Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Landtagswahl SN/TH am 01.09.2024)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 2. Mai 2019.

  1. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    https://www.youtube.com/watch?v=bOeoerzMGp4
    paar Betroffene im Norden, deren Hab & Gut vor 2 Wochen weggespült wurde.
    Nahezu jeder: "Müssen den Schaden selber zahlen, weil keineVersicherung. Die war zu teuer"...
    zwei Schnitte später: "Hoffen auf Hilfe von Land und Bund" :KO:
     
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  2. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Was ist denn an mir so schlimm? :(
     
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  3. Makney

    Makney
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    Das ist das Normale Bild, in Flutgebieten wo bekannt ist das es zu komplett Zerstörungen kommen kann schlissen die Leute halt meist keine Versicherung. Man weiß ja das Land und Bund schon Helfen werden.
     
  4. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Schon klar, wird ja im Video gesagt. Ist im Kern ja auch okay.
    Nur würde ich mich als Betroffener vielleicht nicht hinstellen und diese Worte in die Kamera aussprechen. Manche sind ja so schlau ein "Hilfe vom Staat ansonsten eben Zahlung aus dem Cashflow" hinterherzuschieben.
     
  5. Dicker Wombat

    Dicker Wombat
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    Teils kriegst du schlicht keine Versicherung
    Das sind auch die einzigen Leuten denen ich als Staat helfen würde. Wer aus Kostengründen keine abgeschlossen hat tjoah dumm gelaufen.
     
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  6. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Das ist übrigens in immer mehr potentiellen Flutgebieten der Fall.
     
  7. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Wenn keine Versicherung solch ein Szenario abdecken möchte, dann wird das Gründe haben.

    die einzige Konsequenz sollte also sein, es gar nicht zu machen oder auf eigenes Risiko. Dann auf den Staat zu pochen ist hochgradig asozial.
     
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  8. Myrmidon of Loss

    Myrmidon of Loss
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    Du bist die SPD? :ugly:
     
  9. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Wobei ich da gefühlt locker eine 0 mehr in den Prämien gesehen habe. Der eine Dude meinte ja die seien absurd teuer und unbezahlbar, und nennt dann 5000€ im Monat für seinen Hafen kosten die Prämien für Stege & Co.
     
  10. Makney

    Makney
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    Yacht Hafen, um genau zu sein da kostet der Tag pro bot 450€ aufwärts(winter preis), und dan sind 5k im Monat zu viel is klar.
     
  11. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Wer weiß wieviel davon hängen bleibt, am Ende ist er aber eher einer der vernünftigeren die klar sagen "Dann eben aus dem Betrieb wenn was passiert"
     
  12. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Ich gehe davon aus, dass @Terranigma schon weiß, wie ich es meine. ;)
     
  13. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Bzgl. der Umfrage: Schwierig. Wenn ich könnte, wie ich wollte, dann würde ich sehr radikal linke Ideen umsetzen, wie bspw. einen Maximallohn, der an den Mindestlohn gekoppelt wäre, immense Erbschaftssteuern, ab einer gewissen Größe Verbot von Unternehmensbesitz für Privatpersonen, etc. Das könnte man als radikal-links bezeichnen, aber in der Praxis erkenne ich auch immer reale Gegebenheiten an. Salopp gesagt: Das Leben ist kein Wunschkonzert und man muss in einer Demokratie anerkennen, dass man Dinge nicht beliebig ändern kann. Deswegen habe ich mal links ausgewählt.
     
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  14. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Bei mir waren's ganz ähnliche Gründe:

    So gut viele sozialpolitische Punkte der Linkspartei auch sind, kann ich sie nicht wählen aufgrund ihres Russlandproblems und etwa ihrer Haltung zur NATO - das geht einfach schlicht nicht.

    Wenn also "radikal links" auch diese Punkte beinhaltet/beinhalten soll, kann ich mich trotz meines Eintretens für die Schwächsten der Gesellschaft nicht guten Gewissens als "radikal links" einordnen.
     
