Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Landtagswahl SN/TH am 01.09.2024)

Ich finde die Grafik dazu sehr schön.


Und obwohl die FDP (angeblich) Subventionen ablehnt und die schwarze null super wichtig ist, wird sie jegliche Abschaffung verhindern.

 

- Vereinheitlichen, der Preise und abschaffen der Verkehrsverbund grenzen, es darf gerne Verkehrsverbünde geben, die für sich die Infrastruktur planen, aber es sollte egal sein wo man sein Ticket kauft es sollte nicht mehr Kosten wen man z.b. von Düsseldorf nach Achen Fahren will (3 Verkehrsverbünde in den man fährt).

- Vereinfachung der Tarife, das VRR Waben system ist der Horro z.b.

- Fahrrad /E-Scotter etc Mitnahme, einfacher machen Bahnen, Busse usw. darauf auslegen dass man die Letzte Meile mit seinem eigenem Fahrgerät bewältigen kann.

- Marode Infrastruktur endlich Modernisieren es kann nicht angehen das in Mühlheim das Stellwerk jede Woche 2-mal defekt ist (Politik ist da gefragt) und ich spreche nur von der reinen leittechnik nicht mal von Brücken oder strecken.

- Personal drastisch ausbauen, aktuale gibt es ein drastischen Mitarbeitermangel so das jede Woche jeden tag Tausende an Busen, Zügen udn Trams ausfallen weil Corona die itarbetier in Quarantäne steckt.

- Ausbau der Flotten also mehr Züge, mehr Buse und mehr Trams

- Auf der Schiene Güter und Person verkehr Ternen, dann Vernfekehr von Nahverkehr trenne also Millionen Kilometer neue Schiene legen.

leider geht davon einiges nicht Schnell sondern braucht Jahrzehnte.

 

Auch hier die Frage wie das gerechnet ist. Wir soll zum Beispiel die Abschaffung der Entfernungspauschale (Pendlerpauschale?) 4,6 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen?

 

https://taz.de/Japan-ist-Vorbild-beim-Bahnverkehr/!5783785/

 

Wahrscheinlich, weil man denkt, dass plötzlich Leute mit gewissen Entfernungen zur Arbeitsstelle doch gerne 3 - 4 Stunden pro Tag per ÖPNV fahren, weil Sie die fürstliche Pauschale nicht mehr bekommen?

Ich kann halt nur immer wieder das Beispiel bei mir ansetzen (ohne Stau und ohne Verspätung bei der Bahn): ~ 60 Minuten vs. 180 Minuten und wir reden hier von mickrigen ~ 60 km (Hin- und Rückfahrt).

Das ist halt ein bisschen kurz gedacht in meinen Augen.

 

Eine natürlich sehr objektive Quelle...

Und dass hier ganz normale Abschreibungen als "Subvention" gelabelt werden, setzt dem noch die Krone auf.

Verhindert meiner Meinung nach auch eine Debatte an der Sache. Das Ziel eAutos zu fördern ist ja etwa durchaus richtig.

 

Endlich mal ein ehrliches Interview

 

Diese Geld-Einsparberechnungen sind irgendwie immer gleich doof. Man geht davon aus, dass die Leute einfach weiter konsumieren würden..nur halt für Mehr geld.

Dann wäre es auch nicht schlimm, wenn Gas 10x teurer wird, und Strom auch. Dann hat der Staat mehr Geld für EE-Ausbau.

Ohne die Steuersubventionen und Steuervorteile werden manche Leute aus gewohntem Konsum ausgepreist, und das führt zu Sozialen verwerfungen.

Menschen fahren keinen Dienstpassat, sondern einen Privatpolo..und ohne 9000€ E-Auto Prämie der die Leasingsonderzahlung verbilligt, leasen sie keinen BMW i4, sondern vielleicht einen 1er Cabrio

Mit Normalgehalt ist es dann aber schon kein Urlaub mehr im Jahr und beten, dass das Auto durchhält ..und mit Geringem Gehalt ist es dann garnix mehr und nur noch eine Kalte Bude.

 

Es ist kein Gaslighting, denn das Bild soll einfach nur Veranschaulichen, dass trotz erheblich mehr Schienenverkehr in Deutschland, dieser schlechter funktioniert, es also nicht einfach nur an der Masse an Verbindungen liegt, sondern die Gründe auch viel mit der Verteilung der Bevölkerung zu tun haben. Deshalb ja das Beispiel Japan, die erheblich weniger Schienennetz haben und es dort trotzdem gut funktioniert.

Das Straßennetz wurde ja ebenfalls genannt, da es eigentlich ganz gut zeigt, wie viel man mit den öffentlichen Nahverkehr an Straßenkilometer/km² abdecken müsste. Und das ist in Deutschland eben ne ganze Menge, liegen wir da auf Platz 2 was Straßenkilometer/km² angeht, hinter Japan wohlgemerkt.

