Palworld auf virtuellen 300 Zoll: Spieler bringt den Survival-Erfolg auf die Apple Vision Pro

Die Vision Pro ist zumindest offiziell kein Gaming-Headset. Ein Spieler funktioniert die XR-Brille dennoch zu einer um - und zeigt sich begeistert vom ersten Experiment mit dem Steam-Hit Palworld.

Die Vision Pro eignet sich wohl zum Palworld-Spielen besser als ein 4K-Projektor. (Quelle: Pocketpair Apple) Die Vision Pro eignet sich wohl zum Palworld-Spielen besser als ein 4K-Projektor. (Quelle: Pocketpair / Apple)

Seit wenigen Tagen ist die Apple Vision Pro zum Kauf erhältlich - zumindest in den USA, wo die XR-Brille seit dem 2. Februar offiziell in den Verkaufsregalen steht.

Erste Tests zur Vision Pro zeigten sich größtenteils begeistert, doch in einer Kategorie verlieren die Reviews kaum ein Wort: Wie ist es eigentlich, auf der XR-Brille zu spielen? Dieser Frage ist der selbst ernannte »AI Evangelist« Alex Volkov nachgegangen und zeigt am Beispiel der Steam-Sensation Palworld, ob die Vision Pro auch als Gaming-Gerät funktionieren kann.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Apple Vision Pro ist seit wenigen Tagen in den USA erhältlich - ein Nutzer funktioniert sie zum virtuellen Gaming-Headset um
  • Fazit ist voll des Lobes: Die Vision Pro eigne sich zum Spielen deutlich besser als ein 115 Zoll großer 4K-Projektor
  • Der Aufbau ist allerdings ... ungewöhnlich

So wurde die Vision Pro zum Spiele-Headset umfunktioniert: Eigentlich sind die offiziellen Gaming-Kapazitäten der XR-Brille auf Apples Arcade-Portfolio ausgerichtet, welches unter anderem Smartphone-Klassiker wie Fruit Ninja oder Cut the Rope beinhaltet.

Um aber Zugriff auf mehr Spiele zu erhalten, gibt es zu diesem Zweck die iPad-App von TeamViewer, welche auch mit der Vision Pro kompatibel ist. Diese wird zur Spiegelung des Desktopinhalts des eigentlichen Spiele-PCs genutzt, auf dem wiederum Steam Link läuft. Ein Bluetooth-gebundener Xbox-Controller komplettiert das ungewöhnliche Setup.

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Besser als ein 4K-Projektor auf 115 Zoll - so lautet zumindest das überschwängliche Fazit von Volkov. Der größte Vorteil liege demzufolge in der deutlich größeren Diagonale, die die virtuelle Anzeige der Vision Pro ermöglicht.

Etwa dreimal höher als beim zum Vergleich gezeigten 4K-Projektor sollen es hier sein; auch eine schärfere Auflösung und bessere Farbdarstellung werden als große Vorteile in einem zweiten Clip dargestellt.

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Zugutehalten muss man der Konstruktion, dass nur eine geringe Latenz beim Streaming auf die Vision Pro zu beobachten ist - was allerdings auch nur an der räumlichen Nähe zum eigentlichen Rechner liegen könnte.

Als Bonus bezeichnet Volkov das Multitasking, welches ihm die XR-Brille während des Zockens ermöglicht. Gezeigt werden etwa ein nebenher laufender Twitter-Feed, aber auch sinnvollere Einsatzgebiete scheinen hier möglich zu sein.

Was aber definitiv nicht geht, ist das native Streamen von Netflix-, YouTube- und Spotify-Inhalten. Die Entwickler haben hierzu nämlich angekündigt, die Vision Pro nicht unterstützen zu wollen:

Reicht das aus, um die Apple Vision Pro auch als Gaming-Headset zu bezeichnen oder benötigt es hierfür eine native Implementierung für Cloud-Gaming-Dienste? Würdet ihr eine solche Brille zum Spielen nutzen (vom Preis mal abgesehen) oder bleibt ihr beim altbewährten Monitor? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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