Elektromobilität: Energie!

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Thandor, 25. Oktober 2018.

?

Wie seid Ihr zu eurem E-Auto gekommen?

  1. Gekauft.

    21 Stimme(n)
    10,1%
  2. Geleast.

    11 Stimme(n)
    5,3%
  3. Sonstiges (Schenkung, Auto der/des Partnerin/ers, Scheunenfund ...).

    4 Stimme(n)
    1,9%
  4. Ich habe gar kein (E) Auto.

    172 Stimme(n)
    82,7%
  1. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Da ich zufällig aus dem Kaff in der Uckermark komme:
    Jupp, unsere Fair-Trade-Benzinstengel gedeihen prächtig.

    [​IMG]
     
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    Captain Tightpants
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    Wie oft müsst ihr die giessen und welchen Dünger brauchen die?
     
  3. Was genau ist an der Raffinerie problematisch? Ich sehe da nur ne Menge Stahl, wie man ihn überall leicht bekommt.

    ____


    Die Werte stehen ja jedem zur Verfügung. Einfach selbst nachrechnen, wie klimafreundlich ein E-Auto beim aktuellen Strommix ist.
     
  4. sh4De

    sh4De
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    Deine Behauptungen stimmen nicht. Du arbeitest nicht zufällig für einen deutschen Autobauer oder glaubst nicht an die Klimakrise?

    Elektroautos sind jetzt schon weniger Umweltbelastender als Verbrenner. Hinzu kommt noch, dass die Akkus in Zukunft optimiert werden und die Umweltbelastung so weiter sinkt. Das größte Problem ist zurzeit die Batterieproduktion und die Entsorgung.
     
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  5. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Wir gießen dauerhaft mit Ökofreundschaftsdünger aus Russland.

    Es geht nicht um das aus was die Raffinerie besteht, sondern darum was sie in was verarbeitet.

    Die Werte hat eigentlich auch niemand, nur welche die entweder direkt vom Hersteller stammen oder irgendwelche Schätzungen. Wirklich gute LCAs gibt es nicht. Schon gar nicht hat man Werte für eine Lernkurve oder weiß wie viel effizienter man in welchem Zeitraum werden kann.
     
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  6. Du kannst doch zumindest grob überschlagen, wieviel kg Kohle verheizt werden müssen, um beim aktuellen Strommix dein Auto mit 20kWh zu betanken.

    Sowas hier ist auch nicht gerade prickelnd.
    [​IMG]

    [​IMG]
     
  7. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Wenn ich mein Auto überhaupt mit den Strommix betanken und nicht eigenen EE-Strom nutze oder entsprechende Tarife habe.
    Es nützt mir auch nix den CO2 des Strommixes zu ermitteln, wenn ich keine genauen Zahlen über die Batterieherstellung habe, welche denn Hauptteil der Emission ausmacht.

    Behauptet das wer? Und warum vergleichst du jetzt die Rohstoffbeschaffung mit der Raffination?
    Glaubst du Ölsande ausbuddeln ist hübscher? Vor allem wirkt der Hintergrund in deinem Bild nun auch nicht gerade weniger trist.
     
  8. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    Die Sache ist nur die, dass 2) Gift für die Geschäftsfähigkeit der Autos ist... das Werkstatt- und Servicenetz ist schon jetzt zu dünn, die Ersatzteilpreise astronomisch. Innerhalb der Garantie mag tesla das mit seiner Hyper-Kulanz teuer ausgleichen können, auf Dauer (steigender Fahrzeugbestand) ist das aber nicht möglich.

    Versicherungen und Leasinggeber können bei der Volatilität der Preise nicht sauber kalkulieren und machen deshalb entweder gar nix oder teure Risikoaufschläge...

    Die nicht gereinigten Fahrzeuge sind da eher Makulatur ;)
     
  9. Weil das der Ausgangspunkt war?

    Im Grunde genommen bist du von der Rohstoffbeschaffung zur Raffination über gegangen und ich wieder zurück zur Rohstoffbeschaffung.

    Was davon nun problematischer ist, weiß ich nicht. Hättest aber wenigstens die Ölkatastrophe in Westsibirien als Beispiel heranziehen können, wenns dramatisch sein soll.

    Deshalb frage ich dich ja nicht, zu den Emissionen bei der Batterieherstellung, sondern zu jenen, wenn man sein Auto mit dem gegenwärtigen Strommix betankt.
     