Wie man sich das ebenfalls gut vorstellen könnte, ist es sich schlicht ein Netz vorzustellen, das eine ist 2x4 und das andere 8x8. Das hört sich nach keinem großen Unterschied an, aber im ersten Fall muss man 15 Haltepunkte mit einbinden im anderen Fall schon 155 Haltepunkte.

Was man im Detail verbessern sollte, ist etwas anderes, aber den ÖPNV flächendeckend so auszubauen, dass er mit dem Individualverkehr konkurrieren kann, halte ich für ein Ding der Unmöglichkeit. Das Netz müsste dabei so engmaschig sein und wäre daher im Grunde genommen unsinnig, da die meisten Fahrzeuge leer durch die Gegend rollen würden.

 

Welche Debatte auch? Wenn das Dienstwagenprivileg schon als Gott gegebene Unumstößlichkeit definiert wird.
Wenn die oberen Einkommensschichten von etwas profitieren, werden die absurdesten Argumente aufgeführt, um es beizubehalten.

 

Einfach Platt einen Faktor zu vergleichen kann klappen.

Muss aber nicht.

In Deutschland haben wir ja selbst Probleme mit Zügen die komplett ausgelastet sind. Also nur die Sahnestücke abfahren.

 

Nein. Das ist Lobbyismus. Die wichtigsten Märkte USA und China haben sich längst für das E-Auto entschieden.... was in Deutschland an Subventionen (Kaufprämie, KfW-Förderung für Ladesäulen, 0.5 und 0.25% regelung) rausgehauen wird, das ist ein Konjunkturpaket.
Anschubhilfe, damit sich die Produktionsumstellung noch schneller lohnt und die Einbußen bei den Margen nicht soo schmerzhaft ausfallen.

Wollten die Hersteller ihre Autos ohne "Förderung" loswerden, dann müssten sie erstmal auf Margen verzichten und eben die Umstellung auf E-Autos als Investment sehen.

Wenn man abergleichzeitig toll verdienen kann..und auf E-autos umsteigen..wenn das die Mehrwertsteuer auf den Sack Kartoffeln der Geringverdiener bezahlt..dann bitte.


Auch E-Autos sind wie..jedes Industrielle Produkt ohne Kreislaufwirtschaft..am Ende stark Umweltschädlich nicht nachhaltig, Produktion und Nutzung können nicht beliebig lang fortgesetzt werden.

^This

Statt hier Luftschlösser zu bauen...könnte man einfach für weniger Mobilitätsbedürfnisse sorgen. Z.b. mit Homeoffice, Tele-Terminen bei Behörden und Ärzten, der Auflösung der Gematik und der Übername des Österreichischen E-Rezepts usw.

Discounter und Einzelhandelsketten raus aus Städten..dafür eben Lieferdienste.. dann spart man sich offene Kühltheken..und lieferung ist eh besser als selber fahren.

 

Ich habe gerade nochmal nachgelesen. Die Gedankengänge sind nicht neu. 1934 hat die Zusammenhänge der Verkehrswissenschaftler Carl Pirath näher beleuchtet. Je engmaschiger ein Verkehrsnetz, desto höher das Verkehrsbedürfnis. Deutschland hat ein ziemlich engmaschiges Verkehrsnetz.(Straßenkilometer/km²)

Nach ihm ist auch der Preis der Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft benannt, aber ich schweife ab. Jedenfalls ist es eher nicht so, als wäre das alles nur Zufall, dass der ÖPNV eben ist, wie er ist und man das mit etwas mehr Geld und Umstrukturierungen grundsätzlich ändern könnte.

 

Man wird irgendwann erkennen müssen, dass man irgendwo mit Maßnahmen anfangen muss, die entlastend wirken und / oder die Lebensqualität des Volkes (TM) in der Breite erhöhen. Das gilt für alle Felder, weil letztlich alles mit allem verzahnt ist. Es klappt nicht ewig, jede potentielle Verbesserung mit einem „Das geht nicht, weil…“ niederzuknüppeln - und zu erwarten, dass die Menschen das fröhlich mitmachen. So schafft man Politikverdrossenheit. So fördert man Radikalität. So bastelt man am Burnout ganzer Generationen.

Wenn ich mich gegen Home Office stemme, aber der ÖPNV nicht bezahlbarer oder besser wird, kracht das. Wenn ich das Lohngefüge nicht anheben will, aber Wohnungen unbezahlbar werden, dann kracht das. Wenn ich Energie teurer und teurer werden lasse, aber den Leuten nicht mal für ein halbes Jahr Entlastungen wie das 9-Euro-Ticket gönne und „Gratismentalität“ rauskotze, dann kracht das. Wenn die Rente gleichzeitig immer weniger wert ist, ich dann aber auch noch von längeren Arbeitsjahren schwärme, dann kracht das. Und wenn industriell subventioniert wird ohne Ende, umverteilt von unten nach oben wie nie zuvor, man aber dann noch das Ende der 40-Stunden-Woche fordert -

- dann kracht das.

