell hackbare KI oder eine wahnsinnig gewordene Menschheit, in der es nichts anderes mehr gibt ausser Polarisierung und Hetze? Letzteres, oder? So lief das mit allen bisherigen Techs und allgemein Neuerungen auch. Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, als man zum Telefonieren zu Hause am einzigen Apparat mit einer Wählscheibe (!) anstehen musste. Und wie cool es sich anschließend anfühlte, wenn man mit ein bisschen Klimpergeld die Freiheit einer Telefonzelle hatte. Und wie cool es war, als man plötzlich seinen eigenen Apparillo hatte - und halt dich fest: der hatte sogar Tasten!!! :). Und so weiter. Es gibt auch heute Situationen, auch wenn sie selten sind, da wünschte ich mir wieder eine Telefonzelle herbei, wenn der Akku mal wieder leer war oder Handy zu Hause vergessen. Einmal trauerte ich (allerdings leicht besoffen) sogar den Wählscheiben hinterher, diesem Rrrrrrrr-raaaat-Rrrrrrr-ratatat-Rrrrrrrr-rrrr. Ich kann dir nicht mal erklären, wieso, reine Nostalgie vermutlich.

    Es ist absolut ok wachsam zu bleiben, eben weil alle deine Fragen berechtigt sind! Es ist aber ebenfalls ok sich mal wenigstens für den Moment ein wenig Hoffnung zu gönnen, das Glas auch mal als halb voll, statt halb leer zu betrachen, wenigstens einmal am Tag. Weil wenn man nur noch mit Ängsten, Sorgen, dystopischer Fehlerwartung an alles dran geht, wirkt sich das echt nicht gut aus auf Dauer für das eigene Befinden, ist nicht wirklich empfehlenswert.

    Mehr ist da gar nicht dahinter.
     
  35. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Nein, nicht „egal ist“ sondern ablehnen.
    Wer macht sowas?
     
  36. spacemok

    spacemok
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  37. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Selbst wenn ich den ablehne, kann ich sie wählen, wenn die Punkte auf der haben Seite stark genug sind und ich sie persönlich als sehr wichtig empfinde.
     
  38. FainMcConner Bassistenratte

    FainMcConner
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    Ist doch was für Leute, die der Meinung sind, dass die gute alte DDR doch das bessere Deutschland wäre. Unter dem Schutz vom großen starken Russland leben, strenge Grenzkontrollen mit Mauer drum herum, Ausländer nur, solange man sie richtig gut ausbeuten kann, und ansonsten sich keine Gedanken machen müssen. Das bringen sie ihren Kindern bei, und warum sie damals die Mauer weg haben wollten ist längst durch verklärte Erinnerungen von Geborgenheit verdeckt.
     
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  39. FainMcConner Bassistenratte

    FainMcConner
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    Ist das so? Ich ticke da anders. Auch bei 90%iger Übereinstimmung mit dem was eine Partei vorhat - wenn da zum Beispiel einen Kuschelkurs mit Putin, Fallenlassen der Ukraine, Austritt aus der Nato oder Austritt aus Europa mit im Paket sind, wähle ich die nicht. Weil mir das nicht egal ist - selbst wenn ich den Rest gut finde. Deshalb würde ich z.B. nie die Linken wählen, obwohl ich finde, dass das Land dringend mehr linke Politik bräuchte.
     
  40. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Das halte ich für sehr… sagen wir mal… speziell.
     
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