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  15. Emerald ist auch nur ein Stein

    Emerald
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    Irgendwas zwischen Mitte-Links bis Links. :winke:
     
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  16. UrbanForest

    UrbanForest
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    Mitte links, weil Antworten selten nur einsilbig funktionieren und mir ein pragmatischer „policy mix“ deswegen auch als durchaus richtig und wichtig erscheint.
     
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  17. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    So geht es mir leider auch - seitdem Russland die Ukraine überfallen hat, ist die Linkspartei ob ihrer Reaktion darauf für mich leider unwählbar geworden, nachdem ich die jahrelang immer gewählt habe. Damit werden es in Zukunft halt die Grünen, bzw. die SPD - letztere aber dann, wenn es für mich aus taktischen Gründen rational erscheint.

    Schwierig zu sagen. "Eintreten für die Schwächsten der Gesellschaft" würde ich ja platt erstmal nur als menschlich bezeichnen, aber leider sehen das ja nicht alle Politiker im gleichen Maße so. Unter "radikal links" würde ich also deutlich mehr einordnen und das nicht nur von den Ideen her, sondern auch von dem Einsatz dafür.
     
  18. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Ja, das schon. Was ich in diesem Satz meinte, war halt die Positionierung zu Russland (evtl. auch China) und zur NATO. Sprich: wenn ich, um mich "radikal links" nennen zu dürfen, auch nach dem Überfall auf die Ukraine stark russlandfreundlich, bedingungslos pazifistisch und gegen die NATO sein müsste, kann ich dem halt nicht Folge leisten.
     
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  19. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Achso. Also radikal links würde ich garantiert nicht als bedingungslos russlandfreundlich bezeichnen - das hat für mich nicht viel miteinander zu tun. Pazifismus - gute Frage. Ich würde immer ein Selbstverteidigungsrecht anerkennen, was ich seit dem Krieg in der Ukraine auch weiter ausdehnen würde. Bspw. hätte ich mich früher vermutlich auch anders zu Waffenlieferungen in Kriegsgebieten geäußert - mittlerweile sehe ich das auch anders. NATO ist auch wieder eine schwierige Frage; in einer idealeren Welt würde ich das Bündnis auch gerne auflösen, aber in dieser Welt leben wir glaube ich nicht. Daher nehme ich sie als Verteidigungsbündnis an. Ich könnte das auch noch irgendwie mit "radikal links" vereinbaren, aber ich kann auch gut verstehen, wenn andere Menschen das anders sehen.
     
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  20. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Welcher Rechtsruck denn?

    Du meinst vielleicht das Tote durch Corona die man vermeiden könnte halt der Preis der Freiheit sind, während man bei anderen Themen plötzlich den Knüppel aus dem Sack fordert?
     
  21. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Da müssen wir als Gesellschaft aber eigentlich mal diskutieren, wie man damit grundsättzlich umgeht.

    Ich verstehe schon die Position das der Staat da helfen soll. Ein anderer Fall aus dem Video ist aber auch "Wir haben hier vor 5 Jahren ein Haus gekauft" ... im Hochwassergebiet.

    Ja, da hat man sich wohl ein Schnäppchen geschossen. Irgendwo stellt sich mir die Frage, wo die Eigenverantwortung anfängt und wieder aufhört. Aus meiner Sicht ist das nicht die Aufgabe des Staates das jetzt z.B. auszugleiche. Du hast dir ein Haus in einem Risikogebiet gekauft, das war dementsprechend wahrscheinlich auch günstig, also leg Geld für den Fall des Risikoeintritts weg.

    Entweder man macht Küstenschutz oder gibt einnige Gebiete einfach auf.
     
