Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Landtagswahl Brandenburg am 22.09.2024)

Nö.

 

Anhand deiner Wortwahl eben nicht. Demnach findest du nur das Bürgergeld an sich kacke.

 

Nö das passt schon. Der Großteil der Nichtwähler kommt aus dieser Klasse. Das ist genug Material um dort einiges rumzureißen. Musste nur aktivieren.

 

Wer nicht arbeiten möchte, sollte kein Geld von der Allgemeinheit bekommen.

Wer nicht mehr zum Unternehmen beiträgt, als den Mindestlohn, sollte sich weiterbilden, dann gibt's auch mehr Geld.

Den Mindestlohn zu erhöhen bringt nichts, weil die Menschen, die genau den Mindestlohn beitragen, keinen Job mehr bekommen werden.

 

Bald werden wir ja hoffentlich in Argentinien sehen, wie gut sich die österreichische Schule schlägt

 

Ein gesetzlicher Mindestlohn müsste rechnerisch so hoch sein das jemand mit einem Vollzeitjob am Monatsende spürbar mehr netto übrig hätte als jemand der Leistungen der Solidargemeinschaft (egal welche) bezieht.

Oder umgekehrt:
ein Vollzeit-Mindestlohnjob bedeutet gleichzeitigen Verlust des Anspruches auf alle Transferleistungen.

Denn jede Beschäftigung, bei der der AN so wenig verdient das ihn die Solidargemeinschaft unterstützen muss, ist nichts anderes als eine gut versteckte Subvention an dessen AG.

Wenn dann z.B. im Dienstleistungsbereich Jobs entfallen weil niemand diese Preise bezahlen will dann gab es für diese Jobs zu fairen Preisen nie eine echte Nachfrage.

 

Angst. Kontrollverlust. Andere Ideale. Und ein gepflegtes Feindbild. Wenn sich diese Kräfte vereinen, erschaffen sie den stärksten Verteidiger des Konservatismus: Captain Alles-bleibt-so-wie-es-ist.

 

Musste dabei gerade an die letzte Runde der Tarifverhandlungen für den... ÖD? denken, wo eine Aussage wie "Wenn es den Beschäftigten nicht reicht, können sie ja auch noch Wohngeld beantragen" fiel.

Da fehlen mir dann auch einfach die Worte.

 

Korrekt

In der jetzigen Form, wenn man gleichzeitig den Mindestlohn betrachtet

Das Problem sehe ich aber eher beim Mindestlohn und den steuerlichen Abgaben die Leute zahlen die in einer spanne von 2000 bis 4000 Euro verdienen.

 

Das ist natürlich krasser Blödsinn und zeigt außerdem, dass man grundlegende betriebs- und volkswirtschaftliche Zusammenhänge nicht kennt und/oder nicht verstanden hat (oder einfach nur dumm ist).

 

So kam es im ersten Beitrag nicht rüber. Aber ist ja am Ende auch egal, da wir ja am Ende dennoch einer Meinung sind.

 

Oh nein ein Job von dem man kaum leben kann könnte wegfallen.

Jetzt haben wir aber Angst.

 

Ziviler Tarnname Andreas?

 

das heist der Büroarbeiter putzt sein Klo in Zukunft selbst, weil es keine Putzkraft mehr gibt?

 

Eigentlich ist der Begriff Konservativ auch hier falsch.

Man will gesellschaftlich wieder in die 50er. Aber sonst natürlich nicht. Das alte Arbeitslosengeld? Verhinderung das Heuschrecken mal eben haufenweise Unternehmen aufkaufen können? Verstaatlichung der Bahn? Vermögenssteuer?

Nene das will man nicht wieder. Frau am Herd ok (kann sich gar keiner mehr leisten aber gut), mindestens 3 Kinder (kann sich auch kaum noch jemand leisten) aber sonst alles wie heute.

 

Wir schreiben das Jahr acht nachdem die Wirtschaft durch den Mindestlohn nicht untergegangen ist. Selbst Hans-Werner Sinn hat es mittlerweile eingesehen. Nur ein tapferer AnCap...

 

Sehr empathisch. Wie stellst du das eigentlich am unteren Einkommensrand so vor?

 

Naja - kann viele Gründe haben (verschuldet oder auch Schicksal), weshalb man im Niedriglohnsektor arbeitet. Angenommen jemand hat schon 2 Minijobs sowie 3 Kinder - wann soll der sich Fortbilden - Nachts?

Grundsätzliche Unterstützung vom Staat muss es geben. Aber das so Situationen entstehen, dass jemand der zum Mindestlohn 40 Stunden / Woche arbeitet am Ende des Monats nur ~100 Euro mehr raushat als jemand der gar nicht arbeitet sollte nicht sein.

 

Fairerweise sollte man auch sagen, dass viele progressive Bewegungen oftmals eine sozialistische Schlagseite haben. Nun ist's natürlich albern, jedwede Sozialpolitik gleich als Sozialismus abzustempeln (was natürlich auch geschieht) aber dass es z.B. stark sozialistische Strömungen innerhalb von Klimabewegungen gibt ist nichts neues. Die binäre Aufteilung der Welt in Unterdrücker und Unterdrückte hat auch ihren Ursprung in marxistischer Philosophie (damals noch Arbeiter und Bourgeoisie) und das ist mittlerweile absoluter Mainstream.

