Windows-Tablets übernehmen bald ein starkes Feature von Apples iPads

Bei den handschriftlichen Notizen musste Microsoft bisher hinter iPad und sogar Fire Tablet zurückstecken. Ein neues Update für Windows Ink soll das bald ändern.

Bald kritzelt ihr auch auf Windows Tablets nach Herzenslust, wo immer ihr wollt. (Bildquelle: Microsoft) Bald kritzelt ihr auch auf Windows Tablets nach Herzenslust, wo immer ihr wollt. (Bildquelle: Microsoft)

Warum sollte ich mir ein Tablet kaufen? Na, wegen des Stiftes.

Denn was Tablets anderen Geräten voraus haben, ist die Möglichkeit, sich handschriftliche Notizen aufs Display zu kritzeln und so Anmerkungen und eigene Gedanken hinzuzufügen.

Microsofts Windows hatte hier aber bisher einiges an Nachholbedarf. Denn während man etwa bei Apples iPads oder auch Amazons Fire Tablets nahezu überall Notizen hinterlassen konnte, war man bei Windows-Tablets bisher auf bestimmte Softwares wie OneNote oder eine bestimmte Texterkennungsbox beschränkt.

Das soll sich in naher Zukunft ändern.

Microsoft testet Update für Windows Ink

Künftig sollen auch bei Windows 11 nahezu überall handschriftliche Notizen angefertigt werden können. Microsoft demonstriert das etwa anhand seines Einstellungsmenüs, auf dem jemand handschriftlich den Schriftzug Start Menu hinterlassen hat (siehe Aufmacher-Bild).

Und es gibt noch weitere Optimierungen: Im Zuge seines Updates soll auch die Texterkennung von handschriftlichen Notizen verbessert werden. Und wer sich beim Kritzeln verschreibt, soll auf eine bessere Auskratz-Geste zurückgreifen können, um Fehler zu beseitigen.

Update für Windows Ink: So testet ihr es schon jetzt

Wer die neuen Funktionen schon jetzt testen möchte, muss sich als Windows Insider registrieren. Für all jene hat Microsoft eine Preview Version im Dev-Kanal von Windows 11 bereitgestellt. Die Build-Nummer des Updates lautet 23481.

Dort kann dann das neue Feature Shell Handwriting aktiviert werden. Dieses befindet sich in den Einstellungen unter Bluetooth & GeräteStift & Windows Ink.

Zum jetzigen Zeitpunkt funktioniert das Update nur in englischer Sprache. Laut Microsoft sollen andere Sprachoptionen in Kürze folgen. Auch kommt es zum jetzigen Zeitpunkt wohl noch zu einer Reihe von Bugs, was bei dem frühen Stadium des Updates aber zu erwarten ist.

Wann die neuen Features für Windows Ink auch regulären Nutzern zur Verfügung stehen werden, ist aktuell noch nicht bekannt.

Was meint ihr? Geht Microsoft mit dem Update einen lange erwarteten, wichtigen Schritt nach vorne? Oder ist das Update zwar nett, für euch in der Praxis aber eher eine nette Dreingabe? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare!

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