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  22. UrbanForest

    UrbanForest
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    Solange Wohnraum begrenzt ist, müssen auch diese Wohngebiete aus meiner Sicht abgesichert sein. Natürlich gepaart mit Eigenverantwortung, d.h. wer hier durch günstige Kosten angesichts der schwierigen Lage profitiert, muss auch damit leben, dass Versicherungsbeiträge (endlich) höher sind. Hier müssen Versicherungen in die Pflicht ähnlich der KV-Versorgung Basistarife „für jeden“ anzubieten.
    In vielen Häuser der überfluteten Gebiete war es hingegen ja so, dass Besitzer eigenverantwortlich um Beiträge zu sparen unterversichert waren, also durchaus hätten abgesichert sein können. Vielleicht muss im Gegenzug auch hier einfach eine Pflicht für Eigentümer her bestimmte Ereignisse wie Hochwasser/Rückstau immer abzusichern, das erhöht auch die Grundmenge Einzahlender. Wenn Menschen hier bewusst sparen und dann im Ereignisfall über mangelnde Hilfe beklagen, hat das für mich immer einen Beigeschmack. Wir wohnen auf dem Berg und haben Ereignisse wie Starkregen etc. dennoch abgesichert, laut unserer Versicherung hat das hier kaum jemand. Vor drei Jahren, als hier überraschend viele Keller überflutet wurden, war das gold wert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2023
  23. soahC

    soahC
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    Nur weil die Linke als Partei wich das auf die Fahne schreibt ist es ja nicht automatisch ein klassisch linkes Ziel.
     
  24. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Wohnraum ist immer begrenzt, oder wie soll das unbegrenzt aussehen?
     
  25. UrbanForest

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  26. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Tatsächlich müsste man mal diskutieren, ob manche Versicherungstypen nicht grundsätzlich auf Gegenseitigkeit und ohne Gewinnanspruch aufgebaut werden müssten.

    Und das dann natürlich gepaart mit „Zwangsmaßnahmen“. Dass das Ahrtal wider besseren Wissens jetzt an Ort und Stelle auf Staatskosten aufgebaut wird ist.. naja, dumm.

    Aber naja.. der von dir angesprochene Küstenschutz ist ja nur Teil des Big Picture, das eine einheitliche Bauleitplanung darstellen müsste. Und da sind wir - auch hier wieder Dank der Kleinstaaterei des Förderalismus und der kommunalen Selbstverwaltung - Lichtjahre entfernt


    Ich bezweifel übrigens sehr ernsthaft, dass das Haus im Flutgebiet besonders günstig war. Das hat halt den Preis eines Neubaugebietes gekostet, da gibts keinen Discount. Wir haben 2018 ein Efh Gebiet erdchlossen, dessen Hang rutscht. Da müssen spätestens alle 20 Jahre die Hausanschlüsse erneuert werden. Steht in jedem Kaufvertrag. Hat keinen interessiert :nixblick:
     
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  27. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Auch da: Wir sieht denn eine Situation aus in der Wohnraum nicht knapp ist? Gibt es das irgendwo? Das halte ich nicht für eine sinnvolle Voraussetzung.
     
  28. Also da würde ich doch eindeutig widersprechen, weil jeder Vorstoß in dieser Richtung, immer nur für noch schlechtere Lebensverhältnisse gesorgt hat.

    Also es ist wirklich wichtig, dass jeder von sich denkt, das Goldnugget zu finden, eben die eine große Erfindung, die einen mehr, oder weniger durch Zufall reich machen kann, denn nur auf diese Weise entsteht dieser enorme Antrieb in der Gesellschaft und Menschen werden innovativ und machen sich auf den Weg, es zu finden. Natürlich wird man dann immer auch Menschen haben, die davon enorm profitieren und wir empfinden es als ungerecht. Aber Beispiel Smartphone, da ist jemand enorm reich geworden, aber hat sich das Leben der Menschen dadurch wirklich verschlechtert, oder ist es für die meisten nicht ein großer Zugewinn?

    Aber bzgl. des Verteilungsproblemes gebe ich dir recht, nur würde ich da radikaler denken, sodass man unser Geld-/Bezahlsystem teilweise in Frage stellen muss. So wäre es nicht dumm, wenn ein Anteil des Lohnes direkt an die Unternehmensgewinne gekoppelt ist, man also automatisch mit profitiert, wenn die Großkonzerne profitieren und man diese "Aktienwährung", dann zB. bei einer Bank, wieder Giralgeld umwandeln könnte.

    Ich denke aber nicht, dass die Großkonzerne da mitspielen, denn die Lobby ist stark.
     
