Adobe-KI: Nach Texten und Bildern sollt ihr jetzt auch Musik mit generativer KI erstellen können

Adobe treibt das Portfolio an Generativer KI voran: Ein neuer Prototyp soll Audiotracks nicht nur erstellen, sondern auch editieren können.

Adobe führt Generative KI nun auch in den Bereich der Audiobearbeitung ein. (Bildquelle: Adobe) Adobe führt Generative KI nun auch in den Bereich der Audiobearbeitung ein. (Bildquelle: Adobe)

Generative KI mausert sich seit geraumer Zeit zu einem immer größer werdenden Bereich der Technik-Welt. Am bekanntesten dürften hierbei Chatbots wie ChatGPT oder Bildersteller wie Midjourney sein.

Adobe schlägt nun einen anderen Weg ein: Mit »Project Music GenAI Control« stellt der Photoshop-Entwickler ein neues Generative-AI-Tool vor, das anhand von den gewohnten Textprompts Musik generieren und bei Bedarf editieren soll.

KI-generierter Inhalt

Das Wichtigste in Kürze

  • Adobe stellt neues Generative-AI-Tool vor: »Project Music GenAI Control«
  • Tool generiert Musik basierend auf Textprompts oder Audiodateien
  • Entwickelt in Zusammenarbeit mit Universitäten, bietet Editier-Funktion

Präsentiert wurde »Project Music GenAI Control« am vergangenen Mittwochabend auf dem »Hot Pod Summit« in Brooklyn (USA). Die generative KI wurde in Zusammenarbeit mit der University of California sowie der Carnegie Mellon University entwickelt.

Wie Nicholas Bryan (Senior Research Scientiest bei Adobe) erklärt, soll das Tool bei der Erstellung von Musikprojekten helfen, »unabhängig davon, ob es sich um Broadcaster, Podcaster oder andere Personen handelt«.

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Funktional arbeitet »Project Music GenAI Control« wie jede andere generative KI auch: Nutzer geben in einem Textfeld ihr Prompt ein, welches die gewünschte Musikrichtung beinhaltet.

Alternativ lasse sich auch eine Audiodatei als Referenzmaterial für die Künstliche Intelligenz eingeben. Fraglich ist hier allerdings das Verhältnis von »Project Music GenAI Control« zu urheberrechtsgeschütztem Material.

Nach der Erstellung des Audiotracks können Nutzer laut Adobe anschließend weiter editieren. Genannt werden etwa die Anpassung von Struktur, Tempo oder ein Remix festgelegter Sektionen. Wie das Bearbeiten der generierten Tracks aussieht, verkündeten die Entwickler allerdings nicht.

Komplett neu ist die Möglichkeit, Audiotracks zu generieren, indes nicht. Sowohl Google als auch Facebook-Mutterkonzern Meta haben mit MusicLM und AudioCraft zwei Lösungen entwickelt, die ebenfalls Musik per generativer KI erstellen können.

Adobe will sich hingegen mit der obigen Editier-Funktion abheben. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten - noch ist »Project Music GenAI Control« nur in einer geschlossenen Betaversion verfügbar.

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