  10. Die Dinger hatten eh schon keinen guten Rostschutz. Beim Model 3 hat man den kurzerhand noch weiter beschnitten, weils schnell gehen muss.

    Tesla Model S nach drei Jahren. Wir reden von einem Fahrzeug was mehr als 80.000€ kostet...

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    https://www.teslarati.com/tesla-model-s-hitch-torklift-ecohitch-3-year-update/

    Bin mal gespannt, wann hier das Gejaule losgeht, wenn die ersten Model 3 wegrosten.
     
  11. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Ich habe einfach nur ein Bild zu der ironischen Übertreibung gepostet. Da war kein wirkliches Statement drin.

    18 kg_CO2/100 km Benziner und 9,4 kg_CO2/100 km. Nur warum sollte man sich ein E-Auto auf Umweltgründen holen und dann keinen EE-Strom tanken?
     
  12. Okay.

    Wie kommst du auf die 9,4kg? Beim Verbrenner komme ich auf ähnliche Werte.(natürlich vom Verbrauch abhängig)
     
  13. Olec GIB Technologie!

    Olec
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  14. Bin über den Heizwert ran gegangen, habe den Fehler aber gefunden und komme nun auf ähnliche Werte.

    Zwei Sachen fehlen aber noch. Einmal die Ladeverluste und die Leitungsverluste. Also insgesamt ca +15%.

    Wie gesagt ich finde Hybride immer noch interessant. Man braucht keine große Batterie und fährt in der Stadt bei niedriger Geschwindigkeit elektrisch, wo dann auch die größten Vorteile liegen.

    Auf der Autobahn und auf längeren Reisen, wird der Verbrennungsmotor genutzt.
     
  15. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Netter Versuch. Wenn man das liest (möglicherweise hast du den Artikel zu schnell überflogen), merkt man aber, dass das Auto nicht das Problem ist, sondern ein nachträglich angebauter Fahrradträger, der anscheinend in Teilen eine Fehlkonstruktion ist:
    Dafür kann Tesla genau gar nichts. Aber wenn du ernsthafte Belege dafür posten kannst, dass Teslas wegrosten, lese ich das gerne!

    Weiterhin empfinde ich die Argumentation mit dem "typischen" Strommix als Nebelkerze: Wer ein E-Auto fährt, der steht da auch dahinter und wird daher zu 99% auch Ökostrom beziehen oder selbst produzieren. Auch wenn du beim Bild der Raffinerie schreibst, dass da ja nur Stahl zu sehen ist: nichts anderes als Nebelkerzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2019
    sh4De gefällt das.
  16. Hatte ich nicht gelesen, aber danke für die Aufklärung. Sollte aber dennoch nicht passieren, wenn man Anbauteile anbringt.

    Ich stolper auch nur über die Beiträge von Tesla Besitzern. Für eine größere Datenbasis muss man ein paar Jahre warten.

    Am Ende kommts aber genau darauf an. Nicht jeder wird selbst produzieren können und da spielt der Strommix dann mit rein. Am Ende wirds aber schlicht an der Skalierbarkeit scheitern, dass ein vollständiger Umstieg auf E-Autos gelingt.

    Das Stromnetz packts halt einfach nicht. In Japan hat man das begriffen und fördert entsprechend Wasserstoffautos. Aber was wissen die schon, hatten die ja beim Breitbandausbau schon unrecht. Oh wait...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. Juli 2019
  17. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Schon traurig - Verbrenner können in Sachen Umweltbilanz bereits jetzt nur in weit hergeholten Rechenbeispielen mit Elektroautos gleichziehen. Selbst mit einem sehr kurzen Zeithorizont wird's immer schwieriger dagegen zu agumentieren, weil viele Entwicklungen (erneuerbare Energien, bessere Akkutechnologien, etc.) den Unterschied jedes Jahr vergrößern.
     
  18. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Guter Stil. So argumentiert man heute.
    Einzelfälle gibts auch beim Daimler.
    Wenn ich Ökostrom beziehe, bezahle ich extra, beziehe aber den normalen Strommix, meinst du? Geil!

    Deine These wurde schon ausreichend auseinander genommen. Der Großteil der E-Autos wird ein Großteil der Zeit während des Rumstehens langsam geladen. Das bisschen Schnellladerei ist bestenfalls für Autoraststätten relevant.