  29. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ich will da keine große Diskussion starten, aber da gibt es für mich mehrere Aspekte: Erstmal glaube ich nicht, dass Menschen nur für prinzipiell unendliche Belohnungen große Anstrengungen unternehmen. Da reicht es auch schon, wenn Menschen für ihren Einsatz entsprechend stärker belohnt werden - ein Faktor 20 zwischen Mindest- und Maximallohn dürfte da völlig ausreichen, um entsprechende Anreize zu setzen. Analog für die Unternehmenssache: Die Gründer dürfen ja gerne weiter stärker beteiligt sein an Unternehmenserfolgen - aber sie sollten es nicht mehr besitzen können, wenn es eine bestimmte Größe erreicht hat. Sonst hat man Einzelpersonen, die über Strukturen verfügen können, die eine größere wirtschaftliche Kraft haben als viele Nationen. Das halte ich schlichtweg für nicht vereinbar mit einer Demokratie, weil damit eine immense Macht für einzelne Personen einhergeht (Elon Musk). Zweitens halte ich den finanziellen Anreiz auch gar nicht mehr für so wichtig. Mit Verlaub: Die meisten Fortschritte aktuell sind schlichtweg unnötig und nicht auf Gemeinwohl ausgerichtet. Google hat als sinnvolle Erfindung angefangen und hat nun als Hauptaufgabe, möglichst effizient Werbung an Menschen zu bringen. Dann haben wir so Dinge wie Zalando und Co. - das braucht kein Mensch für ein sinnvolles Leben. Und von solchen Dingen gibt es halt sehr viele: Strukturen, die irgendwann nur noch dem Zweck dienen, Geld zu generieren. Das korreliert manchmal mit einem wirklichen gesellschaftlichen Fortschritt, aber für wirklich effizient halte ich das System nicht, auch weil man wahnsinnig viele Ressourcen dafür einsetzen muss, dass am Ende irgendwo mal was Gutes bei rumkommt. Kurz gesagt: Geld ist für mich als Zielgröße, auf die alles primär optimiert wird, völlig unsinnig. Wir brauchen andere Zielgrößen, die das System in eine sinnvolle Richtung steuern. Exemplarisch sieht man das immer schön für mich in der Höhle der Löwen (ich hasse die Sendung, aber meine Freundin findet die toll): Dort hat oft erst Produkte, die ganz toll nachhaltig klingen und die dafür abgefeiert werden, weil Nachhaltigkeit total wichtig ist - und kurz danach kommt direkt ein Schwachsinnsprodukt, was überhaupt nicht nachhaltig ist. Das ist für mich eine direkte Konsequenz aus der Konstruktion des Systems: Zwar ist Nachhaltigkeit anerkannt super wichtig, aber das System steuer enorm langsam in diese Richtung, weil Nachhaltigkeit keine Zielgröße ist. Das ist eine Randbedingung, die erst dann relevant wird, wenn das System an die Wand gefahren ist, um das überspitzt zu formulieren.
    Zum Thema Smartphone: Keine Ahnung, ob unser Leben nun besser ist. Es hat wie alles seine Vor- und Nachteile - alles Wissen praktisch auf Abruf zur Verfügung zu haben ist toll und mit jedem Menschen binnen Sekunden kommunizieren zu können ebenso, aber die ständige Verfügbarkeit, die neuartigen Kommunikationsstrukturen und die prinzipielle totale Überwachungsmöglichkeit stellen natürlich auch wieder Herausforderungen. Und zwar in einem Tempo, dass die Gesellschaft kaum nachkommt, weil es ja um maximales Wirtschaftswachstum geht und nicht um sinnvolles gesellschaftliches Wachstum - ergo werden hier in Rekordtempo Technologien auf die Gesellschaft gekippt, ohne auch nur ansatzweise zu wissen, was das bewirkt. Das werden wir noch viel heftiger in nächster Zukunft erleben, wenn KIs immer mehr in unser Leben dringen.

    Deswegen bin ich dem technischen Fortschritt nicht mehr bedingungslos positiv gegenüber eingestellt. Er hat in bestimmten Bereichen tolle Auswirkungen (Medizin), aber dadurch, dass er so ungerichtet ist und letztlich nur dazu genutzt wird, die Menschen zu noch mehr Konsum zu reizen, hat er unzählige unerwünschte Nebeneffekte. Ich fände es daher gar nicht so schlecht, wenn wir uns mehr auf gesellschaftliche Fortschritte konzentrieren und den technischen Fortschritt etwas langsamer gestalten. Aber das geht in unserem aktuellen System halt nicht.