Die FFF-Kids hatten schon die richtige Idee, einfach mal „Nö“ zu sagen. Ich frage mich, ob der erste Winter mit Energie-Privatinsolvenzen, ohne jegliche signifikante staatliche Entlastung, ohne Übergewinnsteuer und ohne jede Hoffnung auf politische Besserung zu einem aufmüpfigeren Volk führt.

Ich persönlich hoffe es.

 

Wenn überhaupt, dann, wenn es zu spät ist.

Bis dahin:

 

Gelegenheit macht Diebe oder wie?

Oder gehts um die nötigen Verbindungen um jeden Punkt zu verbinden?

Dann wären wir einfach dumm aufgestellt. Statt 3 lange Straßen mit je gleichmäßig 100 Häusern/Gebäude dran, haben wir 100 lange straßen mit daran erratisch verteilten 3 häusern.

3 Straßen können 6 Busse auf und abfahren während an jedem Ende 4 Busse die Übergangspunkge bedienen

100 Straßen brauchen 200 Busse und 4x 99 verbindungsbusse..oder ein Verbindungsbuslinie und dementsprechende Gleichtaktung.

Verfassungschutz sagt: Wären nur Querdenker die dann demonstrieren

Und Nancy Phaser sagt, die greifen bestimmt auch Gasterminals an...wohl auch zu lang in der Sonne gesessen.

 

Es klappt auch nicht einfach irgendwas zu machen, ohne zuvor die Wirksamkeit der Maßnahmen zu Begründen.

 

Nicht nur der Verfassungsschutz. Kommt es zu Demonstrationen wird man schon irgendwas finden um es als Nazi-Marsch bezeichnen zu können. (um dann die Gründe ignorieren zu können)

 

Nope, sondern es zeigt, dass ein Land mit hoher Netzdichte, eben ein hohes Verkehrsbedürfnis hat, gäbe es diese Straßen sonst gar nicht. In Deutschland ist das Verkehrsbedürfnis daher sehr hoch.

Genau.

Das ist halt einfach historisch bedingt, sieht man zB. auch daran wie unterschiedlich die Städte in Europa und Amerika sind. Die A2 gibt es gewissermaßen seit dem Mittelalter, um mal ein Beispiel zu geben.

 

Das ist wieder eine schwarz/weiß-Sicht die in meinen Augen nicht der Wirklichkeit entspricht. 3 Monate 9-Euro-Ticket ist nichts, es müssen 6 Monate sein. Tankrabatt ist eh schon vergessen, die Energiepreispauschale ist sowieso nichts wert und die Anhebung des Grundfreibetrags versteht auch keiner. Alle anderen (geplanten) Entlastungen werden ignoriert. Es „muss angefangen“ werden, weil bisher einfach gar nichts passiert ist.

Mir gefallen viele Dinge der Ampel auch nicht und ich bin mir sicher das man mit genug Willen viel besser und zielgerichteter hätte helfen können. Trotzdem ist es einfach Unsinn zu behaupten es wäre nichts passiert.

 

Es war ja kein Vorwurf, es ist einfach nur für die Anwendung eines Pendelnden Busses oder auch einer "Kreisfahrt" nicht praktisch wenn man viele verästelte Straßen hat die beackert werden müssen.

So gewachsene Siedlungen eignen sich für indidualverkehr aber nicht für ÖPNV.

Im Grunde sagen die Straßenkilometer/km² doch nur was über die Varianz der Besiedlungsdichte

Ist entlang von wenigen Verkerhswegen besiedelt, dann ist die Besiedlungsdichtenvarianz auf die Gesamtfläche doch sehr hoch, dh. es gibt wenige Hotspots mit sehr hoher Besiedlungsdichte die man Anfahren muss..während man den unerschlossenen Teil ohne Straßen für den Personentransport garnicht berücksichtigen müsste.

Hier reicht eine Zentrale Verkehrsverbindung von Ortskern zu Ortskern. Alles ist in Laufreichweite drum herum.


Ist die Varianz sehr klein, und die Besiedlungsdichte auf der Fläche sehr homogen verteilt (viele Verkehrswegeverästelungen /km²) dann muss ein Bus quasi überall rumgurken.
Bis zu einer gewissen Besiedlungsdichte ist es dann Suburbia. ÖPNV lohnt isch nicht.