 

Kann mir mal wer sagen wieso die FDP so idiotisch sich an diese Umsatzsteuersenkung klammert?

Kann dem mal unser Finanzminister sagen das es da auch ein Urteil gab was dem entgegenspricht....

 

Sahra beantwortet Fragen zu ihrer neuen Partei... Die AfD kommt in den knapp 26 Minuten nicht vor... aber die Grünen sind: "die wirklich inkompetenteste, heuchlerischste, verlogenste und bezogen auf den realen Schaden, den sie anrichten, die aktuell gefährlichste Partei, die wir im Bundestag haben"
https://youtu.be/ys9mgY1oUHc?t=846

Ich würde sagen, die Rhetorik des ganzen Videos dient dazu AfD-Wähler einzusammeln. Ich sehe aber nicht, wie das klappen soll.

 

https://www.n-tv.de/politik/Wagenkn...issbrauch-durch-Ukrainer-article24523525.html

Der Russe ist nett und die Ukrainer betreiben alle Sozialhilfebetrug.

 

Ich kenne schon ein paar Leute, die die AfD nur deshalb nicht wählen (oder nur deswegen Bauchschmerzen haben, wenn sie sie wählen), weil sie wirtschaftlich hart neoliberal ist. Also die AfD.

 

In dem Video spricht sich Wagenknecht für das Rentenmodell aus Österreich aus und hätte gerne gemeinwohlorientierte Wohnungsbaugesellschaften - auch Private, aber eben keine Vonovias, die den Hals nicht voll bekommen. Das würde auch einer SPD gut stehen zu fordern und umzusetzen...

 

Ja, würde es. Aber besagte Leute finden halt die Grünen gefährlich, haben große Angst vor Gendern und Flüchtlingen und wollen Gas aus Russland und die Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen. Das macht die SPD nicht, dafür aber die AfD.

 

Hatte @legal dazu nicht mal etwas verlinkt, dass das in Österreich auch nicht so wirklich funktioniert?

 

Nuja, zwischen den Peronisten und dem Irren wählen zum müssen...Die Argentinier tun mir leid.

 

Meinst du, dass solche Bemerkungen sinnvoll sind?

 

Geht so. Für dich war dieses extrem politische Thema "nur indirekt" Politik. Was nur minimal an all diejenigen erinnert die ihre eigene Meinung für unpolitisch halten, während "politisch" oder gar "Agenda" nur Dinge sind die sie als störend empfinden.

Ergebnis von 30 Sekunden Google
https://twitter.com/GretaThunberg/status/1512328634736037890
https://twitter.com/GretaThunberg/status/1382999633408970753
https://twitter.com/GretaThunberg/status/1511601617807806464


Thunberg äußert sich -- im Guten wie im Schlechten -- regelmäßig zu allgemeinpolitischen Themen. Sie wurde nur bisher auf die Klimapolitik flanderisiert.

 

Ich meine mich zu erinnern, dass ich mal eine Sendung geschaut habe, in dem verschiedene Rentenmodelle gegenüber gestellt wurden. Und Österreich, obwohl es in Deutschland ja gerne als eierlegende Wollmilchsau dargestellt wird, hat nicht sonderlich gut abgeschnitten. Auch dort werden die staatlichen Zuschüsse immer größer, so dass auch dort das System nicht mehr langfristig funktionieren wird. Aber dieser Punkt wird bei der Diskussion in Deutschland gerne verschwiegen.

 

Klar sagen, was die AfD für einen Mist baut bzw. propagiert? Natürlich.

 

Gibt es überhaupt so etwas wie ein nachhaltiges und gleichzeitig soziales Rentensystem? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

 

Ich wüsste zumindest keins, das nicht darauf angewiesen wäre, das die Leute mehr Kinder (=spätere Beitragszahler) bekommen.

 

Staatsseitig anfinanzierte Aktienrente ist schon nicht verkehrt vom System her. Anschubfinanzierung mit Geburt direkt vom Staat und danach dann Einzahlung von der Person selbst statt Rentenbeitrag aktuell + private Vorsorgeanteile.

 

Naja, warum nicht? Ich merke ja nur an, dass es Leute gibt, die zwar keine neoliberale Wirtschaftspolitik wollen, wie sie dir afd will, das sonstige Programm der afd aber super finden. Und diese Leute wirst du mit einer sozialen Politik nicht zur SPD holen, weil sie halt den Rest der afd Politik (Russland, Ukraine, Flüchtlinge) wollen.

 

OK - das war mir tatsächlich neu, dass sie sich zu Weltpolitischen Dingen äußert.

 

Immerhin haben sie das mit bezahlbarem Wohnen besser im Griff - wenn nicht gleich die halbe Rente dafür drauf geht, ist schon etwas weniger Druck auf dem Kessel.

 

Überall in Österreich? Ich dachte, das wäre so eine Wien-Sache?
(Und bezüglich Lebenshaltungskosten bin ich ja irgendwie ein Fan der Idee, in der Rente wie ein Klischee-Engländer-Rentner nach Spanien zu gehen. (Gegeben die Situation ändert sich in den nächsten 35 Jahren nicht dramatisch- was wohl eher unwahrscheinlich ist.