Karte zeigt, wie die Welt in 250 Millionen Jahren aussieht - wo liegt dann Deutschland?

Eine Karte zeigt, wo sich die Länder der Welt in einer Viertelmilliarde Jahren befinden. Deutschland erwischt es recht gut!

So sieht der Erdball beziehungsweise Teile davon heute aus. (Bildquelle: PixabaySmallmanA) So sieht der Erdball beziehungsweise Teile davon heute aus. (Bildquelle: Pixabay/SmallmanA)

Die Erdoberfläche ist, wenn auch nur sehr langsam, ständig in Bewegung. Ganze Kontinente schieben mit der Geschwindigkeit wachsender Fingernägel aufeinander zu oder driften ab. Das Phänomen wird daher Kontinentaldrift oder Plattentektonik genannt. Mithilfe dieses Wissens und komplexen Simulationen können Wissenschaftler berechnen, wie die Erde einmal ausgesehen hat und wie sie in ferner Zukunft aussehen wird.

Eine interessante Frage ist dabei auch, wo die Länder der Welt dann liegen würden. Die Karte aus dem folgenden Reddit-Beitrag geht dem auf den Grund und zeigt unter anderem, wo sich Deutschland in 250 Millionen Jahren befinden könnte.

Uns ist dabei bewusst, dass die Infos schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben. Nachdem wir unseren Blick aber auch schon darauf richteten, wie die Welt zur Zeit Roms und der Ära der Dinosaurier aussah, wollten wir euch dies nicht vorenthalten:

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Die Bundesrepublik läge demnach relativ weit nördlich auf dem neuen Superkontinent Pangaea Ultima (auch Pangaea Proxima oder Neopangaea genannt). Ein Glück, denn von der riesigen Landmasse wären laut einer aktuellen Studie wohl nur die nördlichsten Gebiete bewohnbar. Auf dem Rest des Superkontinents hätten es Säugetiere schwer - es wäre schlicht zu heiß. Die Rede ist von Temperaturen jenseits der 50-Grad-Marke:

Temperaturen auf Pangaea Ultima. (Bildquelle: Nature.com) Temperaturen auf Pangaea Ultima. (Bildquelle: Nature.com)

Der künftige Superkontinent verdankt seinen Namen im Übrigen seinem Ahnen Pangaea, der von etwa 325 Millionen bis 150 Millionen Jahren vor unserer Zeit existierte. Pangaea war aber wohl nicht der erste seiner Art.

Es wird vermutet, dass sich die Kontinente schon vor 1.800 bis 1.500 Millionen Jahren zu einer vergleichbaren Landmasse namens Columbia zusammengeschlossen hatten.

400 Millionen Jahre später, 1.100 bis 750 Millionen Jahre vor unserer Zeit, soll zudem der Superkontinent Rodinia existiert haben.

Es gibt verschiedene Modelle für künftige Superkontinente

Pangaea Ultima ist jedoch nur eines von mehreren möglichen Szenarien, das sich in den nächsten 250 Millionen Jahren auftun könnte. Die Großrechner der Forscher spucken im Wesentlichen drei weitere Modelle aus (via NASA Center for Climate Simulation):

  • Aurica: Die Theorie besagt, dass Eurasien in zwei Teile gespalten wird, während Australien und die Antarktis nach Norden wandern und anschließend mit dem östlichen Eurasien sowie Amerika kollidieren. Gleichzeitig prallen das westliche Eurasien und Afrika von der anderen Seite auf Amerika.
  • Amasien: Hier schließen sich Amerika und Asien über dem Nordpol zusammen, während Afrika und Australien nach Norden schieben und sich dem neu entstandenen amasischen Kontinent anschließen. Lediglich die Antarktis bleibt außen vor.
  • Novopangaea (nicht zu verwechseln mit Neopangaea): Das Szenario weist große Ähnlichkeit zu Amasien auf. Allerdings schließt sich hier auch die Antarktis dem neuen Superkontinent an.

Was meint ihr? Wird es uns Menschen in 250 Millionen Jahren überhaupt noch geben? Und falls ja, wird man sich an so etwas wie Deutschland erinnern? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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