    Interessanterweise ist die Herstellung von Wasserstoff derart aufwändig, dass Japan noch nicht einmal den dafür benötigten Strom selbst herstellen kann, obwohl es für erneuerbare Energien perfekte Voraussetzungen hat (viel Küste). Außerdem ist der Wirkungsgrad in der gesamten Schöpfungskette gering.
     
  19. Deswegen kaufe ich keinen Daimler. :fs:

    Jo total auseinander genommen. :ugly:

    Niemand hat drauf geantwortet, wie es denn geschehen soll, dass überall Ladeeinrichtungen vorhanden sein sollen. In einem Land, dass nicht mal eine gescheite Internetverbindung in ländlichen Gegenden hin bekommt, absolut realistisch, dass in jedem Kaff, an jedem Seitenstreifen, Ladeeinrichtungen für E-Autos vorhanden sind.

    Ne sorry aber bleibe da bei Harald Lesch, dass sowas technisch sehr schwierig umsetzbar ist.
     
  20. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Puh, doch, wurde größtenteils beantwortet, aber bitte, ich fasse es noch mal kurz für dich zusammen: gerade auf dem Land ist Platz. Dort haben viele Leute ein Haus oder zumindest Platz, können sich also ihre eigene Wallbox mit überschaubarem Ladestrom installieren (lassen), mit der mit maximal zweistelligen kWh über Nacht tröpfchengeladen wird. Darin liegt auch der Unterschied: Strom hat jedes Haus schon. Dann ist der Akku morgens in jedem Fall voll. Schnellladeeinrichtungen müssen quasi nur an Transitstrecken gebaut werden. Und vielleicht, gerade auf dem Land, 2-3 etwas stärkere Ladesäulen an zentralen Stellen im Ort, für Besucher.

    In der Stadt ist die Mobilität der Zukunft ohnehin stärker auf Abkehr von 2t Stahl und Alu gepolt, muss sie sein; so dass dort das Platzproblem geringer wird. Es gibt dennoch Massen an Parkhäusern, es dürfte rein logistisch kein Problem sein, dort mehr E-Parkplätze auszuweisen. Gerade in Punkto Stadt ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, da gebe ich Dir ein Stück weit recht - aber dein Vergleich mit Internet für die dunklen Ecken und die Problematisierung der Situation auf dem Land geht am echten Problem (Mobilität der Zukunft in den Ballungszentren) vorbei. In meiner seit Menschengedenken von CDU regierten Kleinstadt mit 11.000 Einwohnern gibt es beispielsweise stadteigene E-Autos von Zoé bis Kangoo über die elektrische B-Klasse und dementsprechende Ladesäulen, von denen es mehr gibt als städtische E-Autos - die also jeder nutzen kann.

    Aber bleib du ruhig bei Lesch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2019
  21. Die Autos müssen 24/7 Anschluss zu Ladesäulen haben, damit das auch nur ansatzweise funktioniert vom Netz her. Das reicht nicht, wenn du am Feierabend nur daheim lädtst, engt sich dadurch das Zeitfenster wieder stark ein und die bereitgestellte Leistung würde stark ansteigen.

    Würden die Leute nur 12h am Tag zum Laden zur Verfügung haben, bräuchtest 30-40Gigawatt zusätzliche Leistung. Unser Netz gibt aktuell im Schnitt 68Gigawatt her.
     
  22. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Eine moderne Zoe lädt mit 11kW an 400V in 4,5h von 0 auf 100%. Zuerst schnell, gegen Ende immer langsamer. Selbst mit 3,7 kW sind es noch 15 Stunden, von leer nach voll bei einem absolut zeitgemäßen 41 kWh-Akku wohlgemerkt, und 3,7 kW sind nun wirklich nicht die Welt (bereits Herd + Kühlschrank sind mehr). Man fährt ja aber in seinem üblichen Pendeltrott keine 50km am Tag. Äußerst konservativ berechnet dürfte für 50 km nachtanken daheim selbst an der normalen Haushaltssteckdose ein üblicher Feierabend von mindestens 12h reichen. Wenn du dann noch an der Arbeitsstätte laden kannst, reduziert sich das noch weiter.

    Mit welchen Zahlen rechnest du?
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2019
  23. Wie schnell oder langsam spielt ja hier keine Rolle.

    52.000.000 Millionen Pkw's und im Schnitt 8kWh pro Tag. Und dann eben 12h als Zeitfenster. Habs aber im Kopf überschlagen.
     
