Tesla Model 3: Mein Langzeit-Fazit nach zwei Jahren und 30.000 Kilometern

Ich fahre seit zweieinhalb Jahren ein Tesla Model 3 und berichte von meinen Erfahrungen.

Mein Tesla Model 3 hat mich schon quer durch Deutschland und Österreich gebracht. Mein Tesla Model 3 hat mich schon quer durch Deutschland und Österreich gebracht.

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Habt ihr euch jemals gefragt, wie es wirklich ist, einen Tesla zu besitzen? Nach zwei Jahren und mehr als 30.000 Kilometern mit meinem Tesla habe ich einige wertvolle Lektionen gelernt, die ich gerne mit euch teilen möchte.

Ganz gleich, ob ihr den Kauf eines Elektrofahrzeugs in Erwägung ziehen oder einfach nur neugierig auf die Tesla-Erfahrung seid, dieser Artikel soll euch alle Informationen liefern, die ihr braucht.

In diesem ausführlichen Artikel befasse ich mich mit den Höhen und Tiefen, die der Besitz eines Tesla mit sich bringt, angefangen beim Kauf bis hin zu den alltäglichen Gegebenheiten eines Elektroautos.

Ich teile meine persönlichen Erfahrungen mit euch und gebe euch Tipps und Einblicke, die ich im Laufe der Zeit gesammelt habe, damit ihr eine Entscheidung treffen könnt.

Das ist mein Tesla Model 3

Als ich Anfang 2021 mein Tesla Model 3 kaufte, war ich gespannt auf die kommenden Jahre mit meinem ersten reinen Elektroauto. In den letzten zweieinhalb Jahren und mit über 34.000 gefahrenen Kilometern konnte ich viele Erfahrungen sammeln. Doch der Reihe nach.

Schon in der Märznacht 2016, als Tesla das Model 3 offiziell vorstellte, machte ich daher meine Bestellung, aber leider musste ich sie damals wieder stornieren, da es anders als angekündigt nicht im Jahr 2018 in Deutschland erschien und ich in dieser Zeit ein Auto benötigte.

Erst 2021 war es so weit. Meine Frau und ich nahmen das „Long Range“-Modell in den Blick und buchten uns online eine Probefahrt. Als wir allerdings eine halbe Stunde zu früh ankamen, war nur ein Performance-Modell verfügbar.

Nach der Fahrt stand der Entschluss fest, das Model 3 Performance zu kaufen. Neben dem zusätzlichen Leistungspaket haben wir auch den „Enhanced Autopilot“ hinzugedacht.

Ansonsten ist das Fahrzeug vergleichsweise unspektakulär, da wir die Standardfarben Weiß für den Lack und für den Innenraum Schwarz gewählt haben.

Der Tesla lädt am Supercharger in der Regel in 20 bis 25 Minuten auf über 80 Prozent. Der Tesla lädt am Supercharger in der Regel in 20 bis 25 Minuten auf über 80 Prozent.

Warum ich mich für einen Tesla entschieden habe

Seit ich 2012 erstmals von Tesla hörte, wurde ich irgendwie in direkt in den Bann der Marke gezogen. Ein Elektrofahrzeug mit viel Leistung, einer vergleichsweise hohen Reichweite und ein tolles Design klangen in der Kombination zu gut, um wahr zu sein. Damals gab es nur das teure Model S, das natürlich weit außerhalb meines Budgets lag. 2016 kündigte Tesla endlich ein günstigeres Modell an. Nach diversen Verschiebung war 2021 die Zeit für meinen Tesla gekommen.

Denn als umweltbewusster Autoliebhaber gab es für mich vor zwei Jahren keinen besseren Zeitpunkt, um auf ein Elektroauto umzusteigen. Die steigende Bedeutung der Nachhaltigkeit und der Kampf gegen den Klimawandel waren Faktoren, die meine Entscheidung beeinflussten.

Natürlich spielte auch das Markenimage, die Leistung und die Optik eine Rolle. Allgemein bezeichne ich mich gerne als Early Adopter neuer Technologie, wobei ich hier schon eher spät dran war.

Umweltfreundlichkeit

Bei der Suche nach einem umweltfreundlichen Fahrzeug gab es kaum eine bessere Wahl als ein Elektroauto. Mit null Emissionen und einer geringen Umweltbelastung haben Elektroautos das Potenzial, unseren CO2-Fußabdruck erheblich zu reduzieren. Auch Zuhause habe ich bereits auf „grünen“ Strom umgestellt und will mein Fahrzeug zukünftig auch aus eigener Sonnenenergie betanken.

Langstreckentauglichkeit und Ladeinfrastruktur

Wie viele E-Neulinge machte ich mir anfangs Sorgen über die Reichweite und die Verfügbarkeit von Ladestationen. Aber nach intensiver Recherche und dem Austausch mit anderen Tesla-Besitzern im TFF Forum wurde mir klar, dass diese Bedenken unbegründet waren – jedenfalls bei Tesla.

Noch Anfang 2021 gab es wenig E-Fahrzeuge, die sowohl durch Leistung wie auch Reichweite überzeugen konnten. Oft lagen Herstellerangaben unter 400 km, was oft reale 250 km bedeutete. Mittlerweile hat sich dies deutlich gebessert, aber Tesla gilt immer noch als einer der effizientesten Hersteller der Branche.

Daher haben Tesla-Fahrzeuge, wie mein Model 3, auf der einen Seite eine beeindruckende Reichweite, die mir ermöglicht, lange Strecken ohne Probleme zurückzulegen – etwa für Urlaubsreisen.

Auf der anderen Seite war die Verfügbarkeit von Ladestationen ein großer Pluspunkt für Tesla. Der US-amerikanische Autohersteller hat ein umfangreiches Supercharger-Netzwerk aufgebaut, das es mir ermöglicht, problemlos und schnell aufzuladen, egal wo ich mich befinde. Ohne Ladekarte oder Ähnliches kann der Ladevorgang am Supercharger beginnen.

Bei einem anderen Hersteller hätte ich stets auf öffentliche Ladesäulen diverser Anbieter vertrauen müssen. Dafür hätte ich nicht nur diverse Ladekarten oder Aboverträge benötigt, sondern hätte mich auch auf externe Apps verlassen müssen, um meine Route zu planen. Jetzt übernimmt das alles der Tesla für mich, sodass ich entspannt wie bei einem Verbrenner einsteigen kann und sofort weiß, was mich auf dem Weg erwartet.

Hier hat Tesla definitiv seine Hausaufgaben gemacht. Übrigens wurde das Supercharger-Netzwerk von Tesla schon vor der Auslieferung der ersten Fahrzeuge errichtet und wird stetig ausgebaut.

Das mittige Display ist im Tesla Model 3 eine Sache der Gewöhnung. Das mittige Display ist im Tesla Model 3 eine Sache der Gewöhnung.

Apropos standardmäßig: Jeder Tesla wird mit einer Grundfunktion des Autopiloten ausgeliefert, sodass du einen Tempomaten sowie Abstandshalter verwenden kannst. Dies hat sich für mich besonders im Stadtverkehr als sehr praktisch erwiesen. Jedoch ist er manchmal etwas übervorsichtig, sodass es zu „Phantom“-Bremsungen kommen kann.

Auf der nächsten Seite, geht's weiter mit Tesla Model 3-Action.

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