In Großstädten gilt das dann aber nicht mehr ungeingeschränkt denn hier sind sehr viele Verkehrswege/km² und eine Hohe Besiedlungsdichte mit geringer Varianz.

ÖPNV lohnt sich hier aber, da immer wer von irgendwo nach irgendwoanders zu transportieren wäre....anders bei dünn-homogen besiedelten gebieten in denen zwar auch alle 15 Minuten ein Bus durch jede Straße fahren könnte, aber niemand woltle kaum jemand Nutzen.

 

https://www.zeit.de/2022/32/klimasc...erung-klimapolitik-sanktionen/komplettansicht

 

Ich denke mal die Teuerung geht mit dem "Aufholwunsch" zusammen:

Das KBA:

Man ist also Absatztechnisch was die Menge angeht so in der Talsohle angekommen..aber ab jetzt solls PHANTASTISCH bergauf gehen.

Mit viel Gas&Strom für Plastik und Stahl und Alu und neue Autos!

~Zonk~ aus Moskau.

Energie kann jetzt beliebig teuer gemacht werden!

Würden wie die CO2 Ziele Einhalten in dem wir weniger produzieren und konsumieren, wie 2020/21, dann wären wir kaum so abhängig von volatiler Fossiler Energie.

Sorglose Konzerte und Familienfeiern hätte ich auch gerne wieder.

Aber wir könnten durchaus geringere Industrieproduktion&Handel haben..ohne das es mit dem Wohlstand bergab geht.

 

Wollt ihr auch noch ausführen, wie ihr zu dieser Annahme kommt?

 

Lindners Sommerinterview war auch "interessant".

Er spricht nur mit Verbänden und Organisationen die seine Ansichten teilen.
"Die Deutsche Umwelthilfe steht nicht für Technologieoffenheit. Da gibt es keine Gesprächsgrundlage."

 

Bei dem Unsinn, den sie schon seit Jahren verzapft hat nein, tut sie gewiss nicht. Aber keine Lust das Fass erneut zu öffnen, was schon vor 4Jahren diskutiert wurde.

 

Und warum sollte man mit einem CL sprechen, der für Stagnation, Rückwärtsgewandtheit, Armutsverachtung, Realitätsleugnung und Scheiße labern steht?

 

Es ist krass, wie sehr Lindner da herumlügt. Die FDP ist die neue CDU, von Drang zum Fortschritt keine Spur.

 

https://twitter.com/c_lindner/status/1558894149654532097

fixed

 

Porsche bekommt einen liveticker und mit der DUH wird nicht einmal gesprochen. So viel zum Einfluss der Lobbygruppen.

 

Wie die fdp so absolut konträre Politik zu ihrem Wahlkampf machen.
Unglaublich.

 

Ein (fast) kostenloser ÖPNV war keine FDP-Forderung aus dem Wahlkampf. Soweit ich weiß, hatte das keine Partei im Programm.

 

Ein "Sondervermögen" für die Bundeswehr ebenfalls nicht.

Steht auch nicht im Koalitionsvertrag.

 

Das 2%-Ziel der NATO steht im Programm demnach handelt die FDP hier im Einklang mit ihrem Programm.

Der Vorwurf war ja, dass sie sich beim 9-EUR-Tickrt entgegen ihres Programms/Wahlkampfs verhält. Das gibt die Aktenlage aber nicht her.

 

Da war auch aber die gesamte Ampel (mehr oder weniger) einig, ebenso die Opposition. Warum sind man dann so etwas nicht zusätzlich beschließen? Zumal es sich um eine absolut dringende Ausnahmesituation handelt.

 

Du fantasierst dir da die Realität zurecht, wie du sie brauchst.

Weder im Programm noch im Koalitionsvertrag kommt ein "Sondervermögen" im Zusammenhang mit der Bundeswehr vor.

 

Natürlich nicht, das war ja Scholz Idee und alle staatstragenden Parteien haben zugestimmt. Wie die Finanzierung des 2%-Ziels gesichert sein soll, sagt das Wahlprogramm ja auch nicht. Die Gelegenheit zu ergreifen, wenn der Kanzler hierzu ein Sondervermögen anbietet, widerspricht aber natürlich nicht dem Wahlprogramm der FDP sondern läuft eben konform mit dem Bekenntnis zum 2%-Ziel.

 

Warum sollten wir überhaupt noch mit politischen Gegnern reden. Die USA zeigen doch, dass es anders auch funktioniert.

 

Natürlich

Da wo es passt, wird natürlich auf Koalitionsvertrag und dergleichen geschossen. Schon klar.

Und nicht vergessen, immer schön mit dem Finger auf andere zeigen.

Man könnte ja auch einfach mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, um zumindest eine gemeinsame Basis zur Diskussion zu haben ...

Da ist die FDP allerdings in der Bringschuld.