    Wie gesagt, ich erkenne Sachzwänge ja durchaus an. Ich kann und will kein System in der Praxis komplett auf links drehen, wenn das ein signifikanter Teil der Menschheit nicht möchte. Deswegen wären sowas wie eine Kopplung an Unternehmensgewinne immerhin ein Schritt in eine sinnvolle Richtung - gerne auch mit einer maximal erlaubten Spreizung bei den Gehältern. Dann darf der Manager halt nur noch inklusive aller Boni das 20-fache der Putzfrau verdienen - das reicht auch und setzt dann Anreize, alle Gehälter zu erhöhen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2023
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  30. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Nur ist er das halt nicht. Der Leerstand in Deutschland liegt bei bummelig 1.5 bis 2 Millionen Wohnungen. Nur wollen die Menschen halt nicht da wohnen, wo der Leerstand ist.

    Da will man lieber ins völlige übervölkerte Berlin und die Situation dort mitverschärfwn oder das Haus im Ahrtal wieder aufbauen, obwohl es da keine Frage ist, ob es wieder eine solche Flut gibt, sondern nur wann.
     
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  31. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Warum sollte man auch in irgendein Kaff jwd ziehen, wenn es da absolut nichts gibt. Ich werde einen Teufel tun und in das Dorf der Großeltern ziehen, nur weil da 80% leer stehen. Dann lieber größer und absurde Miete zahlen
     
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  32. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Das ist auch auch nicht der Punkt. Wenn Wohnraum nicht begrenzt sein soll, würde das heißen das überall wo Menschen eben gerade leben wollen das Angebot an allen möglichen Wohnsituationen zu günstigen Preisen die Nachfrage übersteigt. Das kann sich kein Land und keine Gesellschaft leisten.
     
  33. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Natürlich ist das der Punkt, wenn die Aussage ist "Menschen wollen nicht da leben wo es Leerstand gibt"
    Klar wollen die nicht, denn, surprise surprise, es gibt Gegenden da ist Leerstand absolut "berechtigt".
     
  34. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    Und ist Wohnraum demnach begrenzt oder nicht begrenzt?
     
  35. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Das ist doch ein falsches Dilemma. Mit vernünftiger Infrastruktur wird aus einem Kaff problemlos ein lebenswerter Ort.

    Da braucht es eine aktive Gestaltung durch die Politik.
     
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  36. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ich weiß nicht, ob das so problemlos möglich wäre. "Lebenswert" kann ja eine ganze Menge an Dingen umfassen: Kulturangebote, Einkaufsmöglichkeiten, gute Anbindung vom ÖPNV, Arbeitsmöglichkeiten (auch gerne durch Workspaces), Freizeitangebote (Schwimmbäder, Sportvereine), etc. Das kann man zu einem gewissen Maße steuern (bspw. Anreize für Ärzte oder Supermärkte schaffen sich dort anzusiedeln, ÖPNV ausbauen), aber für Kultur- und Freizeitangebote brauchst du Menschen, die das tun. Man müsste also sehr viel politischen Willen zeigen und hohe Investitionen gehen, damit das dann vielleicht zum Erfolg führt. Also ich halte es nicht für unmöglich, aber auch nicht für absolut problemlos.
     
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  37. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Ist mir doch egal, das ist eure Diskussion.
     
  38. UrbanForest

    UrbanForest
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    Es ist auch nicht als Voraussetzung zu verstehen sondern verstärkendes Argument. Kann man auch streichen und es dennoch sinnvoll.
     
  39. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    No shit. Die gibt es aber nicht. Also verfallen die Orte. Den Twist zu "keiner will da wohnen" ala, der Bürger ist schuld, gehe ich aber gar nicht oder nur bedingt mit
     
  40. Manu_der_Weise

    Manu_der_Weise
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    :confused: Das ist doch explizit die Voraussetzung in deinem Post. "Solange Wohnraum begrenzt ist,".
     
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