  24. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Natürlich spielt die Geschwindigkeit eine Rolle. Wenn man über Nacht laden kann, braucht man keinen Schnelllader mit mehreren dutzend kWh daheim. Da tut es auch ein kleinerer, der das Netz weniger belastet.

    Deine Rechnung ist sehr schön. Aber bis wir in Deutschland alle Autos durch E-Autos ersetzt haben, wird viel Zeit ins Land gehen. Das Netz kann also mitwachsen. Your point being?
     
  25. Das habe ich dir doch gerade eben als Zahlenbeispiel genannt. Bei 12h Ladezeit(das ist schon wirklich sehr wohlwollend), würde das Netz nicht ausreichen.

    Laden bloß 200.000Autos(von 52Millionen), also 0,3%(!) der Autos am Schnelllader brichts Stromnetz zusammen.

    Das sind schon 2 gigantische Probleme und dabei sind die Ferienzeit usw nichtmal berücksichtigt.

    Auf die Probleme von Anfang an aufmerksam zu machen, anstatt Milliarden zu versenken und dann zu bemerken:"Ohhje klappt irgendwie nicht." Aber so weit wirds eh nicht kommen, werden die Probleme früh genug erkannt und im Zweifel gegen gesteuert. Die nächsten 10Jahre wird ja locker noch der Verbrenner dominieren.
     
  26. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Ich habe dir bereits dargelegt, dass das nicht wohlwollend ist, und dass in 12h mit dem Gegenwert eines eingeschalteten Herdes + eines Kühlschranks realistisch geladen werden kann. Nachts, wenn du schläfst, ist aber der Herd ja bspw. aus. Auch kein Staubsauger, kein Laptop, kein PC, keine Beleuchtung. Zwar gibt es da keine Sonne, aber Wind oder Wasser sind auch erneuerbar und werden nicht um 18.30 hochgeklappt.

    Aber auch nur angenommen die würden wirklich alle zeitgleich volle Leistung abfragen. Ein meines Erachtens äußerst hypothetisches Szenario:
    Deutschland hat knappe 13.000 km Autobahn (und letzten Endes wird es quasi nur dort Schnelllader geben). Ziehen wir mal 1000 km ab für Zubringer-ABs wie die A864, sind wir bei 12.000 km. Etwa alle 60 km ist eine Raststätte. Also wird es in etwa 200 Schnellladestationen geben. Jede hat, sagen wir utopisch, 15 Ladestellen. Das wären 3.000 Ladepunkte. Das ist selbst wenn wir den stärksten Schnelllader, den es momentan gibt, bei maximaler Leistung, annehmen, noch nicht einmal ein Gigawatt. Du siehst: es gibt Reserven. Man müsste schon die Anzahl der Raststätten verdreifachen und die der Ladepunkte mit dazu, bis das relevant für das Stromnetz werden würde.

    Mir erschließen sich deine Probleme allenfalls im hypothetischen Bereich.
     
  27. Aber das kanns doch echt nicht sein, wäre das viel zu wenig. Wie soll man sich das vorstellen, wenn dann beispielsweise 2Millionen Menschen zu Ferienbeginn verreisen wollen?

    Könntest du den Post nochmal verlinken?
     
  28. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Wie viele Tanken gibts denn? Mit wie vielen Säulen? Schnelladen auf 80% ist ja üblicherweise nach 30 Minuten abgeschlossen. Das ist mehr als ein Tankstop, den wir mit allem drum und dran mal mit 5 Minuten ansetzen, aber wenn man die benötigte Zeit und die Verfügbarkeit an Ladepunkten entsprechend skaliert sind wir etwa bei einer Versechsfachung meiner angenommenen Ladepunkte und damit immer noch bei nicht einmal 5 GW als absolutem Maximum. Aber selbst beim Schnellladen gibt ein Schnelllader nicht immer volle Leistung ab, allein schon aus thermischen Gesichtspunkten.

    Ein Beispiel: Ein e-tron ist zwar ein SUV, hat aber Familienreisegröße, eine riesige Batterie und einen irren maximalen Ladestrom von 150 kWh, ist also für deine pessimistische Weltsicht geeignet: selbst der ist in 30 Minuten auf 80%.
    #777
     
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    Captain Tightpants
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    :KO:
     
  30. Der Punkt ist ja, dass man gar nicht soviele Tanken braucht, weil die Reichweite vollgetankt höher ist.

    Das Problem ist halt, dass der Herd nicht 15Stunden durchläuft. Würde das jeder so handhaben würde das Stromnetz ebenso Probleme bekommen. Viele nutzen den Herd ja selten. Ich selbst nutze ihn so 2-3mal die Woche für 10Minuten. :ugly:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. Juli 2019
  31. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Nun ja, die hochmodernen E-Autos wie Tesla haben über 500 km Reichweite. e-Tron hat noch 400, Ampera-e auch. Dafür reichen Ladepunkte alle 60 km dann grade noch.

    Aber gut, damit du zufrieden bist: Wir rechnen weiter, der e-tron ist mit 150 kWh momentan das höchste der Gefühle, soweit ich weiß. Um konstant 1.000.000 "Watt" zu "verbrauchen", bräuchten wir 6.666 Ladepunkte, die konstant 150 kWh rausschieben. Wie viel sagtest du, würde die E-Mobilität verbrauchen? 30-40 "Gigawatt"? Das wären also 30 mal 6.666 Ladepunkte = 200.000 Ladepunkte. Das glaubst du wohl selbst nicht, dass es so viele geben muss. Es gibt auch keine 200.000 Tanksäulen an deutschen Autobahnen. Realistisch denke ich, dass man mit etwa 10-15.000 Ladepunkten an den Autobahnen auf längere Zeit sicher aufgestellt ist. Das wären keine 2 Gigawatt, selbst wenn man so übertrieben mit 150 kWh rechnet.

    Zum Thema Herd: tut mir leid, das ist mir wirklich zu blöd jetzt, auf diese Nebelkerze von dir nochmal einzugehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2019
    ancalagon gefällt das.
  32. Bei 130km/h sinds schon nur noch 350Kilometer.(Model 3) Und wenn wir in den Urlaub fahren sinds eher 160-180km/h, sofern möglich.

    Da hast dich um 10^3 verhauen. (Giga = 10^9 nicht 10^6)

    kWh ist Energie. Da redet man nicht von rausschieben. Das wäre bei bei Leistung der Fall.

    Tagesbedarf wären ca 416GWh!. Bzw bei 12h Ladezeit(sehr großzügig) 35GW.(Leistung)

    Generell bringst du ziemlich viel durcheinander. Ich weiß nicht, ob sich die Diskussion an der Stelle noch lohnt.
     
  33. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Und wie oft passen 60 km in 350 km oder noch weniger?

    Korrekt. Zu meinen Gunsten nämlich. Umso besser.

    Stimmt. Ich meine also: 6.666 Ladepunkte, die konstant 150 kW abgeben. (Da du sicher auch selbst rechnen kannst, darfst du eigenständig um meinen ^3-Rechenfehler korrigieren).

    Da du meinen Rechnungen nicht vertraust, mögen wir annehmen sie seien falsch und googeln selbst. Wir finden: Selbst im wohl eher nicht fortschrittlichen Focus steht folgendes:
    (https://www.focus.de/auto/elektroau...lektro-autos-kraeftig-wachsen_id_6951838.html), oder in der Broschüre vom Land BW:
    oder
    (https://www.e-mobilbw.de/files/e-mo...F/Systemanalyse_BWemobil_IKT_Energie_2013.pdf).

    Du gehst eben weiterhin von Extremfällen (morgen 52 Millionen E-Autos) aus. Hier im Faden wurde dir mehrfach dargelegt, wieso das gemäß der momentanen Adoptionsrate nicht realistisch ist. Insofern müssen wir darüber auch gar nicht diskutieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2019
  34. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Korrekt. Hat er schon zugegeben.
     
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  35. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Tschullichung!
     
  36. newdesignsucks gesperrter Benutzer

    newdesignsucks
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    https://www.youtube.com/watch?v=9jnIFDsim9M
    https://hypersolar.com/

    Auch bei der Herstellung von Wasserstoff werden Fortschritte gemacht.
    https://hypersolar.com/news/2019/4/24/hypersolar-announces-its-pathway-to-commercialization
     
  37. newdesignsucks gesperrter Benutzer

    newdesignsucks
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    1.016
    Und wo kommt der Strom des Nachts her? Aus der Steckdose ist klar aber sonst? Solar fällt raus, bleibt noch der Wind wenn es welchen gibt und der restliche Strom der fehlt? Stimmt, auch wieder aus der Steckdose...
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2019
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